Humankapitaltheorie

Bildung
1. Humankapital
  1. Produktivität
    1. Lohnsatz/Arbeitslosigkeit
2. =Investition
  1. intertemporale Entscheidung
    1. private Bildungsrendite
      1. relativer Veränderung bei Erhöhung der Schuldauer um eine Einheit
        positive, aber abnehmende Grenzerträge von Bildung auf Produktivität /Lohn
      2. Probleme
        Selbstselektion
        kausale Interpretation noch möglich?
        ability bias=Verzerrung aufgrund unbeobachteter Talente
        Modell von Roy
        Heterogene Rendite
        Messfehler
        Korrekturmöglicheiit (ökonometrische Methoden)
        direkte Kontrolle der ability
        Zwillingsstudien
        Paneldaten
        dieselbe Person über die Zeit
        Ausbildungsgänge über die Zeit
        natürliche Variation in der Schuldauer
    2. längere Ausbildung
      1. Differenz Lebenseinkommen positiv
        je grösser Veränderung im Periodeneinkommen
        je kürzer Ausbildung
        je später Pensionierung
        je geringer die direkten Kosten
    3. kürzere Ausbildung
      1. Gegenwartspräferenz
        abdiskontierter Nutzen aus künftigem Einkommen
        Diskontrate
        je kleiner, desto geduldiger
        lässt sich aus Entscheidungen schliessen
        Zeitpräferenzrate
        Unterschiede (Ursache/Wirkung),z.B. arme Leute stärkere Gegenwartspräferenz
    4. Risikopräferenz
      1. Ability
        Verfügbarkeit Informationen
        Lohnerwartungen
        nicht-ökonomische Faktoren (Interesse)
3. kausaler Zusammenhang
4. Konsumgut
Signaltheorie
1. kein kausaler Zusammenhang
  1. Bildung=positionales Gut, signalisiert Produktivität nach aussen
    1. Voraussetzungen
      1. Bildung immer mit Kosten verbunden
      2. negative Korrelation zwi. diesen Kosten und Produktivität
2. observational equivalence: beide prognostizieren Korrelation zw. Bildung und Einkommen
  1. Diplome sind wichtig
    1. Evidenz: wenig klar (eher höhere Stufe)
  2. Diplome unwichtig, Qualität entscheidend
    1. grosse Evidenz (Pflichtschule/Berufsbildung)
  3. Interventionen?
    1. konventionelle
    2. verhaltensökonomische
Spezifität
1. Transferierbarkeit
  1. zw. Firmen
  2. Jobs/Berufen
2. Finanzierung von Weiterbildung durch Firmen (hold-up)
  1. höhere Friktionen =Schwierigkeiten bei Jobverlus
    1. technolog. Veränderungen entwerten Kompetenzen
      1. aber: höhere Signalwirkung
    2. Lohnverlust steigt in Distanz, weniger Wechsel

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