Criado por volker clausen
aproximadamente 10 anos atrás
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Questão | Responda |
stehen | Beizvögel sitzen nicht, sondern stehen auf der Faust |
Ständer | Füsse und Beine der Greifvögel |
Staart oder Stoss | Schwanz des Beizvogels |
Sprenkel | bogenförmige Aufsitzmöglichkeit für Habichte, Sperber oder Adler, die auf kurz geschnittenem Rasen befestigt wird |
Sprinz | männlicher Sperber |
springen | Unruhe, Angst oder Eigensinn veranlassen den Beizvogel, von der Faust, der Reck ect zu "springen" |
Schwingen | Flügel der Greifvögel |
Schwimmer | Lannerfalke mit leichtem, weichem, schwimmenden Flügelschlag |
schwerer Falke | Falke, der wenig Neigung zeigt, in die Höhe zu steigen |
schweimen | hoch kreisen und sich in der Thermik abtreiben lassen. Der Falkner hat dann kaum noch Kontrolle über den Beizvogel |
schöpfen | das Trinken der Beizvögel |
Schmelz | Exkremente (Kot und Urin) der Greifvögel |
Adresstafel | Schildchen mit der Adresse des Besitzers des Beizvogels, wird am Geschühriemen befestigt |
abwerfen | den Beizvogel von der Faust auf Wild werfen |
Stilett | Dolch mit kurzer, schmaler, dreikantiger Klinge zum Abfangen von erbeutetem Wild |
stossen | Beizvögel stossen auf Wild, um es zu schlagen |
Terzel | Männchen der Beizvögel (in der Regel ein Drittel kleiner als die Weibchen) |
tief | Ein Beizvogel in schlechter konditioneller Verfassung ist in tiefer Kondition |
trocken | junger Beizvogel, dessen Federwachstum abgeschlossen ist, der also keine Blutkiele mehr hat |
Trosch | Federbusch auf der Falkenhaube |
über Wind | gegen den Wind |
unter Wind | mit dem Wind |
verdrücken | das Drücken der Atzung vom Kropf in den Magen |
verkappen | dem Beizvogel eine Haube überstülpen |
verstossen | Der Beizvogel kehrt nicht wieder zu seinem Falkner zurück |
verwerfen | Auswerfen der Atzung |
Vorlass | lebende Beutetiere zum Einjagen oder Zurückholen des Beizvogels (das Erbeuten des Vorlasses ist heute nicht mehr erlaubt) |
Waagefliegen | mehrere Stösse des Falken auf das Federspiel |
Wachshäute | federlose, meist gelb gefärbte Hornhäute am Schnabelgrund und an den Füssen der Greifvögel |
Wannen | die zehn Schwungfedern am Unterarm des Greifvogels |
Warte | erhöhter Platz, auf den sich der Beizvogel stellt, um Beute zu machen |
Wildfang | für Beizzwecke gefangener Greifvogel, der zuvor schon selbstständig gejagt hat |
Wildflug | Ästling oder Nestling, der so lange frei fliegen darf, bis er vom Falkner wieder eingefangen wird |
Zieget | gut befleischte Hühner- oder Kaninchenkeule, die einem Beizvogel in guter Kondition als Atzung auf der Faust gegeben wird |
Schleppe | mit Fleisch bespickter Kaninchen-, Hasen- oder Fuchsbalg, der an einer langen Leine über den Boden gezogen wird, um den Beizvogel (Habicht, Adler) damit heranzulocken oder auf Beute zu trainieren |
Schiftnadel | kleine, dreikantige Nadel aus Metall, Bambus oder Glasfieber mit gespitzten Enden zum Verbinden der Federn |
schiften | Wiederherstellen einer abgebrochenen Schwungpenne mittels einer Schiftnadel |
schlagen | Ergreifen eines Beutetiers |
Säule | die äusserste (erste) der zehn Handschwungpennen |
