Created by Christoph Schragl
about 7 years ago
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Question | Answer |
Allmendegüter | Es handelt sich um Güter, von deren Nutzung niemand ausgeschlossen werden kann, um die aber rivalisiert wird. z.B. Fische in Ozeanen, Almen, Luft |
Alternativprodukte | Sie liegen vor, wenn mit der gleichen Produktionsanlage (oder abstrakterer Ebene mit dem gleichen Faktoreinsatz) verschiedene Produkte erzeugt werden können. Bspw. Weizen und Hafer Gegenstück zu →Kuppelprodukt |
Angebot | Die Mengen, die in Abhängigkeit vom Preis angeboten würden – also die gesamte Angebotskurve bzw. -funktion. Eine Veränderung des Angebotes bedeutet eine Verschiebung der gesamten Angebotskurve. |
Angebotsmenge | Die bei einem bestimmten Preis angebotene Menge. Eine Veränderung der Angebotsmenge ergibt sich durch eine Bewegung auf der Angebotskurve. |
Arbitrage | Marktwirtschaftlicher Ausgleich von räumlich oder anderweitig bedingten Preisunterschieden bei identischen Gütern |
Budgetgerade (auch: Bilanzgerade) | Sie ist der geometrische Ort aller Güterkombinationen (x1, x2), die ein Haushalt bei gegebenen Einkommen (y) und den gegebenen Güterpreisen maximal kaufen kann. |
Ceteris Paribus-Klausel (c.p.) | Alle Einflussgrößen, die in einer bestimmten Analyse nicht untersucht werden sollen, werden konstant gehalten. |
Clubgüter | Es handelt sich um Güter, um die nicht rivalisiert wird und von deren Nutzung nicht-zahlende Konsumenten ausgeschlossen werden können.(Museen, Straßen, PayTV etc. |
Coase-Theorem | Ein theoretischer Ansatz, nach dem →externe Effekte ohne staatliche Eingriffe und unabhängig von der ursprünglichen Zuordnung der Eigentumsrechte auf dem Verhandlungsweg zwischen betroffenen Wirtschaftssubjekten volkswirtschaftlich effizient internalisiert werden können. |
Cournot’scher Punkt | Er kennzeichnet die für ein Monopol gewinnmaximale Kombination von Preis und Menge. |
Duopol | Nur zwei Anbieter/innen treten auf einem Markt auf. Falls die jeweils angebotenen Produkte homogen sind (d.h. praktisch ident; weitgehend der Fall bei Benzin z.B.), wird auch von einem homogenen Duopol gesprochen. |
Einkommenseffekt | Er misst die Veränderung der Nachfrage nach einem Gut, die sich aus der Veränderung des Einkommens ergibt. Eine Einkommensänderung kann dabei direkt als solche gegeben sein oder sich indirekt durch Preisveränderungen der Güter ergeben. vgl. auch →Substitutionseffekt) |
Einkommenselastizität der Nachfrage | Prozentuale Veränderung der nachfragte in Menge in Relation zu einer prozentualen Veränderung des Einkommens |
Endogene Größe | Ihr Wert wird im Rahmen eines Modells ermittelt. In mathematischen Gleichungen in der Regel auf der linken Seite als →ERKLÄRTE Variable. Gegensatz: →exogene Größe |
Exogene Größe | Ihr Wert wird im Rahmen eines Modells von außen vorgegeben. In mathematischen Einzelgleichungsmodellen in der Regel als →ERKLÄRENDE Variable auf der rechten Seite. In Mehrgleichungsmodellen können auch auf den rechten Seiten endogenisierte erklärende Variable stehen: Diese stehen dann in anderen Gleichungen auf der linken Seite. |
Exogener Schock | Störung durch ein von außen einwirkendes Ereignis |
Externe Effekte | Dabei handelt es sich um Kosten oder Nutzen, die bei der Produktion oder beim Konsum bei anderen unbeteiligten Wirtschaftssubjekten anfallen, für die aber die betroffenen Wirtschaftssubjekte keine Entschädigung erhalten (Kosten) beziehungsweise kein Entgelt entrichten (Nutzen). |
