Was versteht man unter Psychologie?
Die wissenschaftliche Untersuchung des Verhaltens und der mentalen Prozesse von Individuen.
Das Verhalten und die mentalen Prozesse von Individuen.
Die wissenschaftliche Untersuchung von Gedankenprozessen von Individuen.
Was versteht man unter dem Begriff "klinisch"?
Eine Störung betreffend.
Auf eine Störung bezogen.
Durch eine medizinische, psychologische Untersuchung festgestellt.
Von einer Störung ausgehend.
Klinische Psychologie ist jene Teildisziplin, die sich mit ...
psychischen Störungen befasst.
psychischen Aspekte körperlicher Störungen befasst.
psychischen Krisen aufgrund extremer Lebenssituationen befasst.
körperlichen Aspekten psychischer Störungen befasst.
Welche Benennungen gibt es seit dem 19. Jahrhundert?
Melancholie
Griesgrämigkeit
Raserei
Psychose
Dementia Praecox
Schizophrenie
Manisch-depressiv
Launen
Schizoaffektive Geistesstörung
Gemütskrankheit
Mit welchen Nachbarsdisziplinen steht die klinische Psychologie in Interaktion?
Neurowissenschaften
Rechtswisschenschaften
Pädagogik
Medizin
Soziologie
Philosophie
Wirtschaftswissenschaften
Welche Aussagen stimmen?
450 Millionen Menschen leiden an psychischen Störungen.
Die meisten davon werden behandelt.
Die meisten davon werden nicht behandelt.
Fast jeder zweite Mensch erkrankt zumindest einmal in seinem Leben an einer psychischen Störung.
Psychische Gesundheit weniger wichtig als physische Gesundheit.
Stigmatisierung.
Welche Teildisziplinen gibt es innerhalb der klinischen Psychologie?
Psychosomatik
Verhaltensmedizin
Neuropsychologie
Rehabilitation
"public health"
Prävention
Beratungspsychologie
Psychotherapie
"private health"
Intervention
Was sind die häufigsten psychischen Störungen?
Depression
Alkoholmissbrauch
Alzheimer und andere Demenzerkrankungen
Selbstverletzungen
ADHS
Anorexie
Was beschreibt die Somatogene Sichtweise?
Psychische Störungen haben physische Ursachen.
Physische Störungen haben psychische Ursachen.
Psychische Störungen haben psychologische Ursachen.
Was beschreibt die Psychogene Sichtweise?
Psychologische Störungen haben physische Ursachen.
Physische Störungen haben psychologische Ursachen.
Welche Aussagen treffen auf Karl Jaspers zu?
Begründer des Terminus Phänomenologie
Lehre von seelischen Abnormen
befasste sich mit dem krankhaft veränderten Gefühls- und Seelenlebens
Entwicklung der Psychoanalyse
Begründer der klinischen Psychologie
Welche Aussagen treffen auf Wilhelm Wundt zu?
Begründer der Psychologie als eigene Wissenschaft
Gründete das erste Institut für experimentelle Psychologie
Begründer der naturwissenschaftlichen, physiologischen Psychologie
Klassifikation psychischer Krankheiten
Welche Aussagen treffen auf Emil Kraepelin zu?
Begründer der empirischen-klinischen Psychiatrie
Welche Aussagen treffen auf Sigmund Freud zu?
normale und gestörte psychische Funktionsweisen
psychogen gestörtes Erleben und Verhalten
Folge innenpsychischer Konflikte
Welche Aussage trifft auf Lightner Witmer zu?
Begründer der Psychologie als eigenständige Wissenschaft
Begründer der empirisch-klinischen Psychiatrie
Welche Veränderungen gibt es im 21. Jhd gegenüber früher?
Biopsychoszoziales Krankheitsbild
Deinstitutionalisierung
Teilstätionäre und ambulante Betreuung
Neue Medikamente psychologische Behandlungsmethoden
Geprägt durch: Konsolidierung, Methodenpluralismus, Standardisierung, Ausdifferenzierung
Was ist eine psychische Störung?
Beeinträchtigung der normalen Funktionsfähigkeit des menschlichen Erlebens und Verhaltens, die sich in emotionalen, kognitiven, behavioralen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen äußern und von der jeweiligen Person nicht oder nur begrenzt beeinflussbar sind.
