Bei Kriegsbeginn keine
Zuwanderungsbeschränkung ausser
Ausweispflicht
1916 nahm CH Flüchtlinge freiwillig auf
1918 Kriegsende 3tägiger Generalstreik
wegen: - Konjunktureinbruch + Preisanstieg -
keine Anpassung Löhne infolge Inflation -
soziale Ungleichheiten → Wut nicht nur auf
Gewerkschafter und Sozialisten, sondern auch
Ausländer, sollen die Arbeiter auf Abwege
geführt haben
im Verlauf des Krieges sank Zahl der Ausländer in CH um 150'000-200'000
Wirtschaftswachstum
tief(Krisen 1920 & 1930) und
keine ausländischen Arbeiter
benötigt, Diskussion
Überfremdung wuchs jedoch
durch Streik, obwohl
vorhandene Ausländer bereits
seit 20 Jahren dort & integriert
Zweiter Weltkrieg (1939-1945)
beschränkende Ausrichtung Flüchtlingspolitik →
Vorstellung der drohenden Überfremdung noch immer
da & CH versteht sich als Durchgangs-, nicht Asylland
vor und nach Krieg → Förderung Rückkehr der
Flüchtlinge /Weierleitung
Einreise in CH nur mit Visum
gestattet, Erwerbstätigkeit
für Zuwanderer verboten
Bei Kriegsbeginn 1939 Grenzen CH zu →
konnten trotzdem manche über Grenze,
nur Juden davon keine Aufnahme in CH
Aufnahme: rund 61'000
Flüchtlinge + 140'000
Kriegsgefangene bei 4,2
Millionen Einwohnern
1947 wächst Gewährung dauerhaftes
Asyl letzte 2'000 Flüchtlinge des 2.WKs
Arbeitswanderung/migration(internationale Migration) und Asyl nach 2.WK
ab 1946 CH sehr lange Phase bis 1974 ökonomischer
Aufschwung nach Krieg, da intakte Produktion =
Veränderungen Sozialstrukturen: - wachsender
Arbeitskräfte Bedarf - Löhne stiegen - Anwerbung
ausländische Arbeitskräfte (Europäer) → viele
temporäre Aufenthaltsgenehmigungen (1 Saison oder 1
Jahr)
1948 Italien förderte Abwanderung
wegen 2. Mil. Arbeitslose → Abkommen
mit CH für Sozial- und
Rentenversicherung (meist Männer)
1949-1959 auch grosse Gruppen,
junger, lediger DE und AUT Frauen
(Textil- und Lebensmittelindustrie)
1950 übriges Europa auch Wirtschaftsaufschwung → CH verliert
an Attraktivität, aber -> ca. 1950 steigende Zahl Flüchtlinge aus
Ost-, Ostmittel und Südeuropa mit guten beruflichen
Qualifikationen
1960 Einführung Arbeitnehmerfreizügigkeit
DE → ernster Konkurrent = Zahl Italiener CH
sank CH zielt nun auf entferntere Länder:
1961 Abkommen mit Spanien, dann Portugal,
Jugoslawien, Griechenland und Türkei
1960 Konzept CH Behörden Ausländerbeschäftigung =
Konjunkturpuffer → Aufenthaltstitel zur reibungslosen
Reduzierung der Ausländer im Falle von
Wirtschaftseinbruch: - A = beschränkte
Aufenthaltserlaubnis für Saisonarbeiter, 9 Monate, wurde
oft wesentlich verlängert, durften Familien nicht
nachholen - B = ganzjährige Aufenthaltserlaubnis, nach
einigen Jahren in CH konnte Familie nachgeholt werden - C
= unbefristete Niederlassungserlaubnis → Stufe
CH-Bürger, aber ohne politische Rechte
Mehrheit
Migranten blieb
unter 4 Jahre in
CH
Konzept 1960 Engpässe: Italien forderte
1964 Verbesserung für Italiener →
Abkommen:Wechsel Bewilligungen einfacher
