Das Drei-Säulen-Modell der Europäischen Union basiert auf der Grundlage der Verträge von....
Amsterdam
Nizza
Maastricht
Welche drei Säulen überdacht die Europäische Union seit den Verträgen von 1993?
Europäische Gemeinschaften (Zollunion, Agrarpolitik, Handelspolitik, Währungsunion, Bildung und Kultur, Verbraucherschutz, Strukturpolitik...)
Bildungs- und Berufsbildungssysteme
Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP)
Interkulturelle Zusammenarbeit (IKZ)
Polizeiliche und justizielle Zusamenarbeit (Kooperation Inneres und Justiz (PJZS))
Der Vertrag von Nizza trat 2003 in Kraft
Was war der Hauptzweck des Vertrags von Nizza?
Aufwertung der beruflichen Bildung
Modularisierung der Berufsbildung zur Angleichung der Berufsbildungssysteme
Institutionelle Reform, um die Union nach der bevorstehenden Osterweiterung funktionsfähig zu erhalten
Seit Anfang 2014 sind unter Erasmus+ folgende europäische Bildungsprogramme zusammengefasst:
COMENIUS (Schulbildung)
FERTISMUS (Hochschuldbildung)
ERASMUS (Hochschulbildung)
LEONARDO DA VINCI (Berufliche Bildung)
GALILEO (Hochschulbildung)
SOKRATES (Frühkindliche Bildung)
GRUNDTVIG (Erwachsenenbildung)
Wann trat der Vertrag von Amsterdam in Kraft?
1997
1999
1996
Neben der Änderung der EG- und EU-Verträge wurden im Vertrag von Amsterdam die "Vier Freiheiten" ausformuliert. Welche sind es?
Freier Verkehr von Wirtschaft, Tieren, Dokumenten und Lebensmitteln.
Freier Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital.
Freier Verkehr von Wissen, Agenten, Gefangenen und Dokumenten.
Der Vertrag von Amsterdam (1999) hatte die Errichtung eines gemeinsamen Marktes und die schrittweise Annäherung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten zum Ziel.
Der "Vertrag über eine Verfassung für Europa" sollte 2006 in Kraft treten, scheiterte aber am Widerstand zweier Gründungsstaaten, nämlich an...
Deutschland und Belgien
Frankreich und Niederlande
Niederlande und Italien
Der "EU-Reformvertrag" entspricht dem Vertrag von...
...Maastricht
...Nizza
...Lissabon
...Amsterdam
Der Vertrag von Lissabon trat 2009 in Kraft.
Mit dem Vertrag von Lissabon (EU-Reformvertrag) wird das bekannte Drei-Säulen-Modell durch ein Zwei-Säulen-Modell abgelöst. Welche der drei Säulen fällt weg bzw. wird in die EU integriert?
Zusammenarbeit im Bereich Polizei und Justiz
Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
Europäische Gemeinschaften
Was ist das Prinzip der doppelten Mehrheit?
Eine qualifizierte Mehrheit ist dann erreicht, wenn mindestens 51 % der EU-Gründungsmitglieder und 65 % der aktuellen EU-Mitgliedstaaten zugestimmt haben.
Eine qualifizierte Mehrheit ist dann erreicht, wenn mindestens 55 % der EU-Parlamentsmitglieder und 75 % der Bevölkerung der EU zugestimmt haben.
Eine qualifizierte Mehrheit ist dann erreicht, wenn mindestens 55 % der EU-Mitgliedstaaten und 65 % der Bevölkerung der EU zugestimmt haben.
Die EU ist ein intranationales Gebilde.
Das Aktionsprogramm LEONARDO basiert auf dem primären Gemeinschaftsrecht der EU.
