Question | Answer |
Nenne Dyssomnien. | 51.0 Insomnie (Ein/Durchschlafstörung, Schlafqualität) F51.1 Hypersomnie (exessive Tagesmüdigkeit, Kataplexie, Schlafattacken) F51.2 Nicht organ. Störung des Schlaf- Wachrhythmus |
Nenne Parasomnien. | Schlafwandeln F51.3 Pavor nocturnus F 51.4 Alpträume F 51.5 |
Eigenschaften Zwang vs. Tic | Zwang: Ritualisiert, zielgerichtet, meistens mit Angst verbunden, geringe Veränderung über die Zeit, Beginn nach der Grundschule, nie während des Schlafes, unterdrückbar TIC: plötzlich, fragmentarisch, nicht mit Angst verbunden, unwillkürlich, auch während des Schlafes, schwankend, unterdrückbar |
Was ist das besondere an der Blut-, Spritzen-, Verletzungsphobie? | Form der spezifischen Phobie, verbundene Emotion ist häufig Ekel nicht Angst, im Gegensatz zu anderen Angsterkrankungen parasympathische Reaktion (bis zur vasovagelen Synkope-Kreislaufkollaps), Kontraindikation : Entspannungsverfahren. Dagegen VT applied tension- angewandte Anspannung |
Anteilige oder vollständige Abspaltung der psychischen Funktionen, Gedächtnis, Gefühlen und Körperempfindungen, der Wahrnehmung der eigenen Person und oder der Umgebung | Dissoziation (dissocatio: Trennung)- mögliche Begleitsymptomatik bei MS |
amotivationales Syndrom | Antriebs- und Leistungsstörung nach Drogenkonsum |
Ursache der Schizophrenie | multifaktoriell, ungünstige Kombination von biografisch-psychischen, hirnorganischen,, sozialen, genetischen und anderen Bedingungen, von denen keine allein genommen die entscheidene Einzelbedingung ist. |
Was bedeutet Paruresis? | psychisch bedingte Entleerungsstörung (schüchterne Harnblase) |
dissoziative Fugue | Zustand von unterschiedlicher Dauer mit unerwarteter u. zielgerichteter Ortsveränderung über den gewöhnlichen Aktionsbereich hinaus, meist besetehen alle Kennzeichen einer dissoziativen Amnesie. Ursache: Traumatisch und emotional belastende Ereignisse, aber auch Temporallappenepilepsie, Alkoholarzneimittelmissbrauch. Prognose günstig. |
F 0... Demenzen | F00 Demenz bei Alzheimer ...bei Pick-Krankheit ...bei Creuzfeldt Jacob-Krankheit .. bei Huntington-Krankheit ...bei Parkinson-Krankheit ..bei Krankheit durch das humane Immundefizienz-Virus ... |
Wo wird das Landau-Kleffner-Syndrom eingeordnet? | Achse II Umschriebene Entwicklungsrückstände. F 80.3 erworbene Aphasie mit Epilepsie -Auffälligkeiten EEG, rezeptive und expressive Sprachfertigkeiten verlieren sich, allgemeine Intelligenz bleibt erhalten, Beginn: 3-7, unterschiedlicher Verlauf; Ursache: vermutlich: entzündlich enzephalitischer Prozess |
charakteristisches Merkmal der Borderline Persönlichkeitsorganisation (BPO) nach Kernberg | Identitätsdiffusion. Diese Patienten sind in ganz typischer Weise unfähig, eine Vorstellung von sich selbst und wichtigen Anderen wirklich zu integrieren. |
Instabile Persönlichkeitsstörung- Typus Borderline: drei Dilemmata zwischen sechs verschiedenen maladaptiven Verhaltensmuster | → exzessive Nachsicht vs. autoritäre Kontrolle → normalisieren pathologischer Verhaltemsweisen vs. Pathologisieren von normalem Vh → Autonomieentwicklung vs. Abhängigkeit |
F1 Psychische und Verhaltensstörung durch psychotrope (einflussnehmende) Substanzen F10 Alkohol Kriterien der Abhängigkeit | +starkes Verlangen +verminderte Kontrolle über den Konsum +körperliche Entzugserscheinungen +Toleranzentwicklung +Vernachlässigung von Interessen +fortgesetzter Konsum trotz schädlicher Folgen (3 oder mehr Kriterien) |
Jellinek 1960 | Alpha: Erleichterungstrinker, kein Kontrollverlust, undiszipliniert Beta: Gelegenheitstrinker, übermäßiges, unregelmäßiges Trinken, unverantwortliches Handlen, suchtgefährdet Gamma: süchtiger Trinker, Abhängigkeit, Kotrollverlust; Trinkexzesse und unauffällige Phasen wechseln sich ab. Durch den ersten Schluck Alkohol wird ein scheinbar unstillbares Verlangen nach immer mehr Alkohol ausgelöst. Delta: Gewohnheitstrinker, Spiegeltrinker, körperliche Abhängigkeit; benötigen eine bestimmte Mindestmenge an Alkohol, um sich gut zu fühlen. Entzugserscheinungen: Tremor, Diarrhö und Schlaflosigkeit, fallen sozial auf. Epsilon: Quartals- episodischer Trinker, Kontrollverlust. Trinkexzesse können tagelang fortgeführt werden und zu vorübergehendem Gedächtnisschwund (Filmriss) und illusionärer Verkennung führen, dann monatelange Abstinenz |