sowie Familien nachholen und Lockerung
Mobilitätseinschränkungen
1967 Ausdehnung der
Lockerungen für Italien auf alle
West- und Mitteleuropäischen
Länder + Erkenntnis dass
Arbeitskräfte unersetzlicher
Bestandteil der Volkswirtschaft
→ Rotationsprinzip
schrittweise zu
Integrationsprinzip
1969-1974 verdoppeln
sich C-Bewilligungen →
Beständigkeit und
Integration
Nachteil: Arbeitskräfteimport liess
Unternehmen wachsen, aber keine
Erhöhung der Arbeitsproduktivität
Ausländer unattraktivste Berufe → Wechsel
Rollenmuster und soziale Beziehungen in den
Betrieben → Non-Profiteure hatten Hass auf
Ausländer, da verantwortlich für Wechsel und sind
Eindringlinge
Überlastung
Krankenhäuser,
Schulen,
Wohnungsknappheit
solle von Ausländern
kommen + Spannungen
durch Kultur- &
Lebensunterschiede
1970 Schwarzenbach-Initiative
u.ä. griffen
Überfremdungsthema auf ->
Italiener Zielscheibe
Möglichkeiten bei Konjunktureinbruch:
Neuzuwanderungen nicht zulassen und
Verlängerungsanträge ablehnen → wurde
1974 eingesetzt bis 1978 so sank Zahl
Ausländer um 300'000 → Verlagerung
Arbeitslosigkeit ins Ausland
ab 1985 erneute Zunahme
der Ausländer in Ch wegen
umfangreicher
Arbeitswanderungen aus vor
allem Portugal und
Jugoslawien
Hochphase 1989-1994 mit gering qualifizierten
Arbeitskräften, die bereits beruflich aufgestiegene
Ausländer innerhalb CH ersetzten
1990er Jahre konjunktureller
Einbruch -> CH demontierte
Flüchtlingsstatus und führte neue
Aufenthaltstitel ein, die nur prekäre
Statusse boten → Grossteil soll
abgewiesen werden können -> löste
Rückwanderung 10'000 Arbeitskräfte
aus ohne Aufenthaltsverlängerung,
trotzdem Zuwanderung
Nichterwerbstätiger
ab 1978 Flüchtlinge aus
Lateinamerika, Afrika und
Asien, deren Integration
schwieriger ist
1981 erstes CH
Asylgesetz, wurde
danach abgeändert und
weiter verschärft
2006 letzte besonders beschränkende
Änderung CH Asylgesetz -> 21 JH.
Balkanländer und Afrika Zielscheibe, Italiener
Portugiesen und Spanier gelten als akzeptiert
2002 CH Mitglied bilaterale Verträge
Personenfreizügigkeit von EU →
Zuwanderungswillige aus
Nicht-EU-Ländern werden künftig mit
Punktesystem (Bildungsniveau,
Berufserfahrung, Alter,
Sprachkenntnisse, berufliche
Flexibilität) → qualifizierter Länder
(USA, Japan) Einwanderung möglich,
anderen nicht + Potentiale aus armen
Ländern können abgeschöpft werden
Problem der „alten“
Migrantengruppen
noch immer
Verleihung der
Staatsangehörigkeit
ca. 232Mio. (weltweit zunehmend) Menschen
leben als Migranten ausserhalb ihres
Herkunftslandes ->meist freiwillige
Auswanderung um bessere wirtschaftliche
Möglichkeiten,bessere soziale Möglichkeiten,
andere Lebenserfahrungen/Lebensformen
Arbeitsmigration Motor der
wirtschaftlichen und sozialen
Entwicklung in Herkunfts- und
Aufnahmeland, Triebkraft des
wirtschaftlichen
Globalisierungsprozesses
Schlussfolgerungen
nach 2.WK viele integriert
Ökonomische Krisenlagen und
