Belohung: begehrter Gegenstand oder
Ergeignis als Folge einer bestimmten
Verhaltensweise oder Leistung
aus Verhaltensweisen
entwickeln sich Gewohnheiten
und Verhaltenstendenzen
Anreiz: Gegenstand oder Ereignis, das
Verhalten anregt oder entmutigt
Humanistisch: intrinsische Quelle,
Einflüsse von Bedürfnis nach
Selbstwert, Selbsterfüllung,
Selbstbestimmung, Hauptvertreter
Maslow, Deci
intrinsische Beweggründe werden betont:
Bedürfnis nach Selbstverwirklichung,
angeborene Selbstverwirklichungstendenz,
Bedürfnis nach Selbstbestimmung, innere
Ressourcen entfalten + einsetzen
Theorie von Maslow "hierarchischen Bedürfnisse" =
humanistische Erklärung für motivationales Geschehen
Bedürfnishierarchie
4 Mangelbedürfnisse:
Überleben, Sicherheit,
Zugehörigkeit und
Anerkennung =
Bedürfnis ist zeitweise
befriedigt
3 Daseinsbedürfnisse:
intellektueller Leisung,
ästhetisches Bedürfnis,
Selbstverwirklichung =
sind diese Bedürfnisse
befriedigt, steigt die
Motivation
Grundbedürfnisse nach Deci & Ryan
Autonomie,
Kompetenz, soziale
Eingebundenheit
Grundbedürfnisse nach Pintrich
Leistung,
Macht,
Geselligkeit
Kognitiv: intrinsische Quelle, Einflüsse von
Überzeugungen, Attributionen für Erfolg
und Misserfolg, Erwartungen,
Hautptvertreter Weiner, Graham
Person wird als aktiv, neugierig und auf der Suche nach Infos
gesehen, Verhalten wird durch Denken bestimmt -> Verhalten wird
initiiert und reguliert durch Pläne, Ziele, Schemata, Erwargungen und
Attributionen
Erwartungs-x-Wert-Theorie
behavioristisches Prinzip
der Verhaltensfolgen als
Verstärker + kognitive
Theorie der Auswirkung
von Denkprozessen
individuelle Erwartung, ein
bestimmtes Ziel zu erreichen + Wert,
der das Ziel für den Betroffenen hat
(Eccles + Wigfield: + Kosten)
Bandura: Theorie der Selbstwirksamkeit
Soziokulturell: intrinsische Quelle, Einflüsse
von engagierte Teilhabe an Lerngemeinschaften,
Aufrechterhaltung von Identitäten durch
Teilnahme an Gruppenaktivitäten,
Hauptvertreter Lave, Wenger
Teilnahme an gemeinschaften mit gemeinsamer
Handlungspraxis, Teilziel: Mitglieder vom Rande einer Gruppe
ins Zentrum zu versetzen durch Vermittlung der erforderlichen
Einstellungen, Verhaltens- und Denkweisen sowie Emotionen
Selbstbestimmungstheorie
(Deci & Ryan + deCharms)
alle Menschen fühlen sich kompetent und fähig in ihrem
Umgang mit anderen Menschen, verfügen über
Entscheidungsspielraum und Kontrolle über ihr Leben
Warum führen Zielsetzungen zu besseren
Leistungen? 1) lenken Aufmerksamkeit auf
anstehende Aufgaben 2) liefert Energie für die
Anstrengung 3) erhöht die Ausdauer 4) fördert Erwerb
von neuem Wissen + Strategie
in der Schule: 1) Können
/ Beherrschen (Lernen) 2)
Auftreten+Ansehen (gut
dastehen) 3) Vermeiden
von Arbeit 4) soziae
Zielsetzung
Lernziele = Ziele die mit
"Können" zusammen-
hängen (sich verbessern, zu
lernen -> SuS mit Lernzielen
= aufgabenzentrierte Lerner
Leistungs-, Ich-, Selbstdarstellungsziele =
Erledigung von Aufgaben, gut vor
anderen dastehen, -> SuS mit Ich-Ziele =
ichzentrierte o. folgeorientierte Lernen,
können ihre eigene Leistung behindern
Selbstdarstellung ≠ immer schlecht,
Annäherung = Leisungssituation aufsuchen um
Können zu vermehren, Meidung = Situationen
meiden um Missverstädnisse + -erfolge zu
verringern -> Meidungsverhalten effektives
Problem, diese SuS = perfektionistisch
arbeitsmeidender Lerner =
Erfolg, etwas ohne Anstrengung
erledigen / Arbeit ist leicht
Rückmeldung
realistische Einschätzung des IST-Zustands,
Rückmeldungen, die den Fortschritt
kommentieren = effektivsten
Zielakzeptanz
SuS akzeptieren Ziele wenn:
realistisch, nicht zu
schwierig, sinnvoll
erscheinen, gut begründet ->
sonst unmotiviert
1) SuS müssen Grundwissen haben, um
eine Wissenslücke empfinden zu können
2) SuS müssen Lücken wahrnehmen
(gezieltes Raten, Fehler) 3) mit
zunehmendem Wissen wächst Neugierde
Angst
vorübergehender Zustand
ODER überdauernde
Eigenschaft
kognitive Komponenten =
Bedenken, negative
Gedanken, Sorgen über
versagen
3fache Beeinträchtigung des Lernens:
1) Aufmerksamkeiskonzentrierung
(Gedanken sind auf Sorgen/Bedenken
gerichtet) 2) Lernen (Lernstrategien +
-gewohnheiten müssen verändert
werden) 3) Prüfungen (Blockade, keine
Reproduktion möglich)
3 Arten von Angstbewältigung
1) Problemlösende Strategien
(Zeitplan, ruhiger Platz) 2)
emotionsregulierende
Strategien
(Entspannungsübungen,
verbalisierung der Gefühle) 3)
vermeindende Strategie (zuerst
Pizza holen o. Aufräumen)
subjektive Theorien über das
Konzept der Fähigkeit
Fähigkeit als angeborene
Eigenschaft (Disposition) =
stabil, nicht steuerbar,
Umfang ist für jedes
Individuum festgelegt
Fähigkeit als
veränderbare Grösse =
instabil und steuerbar,
kann durch Lernen und
üben ausgebaut
werden
SuS mit 11/12 J.
