Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend
Die Psychologie ist eine Erfahrungswissenschaft, weil die Erfahrungen praktisch arbeitender Psychologen und Psychologinnen in die Theorienbildung einfließen.
Die Psychologie ist eine empirische Wissenschaft.
Die Psychologie ist eine normative Wissenschaft.
Die Entwicklungspsychologie bedient sich im Gegensatz zu anderen psychologischen Teildisziplinen vorwiegend geisteswissenschaftlicher Methoden.
Entwicklungspsychologische Theorien sind in aller Regel nicht frei von impliziten Menschenbildannahmen.
Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?
Die Psychologie ist eine Erfahrungswissenschaft.
Entwicklungspsychologische Theorien sind nicht frei von impliziten Menschenbildannahmen.
Die Psychologie ist keine normative Wissenschaft.
Ein "psychologisches Konstrukt"
ist zum Beispiel "Identität" oder "Emotion".
gibt eine genaue Verfahrensweise an, wie ein bestimmtes Phänomen empirisch erfasst werden kann.
kann in Abhängigkeit von seiner jeweiligen theoretischen Einbettung auf unterschiedliche Weise definiert werden.
ist ein Begriff, der ausschließlich in konstruktivistischen Theorien eine Rolle spielt.
muss zu seiner empirischen Erforschung operationalisiert werden.
kann unterschiedlich operationalisiert werden.
ist ein zentraler Begriff vor allem soziogenetischer Theorien.
ist eine Bezeichnung für ein Alltagskonzept.
ist zum Beispiel „Intelligenz“ oder „Ärger“.
ist unter einer operationalen Definition exakt das, was mit einem Messverfahren gemessen wird.
ist ein zentraler Begriff vor allem konstruktivistischer Theorien.
ist zum Beispiel „Aggression“ oder „Emotion“.
ist unter einer operationalen Definition exakt das, was mit einem Messverfahren gemessen wird (Beispiel: Intelligenz ist das, was der Intelligenztest XYZ misst).
Das Lebensalter spielt in der Entwicklungspsychologie eine große Rolle. Alter
ist ein explikatives Konstrukt.
ist im eigentlichen Sinne keine "echte" unabhängige Variable.
geht mit zugrundeliegenden Entwicklungsprozessen einher, erklärt diese aber nicht.
fungiert typischerweise als abhängige Variable in entwicklungspsychologischen Forschungsdesigns.
ist vor allem in aktualgenetischen Untersuchungen relevant.
gibt Hinweise auf den Zeitpunkt des Wirksamwerdens zugrunde liegender Entwicklungsprozesse.
spielt in Längsschnittdesigns keine Rolle.
erklärt Entwicklung.
wird in Forschungsdesigns sehr häufig als unabhängige Variable verstanden.
ist in aktualgenetischen Untersuchungen weitgehend irrelevant.
fungiert in Querschnittdesigns als abhängige Variable.
gibt Hinweise auf den Zeitpunkt des Wirksamwerdens zugrundeliegender Entwicklungsprozesse.
wird in Längsschnittdesigns in aller Regel als unabhängige Variable definiert.
„erklärt“ Entwicklung nicht.
isoliert von der Generationszugehörigkeit der Versuchsteilnehmer/innen zu betrachten, macht gerade in Untersuchungen über eine große Altersspanne hinweg wenig Sinn.
Die Frage nach der "ökologischen Validität"
wurde von Piaget als Kritik an Laboruntersuchungen aufgeworfen.
stellt sich ausschließlich innerhalb kontextualistischer Entwicklungstheorien.
stellt sich in Querschnittuntersuchungen mehr als in Längsschnittuntersuchungen.
richtet sich auf das Ausmaß, in dem die von den Versuchspersonen einer Untersuchung erlebte Umwelt die Eigenschaften hat, die der Forscher/ die Forscherin voraussetzt.
stellt sich ausschließlich in Laboruntersuchungen.
stellt sich in Längsschnittuntersuchungen deutlicher als in Querschnittuntersuchungen.
richtet sich auf das Ausmaß, in dem die von den Versuchspersonen einer Untersuchung erlebte Umwelt die Eigenschaften hat, die der Forscher/die Forscherin voraussetzt.
stellt sich außerhalb von Laboruntersuchungen selten.
wurde von Bronfenbrenner als Kritik an Laboruntersuchungen aufgeworfen.
stellt sich außerhalb kontextualistischer Entwicklungstheorien selten.
psychologischer Forschung wird insgesamt eher selten berücksichtigt.
stellt sich in Querschnittuntersuchungen deutlicher als in Längsschnittuntersuchungen.
stellt sich nur in Laboruntersuchungen.
wurde von Bronfenbrenner aufgeworfen.
