Moral- und Werterziehung

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Moral- und Werterziehung
  1. Moral- und Werterziehung: Erziehung zur Entwicklung von moralischen relevanten Dispositionen (sie btreffen: individuelle Wertentscheidungen, Rechtfertigung von Wertentscheidungen, Wertargumente, moralischen Handlungen auf Basis der Wertentscheidungen)
    1. Moralisch relevante Dispositionen: Moralische Sensibilität, moralisches Urteilsvermögen, moralische Motivation, moralische Handlungsfähigkeit
      1. Relativismus in der Werterziehung: Deskriptiver Kulturrelativismus (unterschiedliche Ansichten zu einem moralischen Wert bei Individuen und Gesellschaften), moralischer oder ethischer Kulturrelativismus (Urteile verschiedener Indiviuduen können sich widerspreche, es wird nicht davon ausgegangen, dass eines dieser Urteile als richtig erwiesen werden kann), moralischer Relativismus und Pädagogik (Brutalste würden mit gerechten/fürsorglichen Werten gleichgestellt werden), moralische Entscheidung/moralische Konflikte (zwei gleichrangige moralische Werte stehen im Widerspruch)
      2. Pädagogische Grundmodelle
        1. Der romantische Ansatz (wachsen lassen): Erziehung soll dem Menschen helfen zu sich selbst zu kommen, Wachstum als Entfaltung angeborener Potentiale (Das Gute im Menschen ist angelegt), Freiheit des Kindes.
          1. Der technologische Ansatz: wichtige Werte der Gesellschaft sollen auf neue Generationen weitervermittelt werden, Kind als "tabula rasa".
            1. Der progressive Ansatz (Stimulierung der Entwicklung): morlisches Verständnis entwickelt wich Stufenweise, Stufen sind unbewusst, Ziel: Stumulierung auf die nächst höhere Stufe des Werteverständnisses.
              1. Pädagogische Ansätze
                1. Dilemmadiskussionen - Merkmale von Dilemmageschichten: Herausforderung eines Urteils, Wie soll die Hauptperson entscheiden, zwei Handlungsoptionen, min. zwei konkurrierende Werte, altersadäquate inhaltliche Gestaltung, gleichrangige konkurrierende Werte, Sprache und Inhalt altersangepasst, realistischer Inhalt, Möglichkeit zur Identifikation mit beteiligten Personen, mögliche alternative Konfliktlösestrategien ausgeschaltet, Themengebiete sind problemorientiert.
                  1. VaKE: Fachbezogene Dilemmageschichte einführen, erste Entscheidung, erstes Argumentieren, Austausch über Erfahrungen und fehlende Information, Infmormationssuche und -verarbeitung, Austausch von Informationen, zweites Argumentieren, Synthese der Informationen, Wiederholung von 5 - 8 --> wenn nötig. Endprodukt/Synthese
                    1. Just Community - Prinzipien: P. d. pädagogischen Zumutung, P. des Gemeinschaftszwecks/Lernen durch Eigenerfahrung, P. d. Herausarbeitung des besseren Arguments, P. d. Demokratisierung der Lebenswelt, P. d. Rollenübernahme, P. d. verantwortlichen Handelns, P. d. Identifikation durch Partizipation an Normentstehung
                      1. Ziele: Entwicklung moralischer urteilsfähigkeit, Entwicklung des Gemeinschaftssinns, Entwicklung von Verantwortungsübernahme, Entwicklung von Fürsorge und Ermöglichen moralischen Handelns
                  2. Moralentwicklung (Piaget): "Jede Moral ist ein System von Regeln, und der Kern jeder Sittlichkeit besteht in der Achtung, welche das Individuum für diese Regeln empfindet."
                    1. Die Regelpraxis: einfache individuelle Regelhaftigkeit, Nachahmung der Großen und Egozentriusmus, Zusammenarbeit, Insteresse für die Regel als solche
                      1. Das Bewusstsein der Regel: Kind spiel, wie es ihm gefällt; die Regeln sind heilig und unantastbar; Regeln stellen ein auf gegenseitigem Übereinkommen beruhendes Gesetz dar.
                      2. Moralentwicklung nach Kohlberg
                        1. Ebenen der Entwicklung des moralischen Urteils: Präkonventionelle Ebene (kein Verständnis und keine Unterstützung für die Regeln), konventionelle Ebene (Regel werden verstanden), postkonventionelle Ebene (Regeln werden akzeptiert, solange sie nicht mit moralischen Prinzipien in Konflikt geraten)
                          1. Stufen der moralischen Entwicklung: Heteronome Moralität, Indivualismus, Zielbewusstsein und Austausch, Wechselseitige Erwartungen, Beziehungen und interpersonelle Konformität, Soziales System und Gewissen, Gesellschaftsnützliche Nützlichkeit/individuelle Rechte, universale moralische Prinzipien
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