Freies Gut | Ein Gut, das in so großer Menge vorhanden ist, dass alle Konsumenten, die es haben wollen, bis zu ihrer jeweiligen Sättigungsmenge davon konsumieren können. |
Gesetz der steigenden Grenzkosten | Für jede zusätzlich produzierte Einheit fallen jeweils höhere Kosten an. Auch von Thünensches Gesetz genannt. |
Gesetz des abnehmenden Grenznutzens | →Gossensches Gesetz: Der Grenznutzen eines Gutes nimmt mit zunehmend konsumierter Menge ab. |
Giffen-Gut | Die Nachfrage nach einem Giffen-Gut geht mit fallendem Preis zurück – und umgekehrt. Dieses Gut ist →inferior. Einkommens- und Substitutionseffekt wirken gegenläufig, wobei der →Einkommenseffekt den →Substitutionseffekt übertrifft. |
Gleichgewichtsmenge | Bei dieser Menge kommen Angebot und Nachfrage zum Ausgleich →Markträumung |
Gleichgewichtspreis | Bei diesem Preis kommen Angebot und Nachfrage zum Ausgleich →Markträumung |
Gossensches Gesetz, Erstes | Der Grenznutzen eines Gutes nimmt mit zunehmend konsumierter Menge ab. |
Gossensches Gesetz, Zweites | Ein Haushalt maximiert seinen Gesamtnutzen, indem der Nutzen der letzten konsumierten Einheit eines Gutes gleich dem Nutzen aller andern letztkonsumierten Einheiten der anderen Güter ist. Der Nutzen der letzten ausgegebenen Geldeinheit ist für alle Verwendungsarten gleich hoch. |
Grenzerlös | Mit der letzten bzw. einer zusätzlich verkauften Einheit eines Gutes erzielter Erlös |
Grenzkosten | Kosten, die mit der Herstellung der letzten bzw. einer zusätzlichen Einheit eines Produktes anfallen. Englisch: Marginal Cost |
Grenzrate der Substitution | Zur Erhaltung des Nutzenniveaus erforderliche zusätzliche Menge eines Gutes A, wenn der Konsument auf eine Einheit des Gutes B verzichten soll. Bewegung entlang der →Indifferenzkurve bzw. die Steigung am fraglichen Punkt |
Grenzrate der technischen Substitution (GRTS) | Zur Erhaltung der Outputmenge notwendige Erhöhung des Einsatzes eines Produktionsfaktors, wenn der Einsatz eines anderen Produktionsfaktors um eine Einheit zurückgenommen werden soll. (Bewegung entlang der →Isoquante bzw. Steigung am fraglichen Punkt) |
Homo oeconomicus | Er bezeichnet ein i) ausschließlich am Eigeninteresse orientiertes, ii) rational handelndes und iii) vollständig informiertes Wirtschaftssubjekt. Es handelt sich dabei um ein von der klassischen Ökonomie eingeführtes, analytisches KONZEPT, nicht um eine Charakterstudie. Indem es allen Wirtschaftssubjekten als Annahme unterstellt wird, bildet es den gedanklichen Grundbaustein der Mikroökonomie. |
Indifferenzkurve | Zweidimensionale Darstellung einer Nutzenfunktion durch Höhenlinien des ‚Nutzengebirges‘ oder m.a.W.: Die Indifferenzkurve ist der geometrische Ort aller Güterkombinationen von Gut 1 und 2, die im Urteil des Haushalts gleichwertig sind in dem Sinn, dass das Versorgungsniveau des Haushalts konstant bleibt. →Isoquante als Entsprechung für das Produktionsgebirge in der Theorie der Unternehmung. |
Inferiore Güter, absolute | Die Nachfragemenge nimmt mit steigendem Einkommen ab. → Einkommenselastizität εxy < 0 |
Inferiore Güter, relative (auch lebensnotwendige Güter genannt) | Die Nachfragemenge nimmt mit steigendem Einkommen unterproportional zu → Einkommenselastizität 0 < εxy < 1 |