Zu den "weichen Rechtsvorschriften" der EU-Rechtsstruktur (nicht-rechtsverbindliche Instrumente) gehören:
Entschließungen
Erläuterungen
Erklärungen
Ergänzungen
Aktionsprogramme
Arbeitsinitiativen
Empfehlungen
Die europäische Sicht auf Berufsbildungspolitik steht der deutschen Auffassung von Berufsausbildung diametral entgegen.
Für das Bildungssystem der BRD ist eine Unterscheidung zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung konstitutiv.
Für den Bildungsgedanken der EU ist eine Unterscheidung zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung konstitutiv.
Ein europäisches Berufsbildungsrecht...
...existiert seit 1999.
...existiert im engeren Sinne nicht.
...hat sich im Geist der Römischen Verträge von 1957 im Laufe der Zeit allmählich entwickelt.
...funktioniert durch berufsbildungspolitische Intervention durch das Prinzip der dynamischen Auslegung von EG-Recht.
...ist in der europäischen Verfassung festgeschrieben.
Die Frühphase der europäischen Berufsbildungspolitik (1960er Jahre)...
...war geprägt von Harmonisierung und Konvergenz.
...war geprägt vom Versuch der Gemeinschaftsorgane, möglichst umfassende Gestaltungspotenziale zu eröffnen.
...war geprägt vom Versuch der Gemeinschaftsorgane, möglichst weit reichende Einheitlichkeit in den Berufsbildungspolitiken der Mitgliedstaaten zu erzielen.
...war geprägt vom Versuch, jedem Mitgliedstaat möglichst weit reichende Individualität zu gewähren.
...war geprägt vom Subsidiaritätsprinzip.
Welches Ziel hatte die so genannte Harmonisierungsdoktrin?
Sie hatte das Ziel einer gemeinsamen harmonischen Entwicklung der Berufsbildungssysteme.
Sie hatte das Ziel der Eigenständigkeit der verschiedenen Berufsbildungspolitiken.
Sie hatte das Ziel die Durchlässigkeit in den Bildungssystemen zu sichern.
Sie strebte an, mit taktischen Mitteln der Angleichung und Abstimmung nationalstaatlicher Ausbildungswege die Berufsbildungssysteme in Europa zu harmonisieren.
Sie besagte, dass alle Erlasse hinsichtlich der europäischen Berufsbildungspolitik einstimmig zu beschließen sind.
Die europäische Bildungspolitik der 60er Jahre...
...basierte auf den Römischen Verträgen.
...basierte auf dem Ratsbeschluss von 1963 ("Allgemeine Grundsätze zur Durchführung der Berufsbildung").
...basierte auf dem Vertrag von Lissabon.
...basierte auf dem europäischen Qualifikationsrahmen.
...war geprägt von den Bemühungen um die formale europaweite Anerkennung von Prüfungszeugnissen, Diplomen und sonstigen Befähigungsnachweisen, um Freizügigkeit und Mobilität der Arbeitskräfte zu gewährleisten.
Was ist der schwierigste Konflikt, der sich im Verlauf der Jahre zwischen den Mitgliedstaaten einerseits und den Organen der EU andererseits entfaltete?
Die EU wollte unmissverständlich eine einheitliche gemeinsame Berufsbildungspolitik schaffen, die Mitgliedstaaten wollten ihre eigenen nationalstaatlichen Berufsbildungspolitiken weitgehend beibehalten.
Für den umfassenden Geltungsanspruch der EU hinsichtlich der Berufsbildungspolitik fehlte die eindeutige und verbindliche Rechtsgrundlage.
Die Finanzierung der einheitlichen Berufsbildungspolitik durch die Mitgliedstaaten.
Was kennzeichnete die 1970er Jahre im Hinblick auf die europäische Berufsbildungspolitik?