Ontogenese bezeichnet
die Betrachtung der Individualentwicklung.
die Entstehung von Begriffen und Konzepten (versus Soziogenese).
die für die Entwicklungspsychologie "klassische" Zeitdimension.
die Beziehung zwischen Embryonal- und Stammesentwicklung nach Haeckel.
qualitative Entwicklungssprünge.
die Auseinandersetzung mit ontologischen Fragen.
die für die Entwicklungspsychologie „klassische“ Zeitdimension.
die Betrachtung der Menschheitsentwicklung.
die Bedingungen für qualitative Entwicklungssprünge
die Bedingungen für die Genese qualitativer Entwicklungssprünge.
die Genese ontologischer Fragen.
Klassische, "alte" Entwicklungstheorien postulieren
Entwicklungsprozesse sind unumkehrbar.
Es gibt einen Endzustand.
Entwicklung verläuft universell.
Der Mensch kann seine Entwicklung selbst beeinflussen.
Entwicklung bedeutet in jeder Lebensphase Gewinn (Aufbau) und Verlust (Abbau).
Entwicklungsprozesse sind umkehrbar.
Entwicklungsprozesse sind nicht umkehrbar.
Die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne nach Paul Baltes lässt sich folgendermaßen charakterisieren
Entwicklung ist durch eine hohe intraindividuelle Plastizität gekennzeichnet.
Das Erwachsenenalter nimmt bei der Bestimmung dessen, was Entwicklung ist, eine Vorrangstellung ein.
Entwicklung lässt sich ausschließlich idiographisch betrachten.
Ontogenetische Entwicklung variiert in Abhängigkeit von historisch-kulturellen Bedingungen.
psychologische Entwicklung muss multidisziplinär gesehen werden.
Die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne nach Paul Baltes lässt sich folgendermaßen charakterisieren:
Psychologische Entwicklung variiert in Abhängigkeit von historisch-kulturellen Bedingungen.
Psychologische Entwicklung sollte multidisziplinär erforscht werden.
Entwicklung ist durch eine niedrige intraindividuelle Plastizität gekennzeichnet
Die Psychologie der Lebensspanne ist mit der Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters gleichzusetzen.
Entwicklung lässt sich ausschließlich nomothetisch betrachten.
Das SOK-Prinzip
geht aus Bronfenbrenners kontextualistischem Modell hervor.
meint Selektion, Organisation, Koordination.
ist auf jedes Lebensalter anwendbar.
ist mit modernen Entwicklungstheorien kompatibel.
hat sich auch bei der Erforschung des "erfolgreichen Alterns" bewährt.
ist einem klassischen, traditionellen Entwicklungsmodell (Stufen- bzw. Stadienmodell) verpflichtet.
geht aus Bronfenbrenners Entwicklungsmodell hervor.
bezieht sich auf die Selektion von Zielen, ihre nachfolgende Oszillation und später erfolgende Koordination.
hat sich auch bei der Erforschung des „erfolgreichen Alterns“ bewährt
hat sich bei der Erforschung des „erfolgreichen Alterns“ bewährt.
geht aus Eriksons Entwicklungsmodell hervor.
bezieht sich auf das Sammeln von Zielen, ihre nachfolgende Optimierung und später erfolgende Koordination.
Der "Fremde-Situation-Test"
wurde von John Bowlby entwickelt.
klassifiziert die Bindungssicherheit oder -unsicherheit eines Kindes vor allem in Abhängigkeit von seinem Verhalten in den Trennungsepisoden.
beruht auf systematischer Verhaltensbeobachtung.
ist bis zum heutigen Tage "die" Versuchsanordnung zur Erforschung der Bindungsqualität im Kleinkindalter.
lässt auf die Ursachen unterschiedlicher Bindungsqualitäten schließen.
wurde von Inge Bretherton entwickelt.
ist bis zum heutigen Tage „die“ Versuchsanordnung zur Erforschung der Bindungsqualität im Kleinkindalter.
