Homo Faber - PlotWalter Faber, Protagonist und Ich-Erzähler, arbeitet als Ingenieur im Dienst der UNESCO. Als Rationalist lebt er in einer Welt, in der die Gesetzte der Wahrscheinlichkeitgelten und das Leben berechenbar zu sein scheint. Mit der Technik als Schutzschirm führt er eine reduzierte Existenz: Erlebnisfähigkeit und Phantasie verkümmern, der Zugang zu Kunst als etwas Zweckfreiem bleibt verwehrt, für tiefer gehende menschliche Beziehungen ist kein Platz. Faber, der nicht an Fügung oder Schicksal glaubt, wird durch eine Reihe von Zufällen von seiner Vergangenheit eingeholt. So lernt er Sabeth (seine Tochter,von deren Existenz er aber nichts weiß) kennen und geht ein Liebesverhältnis mit ihr ein. Sabeths Emotionalität, Spontanität und Kreativität lösen in Faber eine Wandlung aus:Er entdeckt die Kunst für sich, erlebt die Natur und Menschen in intensiver, emotionaler Weise und entwickelt eine bisher nicht gekannte Offenheit der Welt und dem Leben gegenüber. Trotz der wachsenden Gewissheit, dass Sabeth seine Tochter ist, verdrängt er dies. Als Sabeth tödlich verunglückt, betrachtet Faber sein Leben als gescheitert.Seine Erkrankung lässt ihm jedoch keine Chance für einen Neuanfang.
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