Beeinträchtigung der normalen Funktionsfähigkeit des menschlichen Erlebens und Verhalten, die sich in mentalen, kognitiven, behavioralen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen äußern und von der jeweiligen Person nicht oder nur begrenzt beeinflussbar sind.
Beeinträchtigungen der normalen Funktionsfähigkeit des menschlichen Erlebens und Verhalten, die sich in emotionalen, kognitiven, behavioralen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen äußern und von der jeweiligen Person beeinflussbar sind.
Welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit eine Unterbringung vollzogen werden kann?
Betroffene muss an einer psychischen Störung leiden
Muss im Zusammenhang mit dieser Störung sein Leben, seine Gesundheit oder das Leben, die Gesundheit eines anderen Menschen erheblich gefährden
Es gibt keine andere Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeit
Der Betroffene weigert sich seine verschriebenen Medikamente einzunehmen
Der Betroffene hält sich nicht an die vom Arzt verordneten Maßnahmen
Welche Bedingungen müssen bei einer Unterbringung beachtet werden?
Gegen den eigenen Willen darf jemand nur dann in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert werden, wenn die Vorraussetzungen zuvor von einem hierzu befugten Arzt bescheinigt worden sind
Unterbringungen müssen der Patientenanwaltschaft und dem zuständigen Bezirksgericht gemeldet werden
Eine Unterbringung darf drei Monate nicht überschreiten (per. Gerichtsbeschluss max. sechs Monate)
Eine Unterbringung darf ein Monat nicht überschreiten (per. Gerichtsbeschluss max. drei Monate)
Was versteht man unter psychischer Gesundheit?
Ein Zustand des Wohlbefindes, in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv und fruchtbar arbeiten kann und imstande ist etwas zur Gemeinschaft beizutragen.
Ein Zustand des Wohlbefindens, in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen und imstande ist mit den den äußeren Umständen die sich auf die Psyche auswirken umzugehen
Was versteht man unter psychischen Krisen?
Psychische Belastungsreaktionen
werden durch äußere Umstände ausgelöst und wirken sich in Folge beeinträchtigend auf die Psyche aus
Psychische Belastungsreaktion die durch eine Abwehrhaltung verstärkt werden
Welche Bedingungen sind für eine Belastungsreaktion verantwortlich?
Psychische Konflikte
Soziale Umstände
Körperliche Faktoren
Äußere Umstände
Ökonomische Faktoren
Kulturelle Umstände
Welche Aufgaben hat die klinische Psychologie?
Psychologische Störungslehre
Klinisch-psychologische Diagnostik
Klinisch-psychologische Intervention
Kontextuelle Bedingungen
Lehre und Forschung
Klinisch-psychologische Prävention
Psychologische Diagnostik
Welche Bestandteile gibt es in der psychologischen Störungslehre?
Phänomenologie
Pathogenese
Ätiologie
Prognose
Klassifikation
Epidemiologie
Was trifft auf distale Faktoren zu?
treten früh im Lebenslauf auf
durch familiäre Belastung, Genetik oder Trauma
soziale, psychologische, psychsopathologische Faktoren
Temperament und Persönlichkeit
Was trifft auf proximale Faktoren zu?
initial auslösende Lebensereignisse und chronische Belastungen
Trauma und frühe adverse Ereignisse
treten für im Lebenslauf auf
Was versteht man unter Pathopsychologie?
Psychologische Störungslehre aufgrund vorwiegend organischer Kriterien
Psychologische Störungslehre aufgrund Kriterien der Psychologie
Was versteht man unter Psychopathologie?
Wozu werden allgemeine Rahmenmodelle angewendet?
Um psychische Störungen verstehen zu können
Um die Komplexität verstehen zu können
Um voreilige Schlüsse zu vermeiden
Um psychische Störungen einordnen zu können
Welche Präskriptiven Anteile von Normen gibt es?
Soziale Norm
Idealnorm
Subjektive Norm
Objektive Norm
Statistische Norm
Welche deskriptiv-statistischen Anteile von Normen gibt es?
Welche Komponenten der Abnormität gibt es?
Devianz oder Abweichung
Belastung oder Leidensdruck
Beeinträchtigung oder Dysfunktional
Gefährdung
Wahrnehmung oder Realität
Welche Klassifikationssysteme gibt es?
