Antike

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2. Vorlesung
Aylin Keskin
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Aylin Keskin
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Antike
  1. Kennzeichen:
    1. 1. Neolithische Revolution=agrarische Sesshaftigkeit (führte zu Wohlstand, Nahrungsmittelvorräte wurden größer), war bestimmend für diverse Erfindungen (Keramik für Vorräte-eine Erfindung setzte die Nächste in Gang), Viehzucht entstand, Sesshaftigkeit führte zu Bevölkerungswachstum und Transportrouten, Siedlungsdichte nehmen zu ->Urbanisierung
      1. 2. Epochale technologische Erneuerungen (Erfindung der Schrift, Schiff, Navigation)
        1. 3. funktionale Differenzierung= Aufteilung der Arbeit, vertikale Differenzierung= Idee vom Privateigentum (wohlhabende Familien grenzen sich ab)
          1. 4. privat Haushalte->Großhaushalte->Staat= es gibt mit Macht versehene Haushalte, die Gesellschaften organisieren, Haushalte als Vorläufer eines Staates
            1. 5. Entwicklung der Schrift= Mesopotamien ca. 2700 v.Chr. von piktografischen Zeichen zur Keilschrift, Weitergabe und Speicherung, Buchführung als frühe Funktion der Schrift
            2. Vernetzung:
              1. großräumiger Güteraustausch und Warenhandel, durch riech. Kolonisation ab 8. Jh.v.Chr. geografische Erschließung und Kartierung, enge Vernetzung und Transportrouten, Luxusgüter (Gewürze, Seide, Edelmetalle) aus Asien über Land- und Seerouten, über Seidenstraße (Glasstraße) Getreide und auch Menschen (Sklavenhandel)
              2. Arbeit in der Antike:
                1. Produktion für eigenen Bedarf, Natur und Ressourcen werden zunehmend genutzt (wirtschaftliche Ausbeutung des Meeres, Salzgewinnung, Metallgewinnung), Essgewohnheiten verändern sich auf Grund von Vorräten
                  1. Landwirtschaft=Investitionen in arbeitssparende Technologien bleiben aus->billige Arbeitskräfte (Sklaven)
                    1. Sklaverei im röm. Reich (10% der Bevölkerung)= enormer Produktivitätsbeitrag durch Sklaverei, freie und unfreie Sklaven, hatten wichtige Positionen in der Verwaltung, haben Geld verdient und konnten sich frei kaufen (nicht zu vergleichen mit Sklaven in Nordamerika), 1/5 der Arbeitsleistung im röm. Reich 1/2 auf ital. Halbinsel (1/3 der Gesamtbevölkerung)
                    2. Antike vs. Moderne:
                      1. Märkte=Märkte preisbildender Funktion aber auch durch den Staat
                        1. Gesetze=Regulierungsversuche von Märkten und Preisen nach der Methode "trial and error", heute wissenschaftliche Instrumente
                          1. Staat=geschützte Räume für wirtschaftliche Akteure (Staat konnte Maßnahmen setzen um Menschen zu schützen)
                          2. Ökonomisches Denken:
                            1. positive (wie soll etw sein?) vs. normative (wie ist etw?) Ökonomik, Ökonomie als moralische Gesellschaftswissenschaft, durch die Schrift wird ökonomisches Wissen öffentl. Gut, richtige Wirtschaft ist Einklang von Wirtschaft. Nützlichem mit sittlich Gebotenem und polit. Vernünftigem
                              1. Aristoteles= selbstgenügsame Hauswirtschaft, Befürworter von Privateigentum, natürlicher Erwerb (=Oikonomike, Erzeugung und Beschaffung von Gütern soll dem Bürger ein guter Leben gewährleisten, Befriedigung standesgemäßer Bedürfnisse), natürlicher Erwerb (=Chrematistik, Erwerb der sich selbst generiert, Bereicherung, Erwerb als Selbstzweck)
                                1. "Preise müssen einer Norm folgen, müssen eine angemessene Verteilung von Reichtum und Ehre gewährleisten, der Markt hat den gesellschaftlichen Status der an den Tauschgeschäften beteiligten Personen zu reproduzieren
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