Phasen beschleunigten
sozialen Wandels zeigen
Grenzen der
Aufnahmebereitschaft
Politik reagiert mit
beschränkenden
Massnahmen zur
Begrenzung von
Zuwanderung und
erschwerten dauerhaften
Aufenthaltserlaubnissen
Schutz hoch politischer
Prozess
Nicht jeder Vertriebene
ist ein Flüchtling und
braucht die spezielle
Form von Schutz, des
Flüchtlingsstatus -> aber
alle Vertriebene
benötigen eine Form von
Schutz
Erzwungene Migration
Ausgangspunkt für die Analyse des Schutzes von
Vertriebenen aus rechtlicher Sicht Genfer
Flüchtlingskonvention 1951: Flüchtling = gut begründete
Angst vor Verfolgung → gibt viele die danach nicht unter
Verfolgung leiden, vor allem starke Änderung seit
KOnvention 1951 bis jetzt → kein Flüchtlingsstatus
Die Schutznormen- und
instrumente wurden nicht
genügend angepasst, um
mit der veränderten
Dynamik der Vertreibung
Schritt zu halten. ->
Schutzbedürftige haben
keinen Zugriff auf
Schutzsysteme
Vertreibungskontinuum -> Wanderung von Vertriebenen
durch und aus Herkunftsregion -> schliesslich an die
Grenzen der industrialisierten Länder Europas -> Flucht
-ohne Dokumente (-> auf Schlepper angewiesen)
-gefährliche und lebensbedrohliche Reisen -Verstärkung
der Grenzkontrollen ->Vertriebene brauchen Schutz, den
sie oft nicht bekommen!
Alle Aktivität mit dem Ziel, die
Menschenrechte (Verantwortlichkeit
Staat), die internationalen
humanitären Rechte und das Asylrecht
zu respektieren sind Schutz -> in
diesen Rechten verankert → schützen
der Grundrechte einer Person +
Verpflichtung der Hilfeleistenden /
Schutzkonzept ist eng mit dem
Konzept der Verletzlichkeit verbunden
Gründe für unfreiwillige
Migranten: Konflikte, Gewalt,
Naturkatastrophen
(Klimawandel-> neue
geografische Verteilung im
Zusammenhang mit
Vertreibung), Armut, Zustand
radikaler Unsicherheit +
Existenzgefährdung,
schlechte Regierung,
politische Instabilität, Defizit
bei Menschenrechte -> zwingt
über Landesgrenzen in
internationalen Schutz
Ziel: Druck auf das
internationale
Schutzsystem zu
reduzieren und die
Menschen, die aus
ihren Ländern
geflohen sind, zur
Rückkehr zu
motivieren
Mehrheit Vertriebene
bleiben im eigenen
Land -> wollen nicht
auf vertrautes Umfeld
verzichten, in der
Nähe für Rückkehr
bleiben oder haben
keine andere
Möglichkeit,
Binnenvertriebene = verliessen
Heimatregion aber nicht Land -> von z.B.
Hurrikan(viel mehr als Flüchtlinge)
vertrieben erhalten subsidären Schutz
(grosse Personengruppe) obwohl kein
Flüchtlingsstatus → Schutzdefizit getilgt →
Risiken für Regierungen: Präzedenzfälle,
Anziehung von mehr MigrantenInnen, für
Flüchtlinge geringerer Schutz und ohne
Möglichkeiten, erwerbstätig zu sein
intern vertriebene Personen gewähren
Leitlinien von 1988 internationalen Schutz.
Nutzen der Leitlinien zwar anerkannt, aber
Einschränkungen bei Anwendung -> Nicht
Völkerrecht, sondern lediglich
unverbindliches Recht ohne
Durchsetzungsmassnahmen oder
Rechenschaftspflicht.
