Created by Esra Gunduz
over 6 years ago
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Question | Answer |
qualitätsbezogene Maßnahmen in der Produktion | |
qualitätsgerechte Produktionsplanung -Bedeutung -Schritte -Aspekte | -mögliche Auswirkungen sämtliche Produktionsschritte auf die Qualität prüfen und bei Bedarf optimieren Schritte: Produktionsablaufplanung Betriebsmittelauswahl Layoutplanung Material- und Informationsflussplanung Aspekte: Auswahl und Dimensionierung der Komponente Layout / Anordnung der Komponente Materialfluss und logistische Verkettung Informationsfluss- und Steuerungsprinzipien |
qualitätsgerechte Produktionsplanung -Hilfsmittel | -Checklisten -Kataloge -Baukasten -Plantechniken -Rechnerhilsmittel -statisch: unterstützen bei der Variation der Versuchsergebnisse und Bewerten der Planungsalternativen (CAD) -dynamisch: führen zur wichtigen Ereignissen, da das zeitliche Verhalten der Anlage berücksichtigt wird (Simulatoren) |
Grundlagen der Q-Prüfung -Qualitätsdatenbasis -Anwendung | Qualitätsdatenbasis -Beschreibungsteil: Stamm-, Historiedaten -Zugriffsdaten: Info, die notwendig sind, um Q-Prüfung durchführen zu können (Maschinen-, Prozess, Konstruktions-, Arbeitsplandaten) Anwendung: -als Anstoß für Produkt- oder Prozessänderungen aufgrund festgelegten Q-Mängeln -als Vergleichs- oder Erfahrungswerte -bei der Analyse kritischer Fertigungsprozesses |
Prüfplanung -Bedeutung -Eingang | -die Planung der Q-Prüfung auf den gesamten Produktionsprozess vom WE bis Auslieferung an den Kunden Eingang: Zeichnungen Normen Stücklisten Bestellunterlagen Pflichtenheft Sicherheitsvorschriften Fertigungsplan Prüfmittelspezifikation |
Prüfplanung nach VDI Richtlinie 2619 -Problem | sequentelle Ausführung nicht mehr möglich Dokumente liegen nicht bereits vor Beginn vor, sondern werden schrittweise während des Entwicklungsprozesses erstellt |
Prüfen Messen | Prüfen: Vorgang, in dem festgelegt wird, ob ein materielles oder immaterielles Prüfobjekt die vorgegebene Q-Anf. erfüllt Messen: experimenteller Vorgang zur Ermittlung des Wertes einer physikalischen Größe |
Prüfmerkmale | -Attributeprüfung: qualitative Merkmale -Parameterprüfung: quantitative Merkmale -subjektiv: Merkmal wird durch Sinneswahrnehmung beurteilt -objektiv: Merkmal wird mit Hilfe eines Messgeräts erfasst |
Prüfobjekt | -Produkte (materiell, immateriell, Tätigkeit) -Prozesse -Betriebsmittel |
Festlegung des Prüfumfangs | -Qualitätskosten -vollständige Q-Prüfung: hinsichtlich aller Q-Merkmale -100%Prüfung: an allen Einheiten einer Prüflose -Sortierprüfung: fehlerhafte Produkte werden aussortiert -Klassierprüfung: entsprechend dem Prüfergebnis werden zur weiteren Verwendung in Klassen eingeordnet -Stichprobenprüfung: nur ein Teil der Produkte werden geprüft, Auswertung mittels statischtischer Methoden |
Prüfmethoden | -Prüfobjekt -Prüfumfang -Prüfungsausführung -Prüfungszeitpunkt -Messverfahren |
Messverfahren (1) | -direkt: Der Messwert einer Messgröße wird durch den direkten Vergleich mit einem Normal einer gleichartigen Messgröße gewonnen. -indirekt: Die Messgröße wird über eine andersartige Messgröße ermittelt und der Messwert mittels einer physikalischen Gesetzmäßigkeit bestimmt. Messwert≠Messgröße |
Messverfahren (2) | analog: Die Information des Messsignals beruht auf der direkten Zuordnung der Maßzahl einer Messgröße zur Maßzahl einer physikalischen Messgröße. Der Signalparameter ist wertkontinuierlich. digital: Der Messwert liegt in diskreter Form auf der Basis eines Zahlensystems vor. Der Signalparameter ist wertdiskret. Der Messwert besitzt einen Quantisierungsfehler, das Ablesen des Messwertes erfolgt jedoch fehlerfrei. |
Messverfahren (3) | zeitkontinuierlich: Alle Elemente der Messeinrichtung arbeiten zeitkontinuierlich. zeitdiskontinuierlich: Mindestens ein Element der Messeinrichtung arbeitet zeitdiskontinuierlich. (getastete Messung) |
Messverfahren (4) | Ausschlagverfahren: Der Messwert bewirkt einen Ausschlag an einer Skala, der im Vergleich zu einem Normal bewertet wird. Kompensationsverfahren (Nullverfahren): Die Differenz zwischen der Messgröße und einer Vergleichsgröße in einem Regelkreis minimiert und der Wert der Vergleichsgröße stellt den Messwert dar. |
