Welche Elemente beinhaltet die Definition von Soziologie nach Prisching? (1)
Soziologie als die wissenschaftliche Untersuchung des menschlichen Sozialverhaltens in allen Bereichen der sozialen Wirklichkeiten definiert werden
Soziologie als Wissenschaft des Menschen und seiner Gedankengänge
Welche Elemente beinhaltet die Definitionen von Kommunikationswissenschaft nach der DGpuk? (1)
Kommunikationswissenschaft ist eine wissenschaftliche Forschungsdisziplin im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften, die sich mit Vorgängen der menschlichen Kommunikation befasst.
Die Kommunikationswissenschaft ist eine theoretisch und empirisch arbeitende Sozialwissenschaft mit interdisziplinären Bezügen
Die Begriffsschöpfung von Soziologie durch Comte fällt in eine bestimmte historische Phase. (3)
Entstehung der Soziologie fällt in Zeit der Neuordnung Europas nach den napeolanischen Kriegen
Wurde verursacht durch die 1. Industrielle Revolution und die Entstehung des Wirtschaftskapitalismus
Urbanisierung, Alphabetisierung und erste Rationalisierung durch Buchdruck
Soziologische Forschung wurde durch den 1. Weltkrieg weiter angekurbelt.
Die Forschung war während der Zeit des dritten Reiches im Verzug
Nach welchen Regeln sollte die "Physique Sociale" von Comte folgen: (3)
Astronomie
Physik
Mathematik
Psychologie
Philosophie
Vergleiche Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften: (3)
Man kann in der Sowi keine systematisch, empirische Beobachtung zu Gesetzesaussagen machen (Zb Schwerkraft)
Liegt daran, dass soziale Vorgänge immer spezifische Bedeutungen für daran beteiligte haben und diese Vorgänge nicht eindeutig determiniert sind
Naturwissenschaften arbeiten eher kurzfristig
Konsequenz: weniger systematische und stärker augenblicksbezogene Orientierung
Nach Russel müssen die Aufgabenstellungen der Erkenntnislehre in zwei Bereiche differenziert werden. Benenne diese: (2)
1. Fragen die sich theoretisch, also durch systematische Erfahrungen lösen lassen.
1. Fragen die sich empirisch lösen lassen, also durch systematische, untersubjektiv überprüfbare Erfahrungen lösen lassen
2. Fragen die sich nicht durch Beweise lösen lassen- dazu gehören zb alle Probleme die ein Sollen oder soziale Wünschbarkeit implizieren
2. Fragen die sich durch Experimente und Interviews lösen lassen
Was kennzeichnet den Siegeszug der Penny Press in den USA und Europa:
Der Begriff Zeitschrift wird jedoch erst 1751 gesichert verwendet; vorher sprach man von einem Journal, Magazin oder einer Monatsschrift. Das half beim Verständnis was die "Penny Press" genau war und förderte Verkaufszahlen
Fortschreitende Alphabetisierung (durch die Industriearbeit), sowie die inhaltliche Ausrichtung auf Sensationsorientierung und formelle Überparteilichkeit
Warum blieben im deutschsprachigen Raum die Auseinandersetzungen mit Massenmedien bis in die 1960er Jahre aus? (3)
wirtschaftlich-kapitalistisch
staatswissenschaftlich-ökonomisch
universell-deskriptiv
relativistische- autonome
historisch-deskriptive
idealistisch-spekulative
Welche Themen beschäftigten die europäische Sozialwissenschaft Ende des 19. Jahrhundert vornehmlich?
Entwicklung von Hypothesen
Entwicklung genereller Theoriesystem
Welche Themen beschäftigten die US Amerikanischen Sozialwissenschaften Ende des 19.Jahrhunderts?
Pragmatische Diskursivität
Experimentelle Diskursivität
Studie von Harold D. Laswell zur Propaganda im 1. Weltkrieg (2)
Befasste sich auf empirisch-psychologischen Grundlage, mit Propaganda und Gegenpropaganda im 1. Weltkrieg
"Propaganda technologies in the world war"
Die zweite große Studie in diesem Untersuchungsfeld, verfasst in 1930
Welche Wesentlichen Funktionen werden, dem Gesellschaftlichen Kommunikationsprozess von Harold D. Lasswell, Robert K. Merton und Paul F. Lazarsfeld unterstellt? (5)
Umweltüberwachung, Gefahrenwarnung,
Herstellung eines gesellschaftlichen Zusammenhangs als Antwort auf Bedrohungen von außen
Entwicklung sozialer Prozesse
Weitergabe des kulturellen Erbes
Unterhaltung
Dysfunktionalitäten
Die Kritische Theorie rekurrierte auf die „ökonomischen Kategorien der Marxschen Theorie. Welche sind dies?