In soziogenetischen Ansätzen wird
Sozialverhalten vorrangig durch genetische Faktoren erklärt.
unter anderem diskutiert, wie durch die Internalisierung der Handlungen anderer das "Selbst" entsteht.
gezeigt, dass und auf welche Weise das Sozialverhalten einen Einfluss auf die Genetik hat.
die Genese der Psyche im Sozialen postuliert.
menschliche Entwicklung als Interaktion von Anlage und sozialer Umwelt erforscht.
werden soziale und genetische Faktoren zur Erklärung von Entwicklung herangezogen.
wird in Frage gestellt, dass der Mensch ein aktiver Produzent seiner eigenen Entwicklung ist.
wird gezeigt, dass und auf welche Weise die Genetik einen Einfluss auf dasSozialverhalten hat.
wird die Genese der Psyche im Sozialen postuliert.
herrscht ein sozial-deterministisches Menschenbild vor.
wird gezeigt, dass und auf welche Weise die Genetik einen Einfluss auf das Sozialverhalten hat.
Mead unterschied zwischen "I" und "ME".
Das "ME" stellt die konventionelle, strukturelle und über die Zeit vergleichsweise stabile Komponente des "Selbst" dar.
Das "ME" repräsentiert als generalized other letztendlich Gesellschaft an sich.
Das "ME" ist reflexiv nicht unmittelbar zugänglich.
Die Dynamik des "I" führt zu einer Restrukturierung des "ME".
Das "ME" ist empirisch nicht erfassbar.
Mead unterschied zwischen "I" und "ME"
Die ständige Dynamik des „ME“ führt zu einer Restrukturierung des „I“.
Das „ME“ ist empirisch nicht erfassbar.
Das „ME“ kann als „Selbstkonzept“ verstanden werden.
Das „I“ repräsentiert als generalized other letztendlich Gesellschaft an sich.
Das „I“ ist reflexiv nicht unmittelbar zugänglich.
Die ständige Dynamik des „I“ führt zu einer Restrukturierung des „ME“.
Das „I“ ist empirisch nicht erfassbar.
Das „ME“ ist reflexiv nicht unmittelbar zugänglich.
Das "Kultivationsprinzip"
fragt danach, wie über den Umweg der "objektiven Kultur" die "subjektive Kultur" entsteht.
bezieht vor allem die Rolle der materiellen Welt (Dinge, Objekte etc.) für das "Selbst" mit ein.
trennt zwischen Konsum und Kultivation.
ist ein wichtiges Prinzip gerade der "kulturvergleichenden" Forschung (vs. kulturpsychologischen Forschung).
wurde von Lev Vygotsky begründet.
fragt danach, wie die dingliche, räumliche und soziale Welt zur Konstruktion des "Selbsts" beiträgt.
beruht auf Georg Simmel.
ist ein wichtiges Prinzip gerade der „kulturpsychologischen“ Forschung (vs. kulturvergleichenden Forschung).
lässt sich heranziehen, um zu erklären, warum manche Menschen einen Wohnungseinbruch als Verletzung des eigenen „Selbsts“ empfinden.
beruht auf George Herbert Mead.
fragt danach, wie die dingliche, räumliche und soziale Welt zur Konstruktion des „Selbsts“ beiträgt.
lässt sich heranziehen um zu erforschen, wie „persönliche Objekte“ zu einem Teil des eigenen „Selbsts“ werden können.
Welche Probleme entstehen bei der Längsschnittmethode?
Übungseffekte können fälschlicherweise als Entwicklungseffekte interpretiert werden.
Individuelle Entwicklungsverläufe lassen sich nicht rekonstruieren. Damit können keine Aussagen über intraindividuelle Veränderungen getroffen werden.
Die Ergebnisse sind kohorten- bzw. generationsspezifisch.
Selektiver Stichprobenschwund über die Zeit hinweg.
Konfundierung von Alters- und Kohorteneffekten.
Interindividuelle Unterschiede in individuellen Entwicklungsverläufen lassen sich nicht rekonstruieren.
Die Messverfahren müssen über die Zeit hinweg an das Lebensalter der Teilnehmer/innen angepasst werden, wobei die interessierende Entwicklungsdimension identisch bleiben soll.
