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Geschichte

Nik LAs
Curso por Nik LAs, atualizado more than 1 year ago Colaboradores

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Prüfungsvorbereitung

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1. Die Gründung des deutschen Kaiserreiches 1.1. Gründe: Der Zweite Hundertjährige Krieg zersplitterte Mitteleuropa (Deutschland) in viele Einzelstaaten.  Diese hatten alle unterschiedliche Gesetze, Währungen und politische Einstellungen.  Am 18. Januar 1871 wurde Wilhelm der Erste (König von Preußen) vom preußischen Kanzler Otto von Bismarck und  den deutschen Fürsten zum Kaiser des deutsches Kaiserreiches gekrönt.  Jetzt waren einheitliche Gesetze, eine gemeinsame Währung auf diesem Gebiet und gleiche politische Einstellungen möglich.  1888 --> Dreikaiserjahr: Nach dem Tod Wilhelms der Erste besteigt sein schwer kranker Sohn Friedrich der Dritte den Thron.  Er stirbt schon nach drei Monaten. Ihm folgt sein Sohn Kaiser Wilhelm der Zweite. Dieser legt sich sofort mit Bismarck an. Der Zwist eskaliert und mündet 1890 in der Entlassung des Kanzlers.
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1.2. Auswirkungen des Bündnissystems unter Wilhelm ||. Betrachtet man die Karte auf folgendem Link:  https://www.dhm.de/fileadmin/medien/lemo/images/1914.jpg So werden die Auswirkungen, im Vergleich zum Bündnissystem von Bismarck (http://www.schulstoff.net/bilder/vorschau-365/35-bismarcks~buendnissystem~schaubild.png),  klar.  Deutschland und Österreich-Ungarn sind eingekesselt und es droht ein Zweifrontenkrieg für Deutschland. Denn von Westen die Franzosen, im Rücken die Briten, und von Osten die Russen drohen Angriffe.   2. Der Erste Weltkrieg 2.1. Ursachen des Ersten Weltkrieges Dieses Thema lässt sich gut anhand des "Pulversack-Modells" erläutern.  Man stellt sich einen Pulversack vor. In ihm befinden sich die Ursachen: Imperialismus, Balkankrise und Nationalismus.  Imperialismus ist das STREBEN NACH MACHT über große Territorien, also Kolonien. Balkankrise bedeutet, dass die INTERESSEN VIELER VÖLKERGRUPPEN UND RELIGIONEN AUFEINANDERPRALLEN. Nationalismus ist das STREBEN NACH EINEM EIGENSTÄNDIGEN STAAT. Neben dem Sack ist ein Streichholz, welches bereits Feuer gefangen hat (Zünder). An diesem Zünder stehen jetzt Mobilmachung, Ultimatum und letztendlich Kriegserklärungen.  28.06.1914 ---> ATTENTAT VON SARAJEWO (SERBIEN) Der österreichische Thronfolger und Frau werden in Sarajewo erschossen.    DER KRIEG BEGINNT!!!
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2.2. Der Beginn des Krieges Nach dem Attentat von Sarajewo folgten die Mobilmachungen von Österreich-Ungarn, Serbien und Russland.  Und am 1.8.1914 erklärte Deutschland Russland den Krieg.  Die Kriegserklärung an Frankreich folgte am 3.8.1914. Mittelmächte: Deutsches Reich Österreich-Ungarn Türkei (Osmanisches Reich) Bulgarien Alliierte: Russland Frankreich Großbritannien  Japan  Italien  ab 1917 USA   Der Aufmarsch der deutschen Truppen erfolgte im Westen nach einem Plan des Generals Alfred Graf von Schlieffen von 1905. Der erwartete Zweifrontenkrieg sollte gleichsam durch zwei Einfrontenkriege aufgelöst werden: Vorstoß des verstärkten rechten Flügels durch Belgien nach Frankreich, der linke Flügel sollte in Lothringen bleiben und die Grenze sichern; inzwischen hinhaltender Kampf gegen Russland.  Die Strategie der deutschen Obersten Heeresleitung war die schnelle Ausschaltung der französischen Streitkräfte durch einen umfassenden  Vernichtungsschlag und die anschließende Verlegung der gesamten deutschen Streitkräfte nach Osten.