ICD-10
DSM-10
DSM-V
ICD-5
Was ist eine Klassifikation?
Eine Einteilung einer Mannigfaltigkeit in ein nach Klassen gegliedertes System
Zuordnung von Untersuchungseinheiten zu einer Klasse
Zuordnung von Untersuchungseinheiten zu mehreren Klassen
Eine Einteilung eines Syndroms in ein nach Klassen gegliedertes System
Wozu braucht man Klassifikationen psychischer Störungen?
Bildung von Klassen = Erweiterung unseres Wissens
Diagnostische Klassen = Spezifische diagnostische Untersuchungsverfahren, um die für die Probleme verantwortlichen Faktoren zu entdecken und spezifische Behandlungsformen zu entwickeln
Bildung von Klassen = Eingrenzung unseres Wissens
Was versteht man unter Differenzialdiagnosen?
Beschreibung eines klinischen Prozesses bei dem ein Krankheitsbild von einem anderen abgegrenzt wird
Mit Würdigung der Symptome, Syndrome, ätiologischen und pathogenetischen Besonderheiten
Mit Würdigung der Symptome, Syndrome, ätiologischen und prognostischen Besonderheiten
Beschreibung eines klinischen Prozesses bei dem ein Krankheitsbild mit einem anderen verglichen wird
Was ist die Basis für Forschung und Weiterentwicklung?
Epidemiologische Studien
Klinische Studien zu Ätiologie, Intervention und Verlauf
Klinische Studien zu Ätiologie, Epidemiologie und Prognose
Ätiologische Studien
Welche Ziele der Klassifikation gibt es?
Strukturierung und Abgrenzung der Störungsbilder
Gruppierungen von Ähnlichkeiten
Eindeutige Zuordnung einer Störung zu einer Systemklasse bzw. Entscheidungshilfe
Gruppierung von Besonderheiten
Verallgemeinerung der Störungsbilder
Welche Kritik gibt es an der ICD?
Informationen gehen verloren
Stigmatisierung
Probleme der Semantik
Diagnosen abhängig vom Weltbild
Psychische Störung "krankheitswertig"
Verallgemeinerung
Kulturelle Differenzierung
Auf welcher Basis basieren CD-10 und DSM-V?
Prinzip operational, definierter Diagnosekriterien
Deskriptiven Befund im Längs- und Querschnitt
Dem Verzicht auf umstrittene, nosologische bzw. ätiologische Modelle
Dem Verzicht auf umstrittene, nosologische bzw. epidemiologische Modelle
Deskriptiven Befund im Querschnitt
Nenne Achsen des Multiaxialen Klassifikationsschemas:
Achse 1: klinisch-psychiatrisches Syndrom
Achse 2: Umschriebene Entwicklungsstörungen
Achse 2: Definierte Entwicklungsstörungen
Achse 3: Intelligenzniveau
Achse 4: körperliche Symptomatik
Achse 5: Assoziierte aktuelle abnorme Umstände
Achse 5: Assoziierte aktuelle abweichende Umstände
Achse 6: Globalbeurteilung der psychosozialen Anpassung
Achse 7: Gesamteinschätzung des psychologischen Verfassung
Was ist die Grundlage des Modells der dysfunktionalen Kognitionen und Schemata nach Aaron T Beck?
Eine mentale Störung, in deren Folge eine depressive Symptomatik auftritt
Eine kognitive Störung, in deren Folge eine depressive Symptomatik auftritt
Wie kann eine kognitive Störung die Realität verzerren?
Gefühl des Ausschlusses
Willkürliche Schlussfolgerungen
Übergeneralisierung
Selektive Abstraktionen
Moralisch-absolutistisches Denken
Unrealistische Ansprüche an sich selbst
Was versteht man unter „Kognitiven Triade“?
Negative Sicht zur eigenen Person
Negative Sicht der Umwelt
Negative Sicht der Zukunft
Negative Sicht der Gegenwart
Negative Sicht der Lebensumstände
Wie kann sich der Verlauf einer Depression äußern?
unipolare Verläufe (rezidivierende depressive Störung) mit ausschließlich depressiven Phasen (66%)
Unipolare Verläufe mit ausschließlich manischen Phasen (4%)
Unipolare Verläufe mit ausschließlich depressiven Phasen (4%)
Major Depression (1/3 auftreten einer einzigen Episode; 1/3 rezidivierender Verlauf mit vollständigen Remissionen im Intervall; 1/3 chronischer, langjähriger Verlauf mit Remission.
