Habitualisierung + Reproduktion sozialer Unterschiede
+ Herrschaftsformen bzw. Machtverhältnissen
Kapitalformen
ökonomisches Kapital
Geld, Einkommen
kulturelles Kapital
inkorporiertes Kulturkapital
Bildung
objektiviertes Kulturkapital
Gemälde, Bücher
institutionalisiertes Kulturkapital
Zeugnisse, Zertifikate
soziales Kapital
soziale Netzwerke, Beziehungen
symbolisches Kapital
Wertschätzung, Ehre, Anerkennung
keine eigenständige Kapitalform
Je umfangreicher und ausgewogener die
Kapitalausstattung ist, umso höher sind die Chancen, auf
gute Positionen im sozialen Raum und Machtgefüge.
Habitus
allgemeine Grundhaltung + Sichtweise des Menschen
Handlungen sind nicht frei, sondern hängen vom Habitus ab
--> Freiheit eines Einzelnen liegt in den Grenzen seiner
Sozialisation
ist wandelbar, aber nicht ablegbar
Vermittlung der Haltung in der sozialen Welt bereits in der Kindheit:
Dispositionen, Geschmack, Gewohnheiten, Lebensweisen, ...
wird zum nach außen abgrenzenden Maßstab
Ursache für soziale Ungleichheit
Modifizierung des Habitus nur durch
Reflexion, Kraft und kulturelles Kapital
Habitusleugnung führt zu Orientierungslosigkeit, Identitätsverwirrung
Unterscheidung Habitus (vorstrukturierte Haltung in der sozialen
Welt) und Klassenhabitus (Ober-, Mittel- und Volksklasse)
H. verbindet die soziale Position (Struktur) mit dem
Lebensstil (Praxis) in Form von gelebter Kultur.
Distinktion
= Vermögen und die Mechanismen der sozialen Abgrenzung und der
Herstellung von Unterschieden (durch scheinbar automatischeGebärden,
in der Art zu gestikulieren, zu sprechen oder sich fortzubewegen)