Identitätsfindung ist für Erik Erikson
mit krisenhaftem Erleben verbunden.
in erster Linie ein Entwicklungsthema des Jugendalters.
ein universelles Entwicklungsthema.
ein Entwicklungsthema, dessen Bewältigung Konsequenzen für die Auseinandersetzung mit nachfolgenden Entwicklungsthemen hat.
das 6. Thema seiner Stufentheorie.
Welche der folgenden Entwicklungsthemen stammen nicht aus Eriksons Theorie?
Inititative vs. Schuldgefühl
Stabilität vs. Flexibilität
Intimität und Solidarität vs. Isolierung
Internale vs. externale Kontrolle
Autonomie vs. Scham
Initiative vs. Schuldgefühl
Labilität vs. Stabilität
Welche Aussagen sind richtig?
Nach Marcia zeichnet sich das Moratorium durch hohe Exploration aus, ohne dass es zu einem Commitment kommt.
Für Marcia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten oder Domänen statt, die er bei seiner Untersuchungsmethode auch berücksichtigt.
Marcia diagnostizierte über die Zeit hinweg einen Anstieg des Status der Identitätsdiffusion.
Marcia arbeitete hauptsächlich mit einem standardisierten Fragebogen.
Marcia ging bei seiner Forschung von der Theorie Eriksons zum Thema Identität aus.
Nach Marcia zeichnet sich das Moratorium durch hohe Exploration und nachfolgendes Commitment aus.
Marcia diagnostizierte über die Zeit hinweg einen Abfall des Status der Identitätsdiffusion.
Marcia arbeitete hauptsächlich mit einem strukturierten Interview.
Für Marcia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten oder Domänen statt, die er bei seiner Untersuchungsmethode allerdings nicht berücksichtigt.
Marcia ging bei seiner Forschung von Eriksons Theorie aus.
Marcia diagnostizierte über die Zeit hinweg eine Zunahme des Status der Identitätsdiffusion.
Die Bindungstheorie betont die zentrale Rolle von Beziehungen für die lebenslange Entwicklung.
Kindliches Bindungsverhalten ist in für das Kind entspannten Situationen besonders gut zu beobachten.
Sicher gebundene Kinder weinen in den Trennungsphasen des "Fremde-Situation"- Tests nur in Ausnahmefällen.
Für das Bindungs- und Fürsorgesystem wird eine evolutionäre Basis angenommen.
Die Ausformung einer spezifischen Bindungsqualität ist umweltstabil.
Kindliches Bindungsverhalten ist in für das Kind entspannten Situationen besonders schlecht zu beobachten.
Sicher gebundene Kinder reagieren in den Trennungsphasen des „Fremde-Situation“- Tests nur in Ausnahmefällen mit Stress.
Die Ausformung einer spezifischen Bindungsqualität ist umweltlabil.
Auch sicher gebundene Kinder reagieren in den Trennungsphasen des „Fremde- Situation“-Tests mit Stressverhalten.
Kindliches Bindungsverhalten ist in für das Kind stressreichen Situationen besonders schlecht zu beobachten.
Eine "sichere Bindung"
geht mit mütterlicher Feinfühligkeit einher.
wird in empirischen Studien im Vergleich zu anderen Bindungsqualitäten am häufigsten gefunden.
zu einem Elternteil (Mutter) geht notwendigerweise mit einer sicheren Bindung zum anderen Elternteil (Vater) einher.
resultiert in einem positiven Arbeitsmodell vom eigenen "Selbst".
ist über die gesamte Lebensspanne hinweg stabil.
geht empirisch mit mütterlicher Feinfühligkeit einher.
wird in empirischen Studien im Vergleich zu anderen Bindungsqualitäten seltener gefunden.
zu einem Elternteil geht mit einer sicheren Bindung zum anderen Elternteil einher.
resultiert in einem positiven Arbeitsmodell vom eigenen „Selbst“ und vom „Anderen“.
Wie wird Bindung empirisch erfasst?
durch Verhaltensbeobachtung
durch strukturierte Interviews
durch Geschichtenergänzungstests.
durch das AAI
durch das Identity Status Interview
durch Geschichtenergänzungstests
durch Fragebögen
Welche Aussagen über John Bowlby treffen zu bzw. über Bolbys Theorie treffen zu?