Bipolare affektive Störung mit depressiven und manischen Phasen (30%)
Major Depression (1/3 auftreten einer einzigen Episode; 1/3 rezidivierender Verlauf mit vollständigen Remissionen im Intervall; 1/3 chronischer, langjähriger Verlauf ohne bzw. nur teilweise Remission.
Was ist Epidemiologie?
Ursachen und Folgen sowie der Verbreitung von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in Populationen
Untersucht jene Faktoren, die zu Gesundheit und Krankheit von Individuen und Populationen beitragen
Ursachen und Folgen sowie die Entwicklung von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in Populationen
Basis aller Maßnahmen, die im Interesse der Volksgesundheit unternommen werden.
Welche epidemiologische Kennzahlen gibt es?
Prävalenz
Lebenszeitrisiko
Inzidenzrate
Welche Aussagen treffen auf DALY zu?
Disability Adjusted Life Year
Drückt die Anzahl verlorener Lebensjahre aufgrund von frühzeitigem Tod oder Krankheit aus
Wird anhand der Mortalität gemessen
Maß zur Einschränkung der Lebensqualität
Disability Accorded Life Year
Welche Aufgaben besitzt die klinisch-psychologische Diagnostik?
Definition und Identifikation physischer Phänomene
Definition und Identifikation psychischer Phänomene
Erfassung von Entstehungsbedingungen
Einordnung in Rahmenmodelle
Feststellung der Bedingungen für den weiteren Verlauf
Einordnung in Klassifikation
Definition und Identifikation psychischer Phänomene: (Beispiel Depression)
Verhalten = kraftlos, gebeugt, maskenhafte Mimik, versteinert, spricht leise, monoton
Motivational/Kognitiv: kraftlos, gebeugt, maskenhafte Mimik, versteinert, spricht leise, monoton
Emotional = traurig, verzweifelt, innere Unruhe, ängstlich, feindselig
Psychologisch = schlaflos, appetitlos, antriebslos, Schwäche, wetterfühlig, Kopfschmerzen
Motivational/Kognitiv = interessenslos, traurig, misserfolgsorientiert, Zweifel, unkontrolliert
Emotional = schlaflos, appetitlos, antriebslos, Schwäche, wetterfühlig, Kopfschmerzen
Welche Aufgaben besitzt die klinisch-psychologische Intervention?
Evaluation
Klinisch-psychologische Behandlung
Klinisch-psychologische Beratung
Welche Anwendungsmöglichkeiten gibt es bei der klinisch-psychologischen Intervention?
Psychologische Patientenbehandlung
Psychologische Interventionen
Problemorientierte psychologische Schulung
Problemorientierte Patientenbehandlung
Problemorientierte Betreuung
Psychologische Betreuung
Klinisch-psychologische Behandlung von Depressionen:
Die Psychologische Prävention sollte auf Verbesserung von Bewältigungsstrategien abzielen und den Patienten befähigen, mit den Stressoren umzugehen, die Mitverursacher der Krankheit sein können
Möglichkeiten, ein Rezidivierenden depressiver Symptome bei Patienten zu verhindern, die schon eine depressive Erkrankung erlebt haben
Die Psychologische Intervention sollte auf Verbesserung von Bewältigungsstrategien abzielen und den Patienten befähigen, mit den Stressoren umzugehen, die Mitverursacher der Krankheit sein können
Möglichkeiten, ein Rezidivierenden depressiver Symptome bei Patienten zu verhindern, die erstmals eine depressive Erkrankung erleben
Mögliche Maßnahmen bei Depression:
Einsicht in die Entstehung der depressiven Erkrankung
Sanfter Wiedereinstieg ins Berufsleben
Aufstellen von realistischen Aufgaben und Zielen für den Alltag
Kontakt zu Menschen, in deren Gegenwart sich der Patient so Wohl wie möglich fühlt
Entspannung und Teilnahme an angenehmen Aktivitäten
Resozialisierung
Leichte körperliche Bewegungen mehrmals pro Woche
Was versteht man unter kontextuellen Bedingungen?
soziale Normen, rechtliche Regelungen, ökonomische und institutionelle Bedingungen beeinflussen den Umgang mit psychischen Störungen und deren Behandlungen.