Messprinzipien | aktive Sensoren: bilden das an die Recheneinheit übermittelnde Ausgangssignal ohne Hilfsquelle allein unter dem Einwirken einer Messgröße. Infolge Rückkoppelung besteht die Gefahr, dass die Messgröße verfälscht wird. passive Sensoren: benötigen eine Hilfsquelle. geringere Signalverfälschung |
Messwert und Messabweichungen | -wahrer Wert x_W: der gesuchte Wert der Messgröße, der wegen Messabweichungen nicht bestimmen lässt. -Messwert x: der Wert der Messgröße. x=x_W+e_r+e_s -Erwartungswert µ: der Wert der Messgröße, dem sich das arithmetische Mittel der Messwerte einer Messreiche bei steigender Anzahl der Messungen nähert. e_s=0 -> µ=x_W -systematische Abweichungen e_s: der Teil der Messabweichung, der bei wiederholten Versuchen konstant bleibt und deshalb nicht erkannt werden kann. Temperatureinflüsse, Alterung. e_s,b -> bekannter Teil, zur Korrektur zu verwenden -zufällige Messabweichungen e_r: Folge der Messwertstreuung. nicht beherrschbare Einflüsse (Störschwingungen) -berichteter Messwert x_E: x_E=x-e_s,b |
Datenauswertung | -Mittelwertbildung -Frequenzanalyse -Korrelation |
"Qualität erzeugen anstatt erprüfen" -Schwerpunkte -wie? | -Prozessplanung und -verbesserung -Auswahl, Anordnung, Überprüfung und Funktionsweise der Betriebsmittel -Material- und Zukaufteilbeschaffung Einsatz qualitätsorientierter Verfahren und Techniken -> optimale Prozesse -> fehlerfreie Produkte |
Versuchsmethodik | Trial & Error -Einstellung ohne Systematik bis befriedigendes Ergebnis erzielt wird. -hoher Zeitaufwand, fehlende Doku, starke Abh. der Produktqualität von MA, stark vom Zufall abhängige Einstellung geplante Versuche -systematisches, statistisch abgesichertes Verfahren -> Einstellphase reduziert -Störeinflüsse gezielt variiert und Prozessergebnisse festgehalten -hohe Anzahl an Einflüssen bei minimaler Anzahl von Versuchen |
Grundlagen der Versuchsplanung | -Wertepaar: - und + innerhalb eines Faktors -Zielgröße: Merkmal, auf welches ein Prozess oder Produkt optimiert werden soll Wechselwirkungen: gegenseitige Beeinflussungen von zwei oder mehreren Faktoren, die sich auf die Zielgröße aufwirken |
einfaktorielle Versuche | -von Versuch zu Versuch wird immer nur eine Einflussgröße bei Konstanthaltung der jeweils anderen variiert und die Auswirkung auf die Zielgröße bestimmt -Anzahl Versuche: k+1 (2 Stufen,k Faktoren) -hoher Versuchsanzahl bei unbegrenzter Anzahl von Faktorstufen -unsichtbare WW der Faktoren -> die Einstellung, die zur Verbesserung der Prozessergebnisse führt, wird als entgültige Einstellung angenommen, ohne evt. Abh. von der Einstellung anderer Faktoren zu berücksichtigen. -Optimum wird durch Zufall gefunden |
vollfaktorielle Versuche | -alle Kombinationen von Einflussgrößen mit ihren Stufen werden im Versuch erfasst und die Zielgröße gemessen. -Effekte der Einflüsse sowie WW zwischen Einflüssen werden bestimmt. -orthogonaler Versuchsplan: jede Stufe jedes Faktors wird in jeder Spalte gleich oft aufgetreten -Anzahl Versuche 2'k, beginne mit -, VZWechsel jede 2'(i-1)te Zeile (i: Spalte) -Reihenfolge der Versuche -> Randomisierung -> sonstige Einflüsse ohne systematische Auswirkung auf das Ergebnis zu erfassen |
teilfaktorielle Versuche | -anstelle von WW von AB den Faktor C eingesetzt -Anzahl Versuche: 2'(k-p) -Untersuchung 3 Faktoren mit 4 Versuchen -WWEffekte nicht dargestellt. -Haupteffekte sind von WWEffekte überlagert (Vermengung) -> sinnvolle und korrekte Ergebnisse nur dann möglich, wenn die WW, die durch zufällige Effekte überlagert werden, vernachlässigbar klein ist. -Aliase: Bildung von identischen Spalten |
Philosophie von Taguchi | |
moderne Versuchsmethoden | reduzierter Aufwand durch: -hochvermengte Versuchspläne -Kombination mehrerer Methoden -Vorgabe eines Ablaufschemas zur Versuchsdurchführung nach Shainin -> Red. der Vorversuche nach Taguchi -> Red. durch MA-Erfahrung |
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