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2.3. Auswirkungen auf die Menschen 2.3.1. An der Kriegsfront 70 Millionen standen unter Waffen. Die Soldaten hatten ein 20-40 Kilogramm schweres Gepäck, sowie Waffen  bei jeder Witterung in der Schlacht. In der Schlacht hieß es: Deckung nehmen, schießen, laufen und Todesfurcht.    Der Bewegungskrieg: Anfangs schnelles Vorrücken der deutschen Armeen (durch Belgien) bis zum Ziel (Frankreich).  Der Stellungskrieg: Fronten liefen sich fest, feindliche Truppen lagen sich in Schützengräben gegenüber.  3,5 Jahre versuchte man vergeblich, mithilfe von viel Material und großen Menschenopfern den Durchbruch zu erzielen.  Materialschlacht: Einsatz von Kanonen, Granaten, Minen und Giftgas.    "Dieses Trommelfeuer brach plötzlich für Stunden, Tage oder Wochen los, um die feindliche Linie zu durchbrechen" Jedoch ohne große Ergebnisse, zum Beispiel bei der Schlacht von Verdun: Es sterben in 6 Monaten 500.000 Menschen.    2.3.2 An der Heimatfront 1914 Hass auf die Feinde und begeisterter Aufbruch der Freiwilligen. Ab 1915 folgten Gefallenenmeldungen. Die Frauen machten sich Sorgen über die Soldaten an der Front.  Durch Kriegspropaganda wurden Frauen animiert in der Kriegsproduktion tätig zu werden.  Krieg kostet viel Geld, weshalb der Staat sich bei den Bürgern verschuldete.  Auch Lebensmittelkarten wurden eingeführt, da auch die Soldaten versorgt werden mussten.    Dies hatte eine hohe Kindersterblichkeit, eine schleichende Inflation und vermehrter Handel am Schwarzmarkt zur Folge.  Im "Steckrübenwinter" 1917/18 gab es viele Hungerstote.
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2.4. Die Wende des Krieges Da die Deutschen kaum Erfolg im Landkrieg spürten, versuchten sie es über die Marineschlachten.  Englische Kriegsschiffe blockierten die Seewege zu deutschen Häfen, was eine deutsche Gegenblockade durch U-Boote bedeutete.  Somit wurden alliierte Kriegs- und Handelsschiffe versenkt, unter Anderem auch ein amerikanisches Passagierschiff.  Die Versenkung dieses Schiffes soll der Grund für den Kriegseintritt (April 1917) der USA sein.  Diese kamen mit 2.000.000 frischen Soldaten, Munition, Nachschub und Lebensmitteln für England und Frankreich nach Europa.  1917 herrschte Kriegsmüdigkeit in Europa---> neutrale Soldaten und Revolution in Russland.    2.5. Kriegsende 1918 erzielten die Deutschen auch im U-Boot Krieg keine Erfolge mehr. Ein eindeutiges Scheitern der deutschen Armeen  in Frankreich war erkennbar.  Ende September bittet Deutschland um Waffenstillstand.  11.11.1918 Endgültiges Ende des Krieges.  Dtl. unterschreibt Waffenstillstandsbedingungen:  (Versailler Vertrag) Militärische Bedingungen: Entwaffnung und Abrüstung des Heeres auf 100.000 Mann, der Marine auf 15.000; Entmilitarisierung und Besetzung des Rheinlands Gebietsverluste: Elsass-Lothringen (an Frankreich); Eupen-Malmedy (an Belgien); Nordschleswig (an Dänemark); Posen, Westpreußen und Oberschlesien (an Polen), Danzig wird als "freie Stadt" unabhängig. Reparationen: Die Höhe der von Deutschland zu zahlenden Reparationen soll bis 1921 festgelegt werden.  Artikel 227 und 228 bezeichnen den deutschen Kaiser als Kriegsverbrecher und fordern seine Auslieferung.  Artikel 231 legt die alleinige Kriegsschuld Deutschlands und seiner Verbündeten fest.
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