Depressionen F 32 und Manie F 30

Descripción

Psychopathologie Heilpraktiker Mapa Mental sobre Depressionen F 32 und Manie F 30, creado por Joanna Pakura el 18/08/2016.
Joanna Pakura
Mapa Mental por Joanna Pakura, actualizado hace más de 1 año
Joanna Pakura
Creado por Joanna Pakura hace casi 8 años
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Resumen del Recurso

Depressionen F 32 und Manie F 30
  1. phänomenologisch= aufgrund des Erscheinungsbildes
    1. 1.Gehemmte Depression: Antriebshemmung steht im Vordergrund
      1. 2.Ängstlich-Agitierte Depression ("Jammerdepression"):ängstliche Getriebenheit, Unruhe, Lamentieren, Jammern, hektische Bewegungen
        1. 3.Larvierte (vitalisierte=maskierte=somatisierte) Depression. depressive Verstimmung hinter "Larve" der Körpersymptome versteckt
          1. Kopf- und Rückenschmerzen, Herz-, Atem und Magen-Darmbeschwerden, Unterleibsschmerzen
            1. 4. Psychotische Depression:stimmungskongruente Denkinhalte wie Verarmungs- Schuld- und Versündigungswahn, hypochondrischer Wahn
              1. in seltenen Fällen akustische Halluzinationen (imperative Stimmen zum Suizid auffordernd) oder depressiver STUPOR
                1. Sonderformen:
                  1. Vitale Depression: Traurigkeit leiblich erlebt als Druckgefühl in Brust oder Magengegend, Reifengefühl im Kopf
                    1. Zoenästhetische Depression:eigenartige Körpermissempfindungen im Vordergrund stehen
                      1. Entfremdungsdepression: Depersonalisation und Derealisation im Vordergrund stehen; Abgrenzung zur Schizophrenie und Formen der Neurose schwierig, auch bei Dysthymia Entfremdungserleben
                        1. Involutionsdepression (Spätdepression):Ersterkrankung nach 45. Lebensjahr, oft protrahierte (verlängerte) Phasendauer mit Chronifizierungstendenz und erhöhtem Suizidrisiko
                          1. Therapieresistenz, ängstliche Agitiertheit mit paranoiden oder hypochondrischen Denkinhalten
                            1. Altersdepression: nach Beginn des Seniums 60.-65. Lebensjahr
                              1. Wochenbettdepression: somatisch, vermutlich hormonell ausgelöste Depression nach der Entbindung, abzugrenzen von häufig vorkommenden depressiven Verstimmungszuständen im Wochenbett
                                1. Erschöpfungsdepression=burn-out: nach langjähriger affektiver Dauerbelastung oder schweren Psychotraumen, Zusammenspiel zwischen Veranlagung und psychosozialen Einflüssen
                                  1. Rapid-Cycling: wenn mehr als 4 depressive und/oder manische Phasen pro Jahr auftreten
              2. somatoforme Störung oder larvierte Depression:gezielte Fragen nach Schlaf und Stimmung
        2. Manie:gehobene Stimmung, gesteigerter Antrieb und beschleunigtes Denken (Ideenflucht) als typische formale Denkstörung:Denkziel wechseelt oft und lose assoziative Brücken
          1. Manische hat zu viel Gefühl, gestiegerter Rededrang bis hin zur Logorrhoe, gesteigerter Bewegungs- und Beschäftigungsdrang, dadurch vermindertes Schlafbedürfnis
            1. 2 Formen: heiter-gelassene und gereizt-streitsüchtige
              1. fehlt Krankheitseinsicht meistens
                1. unsinnige Geldausgaben und Vertragsabschlüsse--> Verschuldung, finanzieller Ruin
                  1. Distanzlosigkeit und sexuelle Enthemmung--> berufliche und familiäre Konflikte
                    1. Denkinhalte oft als Größenideen und Selbstüberschätzung geäußert:revolutionäre Erfindungen, weltanschauliche Erneurungen, finanzielle Unternehmungen
                      1. ein ECHTER WAHN wird bei MANIKERN SELTEN beobachtet
                        1. Manikern fehlen negative Vitalgefühle, die beim Depressiven zuviel vorkommen
                          1. Vitalgefühle gehoben, fühlt sich gesund, nimmt jedoch gewichtsmäßig ab, gesteigerte Libido
                            1. weniger stark ausgeprägte Manien:Hypomanien sind bei Künstlern und Geschäftsleuten hinsichtlich Ideenreichtum/Kreativität positiv bewertet
                              1. Diagnostik und Differentialdiagnose
                                1. schwerer als bei Depression Diagnose der Manie gestalten
                                  1. Symptome sind UNSPEZIFISCHER
                                    1. schwierig ist Abgrenzung zu Schizophrenien und schizoaffektiven Störungen--> besonders wenn es um junge Menschen geht
                                      1. Pharmakologische/toxische Ursachen: Antidepressiva, Barbiturate, Anti-Parkinsonmittel, Kokain, Halluzinogene (LSD, Mescalin), Alkohol, Endokrine (hormonelle) Störungen wie Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
                                        1. und abgrenzen bei maniformen Zustandsbildern bei Persönlichkeitsstörungen
                                        2. wichtige Abgrenzung zu: neurologischen Ursachen wie Tumore, Epilepsien, Infektionen, Multiple Sklerose
            2. Entstehung der affektiven Störungen:
              1. multifaktorielle Verursachung als Teilursache genetische Disposition (Ergebnisse der Zwillings und Familienstudien
                1. Erkrankungsrisiko bei eineiigen Zwillingen bei 70%
                  1. biochemische Stoffwechselstörung im Gehirn
                    1. Übertragung der Neurotransmittersubstanzen Noradrenalin und Serotonin selektiv gestört
                      1. bei Depression: ein Mangel von Noradrenalin und Serotonin
                        1. bei Manie: Überschuss von Noradrenalin
                          1. Antidepressiva zur Korrektur des gestörten Hirnstoffwechsels
                            1. psychoreaktive Auslösung in einem Teil der Fälle: Verlust der Bezugsperson, anhaltende Konflikte-->
                              1. jedoch NICHT kausaler Zusammenhang favorisiert, sondern unspezifische Stressreaktion, da nicht ansteigende Prävalenz (Häufigkeit) während Krisen und Notzeiten, so dass biologische Faktoren dominieren
                                1. Diagnostik und Differentialdiagnose:
                                  1. Depressions diagnose anhand Symptome und Verlauf
                                    1. mindestens 2 Wochen Dauer!
                                      1. auszuschließen sind: depressive Verstimmungen bei Schizophrenien, schizoaffektive Störungen
                                        1. psychogene Depression und körperlich begründbare Depression in Folge von pharmakologischen Wirkungen, hormonellen Störungen, Tumoren, Infektionskrankheiten
                                          1. und degenerativen Erkrankungen wie Demenz vom Alzheimer-Typ
                                            1. depressive Pseudodemenz: Verlust von intellektuellen Fähigeiten in Folge einer Depression:oft fehldiagnostiziert
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