Der 1. Weltkrieg versetzte Russland in eine schwierige Lage und den Zaren unter politischen Druck.
- Die Arbeiterschaft und Bauern fehlten eine Führung.
- Adel und Bürgertum fürchteten eine militärische Niederlage und soziale Revolution.
Diese schwächlich empfundene Politik des Zaren führte schliesslich zur Revolution. Im März (Russland: Februar) wurde der Zar gestürzt und eine provisorische Regierung unter Kerenskij aufgebaut.
Dies war die Chance für die Untergrund-Oppositionen. Z.B. die Bolschewiki unter Lenin, welche marxistische Muster anstrebten.
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Die provisorische Regierung
Kerenskij hielt am Krieg gegen die Mittelmächte fest. Die Bevölkerung wünschte sich jedoch Frieden und die Bauern verlangten die Landverteilung. Kerenskij kümmerte sich weder um das eine noch das andere und stiftete so für Unruhen.
So entstand eine parallele Macht, die Sowjets - aus Arbeitern, Bauern und Soldanten.
Unter den Sowjets befanden sich auch viele Bolschewiki. Der Kopf dahinter: Lenin, welcher aus dem Exil zurückkehrte.
Er wollte mit einem gewaltsamen Aufstand seine Partei an die Macht bringen. Mit Hilfe von Leo Trotzkij gelang den Bolschewiki der Umsturz der Regierung.
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Die Oktoberrevolution
Der Aufstand fand am 6. November 1917 statt. Die Bolschewiki gewannen und übernahmen ab sofort die Regierung.
Lenins Hauptforderung: "Alle Macht den Sowjets".
Nach dem Sieg hielt er die Parole: "Land und Frieden".
Nach dem Umsturz verfügte der zweite Allrussische Sowjetkongress Wahlen für eine Verfassung. Es waren die ersten freien Wahlen in Russland. Sie brachten Lenins Partei jedoch wenig Stimmen. Die bolschewistische Herrschaft beruhte somit nur auf den Sowjets. Deswegen wurde das revolutionäre Russland "Sowjetrussland" genannt.