Sakret | männlicher Sakerfalke |
Rundreck | von Renz Waller konstruierte runde Form der Reck |
rundieren | Wiedereinfangen eines verstossenene Beizvogels, der in der Natur schon etwas verwildert ist, mit Hilfe einer langen Schnur (ca 30m) die an einem ausgelegten toten Beutetier befestigt ist |
Rothabicht | Habicht im Jugendkleid |
Rotfalke | Falke im Jugendkleid |
Rönne | Fangnetz zum Fang verstossener Falken |
ringholen | Kreisen des Falken über dem Falkner |
Recktuch | unter der Reckstange angebrachtes Tuch, welches das Durchschwingen des Beizvogels verhindert |
Reck | eine in Brusthöhe angebrachte Stange mit "Recktuch" auf der der Beizvogel abgestellt werden kann. Unterschieden werden die "Hohe Reck" und die "Rundreck" oder "Waller Reck" |
punkten | wenn ein Beizvogel ein Beutetier verfolgt und durch plötzliches Aufsteilen anzeigt, wo es in Deckung eingefallen ist |
Pennen | die zehn grossen Handschwungfedern (Schwungpennen) und die zwölf Schwanzfedern (Stoss- oder Staartpennen) |
Passagier | ein Wildfang im Jugendkleid, der im Herbst auf dem Durchzug (Passage) gefangen wird |
niederschlagen | Wenn der Beizfalke seine Beute durch die Wucht seines Stosses so hart mit seinen Fängen trifft, dass sie fast tot zu Boden fällt |
abhauben | dem Beizvogel die Haube abnehmen |
abnehmen | den Beizvogel von Federspiel oder Beute auf die Faust nehmen |
abnicken | der Falke tötet seine Beute durch Genickbiss |
abspinnen | mit einer Feder (Spinnfeder) den Beizvogel beruhigend streicheln |
abspringen | wenn der Beizvogel von der Faust oder am Block / Sprenkel abspringt |
abtragen | den Beizvogel durch viel Tragen an sich gewöhnen und gleichzeitig auf eine bestimmte Wildart einjagen |
Ästling | Greifvogel, der fast flügge, aber noch nicht flugfähig ist und sich vorwiegend in Horstnähe (auf den Ästen) aufhält |
anschneiden | Der Hund frisst vom Wild |
anwarten | Der Falke wartet an, wenn er hoch über dem Falkner oder dessen Hund im freien Luftraum ringholend auf Wild wartet |
atzen | dem Beizvogel Atzung (Futter) geben |
Atzklaue | Klaue der vorderen Innenzehe des Fanges, die vorwiegend zum Festhalten der Atzung dient |
Atzung | Futter des Beizvogels |
aufatzen | dem Beizvogel seine Tagesration an Futter geben |
aufblocken | der Beizvogel landet auf einer Sitzmöglichkeit (z.B. Ast, Block, Sprenkel etc.) |
aufbräuen | Heraufziehen der beiden unteren Augenlieder mit Hilfe zweier dünner Fäden, die über dem Kopf zusammengebunden werden. Der Wildfang konnte dann nichts sehen und sollte so an das Tragen der Haube gewöhnt werden. Ist verboten |
aufsteilen | Verfehlt der Beizvogel seine Beute beim Jagdflug, fängt er seinen Schwung durch fast senkrechtes Aufsteilen ab |
aufschirren | dem Beizvogel Geschüh, Bells, Drahle und Langfessel anlegen |
aufstellen | einen Beizvogel anschaffen |
aushorsten | einen jungen Greifvogel aus dem Horst entnehmen |
Badebrente | flache Wasserschale zum Baden und Schöpfen |
Balg | nicht zu hart ausgestopfter Hasen-, Kaninchen- oder Fuchsbalg zum Trainieren des Beizvogels |
ballieren | wenn der Beizfalke auf der Faust oder dem Block ausdauernd mit den Schwingen schlägt (Zeichen der Fluglust) |