Institutionen | Summe der geschriebenen und ungeschriebenen Regeln, die das Verhalten der Menschen in einem Land bestimmen: (in)formelle Regeln, d.h. durch Gesetz und Verfassung festgelegte Regeln bzw. kulturelle Normen. Für das Funktionieren der Marktwirtschaft nach der neo-klassischen Theorie, sind zwei Institutionen notwendig: Die des Privateigentums und die des Marktes. (“Die Gesamtheit ... [sozialer] Regeln und Normen bildet einen institutionalisierten Handlungsrahmen für jedes Wirtschaftssubjekt. Diese sog. Institutionen sind immer historisch entstanden und durch einen gesellschaftlichen Wertekonsens sowie durch die jeweils gültigen Technologien geprägt. Für den Einzelnen sind sie kurzfristig zunächst vorgegeben, mittelfristig jedoch durch ihr eigenes Handeln beeinflussbar und veränderbar.“ ) |
Isoquante | Zweidimensionale Darstellung einer Produktionsfunktion durch Höhenlinien des ‚Produktionsgebirges‘ oder Die Isoquante ist der geometrische Ort aller Mengenkombinationen zweier Produktionsfaktoren, die zu einem gleich hohen Produktionsertrag führen. →Indifferenzkurve als Entsprechung für das Nutzengebirge in der Haushaltstheorie. |
Käufermarkt | Er bezeichnet einen Markt, der durch ein Überschussangebot im Ungleichgewicht ist und deshalb Preissenkungen durchsetzen lässt. Umgesetzt wird mit der Nachfrage die kleinere Menge. |
Komparative Kostenvorteile | Sie liegen dann vor, wenn für ein Land (oder auch eine Person etc.) im Vergleich zu einem anderen zwar absolut höhere Kosten für die Produktion eines Gutes anfallen, diese aber dennoch verglichen mit der Produktion eines anderen Gutes, bei dem die absoluten Kostenunterschiede noch größere sind, die günstigere ist. |
Konsumentenrente | Der Unterschied zwischen Gleichgewichtspreis und maximaler Zahlungsbereitschaft. |
Konsumentensouveränität | In einer idealtypischen Marktwirtschaft steuert die Nachfrage über den Preismechanismus und ihrer Zahlungsfähigkeit entsprechend die Produktion von der Produktpalette bis hin zur Allokation der eingesetzten Produktionsfaktoren. |
Kreuzpreiselastizität der Nachfrage | Prozentuale Veränderung der nachgefragten Menge eines Gutes in Relation zur prozentualen Veränderung des Preises eines anderen Gutes. |
Kuppelprodukt | Sie liegen vor, wenn durch ein und denselben Produktionsprozess gleichzeitig zwei Produkte entstehen. (Bspw. Weizenkörner und Stroh; Gegenstück zu →Alternativprodukt |
Lageparameter | Bestimmungsgrößen (Determinanten), die in einem Diagramm nicht explizit erfasst werden. Also bspw. in einem zweidimensionalen Diagramm weder auf Abszisse oder – für den Sonderfall des typischen Preis-Mengen-Diagramms – der Ordinate abgetragen. |
Markteintrittspreis | Der Preis, zu dem ein/e Anbieter/in bereit ist am Markt aufzutreten. Dazu müssen nicht alle Kosten gedeckt sein; lediglich der Deckungsbeitrag muss positiv sein. Im typischen Preis-Mengen-Diagramm der Schnittpunkt der Angebotskurve mit der Ordinate. |
Markträumung (auch Marktgleichgewicht) | Es stellt einen Zustand dar, in dem alle Marktteilnehmer ihre Pläne umsetzen können, in dem also jeder, der dies will, zum gegebenen Preis kaufen oder verkaufen kann. Ein Zustand, in dem niemand durch ein verändertes Handeln ein höheres Nutzenniveau erreichen könnte, in dem es keine immanente Änderungstendenz mehr gibt. |
Marktversagen | vgl. Staatsversagen bezeichnet eine Situation, in der die Koordination über den Markt nicht zu einer pareto-effizienten Allokation der Ressourcen führt. |
(Allokation) | Zuweisung von Gütern und Ressourcen, bezogen auf Personen und/oder Produktionsprozesse. In Marktwirtschaften erfolgt die Allokation primär über Güter- und Faktorpreise, die auf Märkten bestimmt werden (Preismechanismus), in Zentralverwaltungswirtschaften durch zentrale politische Planungsinstanzen. |