Dahrendorf-Memorandum
Misstrauen in die Harmonisierungsstrategie
Ausbau der Harmonisierungsstrategie
Kerschensteiners staatsbürgerlicher Unterricht
Grundlage zur Schaffung des Leitmotivs "Einheit durch Vielfalt"
Freiwillige Selbstverpflichtung
Herstellung von Transparenz hinsichtlich der Strukturen europäischer Bildungssysteme
Die vier Kernaussagen des Dahrendorf-Memorandums sind:
- Harmonisierung des Bildungswesens ist weder realistisch noch notwendig - Kernaufgabe der Gemeinschaft ist die Ergänzung nationalstaatlicher Bildungspolitiken - betont wird die Stärke der Vielfalt kultureller Traditionen - und die Notwendigkeit der Herstellung einer "europäischen Dimension" im Bildungswesen
Das Dahrendorf-Memorandum entstand 1978.
Die europäische Berufsbildungspolitik der 1980er Jahre war geprägt durch...
...das Subsidiaritätsprinzip
...die Harmonisierungsdoktrin
...die Differenzierungsfunktion
Was stimmt über das Subsidiaritätsprinzip?
Es kennzeichnet ein Verhältnis von Staat und Gesellschaft.
Es besagt, dass ein Staat im Verhältnis zur Gesellschaft nicht mehr, aber auch nicht weniger tun soll, als Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Es besagt, dass eine (staatliche) Aufgabe soweit wie möglich von der unteren Ebene bzw. der kleineren Einheit wahrgenommen werden soll.
Es besagt, dass die europäische Gemeinschaft nur tätig werden darf, wenn die Maßnahmen der Mitgliedstaaten nicht ausreichen.
Es besagt, dass die übergeordnete Ebene immer Vorrang vor den nationalstaatlichen Politiken hat.
Wann wurde das Subsidiaritätsprinzip erstmals als allgemein gültiges Rechtsprinzip der EU eingeführt?
1999 in den Verträgen von Amsterdam
1992 in den Verträgen von Maastricht
1987 in der "Einheitlichen Europäischen Akte"
Subsidiaritätsprinzip auf dem Politikfeld der Bildung bedeutet: (Berufs-)Bildungspolitik bleibt unverbrüchlicher Gegenstandsbereich nationalstaatlicher Souveranität. Die Organe der EU treten nur helfend in Aktion und auch dann nur in Form von Empfehlungen oder Erklärungen.
Was ist die Aufgabe der EU hinsichtlich des Subsidiaritätsprinzips der europäischen Berufsbildungspolitik?
Die nationalstaatlichen Bildungspolitiken durch verpflichtende Rechtsvorschriften begrenzen.
Die europäische Integration durch Fördermaßnahmen und Aktionsprogramme voran zu treiben.
Die nationalen Unterschiede und Besonderheiten ihm Rahmen von Maßnahmen zu wahren.
Die nationalen Initiativen durch geeignete Aktionen stützen.
Die nationalstaatlichen Bildungssysteme zu vereinheitlichen.
Mit Einführung des Subsidiaritätsprinzips wurde der Interessenkonflikt zwischen den Organen der EU und den Mitgliedsstaaten beigelegt.
Wann fiel das Erasmus-Urteil, das die EU-Handlungskompetenzen ausweitete?
1989
1988
1987
Was kennzeichnet die europäische Berufsbildungspolitik seit den 1990er Jahren?
Ablösung des Subsidiaritätsprinzips durch die Harmonisierungsdoktrin.
Anerkennung der Werte "Vielfalt" und "Unterschiedlichkeit der Systeme".
Betonung des Freiwilligkeitsprinzips (Verantwortung für die Ausgestaltung der Berufsbildung bleibt der Entscheidungsfreiheit der Mitgliedstaaten überlassen).
Einerseits die zunehmende Bereitschaft der Mitgliedstaaten zu gemeinsamen berufsbildungspolitischen Zielen, andererseits das Bestreben der Kommisson, Kompetenzen auf nationalstaatliche Politikfelder auszudehnen.
Arbeit der Kommission an einer ost- und einer westeuropäischen Berufsbildungspolitik.
