Question | Answer |
1.: Beim Simplex-Algorithmus sind die Schattenpreise der Ressourcennutzung an den Werten der Schlupfvariablen im Endtableau ablesbar. | 1.: NEIN, die Zielfunktions-Koeffizienten sind die Schattenpreise (Kap. 2, Folie 47) |
2.: Die duale Simplexmethode kann als Verfahren zur Bestimmung einer zulässigen Ausgangslösung genutzt werden. | 2.: JA (Kap. 4, Folie 12) |
3.: Die optimale Lösung eines primalen linearen Programms ist identisch mit der optimalen Lösung des zugehörigen dualen Programms. | 3.: JA (Kap. 4, Folie 21 ff.) |
4.: Kurzzyklen erhöhen die Lösungsqualität beim Traveling Salesman Problem. | 4.: NEIN, wenn Kurzzyklen existieren, ist es keine gültige TSP-Lösung mehr (Kap. 9, Folie 9) |
5.: Simulated Annealing führt niemals zur optimalen Lösung eines Rucksackproblems. | 5.: JA (irrelevant, nicht behandelt!) |
1.: Das Traveling Salesman Problem kann als klassisches Zuordnungsproblem formuliert werden. | 1.: JA (Kap. 9, Folie 8) |
2.: Der Lösungswert für ein TSP ohne Zyklusbedingungen ist eine untere Grenze für den Wert der optimalen Lösung. | 2.: JA (Kap. 9, Folie 13) |
3.: Im Selektionsschritt eines Genetischen Algorithmus kann eine Lösung mehrfach als Elternteil ausgewählt werden. | 3.: JA (Vgl. Kap. 11, Folie 33) |
4.: Immer dann, wenn bei der Tabusuche eine unzulässige Lösung betrachtet wird, gerät das Verfahren ins Kreisen. | 4.: NEIN, nur Strafkosten (Kap. 11, Folie 12 ff.) |
5.: Transportprobleme können aufgrund ihrer Ganzzahligkeit mit dem Simplex-Algorithmus nicht optimal gelöst werden. | 5.: NEIN, bei unimodularer Matrix ist es möglich. (Kap. 5, Folie 7) |
1.: Bei der Durchführung des Branch & Bound Verfahrens gilt zu jedem Zeitpunkt, dass die größte untere Schranke gleich der kleinste oberen Schranke ist. | 1.: NEIN, nur im Optimum (Kap. 5, Folie 11) |
2.: Im Separationsschritt des Branch & Bound Verfahrens wird entschieden, in welchem Teilproblem das Verfahren fortgesetzt wird. | 2.: NEIN, das ist die Auslotung (Kap. 5, Folie 12) |
3.: Der Simplex-Algorithmus kann Teil des Branch & Bound Verfahrens sein. | 3.: JA (Vgl. Tutorium #3 vom 05.12.12) |
4.: Das Branch & Bound Verfahren liefert immer eine optimale Lösung. | 4.: JA (Vgl. Kap. 5, Folie 10 ff.) |
5.: Das Branch & Bound Verfahren kann nur zur Lösung binärer linearer Programme verwendet werden. | 5.: NEIN, auch für andere Probleme (Kap. 5, Folie 32) |
1.: Eine Optimale Lösung eines linearen Programms mit reellwertigen Variablen kann in einigen Fällen außerhalb des zulässigen Bereiches liegen. | 1.: NEIN, dann wäre sie nicht durchführbar nicht optimal (?) |
2.: Jedes Lineare Programm kann graphisch gelöst werden. | 2.: NEIN, bei mehr als 2 Strukturvariablen (theoretisch 3 3D) nicht mehr möglich (?) |
3.: Ein Basistausch des Simplex-Algorithmus kann zur Bestimmung einer zulässigen Lösung genutzt werden. | 3.: JA (Kap. 2, Folie 15) |
4.: Der duale Simplex-Algorithmus kann zur Bestimmung einer zulässigen Lösung genutzt werden. | 4.: JA (Vgl. Kap. 4, Folie 12) |
5.: Wenn der Zielfunktionswert des primalen Programms dem Zielfunktionswert des dualen Programms entspricht, sind die jeweils zugehörigen Lösungen optimal. | 5.: JA (Vgl. Kap. 4, Folie 28) (?) |
1.: Heuristische Lösungsverfahren können nur zur Lösung NP-schwerer Optimierungsprobleme eingesetzt werden. | 1.: NEIN, auch zur Lösung von P-Problemen (Kap.10, Folie 6) |
2.: Ein Verbesserungsverfahren für das binäre Rucksackproblem kann ohne Festlegung einer Nachbarschaft durchgeführt werden. | 2.: NEIN, Verbesserungsverfahren = Untersuchen der Nachbarschaft (Kap. 10, Folie 50) |
3.: Das Traveling Salesman Problem kann prinzipiell mit dem Branch & Bound Verfahren gelöst werden. | 3.: JA (Kap. 5, Folie 32) |
4.: Die Lösung eines Traveling Salesman Problems mit einem Genetischen Algorithmus erfordert zwingend die Repräsentation einer Lösung mittels Permutationscodierung. | 4.: NEIN, auch andere Möglichkeiten (Kap. 11, Folie 23) |
5.: Die Tabusuche mit einer statischen Tabuliste kann mit starrer oder flexibler Listelänge durchgeführt werden. | 5.: JA (kap. 11, Folie 13) |