Modell | Ein Modell ist ein reduziertes Abbild der Realität. Dabei werden einzelne Merkmalen eines Gegenstands hervorgehoben, von allen anderen wird abstrahiert. |
Nachfrage | Die Mengen, die in Abhängigkeit vom Preis nachgefragt würden – also die gesamte Nachfragekurve bzw. -funktion. Eine Veränderung der Nachfrage bedeutet daher eine Verschiebung der Nachfragekurve. Vgl. auch => Lageparameter |
Nachfragemenge | Die bei einem bestimmten Preis nachgefragte Menge. Eine Veränderung der Nachfragemenge ergibt sich durch eine Bewegung auf der Nachfragekurve. |
Nicht-Ausschließbarkeit | Eigenschaft eines Gutes oder einer Dienstleistung, bei der nichtzahlende Konsumenten nicht ausgeschlossen werden können. Nutzenfunktion: Funktionaler Zusammenhang zwischen dem Konsum von Gütern und dadurch gestifteten Nutzen. |
Öffentliches Gut (im engeren Sinn) | Es ist gekennzeichnet durch Nicht-Rivalität beim Konsum sowie durch Nicht-Ausschließbarkeit der Nutzung durch Dritte. (bspw. Öffentliche Sicherheit) |
Oligopol | Ein Markt wird von wenigen Anbietern bedient, die das Verhalten der jeweils anderen in ihr strategisches Kalkül einbeziehen müssen. |
Opportunitätskosten | Sie geben an, auf wie viele Güter verzichtet werden muss, um eine Einheit eines anderen Gutes zu erhalten. Äquivalent: Sie geben die Kosten der nächstbesten Alternative an. |
Pareto-Optimum | Es bezeichnet einen Zustand, bei dem von keinem Gut mehr produziert werden kann, ohne von einem anderen weniger zu produzieren (produktive Effizienz) sowie kein Mitglied der Gesellschaft besser gestellt werden kann, ohne ein anderes schlechter zu stellen (allokative Effizienz). |
Pigou-Steuer | Eine Steuer, die die Angebotsseite dazu veranlasst, nicht nur private, sondern auch externe Kosten (→Externe Effekte) und damit die gesamten sozialen Kosten ihrer Produktion in ihre Produktionsentscheidung einzubeziehen. |
Polypol | Eine Marktform, bei der eine große Zahl von Anbietern ein Produkt oder eine Dienstleistung verfügbar macht. Es herrscht VOLLKOMMENER Wettbewerb. |
Preis-Absatz-Funktion | Sie beschreibt aus Sicht des Anbieters, welche Mengen er in Abhängigkeit von einem gesetzten Preis absetzen kann. Es ist der Spezialfall einer für das Unternehmen individuell, nicht für eine ganze Industrie, gegebene Nachfragekurve. →Monopol |
Preisdiskriminierung (auch als Preisdifferenzierung bezeichnet) | Ein identisches Gut wird zu unterschiedlichen Preisen angeboten, gestaffelt bspw. nach Zeit, Ort, Menge, Alter der Konsument/innen |
Preiselastizität der Nachfrage | Prozentuale Veränderung der nachgefragten Menge in Relation zur prozentualen Veränderung des Preises. |
Private Güter | Es handelt sich um Güter, um die rivalisiert wird und von deren Nutzung nicht-zahlende Konsumenten ausgeschlossen werden können. Wohnung, Nahrung, Flugticket etc. |
Produktionsfunktion | Funktionaler Zusammenhang zwischen der Produktionsmenge und dafür eingesetzten Produktionsfaktoren und Vorleistungen |
Produzentenrente | Der Unterschied zwischen dem Gleichgewichtspreis und dem von einer/m Anbieter/in geforderten Minimalbetrag (im Fall eines Produzenten = Grenzkosten). |
Prohibitivpreis | Ein Preis, der so hoch ist, dass die Konsument/innen auf jede Nachfrage nach dem entsprechenden Gut verzichten. Im typischen Preis-Mengen-Diagramm der Schnittpunkt der Nachfragekurve mit der Ordinate. |
Rationierung | Situation des Ungleichgewichts auf einem Markt, verursacht durch i.d.R. staatliche Vorgabe von Angebots- oder Nachfragemengen |