Idealnorm, Subjektive Norm und soziale Norm beeinflussen den Umgang mit psychischen Störungen und deren Behandlungen
Was ist Stigmatisierung in der klinischen Psychologie?
Verallgemeinerung von einer spezifischen Verhaltensweise einer Person auf deren Gesamtcharakter
Ausgrenzung und Ächtung von Personen, weil diese an psychischen Störungen leiden
Verallgemeinerung von einer spezifischen Handlung oder Eigenheit einer Person auf deren Gesamtcharakter
Welche Aspekte hat Stigmatisierung?
Die stigmatisierte Person wird als stereotypisch für eine bestimmte soziale Gruppe gesehen
Dieser Stereotyp hat negative Bedeutungen
Dieser Stereotyp hat eine neutrale Bedeutung
Die stigmatisierte Person wird ohne Wertung einer bestimmten sozialen Gruppe zugeordnet
Wie werden Menschen mit psychischen Störungen wahrgenommen?
Asozial
Unverständlich
Unkontrollierbar
Gefährlich
Differenziert
Was bedeutet Schizophrenie nach Eugen Bleuler?
Gespaltene Seele
Fehlende Koordination der mentalen, kognitiven und Willensprozessen
Fehlende Koordination der emotionalen, kognitiven und Willensprozessen
Es kommt zu Sinneswahrnehmungen ohne adäquate Stimulation der entsprechenden sensorischen Kanäle (Halluzinationen)
Es kommt zu Sinneswahrnehmungen mit adäquater Stimulation der entsprechenden sensorischen Kanäle (Halluzinationen)
Wie kann Wahn sich bei Schizophrenen äußern?
Konsequent
Das Wahngebäude ist höchst sinnvoll organisiert und in sich schlüssig
Nur die „wahnhaften“ Grundannahmen sind falsch
Das Wahngebäude ist höchst chaotisch und unkontrollierbar
In seinen Überzeugungen sind Schizophrene alleine, dh. sie können sich nicht mit anderen absprechen
Inkonsequent
Wie ist der Verlauf der Schizophrenie gekennzeichnet?
Grundlegende und charakteristische Störungen von Denken und Wahrnehmen
Inadäquate und verflachte Affekte
Verlauf in 4 Phasen
Verlauf in 3 Phasen
Adäquate und verflachte Affekte
In welchen Phasen verläuft Schizophrenie?
Prodomalphase (keine eigentlichen Symptome, aber Leistungsniveau sinkt, sozialer Rückzug, Affekte flachen ab)
Prodomalphase (akute Symptome treten zurück, Restsymptomatik kann erhalten bleiben)
Floride Phase (akute Symptome in unterschiedlicher Kombination)
Residualphase (akute Symptome treten zurück, Restsymptomatik kann erhalten bleiben)
Residualphase (keine eigentlichen Symptome, aber Leistungsniveau sinkt, sozialer Rückzug, Affekte flachen ab)
Floride Phase (akute Symptome in gleichbleibender Kombination)
Welche Positivsymptome von Schizophrenie gibt es?
Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung/Gedankenentzug, Gedankenausbreitung
Störungen des Denkinhalts (Wahrnehmung, Kontrollwahn, Beeinflussungswahn)
Halluzinationen
Formale Denkstörung (desorganisiertes Denken, Zerfahrenheit, Denkziel wird nicht erreicht)
Spracharmut
Neologismen, Steiotypien
Desorganisiertes Verhalten, psychomotorische Erregung
Katatonie
Welche Negativsymptome von Schizophrenie gibt es?
Sozialer Rückzug
Formale Denkstörung
Vermeidung bzw. Verlust normaler psychischer Funktionen
Flacher oder inadäquater Affekt
Welche 3 Säulen der Schizophrenie-Therapie gibt es?
Somatisch-physiologische Behandlung + Psychoedukation
Die Sozialtherapie (Rehabilitation)
Psychologisch-psychotherapeutische Therapie und Sozial- und Familientherapie
Somatisch-psychotherapeutische Behandlung + Psychoedukation
Somatisch-physiologische Therapie und Sozial- und Familientherapie
Welche weiteren Interventionen gibt es bei Schizophrenie?
