Created by Lena Paisdzior
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Copied by Lena Paisdzior
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Question | Answer |
Habituation - Bsp | -Bsp.: Prof klatscht, Schüler zucken zusammen (Reflex), bei wiederholtem Klatschen gewöhnen wir uns allerdings daran -Beispiele sind Schreck, Furcht und die Orientierungsreaktion (OR) |
Habituation - nicht assoziatives Lernen | -Es verändert sich eine bestehende Reaktion auf einen Stimulus -Abnahme der Reaktionsstärke nach wiederholter Präsentation des Stimulus, der die Reaktion auslöst |
Habituation -Geltungsbereich | -Ist bei reflexiven Reaktionen auf neue und plötzliche Reize am deutlichsten -kann prinzipiell bei jedem Stimulus auftreten -Alle Reflexe habituieren |
Adaptivität | -Die Zuwendung zu einem neuen Reiz ist adaptiv, denn der Reiz könnte positive oder negative Fitnesskonsequenzen (i.e. den Fortpflanzungserfolg beeinflussen) haben -Es wäre aber nicht vorteilhaft, auf Reize zu reagieren, deren Konsequenzen zu vernachlässigen sind (Man wäre wahnsinnig abgelenkt!! Beispiel Autofahren?) -Hier setzt daher die Habituation ein. Sie sorgt dafür, dass starke Reflexe nur bei neuen, nicht aber bei bekannten Reizen auftreten |
Universalität | -Alle reflexiven Reaktionen habituieren -Wird von vielen Lebewesen gezeigt |
Allgemeine Eigenschaften von Habituation | • Verlauf: Kontinuierliche, anfangs deutlichste, Abnahme der Reaktionsstärke auf immer gleichen Reiz • Zeit: Dishabituation und Spontanerholung bei längerer Stimulationspause (aber schwächer) • Erneutes Lernen bei gleicher Stimulation: Ersparnis-man habituiert ab 2ten Mal schneller |
Allgemeine Eigenschaften von Habituation | • Reizintensität: Reaktionen auf intensive Reize sind stärker und habituieren weniger ->möglich: Sensitivierung ->Verstärkung der Reagibilität (z.B. nach schmerzhaften Reiz) (Gegenteil von Habituation) • Überlernen: Unter-null-Habituation -> Der Lernprozess geht auch weiter, wenn Habituation auf Verhaltensebene vollständig scheint (Hinweis auf “inneren Prozess“) • Generalisierung: abhängig von der Ähnlichkeit zwischen Reizen -> Unähnliche Reize führen zur Dishabituation -> (Werkzeug der Entwicklungs-psychologie) |
Wichtigkeit von Habituation | Habituation scheint ein Prädiktor für Intelligenz zu sein (korrelativ) • Veränderte Habituationsmuster könnten eine wichtige Rolle bei ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörung) spielen • Mangelnde Habituation auf Umweltreize spielt wohl eine wichtige Rolle bei Entstehung von Schizophrenie |
Habituation bei der Meeresschnecke | siehe Exkurs Blatt |
Habituation bei Babies |
-Johnson & Aslin: Untersuchung von Wahrnehmung und Erwartung bei Babies
-Stab bewegt sich entlang Box
-Präsentation von b oder c
->b wird länger betrachtet, da weniger erwartet
-Interpretation: Auch babies haben eine Figur-Grund Differenzierung
Image:
Image (binary/octet-stream)
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Alt-Neu-Wahrnehmung bei Babies | -Baby hört Rasse ->wird aufmerksam -bei längerer Präsentation ->verliert Interesse -Dishabituation, erneute Reaktion bei neuem Geräusch ->Babies können sich also den ersten Stimulus merken und Alt-Neu-Unterscheidung treffen =>wichtige Basis von Lernen |
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