Reservationspreis | Der Preis, den einE KäuferIn für ein Produkt höchstens zu bezahlen bereit ist bzw. der Preis, den einE AnbieterIn mindestens verlangen wird. (vgl. auch das wohlfahrtstheoretische Konzept der → Produzenten- bzw. → Konsumenten-Rente) |
Sättigungsmenge | Die Nachfragemenge, die konsumiert wird, wenn der Preis bei Null liegt, das entsprechende Gut also umsonst zu kaufen ist. Im typischen Preis-Mengen-Diagramm der Schnittpunkt der Nachfragekurve mit der Abszisse. |
Skalenelastizität | Gibt an, um wie viel Prozent sich der Output ändert, wenn sich das Faktoreinsatzniveau um ein Prozent ändert. →Skalenerträge |
Skalenerträge (auch: Returns to Scale) | Relation zwischen der Erhöhung der Inputs und daraus resultierender Erhöhung des Outputs; bei überproportionalem Anstieg des Outputs steigende Skalenerträge etc. →Skalenelastiztität |
Staatsversagen | vgl. auch → Marktversagen Durch staatliches Handeln oder Unterlassen von Handlungen hervorgerufene Fehlallokationen. |
Substitutionseffekt | Aufgrund von Preisveränderungen wird das relativ teurer gewordene Produkt weniger stark nachgefragt. vgl. auch →Einkommenseffekt |
Substitutive Güter | Güter, die zumindest teilweise vergleichbare Produkteigenschaften haben. Beispiel: Tee/Kaffee. Gegenstück: →Komplementäre Güter, vgl. auch →Kreuzpreiselastizität |
Superiore Güter | Die Nachfragemenge nimmt mit steigendem Einkommen überproportional zu. (→Einkommenselastizität > 1) |
Terms of Trade | Maß für das Austauschverhältnis von Gütern. Sie verschlechtern sich, wenn die Preise zugekaufter/importierter Güter schneller steigen als die Preise der verkauften/exportierten Güter. |
Transaktionskosten | Sie umfassen die Kosten, die notwendig werden, um eine – ggf. marktliche – Austauschbeziehung zu verwirklichen. Hierzu gehörten Kosten der Informationsbeschaffung, der Vertragsgestaltung wie auch der Um- bzw. Durchsetzung des Vertrages, bis hin zu Durchsetzung eines Eigentumsanspruchs, etc. Nicht dazu dazu gerechnet werden die Kosten des Produktes oder der Dienstleistung selbst. |
Transitivität | Mir ihr wird die logische Konsistenz der Präferenzordnung gesichert: Wenn für Güterbündel gilt: A > B und B > C, dann gilt auch A > C. |
Transformationskurve (auch Produktionsmöglichkeiten- oder Kapazitätskurve) | Abbildung aller effizienten Output-Kombinationen, die mit einem gegebenen Einsatz an Inputs hergestellt werden können. |
Veblen-Effekt (auch Prestigeeffekt) | Der Nutzen eines Gutes wird umso höher bewertet, je höher der Preis ist. |
Verfügungsrechte (auch Property Rights oder Eigentumsrechte) | Definition und Durchsetzung von Rechten an Güter und Produktionsfaktoren |
Verkäufermarkt | Er bezeichnet einen Markt, der durch eine Überschussnachfrage im Ungleichgewicht ist und deshalb Preiserhöhungen durchsetzen lässt. Umgesetzt wird mit dem Angebot die kleinere Menge. |
Versunkene Kosten (sunk cost) | Aufwendungen, die ganz oder teilweise nicht rückgängig gemacht werden können, über die von der Angebotsseite nicht mehr entschieden werden kann. |
Wettbewerbspolitik | Aufgabe des Staates, marktbeherrschende Stellungen einzelner Unternehmen oder Preisabsprachen bzw. Kartellbildungen zu verhindern |
Wohlfahrt | Maß für das von einer Volkswirtschaft erreichte Nutzenniveau; Summe aus →Produzenten- und →Konsumentenrente. Beachte: Kein konzeptionell-theoretischer Zusammenhang mit dem Begriff des Wohlfahrtsstaates. |
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