Eine praktische Philosophie bestimmt, der es auf die gesellschaftliche Veränderung mit dem Ziel zunehmender Selbstbestimmung der Menschen ankommt.
Im Anspruch der Herangehensweise an die „konkrete Totalität der Welt“ rekurrierte die Kritische Theorie auf die ökonomischen Kategorien der Marxschen Theorie. Diese beansprucht, die gesamte Menschen- und Güterwelt aus dem gesellschaftlichen Sein der Epoche abzuleiten
Sie sollten etwas zu den Cultural Studies und zum Themenkreis Funktionalismus sagen können. (4)
Eine kritische Theorie hinsichtlich der Widersprüche der kapitalistischen Gesellschaft zu entwickeln.
Die Cultural Studies haben andererseits die philosophischhermeneutische Form der normativen Deutungen von Kulturprodukten in ihren jeweiligen historischen Konstellationen übernommen.
„Überbauphänomene“ werden somit nicht mehr, wie noch bei der Kritischen Theorie, als Resultat der kapitalistischen Produktionsverhältnisse, sondern als Strukturdifferenzen unterschiedlicher Symbolsysteme analysiert.
Dies allerdings unter Absehung vom Marxschen Basis- Überbau-Axiom, sodass „die im Bereich der gesellschaftlichen Arbeit angesiedelten Produktivkräfte und Produktionsmittel nicht weiter in ihrer Rolle für die gesellschaftliche Produktion erfasst werden.
Cultural Studies examines how cultural practices relate to everyday life, history, structures of power, affect, ideology, economy, politics, knowledge, technology, and the environment.
Der Funktionalismus, begreift Gesellschaft ähnlich einer biologischen Einheit: Sie versucht ihr Überleben gegen alle Kräfte abzusichern, die sie bedrohen, strebt daher nach Stabilität und versucht ein Gleichgewicht der Kräfte herzustellen.
Eine Frage zu Luhmanns Systemtheorie könnte kommen (5)
Niklas Luhmann, Schüler Parsons, entwickelt dessen Erkenntnistheorie weiter.
Systemtheorie wird als „Supertheorie“ begriffen, die alle anderen Erkenntniszugänge miteinschließt.
The dialectical relationships among media and new media, social institutions such as gender and race, and the class character of capitalist society.
Als Grundvoraussetzung, als „ontologische Setzung“ dieser Erkenntnisphilosophie, existiert die Behauptung, dass es Systeme gibt. Systeme entstehen nach dieser Auffassung als evolutionäre Ausdifferenzierung des jeweiligen gesellschaftlichen Gesamtsystems.
Gesellschaftliche Systeme autopoietisch, d.h. sie reproduzieren sich als System immer wieder selbst. Systeme, so wird von Luhmann weiters postuliert, erfüllen ihre Aufgabe gemäß einem binären Code.
Bezeichnung für eine Denkschule, deren Zentrum das 1923 in Frankfurt gegründete „Institut für Sozialforschung“ darstellte
Das System der Massenmedien selektiert seine Umwelt dergestalt nach dem Prinzip Information/Nicht-Information.
Fragen zum Poststrukturalismus und zum symbolischen Interaktionismus: Poststrukturalismus: (3)
Wendet sich gegen jede Medienkritik, die der Logik der (kapitalistischen) Produktion folgt.
Wendet sich gegen jede Form von Massenmedium
Leistet eher Kritik herrschender Theorien, als selbst eine einheitliche Theorie zu bilden
Hat viele Bezüge zur Kritischen Theorie
Ein zentrales Merkmal ist ein Denken vom „Vorrang der Zeichen“
Fragen zum Poststrukturalismus und zum symbolischen Interaktionismus: Interaktionismus: (3)
Mit diesem Begriff werden zentrale Einsichten der Sozialtheorie George H. Meads zusammengefasst
Wird häufig Kritisiert
Bedeutungen sind nicht lediglich subjektive, sondern soziale Konstruktionen, die in einer Abfolge sozialer Handlungen aufgebaut werden.