Pharmakatherapie
Psychoanalyse
Kognitive Therapie (Reduktion von Expressed Emotions)
Verhaltenstherapie
Systemische Therapie (Reduktion von Expressed Emotions)
Computerunterstütztes kognitives Training
Psychoedukation (Verbesserung des allgemeinen Störungswissens, Förderung der Eigenverantwortung bei der Bewältigung)
Wie entsteht eine Schizophrenie?
Prädisposition
Double-blinde-interaction in der Familie
Dopamin-Hypothese
Biologisch
Expressed Emotions (Psycho)
Kritische Lebensereignisse (Sozial)
Alltägliche Stessoren (Sozial)
Labeling-Hypothese
Sozioökonomischer Status (Sozio)
Missbrauch psychotroper Substanzen
Welche Aussagen treffen auf Schizophrenie zu?
Trifft v.a. junge Menschen im Prozess des Erwachsenwerdens
Schizophrenie ist eine ernste aber gut behandelbare Erkrankung
Phasen verlaufen konsequent
Kann sehr unterschiedlich verlaufen
Behandlung sollte multimodal erfolgen
Soziales Umfeld sollte mit einbezogen werden
Behandlung sollte multimethodisch erfolgen
Wie ist der Begriff Gesundheitsberuf zu definieren?
Ein auf der Grundlage des Kompetenztatbestandes „Gesundheitswesen“ gesetzlich geregelter Beruf, dessen Berufsbild die Umsetzung von Maßnahmen zur Obsorge für den allgemeinen Gesundheitszustand der Bevölkerung umfasst
Ein auf der Grundlage des Kompetenztatbestandes „Gesundheitswesen“ gesetzlich geregelter Beruf, dessen Berufsbild die Umsetzung von Maßnahmen zur Intervention für den allgemeinen Gesundheitszustand der Bevölkerung umfasst
Tätigkeiten, die unmittelbar am bzw. unmittelbar für den Menschen zum Zwecke der Förderung, Erhaltung, Wiederherstellung oder Verbesserung der Gesundheit im ganzheitlichen Sinn und in allen Phasen des Lebens erbracht werden
Tätigkeiten, die unmittelbar am bzw. unmittelbar für den Menschen zum Zwecke der Prävention, Erhaltung, Wiederherstellung oder Verbesserung der Gesundheit im ganzheitlichen Sinn und in allen Phasen des Lebens erbracht werden
Was haben alle Gesundheitsberufe gemeinsam?
Die Ausbildung unterliegt den seitens des Gesundheitssystem gestellten Anforderungen
Gesetzlicher Schutz durch einen Tätigkeits- bzw. Berufsvorbehalt, einen Bezeichnungsvorbehalt und Ausbildungsvorbehalt
Die Ausbildung unterliegt nicht den seitens des Gesundheitssystem gestellten Anforderungen
Der Beruf ist gewissenhaft auszuüben
Standardisierte Ausbildung in allen EU-Staaten
Für eine im Ausland erworbene Qualifikationen ist eine Zulassung zur Berufsausübung erforderlich
Fortbildungspflicht als Qualifikationsmerkmal
Was regelt das Psychologengesetz von 1991?
Titelschutz
Ausbildung
Fortbildung
Schweigepflicht
Tätigkeitsbereich
Welche drei Zugangswege für die Voraussetzungen als Psychotherapeutin/en gibt es?
Reifeprüfung/Studienberechtigungsprüfung/Berufsreifeprüfung
Ausbildung im Krankenpflegefachdienst/medizinisch-technischer Dienst
Auf Grund besonderer Eignung nach Einholung eines entsprechenden Gutachtens des Psychotherapiebeirates
Abgeschlossenes Psychologiestudium
Abitur einer berufsbildenden Einrichtung
Wie sind die Abschnitte die für eine FA-Ausbildung Psychiatrie, psychotherapeutische Medizin usw. notwendig sind?
Mind.15 und max. 36 Monate Sonderfach-Grundausbildung
Basisausbildung
Mind. 27 und max. 48 Monate Sonderfach-Schwerpunktausbildung in Modulen
Mind.15 und max. 36 Monate Sonderfach-Schwerpunktausbildung in Modulen
Mind. 27 und max. 48 Monate Sonderfach-Grundausbildung