Bowlby hatte einen psychoanalytischen Hintergrund.
Ethologische Forschungsergebnisse hatten einen großen Einfluss auf Bowlby.
Bowlby arbeitete mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen.
Bowlby basierte seine Theorie auf den Erkenntnissen von George Herbert Mead.
Bowlby war an den Folgen kurz- und langfristiger Trennungen interessiert.
Bowlbys Theorie weist viele Parallelen zu Meads Konzeption der Genese des Selbsts auf.
Bowlby war an den Folgen langfristiger Trennungen zwischen Mutter und Kind interessiert.
Bowlby hat die klassische Psychoanalyse Freuds mit ihrer Reduktion menschlicher Motivation auf das Lustprinzip und den Todestrieb abgelehnt.
Welche Begriffe und Konzepte sind innerhalb der Bindungstheorie relevant?
"sichere Basis"
Bindung als "emotionales Band"
Regelkreisprinzip
Entwicklungsaufgabe
Bindungssystem
„sichere Basis“
Bindung als „emotionales Band“
Arbeitsmodell
Welche proximaten Mechanismen schlagen Neyer & Lang in ihrem „Rahmenmodell der Gestaltung sozialer Beziehungen“ vor, die der Beziehungsdifferenzierung und –selektion zugrunde liegen sollen?
Kooperation
Verwandtenselektion
Näheregulation
Aushandlung von Reziprozität
Mating
sexuelle Verpaarung
Ultimate Ursachen von Verhalten beziehen sich im Gegensatz zu proximaten Ursachen auf
anzestrale Vorstufen des Verhaltens.
proximate Vorstufen des Verhaltens.
den phylogenetischen Nutzen von Verhaltensweisen.
situative Bedingungen des Verhaltens.
erlerntes Verhalten.
Ultimate Ursachen von Verhalten beziehen sich im Gegensatz zu proximaten Erklärungen auf
evolutionäre Vorteile von Verhaltensweisen.
unmittelbare Vorstufen des Verhaltens.
aktuelle Ursachen von Verhaltensweisen.
Welche der folgenden Merkmale gehören zur Freundschaftsdefinition von Auhagen (1991)?
Freiwilligkeit
Positiver Charakter
Gleiches Geschlecht
Geringer Altersunterschied
Keine offene Sexualität
Zeitliche Ausdehnung
Gegenseitigkeit
Welche der folgenden Merkmale verringern in der Untersuchung von Marbach (2007) die Wahrscheinlichkeit, dass eine Netzwerkperson Freund/Freundin des/der Befragten ist?
Befragter ist über 40 Jahre alt.
Netzwerkperson ist Freizeitpartner.
Netzwerkperson ist gleichaltrig.
Befragter hat Kinder.
Befragter und Netzwerkperson haben gleiches Geschlecht.
Befragte(r) ist über 40 Jahre alt.
Netzwerkperson ist Adressat enger Gefühle.
Befragte(r) hat Kinder.
Befragte(r) und Netzwerkperson haben gleiches Geschlecht.
Befragte(r) ist zwischen 30 und 40 Jahre alt.
Welche der folgenden Aussagen bezeichnen eine der Stufen der Entwicklung des Freundschaftskonzepts nach Selman?
Freundschaft als momentane physische Interaktion
Freundschaft als einseitige Hilfestellung
Freundschaft als Schlechtwetter-Kooperation
Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch
Freundschaft als Autonomie und Interdependenz
Freundschaft als momentane physische Interaktion.
Freundschaft als einseitige Hilfestellung.
Freundschaft als Schönwetter-Kooperation.
Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch.
Freundschaft als Heteronomie und Dependenz.
Nach Seiffge-Krenke verändern sich die Adressaten der „Selbstenthüllung“ im Jugendalter. Wer wird nach ihrer Untersuchung zwischen dem 12. und 17. Lebensjahr als Gesprächspartner zunehmend wichtiger?
romantischer Partner/Partnerin
Mutter
Vater
Freunde
Geschwister
Verwandte
Lehrer(innen)
Welches sind nach Argyle und Henderson maßgebliche Gründe für das Zerbrechen von Freundschaften? Wenn der Freunde/die Freundinnen untereinander
eifersüchtig auf Beziehungen zu Dritten sind.