Bedeutungen zu verstehen, setzt einen Prozess der sozialen Rollen- bzw. Perspektivenübernahme bei den Handelnden voraus. Grundlegend ist dabei der Gedanke der Wechselseitigkeit von Handlungsperspektiven, durch die eine Vermittlung von Individuum
Jäckel und Grund identifizieren unter Rückgriff auf ausgewählte Klassiker der Soziologie drei Leitthemen mit Bezug zu Verbreitungsmedien. Nennen Sie diese. (3)
Medien und parasoziale Beziehungen
Medien und psychologische Theorien
Medien und der Prozess gesellschaftlicher Differenzierung
Medien und sozialer Wandel
Medien und öffentliche Meinung
Émile Durkheim befasste sich in Bezug auf soziale Differenzierung mit unterschiedlichen Bereichen. Nennen Sie diese. (2)
Er zeigt, wozu „Öffentlichkeit und Journalismus in dieser Gesellschaft gebraucht werden
Arbeitsteilung, Solidarität, Bildung, Kriminalität
Schulbildung, Gruppendynamik, Selbstjustiz
Small und Vincent befassten sich in Bezug auf soziale Differenzierung mit unterschiedlichen Bereichen. Nennen Sie diese. (3)
Sozialbereich
Den Medien schreiben sie die Aufgabe zu, alle Teile der Gesellschaft miteinander zu verbinden und Ordnung herzustellen
Druckerpresse
Es wird klar dass die Gesellschaft durch technische Verbesserungen der Medien noch weiter durchdrungen werden kann.
Mit welchen Fragen befasste sich John Dewey in Bezug auf soziale Differenzierung? (4)
Wie kann Bildung dazu beitragen, soziale Ungleichheit zu verringern und allen Menschen gleiche Chancen zu bieten?
Wie kann Erziehung dazu beitragen, soziale Ungleichheit zu verringern und allen Menschen gleiche Chancen zu bieten?
Wie können wir sicherstellen, dass alle Mitglieder einer Gesellschaft die gleichen Möglichkeiten haben, unabhängig von ihrer sozialen Position?
Wie können wir Vorurteile abbauen und eine inklusivere Gesellschaft schaffen, in der Menschen aus verschiedenen sozialen Gruppen zusammenarbeiten und voneinander lernen?
Wie können wir die Macht in einer Gesellschaft gerechter verteilen und sicherstellen, dass politische Entscheidungen im Interesse aller getroffen werden?
Wie können wir die Ressourcen in einer Gesellschaft gerechter verteilen und sicherstellen, dass wirtschaftliche Entscheidungen im Interesse aller getroffen werden?
Wirth befasste sich in Bezug auf soziale Differenzierung mit unterschiedlichen Bereichen. Nennen Sie diese. (3)
Wie funktionieren Massenmedien
Was hält die Gesellschaft zusammen
Soziologie mit dem Massenmedien
Wie verhalten sich Menschen in Stresssituationen
Gefahren der Massenmedien
Womit befasste sich Max Weber im Bezug auf Medien und sozialen Wandel? (3)
Wie die moderne Gesellschaft durch den Einsatz von psychologischen Mitteln versucht, den Einzelnen dazu zu bringen, sich anzupassen, und wie die Presse dabei eine wichtige Rolle spielt, um das Verhalten und die Einstellungen des modernen Menschen zu beeinflussen.
Wie die Presse die Kultur beeinflusst.
Wie Kultur die Presse beeinflusst
Er entwirft eine Methodik, die vom Design der Inhalte, Wirkung und Struktur der Medien bis hin zur Situation der Redakteure reicht. Dabei interessiert ihn nicht nur die heutige Publizität, sondern auch die Veränderung der Presse im Laufe der Zeit.
Er entwirft ein Forschungsprogramm, das von der Analyse der Inhalte, Wirkung und Struktur der Presse bis hin zur Situation der Redakteure reicht. Dabei interessiert ihn nicht nur die heutige Publizität, sondern auch die Veränderung der Publizität im Laufe der Zeit.
Auf welche vier Eigenschaften der modernen Massenkommunikation führte Charles Horton Cooley den Einfluss der Medien auf das kooperative Bewusstsein zurück. (4)
Difference
Persistence
Expressiveness
Permanence
Swiftness
Diffusion
Womit befasste sich Robert Ezra Park in seinen Arbeiten in Bezug auf Medien und sozialen Wandel? (2)
Er versucht einen Standpunkt zu formulieren, der es ihm ermöglichte, die Zeitung als Quelle eines gesellschaftlichen Phänomens zu betrachten und zweitens, eine Sprache zu finden, in der sie in objektiver und verallgemeinerter Form als Institution beschreiben konnte
Er versucht Aspekte zu formulieren, die es ihm ermöglichte, das Radio als Grund eines sozialen Phänomens zu betrachten.
Robert Ezra Park geht davon aus, dass Menschen in einer Konkurrenzbeziehung zueinanderstehen und dass diese Konkurrenz zur Entstehung der Arbeitsteilung führt.
Womit befasste sich Ernest Watson Burgess als er sich mit Medien und sozialen Wandel auseinandergesetzt hat? (3)
Er beschäftigt sich ebenso mit den gesellschaftlichen Veränderungen, die durch die neuen Kommunikationsmitteln eingeleitet wurden
Er beschäftigt sich ebenso mit den sozialen Prozessen, die durch die neuen Kommunikationsmitteln eingeleitet wurden
Er betrachtet unterschiedliche Formen des Transports (Eisenbahn, Flugverkehr, Automobile) und der Kommunikation (Telegraphie, Bücher, Pamphlete, Radio, Zeitungen, Werbung)
Burgess proklamiert einen Zusammenhang zwischen Kommunikation und sozialer Ordnung.