Vertriebenen
entwickeln
komplexes
Mobilitätsverhalten
um sich zu schützen
und Risiken zu
vermindern ->
weniger bereit, an
einem Ort zu bleiben
und auf eine Lösung
zu warten ->
kleinräumige,
zirkuläre
Wanderungen
Mehrheit der Vertriebenen lebt heute in
ihren Aufnahmeländern in urbanen
Gebieten
in Krisengebieten
gestrandeten Migrantinnen
und Migranten -> keine
Flüchtlinge oder Vertriebene,
die durch Gewalt und
Konflikten fliehen, sondern
Drittstaatsangehörige
(Menschen, die in
Krisensituationen hängen
blieben -> wurden vertrieben
-> werden von den heutigen
Schutzinstrumenten nicht
erfasst z.B. Arbeitsmigranten
oder Hausangestellte,
meistens junge Männer) ->
greifen oft auf organisierte
Transporte und auf Hilfe von
Menschenschmugglern
zurück ->haben deshalb keine
speziellen Schutznormen
oder rechtliche Regelungen ->
sind auf ihrer Reise grossen
Gefährdungen und
Schutzrisiken ausgesetzt -> Je
näher Ziel, desto kleiner
Schutzraum -> aber
Migrantionsstrom nimmt
nicht ab, obwohl immer
schwieriger
Mehrsprachigkeit
- R.Tracy &
B.Schader
mehrsprachiges Klassenzimmer
verschiedene Hintergründe
= jedesKind eigene
kulturelle Identität ->
Lebensweise davon
unterschiedlich beeinflusst
Teilhabe an einem System von
Wertvorstellungen,
Verhaltensweisen, Sitten,
Traditionen, Deutungsmuster einer
Gemeinschaft -> unterschiedliche
Vorstellungen -> Spannungen
zwischen traditionellen und
modernen
Bikulturelle
Identität
verbereitet
-> Mischung
Teilhabe an
2 kulturen
->
persönliche
Elemente
(Sprache,
Religion)
weniger
schnell
vermischt
als äussere
(Mode,
Freizeit) ->
werden
häufig zu
Ausländern
im Gast-
sowie
Heimatland
Kinder mit
Migrationshintergrund
wollen sich vor allem
integrieren (Schule,
Elternhaus Spannungen)
zwei Sprachen haben immer
verschiedene Ausprägung ->
differenzierte Stilmittel auch bei
Aufwachsen/ andere Gründe
wegen Motivation, Perspektiven,
Aufenthaltsdauer, Sozialschicht,
deutschen Input, kommunikatives
Erfordernis und Bildungsniveau,
Verwendung unterschiedlich ->
Arbeitsplatz, Famile, Freunde ->
Wortschatz gemischt -> Code
Switching (Forschung interessiert)
Für
Chancengleichheit
Förderung Deutsch
wichtig, da Deutsch
schulisch wie
beruflich notwendig
Förderung
Erstsprache
trägt dazu bei
Schule Förderung
bilinguale Identität ->
Ermutigung Eltern
Erstsprache sprechen/
HSK-Kurse/Mehrwissen der
Kinder im Unterricht
nutzen -> Kenntnisse ihrer
Zweitsprache-Kultur ->
Stärke Verstehensnot
Herausforderungen:
Kennen Sprachen, aber
Grammatik, Übersetzen
, schwierig nicht
erklärbar/ Angst als
Anders aufzufallen/
Fehlende Förderung
Erstsprache ->
Zweitsprache schwierig/
Unterscheidung
Mundart- Hochdeutsch
-> wann welche Sprache
aktive(prinzipiell
einsatzbereite) und
schlafende(längere
Zeit nicht benutze,
Zeit zur
Reaktivierung)
Sprache
Bilingual/Mehrsprachig =
regelmässig mehr als eine
Sprache verwenden und
Alltagsgespräche führen
können
fremde Kultur vielfältige
Ansatzpunkte für ein
Themengebiet -> kein
Anderssein/ auch CH Kultur
miteinbeziehen -> Vergleichen
der Kulturen -> Förderung
language awareness
interkultureller Unterricht =
interaktive,
bewegnungsorientierte
Integration -> Begegnung der
Kulturen Chance, Vorbereitung
auf Leben in multikultureller
Gesellschaft -> Förderung
verschiedener Ziele:
Gesellschaftspolitisch:
Integration im
weitesten Sinne
Pädagogisch: Abbau
Rassismus, Erziehung zu
Toleranz, gegenseitiges
Verständnis und Interesse
Schulpolitisch:
Anpassung der Schule
an veränderte
gesellschaftliche
Realitäten;
Entwicklung von
Modellen der
Kooperation
Unterrichtlich:
mehrperspektivische,
interkulturell offene
Unterrichtsgestaltung;
nutzt Ressourcen der
mehrsprachigen
Klasse, Aufgaben mit
mehreren Levels ->
Förderung
Qualifikationen aller,
Kinder haben
Partnerhilfen sowie die
Bewusstmachung von
Hilfen zur Selbsthilfe
(Wörterbücher,
Internet,...).