Vermeidung von nationalstaatlichen Bestrebungstendenzen in der Berufsbildungspolitik.
Welcher Interessenkonflikt war und ist prägend für die europäische (Berufs-)Bildungspolitik?
Der zwischen Finanzierung einerseits und Bildungsbereitschaft andererseits.
Der zwischen Integrationsprozess einerseits und nationalstaatlicher Souveranität andererseits.
Der zwischen Harmonisierungsdoktrin einerseits und Konfliktstrategie andererseits.
Die Handlungsspielräume für die EU-Organe werden seit den ausgehenden 90er Jahren allmählich ausgedehnt.
Was wird hier beschrieben?
"Der Rat bestimmt ein Ergebnis, die Mitgliedstaaten unternehmen Anstrengungen zur Zielerreichung, die Kommission beobachtet, analysiert und evaluiert."
Das Subsidiaritätsprinzip
Das Dahrendorf-Memorandum
Die Harmonisierungsdoktrin
Die Methode der offenen Koordinierung
Reglementierte Berufe sind..
...durch Rechts- / Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten an den Nachweis einer Qualifikation gebunden.
...vielfach durch einen hohen Verbraucherschutz- und Sicherheitsaspekt gekennzeichnet (z.B. Arzt, Architekt...).
...zusammen mit den nicht-reglementierten Berufen der akademischen Anerkennung zugehörig.
...zusammen mit den nicht-reglementierten Berufen der beruflichen Anerkennung zugehörig.
...1989 abgeschafft worden.
Die Freizügigkeit von Personen war bereits 1958 in den Römischen Verträgen verankert.
Die EU unterscheidet in Gleichstellung, Anerkennung und Entsprechung von aus- und inländischen Befähigungsnachweisen.
Es gibt verbindliche und für alle Mitgliedstaaten geltende Gleichstellungsregelungen hinsichtlich national erworbener beruflicher Befähigungen.
Die "Entsprechung" entspricht de facto der "Anerkennung" einer Qualifikation.
Die Erstellung standardisierter beruflicher Tätigkeitsprofile auf der Grundlage deskriptiver und vergleichender Analysen nennt sich "Feststellung einer Entsprechung".
Die Zuordnung eines nationalen Berufes zu einem EU-Tätigkeitsprofil impliziert die formale Gleichwertigkeit der Berufe bzw. der formalen Berufsabschlüsse.
Bei nicht-reglementierten Berufen entscheiden Arbeitsmarkt und Konjunktur, ob ein Arbeitnehmer in einem anderen Mitgliedstaat eine Beschäftigung findet.
Anerkennung, Gleichstellung und Entsprechung von Befähigungsnachweisen begrenzen die Freizügigkeit und Gleichbehandlung von Arbeitnehmern.
Den Bezugsrahmen für die Kategorisierung / Systematisierung von beruflichen Qualifikationen bildete (bei der praktischen Erstellung der Entsprechungen) ein 5-Stufen-Schema der Europäischen Union, das sich an der Internationalen Standardklassifikation des Bildungswesens (ISCED) anlehnte.
Die Erwerbslosigkeit als Massenproblem beginnt Ende der...
60er Jahre
70er Jahre
80er Jahre
Als die Erwerbslosigkeit zum Massenproblem wird, trifft es welche Gruppe besonders hart?
Frauen
Arbeitnehmer über 50
Jugendliche
Warum ist Jugendarbeitslosigkeit besonders folgenschwer? Weil...
... Jugendliche ohne Ausbildung in der Kriminalitätsstatistik vordere Ränge einnehmen.
...es es eine quantitativ beträchtliche Gruppe ist.
... Zugangswege zu beruflichen Karrieren bereits versperrt sind, bevor sie überhaupt begonnen werden können.
Was gilt für die Erwerbslosenquoten von Jugendlichen in den 70er Jahren?