Burgess proklamiert einen Zusammenhang zwischen Medien und sozialem Wandel.
Herbert Spencer befasste sich im Bezug auf Medien und öffentliche Meinung auch mit unterschiedlichen Themenfelder. Nennen Sie diese. (3)
große Masse der Zuhörer
die einflussreichen Redner
der politische Herrscher, der über die beiden anderen Gruppen erhaben ist
Die verschiedenen Arten von Medien
Gabriel Tarde befasste sich auch mit Medien und öffentliche Meinung. Verdeutlichen Sie in welchen speziellen Themenfeldern er unterwegs war. (2)
Er beschäftigt sich mit der Kontrolle, die von der öffentlichen Meinung ausgeht.
Er beschäftigt sich mit der Kraft, die von der öffentlichen Diskussion ausgeht.
Menschen haben seiner Ansicht nach das Bedürfnis mit der öffentlichen Meinung übereinzustimmen. Für Tarde ist die öffentliche Meinung das Ergebnis der gemeinsamen und gleichzeitigen Reaktionen in einer Gesellschaft auf die Meldung eines Ereignisses.
Von Rommerskirchen werden soziologische Theorien in Form einer Synopsis zusammengeführt und dargestellt. Welche drei Theoriefelder oder Paradigmen unterscheidet er? (3)
das Deskriptive
die singuläre
das normative
das individualistische
das interpretative Paradigma
Welche Aussagen zum Themenkreis Individualistisches Paradigma sind korrekt? (So könnte eine Prüfungsfrage aussehen)
Das individualistische Paradigma besagt, dass Menschen ihr Handeln an ihrem eigenen Nutzen ausrichten. Sie treffen Entscheidungen basierend darauf, welche Handlung ihnen in einer bestimmten Situation den größten Nutzen bringt. Soziale Normen werden nur berücksichtigt, wenn sie dem individuellen Nutzen dienen.
Das individualistische Paradigma besagt, dass Menschen ihr Handeln am Nutzen anderer Individuen ausrichten. Sie treffen Entscheidungen basierend darauf, welche Menschen ihnen in einer bestimmten Situation den größten Unterhaltungswert bringen. Soziale Normen werden nur berücksichtigt, wenn sie dem individuellen Unterhaltungsniveau dienen.
Womit befasst sich Averbeck-Lietz in ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema: Menschliche Kommunikation ist soziale Interaktion? (2)
Mit der Frage, wie Kommunikation in sozialen Interaktionen funktioniert und welche Bedeutung sie für die Herstellung und Aufrechterhaltung von Beziehungen hat.
Mit der Frage, wie soziales Verhalten und deren Prozesse funktionieren.
Dabei geht sie auch auf die Rolle von Macht und Hierarchien in der Kommunikation ein und untersucht, wie diese die Interaktionen beeinflussen. Zudem betrachtet sie die Auswirkungen digitaler Medien auf die soziale Interaktion und Kommunikation
Dabei geht sie auf die Rolle von Klassizismus und Hierarchien in der Kommunikation ein und untersucht, wie diese die Gesellschaft beeinflussen.
Medien vermitteln nicht bloß, sondern prägen und verändern soziale Austauschprozesse tiefgreifend. Was verändert der Einsatz von Medien nach Schmidt?
einseitige Wahrnehmbarkeit, Zugang zur Verwendung von Kommunikation
Zeit- und Raumverhältnisse, wechselseitige Wahrnehmbarkeit und Zugänglichkeit sowie Zeichenverwendung und Kommunikationszwecke
Interaktion und Kommunikation sind als Austauschprozesse auf Kontakt angewiesen. Konkrete Austauschprozesse sind daher immer in irgendeiner Weise situiert, sie finden unter bestimmten Bedingungen statt. Benennen Sie diese. (3)
raum-zeitlichen (Situation; Unmittelbarkeit/Mittelbarkeit),
dinglich-körperlichen (Kontaktmodalitäten; Artefakte/Speichermedien)
örtlich- situativ (Räumlich;)
und medial-kommunikativen (Kommunikationsmittel/Zeichentypen; Art des Kanals) Bedingungen statt.
Einen Ansatzpunkt für die Bestimmung des Begriffs Medium liefert einen Blick auf die Bedeutung und die Wortherkunft. Was bedeutet Medium?