Hilfe nicht freiwillig anbieten, obwohl sie benötigt wird.
öffentlich gegenseitige Kritik üben.
kein Vertrauen zeigen.
intolerant gegenüber weiteren Freunden sind.
Welche der folgenden Aussagen stimmen mit den Untersuchungsergebnissen von Maurer (1998) und Pfisterer (2006) überein?
Männer wiesen differenziertere Freundschaftskonzepte als Frauen auf.
Frauen sind mit ihren Freundschaften zufriedener als Männer.
Enge“ Freunde werden als signifikant „interessanter“ und „anregender“ angesehen als „lockere“ Freunde.
Der „enge“ Freund entsprach bei Männern stärker der Idealvorstellung von Freundschaft als die „enge“ Freundin bei Frauen.
Alleinlebende Frauen hatten differenzierte Freundschaftskonzepte als in Partnerschaft lebende Frauen.
Welche der folgenden Ergebnisse erbrachte die Freundschaftsuntersuchung von Lambertz (1999)?
Die gemeinsamen Aktivitäten bestanden in den meisten Fällen aus gemeinsamen Gesprächen (face to face).
Die Freundinnen kritisierten sich selten und es wurden nur wenige Konflikte genannt.
Es zeigte sich eine große Neigung, von den eigenen Empfindungen auf die der Freundin zu schließen.
Die tatsächliche Ähnlichkeit ist für eine positive Freundschaftsbeziehung wichtiger als die wahrgenommene Ähnlichkeit.
Positive Stimmungen der Freundin wurden deutlich besser wahrgenommen als die seltenen negativen Empfindungen der Freundin.
Die tatsächliche Einflussnahme stimmte nicht mit den Angaben zur Dominanz überein.
Welche der folgenden Aussagen stimmen mit offiziellen statistischen Angaben (bis 2007) überein?
In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg lag die Scheidungsquote zunächst höher als vor dem Krieg.
Zwischen 1956 und 1962 sank die Scheidungsquote.
Seit 1960 hat sich die Scheidungsquote bis heute von ca. 10% auf über 50% erhöht.
Die Anzahl der Eheschließungen hat sich seit 1950 nicht wesentlich verändert.
Seit 2004 ist ein geringfügiger Rückgang der Scheidungszahlen zu verzeichnen.
Welche der folgenden Aussagen stimmen mit offiziellen statistischen Angaben überein?
Seit 1960 hat sich die Scheidungsquote bis heute von ca. 10 % auf über 50 % erhöht.
Zwischen 2004 und 2007 ist ein geringfügiger Rückgang der Scheidungszahlen zu verzeichnen.
Zwischen 2004 und 2007 ist eine deutliche Zunahme der Scheidungszahlen zu verzeichnen.
Welche der folgenden Begriffe hat J. A. Lee zur Bezeichnung seiner „Liebestile“ verwendet?
Ludus
Storge
Sozia
Agape
Mania
Welche der folgenden Begriffe bezeichnen Komponenten der „Dreiecks-Theorie der Liebe“ von Sternberg?
Intimität
Fürsorge
Vertrauen
Leidenschaft
Entscheidung/Verpflichtung
Welche der folgenden Begriffe bezeichnen „Primärtypen“ (keine Mischformen) der Liebe nach J. A. Lee?
Eros
Pragma
Welche der folgenden Begriffe bezeichnen Beziehungen zwischen Bindungsstil und Partner- und Selbstbild nach Bartholomew?
ängstlich vermeidend
ängstlich-ambivalent, besitzergreifend
unsicher
sicher-distanziert
gleichgültig-vermeidend, abweisend
Die Bindungsstile Erwachsener lassen sich den beiden Dimensionen „Vermeidung“ und „Angst“ zuordnen. Hierbei kennzeichnen ...
geringe Angst und geringe Vermeidung den sicheren Bindungsstil.
hohe Angst und geringe Vermeidung den unsicheren, ängstlichen Bindungsstil.
geringe Angst und starke Vermeidung den abweisenden Bindungsstil.
hohe Angst und geringe Vermeidung den verstrickten Bindungsstil.
hohe Angst und starke Vermeidung den abweisenden Bindungsstil