Sie verlief stets parallel zu der steigenden Kurve der Entwicklung der allgemeinen Erwerbslosigkeit.
Sie befand sich konstant auf einem doppelt so hohen Niveau wie die steigende Kurve der allgemeinen Erwerbslosigkeit.
Sie verlief anti-proportional zu der steigenden Kurve der Entwicklung der allgemeinen Erwerbslosigkeit.
Sie war in etwa gleich hoch wie die steigende Kurve der Entwicklung der allgemeinen Erwerbslosigkeit.
Die Berufsbildungspolitik der EU wurde ab der zweiten Hälfte der 80er Jahre....
...ökonomisch begründet.
...als „komplementäre Politik zur Sozial- und Arbeitsmarktpolitik der Europäischen Union“ interpretiert.
...im Sinne eines „wirtschaftspolitischen Interventionsinstrument(s)“ konzipiert.
...von den Mitgliedstaaten konterkariert.
...arbeitsmarktpolitisch begründet.
...von Re-Harmonisierung geprägt.
Was gilt für die Jugendarbeitslosigkeit der Jahre 2009/2010?
Das im Jahr 2000 gesteckte Ziel der Senkung der Jugenderwerbslosigkeit ist erreicht worden.
Das gesteckte Ziel im internationalen Vergleich wurde nicht erreicht.
Die europäische Jugenderwerbslosenquote liegt 2009 in etwa gleich auf mit der im Jahr 2000.
Wie viele europäische Strukturfonds gibt es?
4
5
6
Welcher europäische Strukturfonds ist für den Bildungsbereich relevant?
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Europäischer Sozialfonds
Kohäsionsfonds für benachteiligte Mitgliedstaaten
Welche zwei Rahmenprogramme wurden 1995 unter dem Stichwort "Entwicklung der Europäischen Dimension im Bildungswesen" zusammengefasst und liefen bis 2006?
SOCRATES und GALILEO
LEONARDO DA VINCI und GALILEO
SOCRATES und LEONARDO
LEONARDO und COMENIUS
SOCRATES = Schule und Hochschule LEONARDO = Berufsbildung und Qualifikation Richtig oder falsch?
Was steht im Mittelpunkt aller Aktionsprogramme der EU?
Verstärkung des Konzepts LLL
Ausbau der europäischen Bildungskooperation
Die frühkindliche Förderung
Die Förderung des Zugangs zum Arbeitsmarkt für Frauen
Die Bereiche der allgemeinen (SOKRATES) und der beruflichen Bildung (LEONARDO) wurden zu einem Bildungsrahmenprogramm „Lebenslanges Lernen“ zusammengefasst. Wie war die Laufzeit dieses Rahmenprogramms?
2006 - 2014
2007 - 2012
2007 - 2013
Das Bildungsrahmenprogramm "Lebenslanges Lernen" umfasst vier Unterprogramme. Welche?
COMENIUS
LEONARDO DA VINCI
GALILEO
SOCRATES
ERASMUS
GRUNDTVIG
Was erhofft sich die EU von den Aktionsprogrammen und dem Europäischen Sozialfonds?
Europaweite Optimierung der Berufsbildungs- und Qualifizierungspolitik
Beitrag zur Lösung des Problems Massenarbeitslosigkeit
Beitrag zur Lösung des Problems der Jugendarbeitslosigkeit
Beitrag zur Integration mobilitätseingeschränkter Arbeitnehmer
Harmonisierung der europaweiten Bildungssysteme
Auf EU-Ebene ist die Jugendarbeitslosigkeit 2010 im Vergleich zu 2000....
...höher
...niedriger
...in etwa gleich geblieben
Welches Prinzip steht für das deutsche Berufsbildungssystem?
Das Berufsprinzip
Das Handwerksprinzip
Das modulare Prinzip
Was sind die Wettbewerbsvorteile der dualen Ausbildung wie sie in Deutschland betrieben wird?