Mittel, Mittelglied oder Mittler(in), vermittelndes Element
Das Wort „Medium“ in der Alltagssprache lässt sich oft mit Kommunikationsmittel gleichsetzen
Der biologische Medienbegriff bezieht sich auf Körperorgane, die am Vermittlungsprozess beteiligt sind. Welche sind dies? (3)
Sinnesorgane
Rezeptionsorgane/Sinnesmodalitäten; Produktionsorgane
Beispiel: Auge bzw. Seh-Apparat oder Artikulations-Apparat (Sprachproduktion)
Beispiel: Massenmedien
auditive und visuelle Medien; dabei ist der Rezeptionskanal ausschlaggebend
Der physikalische oder chemische Medienbegriff bezieht sich auf chemische Elemente und deren physikalische Zustände. Benennen Sie diese. (2)
Träger- bzw. Kontaktmaterie
optische oder akustische Medien
visuelle oder auditive Meiden
Je nach Umfänglichkeit des Technikeinsatzes lassen sich Medien unterscheiden. Welche Arten von Medien oder Mediengruppen lassen sich da benennen? (3)
primäre (Technikeinsatz)
primäre (kein Technikeinsatz)
sekundäre (Technikeinsatz auf Kommunikatorenseite)
sekundäre (Technikeinsatz auf Rezipientenseite)
tertiäre (kein Technikeinsatz)
tertiäre (Technikeinsatz auf Kommunikatoren- und Rezipientenseite)
Axel Schmidt rekurriert an einer Stelle auf Hiebel. Welche medienlogischen Grundfunktionen lassen sich nach Hiebel & Coautoren unterscheiden? (3)
Speicherung
Übertragung
Visualisierung
Bearbeitung
Anhand der für Kommunikationsformen relevanten Unterscheidungen lassen sich historisch dominante Typen sozialer Austauschprozesse kommunikationsstrukturell bestimmen. Welche Typen sind das nach Schmidt? (4)
Gesellschaftlich unvermittelte, direkte oder Face-to-Face-Kommunikation
Medial unvermittelte, direkte oder Face-to-Face-Kommunikation
Interpersonale, technisch vermittelte Kommunikation
Massenmediale Kommunikation
Soziale Kommunikation
Kommunikation im Rahmen sogenannter ‚Interaktionsmedien‘
Mittels Medien kann Welt dargestellt, erzeugt und entdeckt werden. Schmidt meint diesbezüglich, dass Medien die menschliche Welt enorm erweitern. Wie können sie das tun?
Indem sie sowohl Vorhandenes beschreiben und erforschen als auch Altes reininterpretieren.
Indem sie sowohl Vorhandenes ‚verdoppeln‘ und (re-)interpretieren als auch Neues kreieren und insofern als Sinnproduzenten fungieren
Im Zentrum der Mediensoziologie steht nach Ziemann die Analyse der vielfältigen Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Akteuren. Bennen sie diese! (3)
Gespräche
Gesellschaft
Medien
Bildung
Individuum
Medien sind nach Ziemann artifizielle Antworten auf unterschiedliche Probleme. Bennen Sie diese. (2)
Wahrnehmung, Verständigung, kommunikativen Erreichbarkeit
Beziehungen, Prozesse, Interaktionen
Gesellschaftlichen Ordnung
Mit dem Evolutionsbegriff werden nach Ziemann innerhalb einer kulturellen Ära/Gesellschaftsform einzelne Aspekte erfasst und beschrieben. Benennen Sie diese Aspekte. (3)
Variationen
Selektionen
Stabilisierung
Perspektive
Restabilisierung
„Kein Medium und auch kein neues Medium setzt sich eigenmächtig durch“ Nach Ziemann ist ein eigenes Ensemble soziokultureller Kräfte und Akteure daran beteiligt. Beschreiben Sie welches Ensemble soziokultureller Kräfte und Akteure beteiligt ist. (3)
praktische Ansätze, Konsumenten, Soziale Medien, Kapitalismus
kollektive Aneignungspraktiken, Konsummuster und Habitualisierung, User-Netzwerke
Distinktionsversprechen und entsprechendes symbolisches Kapital, technische Standardisierung/Normierung, ökonomische Markteinführung/- beherrschung
Rechtssystem, Integration, wirtschaftliche Wachstumsstrukturen
Patentschutz und andere rechtliche Regulierungen, Ausdifferenzierung wie auch (Re-)Integration speziell darauf reagierender bzw. eingestellter Branchen und organisierter Sozialsysteme.
Ziemann rekurriert auf Reckwitz. Reckwitz unterscheidet 3 Idealtypen dominanter Mediensubjektkulturen. Benennen Sie diese. (3)
Demnach formt die Praxis der Schreib- und Lesekultur das innenorientierte bürgerliche Schriftlichkeitssubjekt;
Demnach formt die Theorie der Schreib- und Lesekultur das innenorientierte bürgerliche Schriftlichkeitssubjekt;
die Praxis des Kinoerlebens und des Fernsehens erzeugen das außengeleitete audiovisuelle Subjekt
und die Praxis der Computer(spiel)technologie bringt den expressiv- optionalitätsorientierten Charakter der Postmoderne, das Computersubjekt hervor.
und die Theorie der Computer(spiel)technologie bringt den expressiven Charakter der Postmoderne, das Computersubjekt hervor.