zwischen
Anstrengung,
Fähigkeit +
gezeigter Leistung
unterscheiden =
Auswirkung der
subjektiven
Theorie über die
Natur der Fähigkeit
beginnt
Attributionstheorien
individuelle Erklärungen,
Rechtfertigungen + Entschuldigungen des
Selbst oder anderer beeinflusst Motivation
nach Weiner: Ursache für Erfolge und
Misserfolge (hängt eng mit Dencis
Konzept des Ursachenortes
zusammen - Kausalitätsattribuierung)
1) Ord der Attribution (Wo?) -> wirkt auf Selbstwert ein,
d.h. wenn intern = Erfolg bringt Stolz + Motivation,
Misserfolg mindert den Selbstwert
2) Stabilität: (in Zukunft veränderbar o. gleichbleibend?) -> bestimmt
Zukunftserwartungen, d.h. Misserfolg basiert auf stabile Faktoren = Misserfolg
weiterhein, Attribution mit instabilen Faktoren = hoffen auf bessere Resultate
3) Kontrollierbarkeit (Ursache unter Kontrolle?) -> Ärger, Mitleid, Dankbarkeit, Scham, d.h.
Eigenverantwortung von Misserfolg = Scham, Eigenverantwortung von Erfolg = Stolz
nach Bandura: Selbstwirksamkeit =
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
erlernte Hilflosigkeit= Ereignisse +
Folgen von Handlungen sind
unkontrollierbar
zieht 3 Arten von Defiziten nach sich: 1)
motivationale Defizite (beinträchtigt Motivation
erheblich, da Sinn fehlt) 2) kognitive Defizite
(langsamare Entwicklung, geht der Möglichkeit
der Verbesserung aus dem Weg) 3) affektive
Defizite (emotionale Störungen; Depression,
Ängstlichkeit, Lustlosigkeit
Attributionen, Überzeugung, Selbstwirksamkeit
und Selbstwert = 3 Motivationsausrichtungen:
1) auf Können ausgerichtete Motivation
(Hoffnung auf Erfolg, Fähigkeiten sind
verbesserbar, Selbstwert wird nicht infrage
gestellt 2) Misserfolg meidene Motivation
(Fähigkeit unveränderbar, kein stabiles Gefühl
der Selbstwirksamkeit) 3) Misserfolg
akzeptierende Motivation (Probleme auf
mangelnde Fähigkeit zurückzuführen,
depressiv, apathisch, hilflos)
- Wichtigkeit der Aufgabenerledigung
- Interesse o. intrinsischer Wert
- Nützlichkeit (alltagsnahe o.
problemorientierte Aufgaben)
- Kosten
A: Autonomie = Selbstständigkeit der SuS für die
Erledigung der Aufgabe
Wahlfreiheit: uneingeschränkt o. eingeschränkt
R: Recognition = Anerkennung die SuS für ihre Leistung erfahren
Intersse an Aufgaben, Anstrengungen + Engagement bei
Aufgabenerledigung = höhere Anstregunsbereitschaft
G: Grouping = Zusammenstellung der Arbeitsgruppen
Zielstruktur (nach Johnsons: interpersonale
Faktoren -> maslowsche Bedürfnis nach
Zugehörigkeit wird befriedigt)
1) kooperative Struktur (ich kann das Ziel
nur erreichen wenn andere das auch
können) 2) kompetitive Struktur (ich kann
das Ziel nur erreichen, wenn andere das
nicht schaffen) 3) individualisitische
Struktur (ich kann unabhängig von den
anderen das Ziel erreichen)
E: Evaluation = Bewertungsverfahren
Selbstbewertung
T: Time = Zeitplan des Unterrichtsablaufes
mit LALUL-Zeiten: lass alles liegen und lese dem Zeitplan entgegenwirken
5 Hinternisse für Lernmotivation in der Schule
1) Schulpflicht + Lehrplan 2) Grösse der Klasse
3) Klasse als sozialer Aktionsraum (alle
erfahren alles) 4) Notengebung + Zeugnis 5)
Routine des Lehrplans
Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Unterschiede
auf Unterschiede eingehen = Lernmotivation erheblich verbessern
Gemeinsamkeiten
gut organisierte Klasse
Lehrer mit viel Geduld, Fehler als Lernchancen, keine Beschämung der SuS
Aufgaben = Herausforderung, aber nicht zu schwierig
Lebensnahe Aufgaben, kultureller Hintergrund der SuS beachten