Alkoholsyndrom ohne Delir | Gastrointestinaltrakt Nausea (Übelkeit) Diarrhoe Herz-Kreislauf Tachykardie (Herzrasen) Hypertonie Vegetatives Nervensystem Hyperhidrosis (Schweißbildung) Schlafstörungen Mydriasis (Pupillenerweiterung) Fieber Gesichtsrötung Somatisches Nervensystem feinschlägiger Tremor, Nesteln Artikulationsschwierigkeiten Wortfindungsstörungen epileptiforme Anfälle Psyche Agitiertheit Angst Depressionen |
Alkoholentzugssyndrom mit Delir | auch Delirium tremens oder "Alkoholdelir" bezeichnet. Es tritt 48 bis 72 Stunden nach dem letzten Alkoholkonsum - oft in Verbindung mit einem so genannten Entzugsanfall - bei 5-15 % der Alkoholiker auf. Die Symptomatik erreicht nach ca. 4 Tagen ihr Maximum und kann in ernsten Fällen bis zu 2 Wochen andauern. Es ist die schwerste Form des Alkoholentzugssyndroms und bedeutet eine vitale Gefährdung des Patienten. Die Letalität beträgt unbehandelt 20%, behandelt 2% der Patienten. Desorientiertheit bezüglich Ort, Zeit und eigener Person Optische und akustische Halluzinationen Schwere Agitiertheit mit Gefährdung der eigenen Person Gefährdung anderer Beschäftigungsdrang Nesteln Herumsuchen |
1) Agoraphobie 2) Soziale Angst- beginnt oft in der Jugend 3) Teufelskreis der Angst | 1) Angst die gefürchtete Situation nicht verlassen zu können, das Fehlen eines sofortigen Fluchtweges (Beklemmung, Schwindel, Deperso./Derealis., Tremor) 2) niedriges Selbstwertgefühl, Furcht vor prüfender Betrachtung durch andere; sekundär Manifestation-> Angst vor dem Entdecken der Angstsymptome (mind. 2) wie Erbrechen, Zittern/Erröten oder Einnässen/koten 3) Angst führt zu körperlichen Symptomen, die wiederrum Panik auslösen -> dem Betroffenen ist bewusst, dass die Angstreaktion inadäquat ist |
nicht vorhersehbare paroxysmale (anfallsartige) Panikattacke | 41.0 Panikstörung -vier Panikattacken in vier Wochen- mittelgradig -vier in einer Woche über vier Wochen- schwer |
F 41.1 generalisierte Angst | mindestens 6 Monate- frei flottierend, Anspannung, Besorgnis, Befürchtung in Bezug auf alltägliche Ereignisse |
Wie nennt man den Versuch eines Zwangspatienten (Prävalenz 2,5%) den unangemessenen Geadanken zu unterdrücken und wozu führt das in der Regel? | Neutralisieren -> führt zum rebound Effekt= Förderung der Symptomatik |
PTBS | Therapie: Persönliches Modell, Psychoedukation, therap. Bindung, imaginatives Nacherleben, Konfrontation mit traumarelevanten Reizen, danach Rekonstruktion mit kritischen Überzeugungen und dysfunktionalen Verhaltensweisen |
traumfokussierte Therapie bei PTBS | Erinnerungen an schwere und biographisch frühe Traumatisierungen sind zu wesentlichen Teilen im impliziten Gedächtnis und über Körpererinnerungen abgespeichert. Die Bewusstwerdung verdrängter oder abgespaltener traumatischer Erinnerungen kann ein wichtiger Teilschritt in der Überwindung traumatischer Erfahrungen sein. psychosozialen Reintegration und Neuorientierung ♦ Soziale Unterstützung ♦ Einbeziehung von Angehörigen ♦ Opferhilfsorganisationen ♦ Berufliche Rehabilitation ♦ Opferentschädigungsgesetz ♦ Auseinandersetzung mit traumaspezifischen Verlusten und Einbußen ♦ Intrapsychische Neuorientierung ♦ Rückfallprophylaxe (Erarbeitung von Hilfen bei erneuter schwerer Belastung) ♦ Entwicklung von Zukunftsperspektiven |
F10.6 amnestisches Syndrom | von Korsakow entdecktes Syndrom in Verbindung mit Alkoholmissbrauch. Amnesien. Dabei kommt sowohl das Vergessen alter Gedächtnisinhalte (Retrograde Amnesie) als auch die Unfähigkeit, sich neu Erlebtes zu merken (Anterograde Amnesie), vor. Zumeist handelt es sich jedoch um eine ausgeprägte anterograde Amnesie und alte Erinnerungen bleiben relativ unbeeinträchtigt. Die Merkfähigkeitsstörung kann so ausgeprägt sein, dass es dem Patienten nicht möglich ist, sich Sachverhalte selbst für Sekunden einzuprägen. Des Weiteren verdecken die Patienten oft unbewusst ihre Erinnerungslücken an jetzige Ereignisse mit alten Erinnerungen. |
Unterschied: Dissoziative Störung vs. Somatoforme Störung | 1) symbolhafte Umsetzung innerpsych. Konflikte in körperl. Symptomatik 2) körperliche Symptome ohne ausreichend erklärende organische Ursache |
Wozu kann es aufgrund von Deprivation im Säuglingsalter kommen? | Zu einer anaklitischen Depression- zunächst vermehrtes Weinen, dann Schlafstörungen, apathisches Rückzugsverhalten. |
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