Die Veränderung kommunikativer Praktiken, sozialer Prozesse bzw. Erfahrungen und gesellschaftlicher Strukturen
Der Begriff „Mediatisierung“ wird bei Averbeck-Lietz in einer bestimmten Art und Weise verwendet. Beschreiben Sie diese.
In einem sozialwissenschaftlichen Sinne und in Anlehnung an Friedrich Krotz und Knut Lundby.
In einem geisteswissenschaftlichen Sinne und in Anlehnung an Jürgen Habermas.
Symptomatisch für die kommunikationshistorische Entwicklung scheint nach Jäckl, dass im Zuge einer Differenzierung der technischen Kommunikationsmöglichkeiten eine bestimmte Sorge zunahm. Bennen Sie diese Sorge.
Die Furcht vor sozialer Ablehnung
Die Sorge um den Verlust gesellschaftlicher Integration
An welchen Beispielen verdeutlicht Jäckl, dass die Frage, was eine Gesellschaft zusammenhält für die Sozialtheorie des 19. Jahrhunderts auch eine Bezugnahme auf Medien implizierte? (1)
die Frage der Wirkung von Medien auf die Gesellschaft.
die Frage des Zusammenhangs von Interaktion und Rezeption
die Frage des Zusammenhangs von Medien- und Gesellschaftsentwicklung.
Die Positionen von Durkheim, Habermas und Parsons zeigen nach Jäckl, dass Integration in erster Linie als ein modernes Problem wahrgenommen wird. Welche Prozesse verstärken die Wahrnehmung von Ungleichheit? (3)
funktionale Ausdifferenzierung
Pluralisierung
Singularisieren
Individualisierung
diafunktionale Ausdifferenzierung
Die Diskussion des Zusammenhangs von Medien und Integration wird nach Jäckl erstaunlicherweise vorwiegend in Bezug auf ein Medium geführt. Welches Medium ist da gemeint? (1)
Der Hörfunk
Die Presse
Soziale Medien
Der Rundfunk
Holtz-Bacha sieht Mediale Integrationsleistung an die Erfüllung bestimmter politischer Funktionen geknüpf. Welche sind dies? (2)
Generalfunktion der Medien ist die Informationsfunktion
Generalfunktion der Medien ist die Meinungsbildung
Daraus bilden sich Funktionen der Meinungsbildung sowie Kontrolle und Kritik
Daraus bilden sich Prozesse zwischen Kommunikatoren und Rezipienten
Vlasic präsentiert eine Typologie, die Einflüsse der Medien auf die Gesellschaft unterscheidet. Diese lassen sich zu welchen Modellen verdichten? (5)
1) Bereitstellung gemeinsamer Themen
2) Ermöglichen von Repräsentation
1) Bereitstellung von Konversation
3) Konstituieren von (politischer) Öffentlichkeit
3) Konstituieren von Öffentlichkeit
4) Vermittlung gemeinsamer Normen und Werte
5) Konstruktion von Realität
5) Konstruktion von Werten
Massenmedien produzieren und reproduzieren gesellschaftliche (Un-) Gleichheitsnormen. Was machen Medien nach Lenz und Zililen dabei konkret?
Medien beeinflussen nicht nur die Wahrnehmung von sozialer Ungleichheit, sondern formen auch die Vorstellung davon, was überhaupt als Ungleichheit anzusehen und was von dieser Ungleichheit als gerechtfertigte Ungleichheit zu interpretieren ist.
Medien beeinflussen nicht nur die Rezeption von Unterhaltung, sondern formen auch die Vorstellung davon, was überhaupt als Ungleichheit anzusehen und was von dieser Ungleichheit als gerechtfertigte Ungleichheit zu interpretieren ist.
Welche Medien behandeln Lenz und Zillien im Rahmen ihrer Ausführungen zu den ungleichheitsrelevanten Diskursen zu neuen Medien? (4)
Buchdruck
Presse
Zeitung
Telegraf
Fernsehen
Radio
Zur Erklärung der wachsenden Wissenskluft führten Tichenor, Donohue und Olien welche Faktoren an? (5)
Routine im Umgang mit Texten und ein strukturierteres Begriffsvermögen erhöhen den Ausschöpfungswert der Mediennutzung von Personen mit höherem sozioökonomischen Status.
Mit besserem Bildungshintergrund erhöhen sich die kumulierten Lerneffekte der Mediennutzung.