Sprachwissenschaft,
-didaktik: Förderung in
Fremdsprache
Aufbau von Toleranz, Relativieren
des eigenen Standpunkts, Umgang
mit Andersartigem und
Konfliktfähigkeit -> personale und
soziale Kompetenzen
Voraussetzungen
Lehrperson:
Lehrpersonpersönlichkeit
(Offenheit, Toleranz,
interkulturelles Interesse und
Bewusstsein): Zum
interkutlurellen Bewusstsein
gehört Offenheit, Toleranz,
Interesse gegenüber anderen
Kulturen, Kooperation mit HSK-,
DfF-Lehrkräften, Eltern
Pädagogische Grundhaltung
(Integrationsbereitschaft, Förder- statt
Defizitansatz): ist nicht direkt auf
multikulturellen Unterricht bezogen, es
geht mehr darum, dass der Unterricht
schülerorientiert ist, sich auf die
Förderung der einzelnen Kinder – nicht
auf deren Fehler – konzentriert. Dazu
gehört schlussendlich, dass man den
Unterricht auch auf Kinder mit anderem
Migrationshintergrund/Sprache auslegt
Methodisch-didaktische
Kompetenzen (Fähigkeit, Unterricht
so zu planen, dass kulturelle und
sprachliche Ressourcen aktiviert
und eingebracht werden können)
Kompetenz im Bereich der
Vermittlung von Deutsch als
Fremdsprache
Bewusstsein und
Kompetenzen einer
sprachförderlichen
Anlage (Sprache
wechseln, geeignete
Unterrichts- und
Sozialform,...)
Einstellung zur
Zweisprachigkeit
Element des Schulalltags werden
(Gestaltung
Schulzimmer/Schulhaus,
Klassenbibliothek,
Rituale),gesellschaftliche
Probleme (Rassismus,
Diskriminierung, Umgang mit
Minoritäten, Migrations-,
Flüchtlings-, Kriegserfahrungen)
ins Klassenzimmer holen =
gelebte, implizite
Multikulturalität
Mehrsprachigkeit Regel,
auch in Staaten mit
Nationalstaatideologie
Mehrsprachigkeitspolitik EU
-> dreisprachige Bürgerinnen
und Bürger.
Kernproblem
Bildungspolitik:
Vorhandene Sprachen sind
kein Unterrichtsmedium
oder
Unterrichtsgegenstand ->
werden nicht als positiv
von Ärzten oder
Pädagogen erachtet,
zudem Migrationskinder
zu wenig Zweitsprachen
Förderung
Sprache verändert sich durch Zeit
Spracherwerb
primärer Spracherwerb
robust, nichtprimärer
nimmt die
Diskriminationsfähigkeit
gegenüber Lauten ab
bewusste
Lernstrategien,
Motivation und
individuelle
Sprachlernbegabung
für ältere Lerner
nötig
monolingualer( KOntakt mit 1
Sprache) und
bilingualer/simultaner(Kontakt mit
mehreren) Spracherwerb
Bei monolingualem Erwerb ->
spätere Zweitsprache erst
erlernt wenn Grundlagen
Erstsprache gelegt
Verwendung Begriff
erstmals vor 40
Jahren t, um
Interessen und
Einstellungen der
Weissen in den
Institutionen des
amerikanischen
Lebens zu
beschreiben.
