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Erino Schäfer
Mapa Mental por , creado hace más de 1 año

Mapa Mental sobre Ethnomethodologie - über Methoden des Handelns im Alltag, creado por Erino Schäfer el 19/01/2019.

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Ethnomethodologie - über Methoden desHandelns im Alltag5.1 Ethnomethodologie - eine ersteDefinitionVon Harold Garfinkel (*1917) entwickelt → verbindet phänomenologische Soziologie mitamerikanischem Pragmatismus und Symbolischem InteraktionismusFrage: Wie funktioniert das Handeln im Alltag?Welches Wissen gibt es in einem bestimmten Stamm (ethnos), mit dem die Mitglieder über dieNatur verfügen und sich die Welt klar machenIn jedem sozialen Gebilde (ethnos) gibt es typische Methoden, um gemeinsame Wirklichkeit zukonstruierenNicht wichtig, warum die Menschen eine bestimmte Handlung durchführen, sondern wie sie siedurchführen5.2 Die gemeinsame Sprache und die Unterstellung vonRationalitätTeilnehmer einer Interaktion verstehen normalerweise ihr Handeln → beherrschen SpracheWichtige Vorannahme: was wir uns aufzeigen, ist vernünftigBsp.: können nicht kommunizieren, wenn jemand vorher sagt, dass er gleich lügtAnnahme: Wir verstehen uns gar nicht ganz, sondern nehmen nur an, dass wir unsverstehen5.3 Gründe, weshalb wir im Alltag glauben, uns zu verstehenMenschen nehmen im Alltag an, die subjektive Welt Anderer zu kennen/erkennen und gleichzeitig,dass die anderen das gleichtunSinnhafte Konstruktion einer sozialen Wirklichkeit → 4 Erklärungenergeben in Gesamtheit eine einheitliche Erklärung5.3.1 Die Typenhaftigkeitder LebensweltWir sind in der Lage aus einem kleinen Anzeichen, eine ganze Situation zu konstruierenWir bestätigen durch unser Handeln die gemeinsame Welt voreinander undfüreinander → eine Seite, wie sich soziale Wirklichkeit konstruiertAndere Seite: individuelle Konstruktion → wie bringt Mensch seine Welt inOrdnung (reduziert Fülle des Alltags auf Muster der Normalität)Sichtbarer Ausdruck der Normalitätskonstruktion: Wiederholung erprobter undbekannter Handlungsmuster in Interaktionen, bis zu HandlungsritualenErfahrungen von früher durchgeführten Handlungen gehen in unserHandeln ein → Neues wird mit Altem verglichen und eingeordnet5.3.2 Idealisierung der Kontinuität undWiederholbarkeitAus Typisierung des Alltags ergeben sich zwei konstitutive Erwartungen/Idealisierungen1. Idealisierung: „und so weiter“ → solange es keine Überraschungen gibt, vertrauen wir darauf, dassalles so weitergeht. Situation, wie ich sie jetzt erlebe, geht in typischer Weise weiter (Kontinuität)2. Idealisierung: „ich kann immer wieder“ → ich kann meine früher erfolgreichen Handlungenwiederholen, solange Weltstruktur als konstant hingenommen wird (Wiederholbarkeit)5.3.3 Die Generalthese derwechselseitigen PerspektivenSchütz unterscheidet zwei Idealisierungen, die unser Handelnin der natürlichen Einstellung des Alltags bestimmen1. Idealisierung: „Vertauschbarkeit der Standpunkte“ → Anderer würdedie Dinge von meinem Standpunkt aus gleich sehen und umgekehrt2. Idealisierung: „Kongruenz der Relevanzsysteme“ → wir handeln und verständigenuns so, als ob wir die Dinge nach den gleichen Kriterien beurteilen5.3.4 Dinge, die jeder weißWir setzen selbstverständlich voraus, dass es Dinge gibt,„die jeder weiß“ → „common-sense knowledge“Auf gemeinsames Wissen wird im Alltagshandeln methodisch zurückgegriffen→ zeigen uns und anderen eine „objektive“ Welt auf5.4 Der zweifelsfreieAlltagDie natürliche Einstellung im Alltag ist frei von Zweifeln → Alltag istso wie er ist, man nimmt an, dass die anderen das gleich sehenWir gehen davon aus, dass jeder kompetent in seinemHandeln ist → wechselseitige Unterstellung von KompetenzSich selbst erhaltendes Alltagsdenken → gemeinsames Handeln ist frei von Überraschungen, da wirannehmen, dass jeder die Basisregeln anwendet, nach denen Wirklichkeit interpretiert wird„ongoing accomplishment“ → soziale Wirklichkeit durch Handelnder Mitglieder einer Gesellschaft fortlaufend produziert5.5 Der Entwurf praktischer Theorie im AlltagMenschen nutzen in ihrem Alltag Methoden, um soziale Wirklichkeit zukonstruieren → Methoden sind auf Praxis des Alltags gerichtetJedes Handeln ist Selektion von vielen Handlungsmöglichkeiten→ Handelnder muss ständig entscheiden wie es weitergehtPraktische Aktivitäten → konstruieren wechselseitig füreinander eine gemeinsame WirklichkeitImplizite Regeln → Annahme von Individuen, dass sie einander verstehenFrage muss in vertretbarer Zeit entschieden werden„the practical question par excellence: What to do next?“5.5.1 Die dokumentarische Methode der InterpretationMethode besteht aus rückschauend-vorausschauendenAuslegung von gegenwärtigen VorkommnissenRückschau → Blick auf ähnliche Erwartungen,haben sich zu Schema von Erwartungen verdichtetVorausschau → Erwartung einer Handlung, die angesichts dervorliegenden Bedinungen logischerweise eintreten wird„common sense“ → Alltagswissen (im Sinne von Schütz),Betriebswissen, das für die Bewältigung von Angelegenheiten in derAlltagswelt erforderlich ist, die sich ständig wiederholenHaz doble clic en este nodo para editar el textoHaz clic en este nodo y arrástralo para crear uno nuevo