Statushohe Personen verfügen eher über die zum interpersonalen Informationsaustausch relevanten sozialen Kontakte.
Im Falle eines höheren Wissensniveaus werden von vornherein informationsreichere Medien gewählt und selektiver genutzt
Im Falle eines niedrigeren Wissensniveaus werden von vornherein informationsreichere Medien gewählt und selektiver genutzt,
Trägermedien in Schriftform wenden sich in ihrer Darstellungsform eher an Personen mit höherer formaler Bildung
Welche Arten des kulturellen Kapitals unterscheidet Bourdieu? (3)
subjektives kulturelles Kapital
objektiviertes kulturelles Kapital
institutionalisiertes kulturelles Kapital
inkorporiertes kulturelles Kapital
soziales kulturelles Kapital
ökonomisch kulturelles Kapital
In der Medienbezogenen Gewaltwirkungsforschung sind Theorien und Modelle entwickelt worden, die Zusammenhänge zwischen Medial inszenierter und Real ausgeübte Gewalt erklären. Welche sind dies? (4)
Katharsistheorie
Inhibitionsthese
Kultivierungsthese
Kulturtheorie
Ökonomietheorie
Habitualisierungsthese
Die Suggestionsthese nimmt einen fast zwangsläufigen Zusammenhang zwischen Mediengewalt und sich direkt anschließenden Nachahmungstaten. Nennen Sie Beispiele für Nachahmungstaten.
Nachahmungstaten z.B. in Form von Morden, Amokläufen, fremdenfeindlichen Gewalttaten oder Selbsttötungen
Diebstahl, Bewaffneter Raubüberfall
Grundannahme der Erregungsthese ist, dass bestimmte Medieninhalte in der Lage sind, unspezifische emotionale Erregungszustände beim Rezipienten auszulösen. Welche beiden Medieninhalte werden von Vogelgesang genannt. (2)
Gewalt
Kunst
Erotik
Liebe
Ob und wie Medienwirkung eintritt hängt nach Vogelgesang immer von unterschiedlichen Faktoren ab. Diese Faktoren stehen womit eng in Beziehung? (3)
Mit der Art der Konversation
Mit der Persönlichkeit des Medienkonsumenten
Dem sozialen Kontext
Den bisherigen Medienerfahrungen
Mit den ersten Impressionen
Welche ausgewählten Forschungsfelder im Kontext Medien und Wissen finden bei Reißmann Behandlung? (3)
Wissensproduktion und -repräsentation
Wissenszirkulation und -regulierung
Wissenserweiterung und -vertiefung
Wissensaneignung
Welche Bereiche untersucht die Mediensoziologie im Kontext Wissensproduktion und -repräsentation nach Reißmann? (2)
Medien als Wirtschaftssystem
(Massen-)Medien als Institutionen und Organisationen hinsichtlich Arbeits- und Entscheidungsabläufen
Politische Systeme und soziale Ungleichheiten
Hierarchien und Wertesystemen
Wonach fragt die Mediensoziologie im Kontext Wissenszirkulation und -regulierung nach Reißmann?
Nach den sozialen Bedingungen, die der Zirkulation und Regulierung von medial produziertem und in medialen Artefakten objektiviertem Wissen zugrunde liegen. Hierzu gehören politische, ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen, aber auch die Analyse der Taktiken und Strategien unterschiedlichster Institutionen und Akteure im Kampf um die Legitimität und Hegemonie von Wissen
Nach den gesellschaftlichen und medialen Bedingungen, die der Zirkulation und Regulierung von medial produziertem und in medialen Artefakten objektiviertem Wissen zugrunde liegen. Hierzu gehören politische, ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen, aber auch die Analyse der Taktiken und Strategien unterschiedlichster Institutionen und Akteure im Kampf um die Legitimität und Hegemonie von Wissen
„Unter qualitativen Methoden versteht man nach Ayaß Verfahren der empirischen Sozialforschung, die sich wodurch auszeichnen? (3)
Die mit festgelegten Theorien oder Untersuchungskategorien an den Untersuchungsgegenstand herangehen, sondern diesem mit einer offenen Heuristik begegnen und die Kategorien aus dem Material heraus entwickeln.
Die nicht mit vorab festgelegten Hypothesen oder Untersuchungskategorien an den Untersuchungsgegenstand herangehen, sondern diesem mit einer offenen Heuristik begegnen und die Kategorien aus dem Material heraus entwickeln.
Sie verzichten auf statistische Berechnungen und die Reduktion der sozialen Wirklichkeit auf Variablen
Sie probieren Meinungen und Sinnstrukturen ihrer Untersuchungsgegenstände in deren originalem Kontext aufzuspüren.
Sie versuchen die Bedeutungen und Sinnstrukturen ihrer Untersuchungsgegenstände in deren originalem Kontext aufzuspüren.