Indirekte institutionelle
Diskriminierung: alle
Vorkehrungen, die
Angehörige bestimmter
Gruppen negativ treffen
(Bsp. gleiche Regeln für alle =
ungleiche Chancen)
Institutioneller Rassismus Definition:
Kollektive Versagen einer Organisation
(bsp. Polizei), Menschen aufgrund ihrer
Hautfarbe, Kultur oder ethnischer
Herkunft eine angemessene
professionelle Dienstleistung zu bieten.
-> Benachteiligung
Studie: statistische Indikatoren, die anzeigen,
dass bestimmte soziale Gruppen weniger
Belohnung/Leistung erhalten (schwierig zu
interpretieren)
früher Effekt Diskriminierung
relevant, heute relevante Formen
der Ungleichheit wichtig -> Rasse,
Geschlecht, Alter, Behinderung)
Debatte: Umsetzung
rechtlicher und politischer
Gleichheit
Diskriminierung
in der Schule
Unterschiede
Bildungsbeteiligung kommt
nicht von Teilpopulationen,
sondern von Effekte der
Strukturen, Programme,
Regeln und Routinen in den
Organisationen
Einige haben weniger
Bildungschancen und
können deshalb das volle
Potential nicht nutzen
Kinder mit
Migrationshintergrund oder aus
unteren Schichten erhalten
wenig Chancen im
Bildungssystem! Bsp. Keine
Vorsicht bei
Sonderschulaufnahmeverfahren
(nur wegen mangelnden
Deutschkenntnissen) Bsp:
Übergang in die Sekundarstufe
(selbst bei guten Noten,
Begründungen: Deutsch oder
Eltern könnten die Kinder nicht
unterstützen)
Schule wollen SchülerInnen
mit grossem Nutzen! Kinder
mit Defiziten sind
Hindernisse und bringen
pädagogische Instabilität! ->
Bedrohung homogener
Klassen!
Schulen haben
Ausleseverfahren
(Tests oder
Religionszugehörigkeit)
Einfluss der Eltern ohne
Migrationshintergrund – LP
werden beeinflusst!(Macht
der Eltern)
Interventionspunkte
Initiativen auf
integrationspolitischer
Ebene
neue Reformen
-Mehrsprachigkeit
fördern ->
sozio-kulturelle
Heterogenität als
Chance -> Schule
Vorbild
Gestaltung der
Lehrplänen (Identität,
Ungleichheit, Rassismus)
externe Beratungs-
und
Feedbacksysteme
(Chance für LP,
Fehler zu erkennen)
Kulturbegriff - M.Eicke
dynamischer Begriff
Unterscheidet
Tier-Mensch
Mensch bearbeitet
Umwelt -> Sprache,
Handlungsmuster
zur Kommunikation
Kultur und Sprache nicht trennbar
Mensch
beeinflusst
Kultur und
umgekehrt
Kulturelles
Handeln
klimatisch und
geografisch
geprägt
Kultur ist
ständig in
Bewegung ohne
feste Grenzen
und muss immer
wieder neu
definiert werden
Griechen und Römer gründeten
normativen Kulturbegriff -> alle
ausser ihnen Barbaren ->
Mittelalter dann Reiche ->
Unterscheidung sozialer
Schichten -> 18.-19. JH. geistig
höhere Entwicklung nach Kant ->
zivilisierte Kulturvölkern und
primitiven Naturvölkern.