1.: Der Simplex-Algorithmus kann Teil des Branch & Bound Verfahrens sein. | 1.: JA (Vgl. Tutorium #3 vom 05.12.12) |
2.: Metaheuristiken verbieten die Verschlechterung des Zielfunktionswertes um möglichst schnell zur optimalen Lösung zu gelangen. | 2.: NEIN, genau das macht METAheuristiken aus (Vgl. Kap. 11, Folie 11 ff.) |
3.: Simulated Annealing führt niemals zur optimalen Lösung eines Traveling Salesman Problems. | 3.: JA (irrelevant, nicht behandelt!) |
4.: Das 2opt Verfahren liefert eine Ausgangslösung für ein Traveling Salesman Problem. | 4.: NEIN, dort beginnt es (Kap. 10, Folie 52) |
5.: In einem Pfad eines Graphen können Knoten mehrfach vorkommen. | 5.: JA (Kap. 7, Folie 10) |
1.: Bei zwei komplementären Zielen entsteht ein Zielkonflikt. | 1.: NEIN, bei konkurrierenden der Fall (Kap. 3, Folie 30) |
2.: Das Traveling Salesman Problem lässt sich mit polynomiellem Aufwand lösen. | 2.: Nein (Kap. 9, Folie 5) |
3.: In einem Euler-Netzwerk besitzt jeder Knoten einen ungeraden Knotengrad. | 3.: NEIN, geraden Knotengrad (Kap. 8, Folie 19) |
4.: Der 2-opt zählt zu den heuristischen Lösungsverfahren für Traveling Salesman Probleme. | 4.: NEIN, lediglich Verbesserung und nicht Lösung (Kap. 10, Folie 52) |
5.: Nach der Dualisierung eines linearen Programms muss der duale Simplex angewendet werden um die optimale Lösung zu finden. | 5.: JA (Kap. 4, Folie 27) |
1.: Für ein TSP mit N Städten gibt es (N—1)! alternative Traveling Salesman Touren. | 1.: JA (kap. 9, Folie 5) |
2.: Das Erlauben von Kurzzyklen erhöht die Lösungsqualität beim Traveling Salesman Problem. | 2.: NEIN, wenn Kurzzyklen existieren, ist es keine gültige TSP-Lösung mehr (Kap. 9, Folie 9) |
3.: Besteht ein Baum aus n-1 Kanten so hat er n-1 Knoten. | 3.: NEIN, er hätte n Knoten (Definition: n Knoten = n-1 Kanten) (Kap. 7, Folie 15) |
4.: Das Verfahren des besten Nachfolgers für Traveling Salesman Probleme fällt in die Klasse der Greedy-Verfahren. | 4.: JA (Kap. 10, Folie 13) |
5.: Das Netzwerkflussproblem ist ein lineares Optimierungsproblem und damit grundsätzlich mit dem Simplex-Algorithmus lösbar. | 5.: JA (Kap. 8, Folie 7) |
1.: Mittels Sensitivitätsanalyse kann die Lösungsqualität bei linearen Programmierung erhöht werden. | 1.: NEIN, nur in welchem Bereich sich die opt. Lösung nicht ändert (Kap. 3, Folie 4) |
2.: Das Branch & Bound Verfahren kann unter Umständen zur vollständigen Enumeration tendieren. | 2.: JA (Kap. 5, Folie 32) |
3.: Kein ganzzahliges lineares Programm kann mit dem Simplex-Algorithmus gelöst werden. | 3.: NEIN, bei unimodularer Matrix ist es möglich. (Kap. 5, Folie 7) |
4.: In einem zusammenhängendem Graphen beinhaltet der spannende Baum alle Knoten. | 4.: JA (Kap. 7, Folie 15) (Vgl. auch Wikipedia „Spannbaum“) |
5.: Ein lineares Programm mit 2 Nebenbedingungen kann nach einer Dualisierung meist mit dem Kruskal-Algorithmus gelöst werden. | 5.: NEIN, der Kruskal-Alg. ist ein „Greedy-Alg.“ zur Graphentheorie (Kap. 7, Folie 19 ff.) (?) |
1.: Der Dijkstra-Algorithmus liefert eine untere Schranke für das Traveling Salesman Problem. | 1.: NEIN, Kruskal-Alg. würde „Untere Schranke“ liefern. Dijkstra gibt lediglich Entfernung zwischen den einzelnen Knoten an (Kap. 7, Folie 24 ff.) (?) |
2.: Das dynamische Losgrößenproblem lässt sich als kürzeste Wege Problem formulieren. | 2.: JA (kap. 7, Folie 36) |
3.: In jedem zusammenhängendem Netzwerk N = (V,E) ist die Anzahl von Knoten mit ungeradem Knotengrad gleich Null oder eine gerade positive Zahl. | 3.: JA (Kap. 8, Folie 21) |
4.: Heuristiken weisen meiste eine höhere Laufzeit auf als exakte Verfahren, dafür liefern sie aber auch bessere Ergebnisse. | 4.: NEIN, Heuristiken = „Pi mal Daumen“, dafür schneller (Kap. 10, Folie 7) |
5.: Das Netzwerkflussproblem kann mit dem Simplex-Algorithmus gelöst werde. | 5.: JA (Kap. 8, Folie 7) |
Definieren Sie die Begriffe Euler-Netzwerk und Euler-Tour. | EN: Zusammengehöriges Netzwerks, in dem jeder Knoten einen geraden Knotengrad von mindestens zwei hat. ET: Ein Zyklus in einem EN, bei dem jede Kante genau einmal durchlaufen wird. |
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