Die qualitativen Methoden oder Verfahren lassen sich nach Ayaß in vier Gruppen einteilen. Welche sind das? (4)
Frageverfahren
Beobachtungsverfahren
Hypothesenverfahren
Analyse von Medienprodukten
Interaktionsanalytische Methoden
Zu den Frageverfahren zählen nach Ayaß welche Methoden? (2)
Gruppendiskussionen
Alle Interviewformen (teilstandardisierte, offene, narrative Interview)
Experimente
Inhaltsanalyse
4. Zu den Beobachtungsverfahren zählen nach Ayaß welche Methoden? (3)
Methoden, welche sich auf Beobachtungen und Beschreibungen des Feldes seitens des Forschers stützen.
experimentelle Zugangsweise
klassischen ethnografischen Zugangsweise
visuellen Fotoethnografien
Als Beispiele für die Analyse von Medienprodukten benennt Ayaß...? (4)
(ethnomethodologische) Text- und Dokumentenanalyse
Gruppendiskussion
Diskursanalyse
Objektive Hermeneutik
Die Qualitative Methoden, die in der Mediensoziologie Verwendung finden, sind nach Ayaß mehr oder minder deckungsgleich mit den qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung im Allgemeinen. Womit hängt dieses Phänomen zusammen?
Dieses Phänomen hängt damit zusammen, dass sich Medien veralltäglicht und vervielfältigt haben, ubiquitär sind und in jeden Teilbereich der Gesellschaft vorgedrungen sind.
Es hängt damit zusammen, dass sich Massenmedien vervielfältigt haben und in jeden Bereich des Unterhaltungfelds vorgedrungen sind.
Die Konversationsanalyse ist nicht denkbar ohne die Ethnomethodologie, das narrative Interview nicht ohne Biografie- und Identitätstheorien etc. Die theoretischen Hintergründe prägen die Methoden und ihre Zugriffe auf die soziale Wirklichkei
Womit arbeitet quantitative Sozialforschung nach Zillien und Pauli? (2)
Mit hochstandardisierten Messinstrumenten
Mit teilstandardisierten Messinstrumenten
Auf Zufallsauswahlen beruhenden Stichproben
Je nach Kommunikationsmodus lassen sich nach Zillien und Pauli welche Befragungen unterscheiden? (4)
Mehrfachbefragung
persönliche
telefonische
postalische
Offene Befragung
online- Befragung
Inhaltsanalytische Verfahren können sich nach Zillien & Pauli auf alle möglichen textlichen und visuelle Medienprodukte beziehen. Bennen sie Beispiele. (3)
Zeitungsartikel
Thronreden
Protestreden
Protokolle
Dokumente
Grabrede
Welche 3 Ansätze der quantitativen Inhaltsanalyse lassen sich nach Zillien & Pauli unterscheiden? (3)
1) Der formal-deskriptive Ansatz - bezieht sich auf die mediale Aussage
1) Der deskriptive-offener Ansatz - bezieht sich auf die soziale Aussage
2) Der diagnostische Ansatz - bezieht sich auf den Kommunikator
2) Der praktische Ansatz - bezieht sich auf die Forschung
3) Der prognostische Ansatz - bezieht sich auf den Rezipienten
3) Der experimentelle Ansatz - bezieht sich auf den Kommunikator
Nach Zillien & Pauli sind 3 Ansätze der inhaltsanalytischen Auswertung zu unterscheiden. Bennen sie diese. (3)
Frequenzanalysen
Kontingenzanalysen
Bewertungsanalysen
Inhaltsanalysen
Es lassen sich diverse Formen der wissenschaftlichen Beobachtung unterscheiden, wobei Zillien & Pauli basierend auf einer Synopse entsprechend der Methodenliteratur 3 zentrale Varianten hervorheben. Benennen sie diese. (3)
1) Beschreibung hinsichtlich ihres Forschungsgrades
1) Unterscheidung hinsichtlich ihres Standardisierungsgrades
2) teilnehmende und nicht-teilnehmende Beobachtungen
3) Verdeckte oder offene Beobachtung
3)Experimentelle oder forschende Beobachtung
Ein Blick in die Historie zeigt nach Jäckel, dass es Desiderate in dem methodischen Bereich waren, die Entwicklungslinien der Mediensoziologie vorangetrieben haben. Welche 3 Entwicklungslinien waren das? (3)
1) Die Entwicklung der Meinungsführerforschung
1) Die Entwicklung der Unterhaltungsbranche
2) Rekonstruktion von Alltagsstrukturen
2) Rekonstruktion von sozialen Prozessen
3) Ermittlung hierarchischer Entwicklungen
3) Ermittlung medienspezifischer Präferenzen