Die ganzheitliche und umfassende berufliche Qualifizierung
Die Arbeitsmarktgängigkeit
Die Praxis- und Handlungsorientierung
Die Flexibilität
Die Employability
Was ist das europäische Konzept der Employability?
Arbeitsmarktgängigkeit
Beschäftigungsfähigkeit
Praxisorientiertheit
Employability, Lebenslanges Lernen, ökonomische Entwicklung und Kohäsion ergeben im europäischen Sinne eine inhaltliche Gesamtstrategie.
Die Erreichbarkeit des Konzepts "Employability" ist abhängig von....
...der (Berufs-)Bildungspolitik
...der Beschäftigungspolitik
...der Wirtschaftspolitik
...der Sozialpolitik
...der Außenpolitik
...der Steuerpolitik
Welche Kritikpunkte an den "Beschäftigungspolitischen Leitlinien" (2003) der EU gibt es aus der Perspektive der historischen Tradition des deutschen Bildungswesens?
(Berufs-)Bildung als nicht-ökonomische Kategorie ist als Entwicklungsziel weit in den Hintergrund getreten.
Die europäisch-verkürzte Sicht auf "Qualifizierung für Beschäftigung" ist im Kern mit dem bundesdeutschen Konzept der ganzheitlichen Qualifizierung zu beruflich verfasster Arbeit nur schwer vereinbar.
Das europäische Konzept entspricht nicht den deutschen modularisierten Teilqualifikationen auf dem Weg zum Ausbildungsabschluss.
Im europäischen Konzept fehlt aus deutscher Sicht die Fokussierung auf das Prinzip der Outcomeorientierung.
Für das europäische Bildungsverständnis ist die Modularisierung ordnungspolitisches und didaktisch-curriculares Konstruktionsprinzip.
Was sind die funktionalen Eigenschaften des Begriffs "Modularisierung"?
Supplementierungsfunktion
Differenzierungsfunktion
Sozialisierungsfunktion
Fragmentierungsfunktion
Subsidierungsfunktion
Konditionierungsfunktion
Modularisierung als Begriff kann sich nicht auf unterschiedliche Ebenen der Systemarchitektur von Bildungs- und Berufsbildungssystemen beziehen.
Modularisierung als Begriff kann sich immer nur auf eine Zielgruppe fokussieren.
Modularisierung....
...kann unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten als Taylorisierungsansatz für berufliche Qualifizierungsprozesse interpretiert werden.
...kann als Begriff funktionale Eigenschaften betonen.
...bedeutet, wenn sie ordnungspolitisch intendiert ist, die Abschaffung des Berufsprinzips.
...kann nur aus Sicht der Mikro-Ebene analysiert werden.
...wurden in Deutschland nie kontrovers diskutiert, sondern vom deutschen Berufsbildungssystem adaptiert.
...existiert als didaktisch-curriculares Prinzip auch in der deutschen Berufsbildung, z.B. in den gestuften Ausbildungsordnungen.
Wann setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Modularisierung als didaktisch-curriculares Prinzip durchaus als probates Mittel zur Modernisierung auch der bundesdeutschen Berufsausbildung eingesetzt werden könne?
Gegen Ende der 1960er Jahre
Gegen Ende der 1980er Jahre
Gegen Ende der 1990er Jahre
Ende der 90er Jahre verdichtet sich die europäische Berufsbildungspolitik auf wenige zentrale (im weitesten Sinne ökonomische) Zielkategorien, die mit Beginn des neuen Jahrtausends unter dem Etikett "Lebenslanges Lernen" zusammen gefasst wurden. Welche sind das?
Förderung der Humanressourcen
Durchsetzung des Berufsprinzips in allen Mitgliedstaaten
Erreichen einer umfassenden Beschäftigungsfähigkeit (durch nicht-formales und informelles Lernen)
Ausbau des formalen Lernens in allen Mitgliedstaaten