Franz Moor 2.Akt 1. Szene (Patricia, Vicky, Nikola)

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10. Klasse Deutsch Mind Map on Franz Moor 2.Akt 1. Szene (Patricia, Vicky, Nikola), created by Patricia Pfeifer on 15/04/2020.
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Resource summary

Franz Moor 2.Akt 1. Szene (Patricia, Vicky, Nikola)
  1. ein zäher Klumpen Fleisch
    1. Der Vater ist für Franz nichts anderes als ein "zäher Klumpen Fleisch"
      1. Franz achtet den Vater nicht, er will ihn loswerden, weil der Vater seinen Plänen im Wege steht.
        1. Franz Handeln ist strategisch. Emotionen beeinflussen ihn scheinbar nicht.
    2. ein Licht ausblasen
      1. Durch verschiedene Vergleiche versucht Franz, den Mord an seinem Vater zu rechtfertigen
        1. Das "Lebenslicht" des Vaters ist ohnehin schwach, er wird bald sterben, deshalb darf man sein Leben verkürzen, damit Franz mehr Raum hat.
          1. Anspielung auf die Aufklärung!
            1. Franz vertritt die Position: der Stärkere gewinnt

              Annotations:

              • Sozialdarwinismus Utilitarismus Machiavellismus Schau bei Wikipedia nach, was die Begriffe bedeuten.
          2. Ironie - Doppeldeutig
            1. Franz - Vater
            2. Joch des Mechanismus
              1. Dass Franz darauf warten muss, dass der Vater stirbt, bevor er seine Ziele erreichen kann, bezeichnet er als Mechanismus.
                1. Ein Mechanismus läuft zwangsläufig ab, er führt unweigerlich zu einem vorgegebenen Ziel
                  1. Franz schließt daraus, dass der den Weg auch abkürzen kann, da das Ergebnis gleich bleibt
                    1. Franz stellt sich über den natürlichen Ablauf des Lebens, da dieser seiner Meinung nach nicht effizient genug ist
                2. Joch: Gestell aus Holz für Ochsen, die einen Wagen ziehen
                  1. Franz sieht sich als der "Macher" der den Wagen zieht
                3. Schneckengang der Materie
                  1. Im Gegensatz zu seinem "hochfliegendem" Geist empfindet er die Materie, das biologische Leben, das den Menschen mit der Natur verbindet, als langsam, als hinderlich und bremsend.
                    1. Das Leben an sich kann Franz nicht genießen, er hat strategische Ziele, er will die Macht
                      1. Franz nimmt sich das Recht, alles, was ihn an der Ausführung seiner Pläne hindert, zu beseitigen
                  2. Die Natur ...in ihrem eigenen gange fördern
                    1. Franz möchte den Lauf der Natur beschleunigen, um sich seines Vaters zu entledigen
                      1. Die Natur steht für die Vergänglichkeit des Lebens, dessen Kreislaufes Franz sich zu Nutze machen will
                        1. Dass er seinen Vater sterben sehen will, rechtfertigt Franz am Gange der Natur
                          1. Franz benutzt die Natur um sich selbst ein reines Gewissen zu machen
                    2. Stimmungen des Geistes laufen wie Maschinen ab
                      1. Der überladene Geist drückt sein Gehäuse zu Boden
                        1. Leidenschaften misshandeln die Lebenskraft
                          1. Dem Tod den Weg in das Schloss des Lebens ebnen
                            1. Möglichkeit schaffen, dass sein Vater früher stirbt
                              1. Metapher; Tod und Mensch werden zusammengeführt
                                1. Beschleunigen des Prozesses des Todes des Vaters
                                  1. Franz will den Tod des Vaters ohne sich die Hände vorrangig schmutzig zu machen
                              2. Den Körper vom Geist aus verderben
                                1. Ein Originalwerk
                                  1. Kunst
                                    1. Wie werde ich zu Werke gehen müssen?
                                      1. Zorn
                                        1. Welche Gattung von Emfindungen werde ich wählen?
                                          1. Sorge
                                            1. Gram
                                              1. Furcht
                                                1. Schreck
                                                  1. Jammer
                                                    1. Reue
                                                      1. Selbstverklagung
                                                        1. Verzweiflung
                                                          1. weil wir das Leben verlängern können, dürfen wir es auch verkürzen

                                                            Annotations:

                                                            • naturalistischer Fehlschluss
                                                            1. Die Argumentation ist falsch, weil Franz hier von dem Sein auf das Sollen schließt
                                                              1. Franz biegt sich die Welt, wie er sie braucht

                                                                Annotations:

                                                                • vgl. Pippi Langstrumpf vgl. wie gehen wir mit den Alten in der Corona-Krise um?
                                                                1. sapere aude?
                                                                  1. Franz handelt eigenständig und seiner Meinung nach vernünftig. Entspricht er damit dem Ideal der Aufklärung?
                                                                    1. Erlaubt ist, was nützt?
                                                              Show full summary Hide full summary

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