Kommunikation, Konflikte, Führung der eigenen Person

Kommunikation = Schlüsselqualifikation
1. Definition Kommunikation=Austausch und gegenseitiges Verständnis von Info, ermöglicht Zusammenarbeit und beeinflusst Leistungsverhalten
  1. Kommunikation der Verständigung vs der Information
2. 5 Axiome nach Watzlawick
  1. man kann nicht nicht kommunizieren
  2. Kommunikation hat Inhalts- und Beziehungsaspekt
  3. unterschiedl. Strukturierung Kommunkationsabläufe (Ursache/Wirkung)
  4. verbale und analoge Modalitäten
    1. non-verbale Ko
      1. bei Unklarheit meistens non-verbales wichtiger
      2. Teilgebiete
        Gesichtsausdruck
        Stimme
        Gesten
        Körperhaltung
        wechselseitige Wirkung
        Augenbewegung
        proxemische und haitische Interaktion
        unterschiedl. Distanzzonen
      3. Frauen besser in der Entschlüsselung
    2. paraverbale Ko (Art und Weise, wie gesprochen wird)
  5. symmetrisch (Gleichheit) oder komplementär (Unterschiedlichkeit)
3. Schulz von Thun: 4 Aspekte
  1. Sachebene
  2. Beziehungsebene
  3. Appell
  4. Selbstoffenbarung
4. Funktion in Organisationen
  1. Kontrolle = Beschwerdeweg oder Hänseln
  2. Motivation = Feedback, MAG
  3. soziale Interaktion, Ausdruckmöglichkeit
    1. Teamarbeit!
  4. Information
    1. Tipps: 1. kurze Wege 2. Verzerrungen berücksichtigen 3. schriftliche Form 4. Informationsflut vermeiden
5. Prozess: Störungen an jeder Stelle möglich
  1. Kommunikationsbarrieren
    1. Filterung = bew. Manipulation von Informationen
      1. Macht bewahren in Hierarchien
    2. Informationsüberlastung
      1. führt zu Auswahl, Vergessen
    3. Emotionen behindern effektive Ko
      1. Heurististiken, Abkürzungen, man berücksichtigt nicht alle Aspekte
    4. Sprache = unterschiedl. Alter, Kultur, Bildung….
    5. selektive Wahrnehmung = beim Dekodieren Verzerrung aufgrund eigener Interesse und Erwartungen
    6. Hilfen
      1. Metakommunikation
        Feldherrenhügel
        Perspektivenwechsel
        Gesprächstechniken
        aktives Zuhören
        Ich Botschaften
        Auszeit
        Klärungshelfer
        versch. Ebenen einer Nachricht berücksichtigen
  2. neue Medien: stark senderorientiert
6. einfache Sender/Empfänger-Modelle
  1. berücksichtigt nicht Modi, Kontext, Gleichzeitigkeit….
  2. Ko ist immer situations- und personenabhängig
Konflikte
1. Definition: Interaktion, Wahrnehmung einer Differenz
  1. traditionell: negativ
  2. unteraktionistische Perspektive : potentiell positiv wenn mittleres Mass (=funktional)
  3. Konfliktmanagement-Perspektive: wichtig konstruktive Lösung
2. Konfliktverhalten: 8 Funktionen
  1. 1. Inhalt
  2. 2. Selbst-Image
  3. 3. Gegner-Image
  4. 4. Selbstverstärkung
  5. 5. Ventil-Funktion
  6. 6. Erreichungsziel
  7. 7. Verhinderungsziel
  8. 8. Signalwirkung
3. Effekte: dämonisierte Zone
  1. Aufschaukelung durch Nicht-Trennen der gewollte und ungewollten Wirkung
4. Typen
  1. Ebenen
    1. Aufgabenebene, Beziehungsebene, prozedurale Ebenen
    2. heisse vs kalte
    3. geordnet nach Tiefenstruktur
  2. Ablauf
    1. Opposition
      1. Wahrnehmung
        Absichten / Einstellungen
        Verhalten
        Resultat
5. Techniken Konfliktmanagements
  1. Durchsetzungsvermögen vs Kooperationsgrad
    1. Aufgabe von etwas Wertvollen durch alle = Kompromisse
  2. De-eskalierend
    1. präventiv: Regeln, gewaltfreie KO
    2. kurativ: verlauf klären
  3. eskalierend
    1. präventiv: Konfrontationssitzung
    2. kurativ: Rollenspiele
  4. zwei Strategien nach Glasl
    1. Ausbreitung der Themen, Gegenüberstellung
    2. Vermeidungs-Ziele formulieren
    3. gewaltfreie Kommunikation
      1. Wahrnehmung äussern ohne Bewertung
      2. äussern, wie ich mich fühle
      3. was brauche ich vom anderen (Bedürfnis)
      4. Wunsch formulieren
6. Dynamik der Eskalation
  1. <- Projektion
    1. <-Ausweitung /Komplexitätsreduktion
      1. <-Simplifizierung der Kausalität
        Personifizierung, <-Schaffung sozialer Arena
        Beschleunigung durch Bremsen (Drohen)
  2. Eskalationsstufen
    1. 1. win-win
    2. 2. win-lose
    3. 3. lose-lose
Führung der eigenen Person = selfgouvernement
1. kurzfristig
  1. Zeitplanung
    1. ALPEN-Methode
      1. Aufgaben
      2. Länge
      3. Puffer
      4. Entscheidungen (Prioritäten)
      5. Nachkontrolle
    2. Eisenhower-Prinzip ABC-Analyse
      1. nach Wichtigkeit und Dringlichkeit planen
  2. Emotionsregulation
    1. 1. Botschafter, was wir vermissen
    2. 2. Analyse (Achtung Attributionen!)
    3. 3. Beobachten, nicht werten
  3. Motivationssteuerung
  4. Selbstdisziplin
2. langfristig
  1. Werte? Ziele?
    1. Selbstmanagement = Werte und Ziele sind im Einklang
      1. Ziele anpassen, Werte sind tief verwurzelt
        aktivierend
        strukturierend
        Fortschritte = Wohlbefinden
        Zielerreichungsüberzeugung : zufriedener
  2. mit Ressourcen haushalten
  3. work-life-balance

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