Beck | Schnabel des Beizvogels |
beireiten | Rückkehr des Beizvogels auf Faust, Federspiel oder Balg |
Beize, Beizjagd | die Jagd mit abgetragenen Greifvögeln auf Wild |
Beizvogel | der zur Jagd abgetragene Greifvogel |
Bell | ein Glöckchen am Ständer des Beizvogels (auch Rolle oder Schelle) |
beireiten | den Beizvogel zur Beizjagd vorbereiten |
binden | wenn der Beizvogel die Beute ergreift und festhält |
bisstötend | die Beute mit dem Schnabel durch Genickbiss tötend (z.B. Falke) |
Blaufussfalken | Junger Saker-, Lanner- und auch Gerfalken werden so genannt, weil sie in der Jugend blaue Fänge haben |
blaujagen | wenn der Beizvogel nicht wartet, bis der Falkner ihm das Wild hebt, sondern in der Ferne allein zu jagen versucht |
Block | Aufsitzmöglichkeit für Falken und Adler während des Tages, an der sie mit der Langfessel befestigt werden |
Blume | hell gefärbte Endspitzen der Stossfedern |
Brehlriemen | schmaler Lederriemen mit Längsschlitz zum Zubinden des Flügels eine nervösen oder verletzten Beizvogels, heute kaum noch verwendet |
Bruck | die Unterschwanzdeckfedern |
Cadge / Cage | Tragegestell für mehrere verhaubte Falken im freien Gelände oder im Auto |
Dach | Rücken des Beizvogels |
Deckpennen | die beiden mittleren Federn am Staart des Beizvogels |
Diehn | Schenkel des Beizvogels |
Drahle | nicht rostender Metallwirbel aus zwei gegeneinander drehenden Ringen zwischen Geschüh und Langfessel |
Durchgang | Fehlstoss mit anschliessendem Aufsteilen |
einholen | den Beizvogel vom Freiflug zurückholen |
einstellen | den Beizvogel auf eine bestimmte Wildart abtragen |
Fänge | griffhaltende Füsse der Greifvögel |
Fahne | am Federkiel abstehende Strahlen, die die eigentliche Feder bilden |
Falknersheil | Gruss der Falkner |
Falkonier | Falkner |
Fangklaue | Klaue an der Hinterzehe |
Faustfalke | Beizfalke, der von der Faust direkt an Wild geworfen wird |
Federspiel | lederne Attrappe mit beiderseits aufgenähten Vogelflügeln, die dem Einholen des Beizvogels dient |
Finger | Zehen der Falken |
Flaggen | Federn zwischen Flügelfedern und Rückenfedern |
Flug | Vogel vom 1. Flug ist ein Jungvogel der das erste Jahr geflogen wird, Vogel vom 2. Flug ist ein einjähriger Vogel, der das 2. Jahr als Beizvogel geflogen wird usw |
Freie Folge | Folgen des Habichts, Sperbers oder Adlers von Baum zu Baum über dem Falkner |
Füsse | Fänge der grifftötenden Greifvögel (z.B. Habicht) |
gepinzt | abgenutzte, abgebrochene oder verschlissene Feder |
Geschirr | Geschüh, Drahle, Langfessel, Adresstafel, Bell |
Geschüh | Lederriemchen an den Füssen des Beizvogels |
Gewölle | Speiballen von unverdaulichen Atzungsresten (Federn, Haare, manchmal auch Knochen) |
grifftötend | die Beute mit den Fängen tötend (z.B. Habichte, Adler) |
Grimale | lückenhafte Querlinien in den Schwungfedern, die durch Stress oder unzureichende Ernährung beim Federwachstum entstehen (Hungermale) |
grimmen | Kneten der Beute oder des Falknerhandschuhs mit den Fängen durch Habicht oder Adler |
Habichtler | Falkner, der mit dem Habicht beizt |
Hände | Fänge der bisstötenden Greifvögel (Falken) |
Hagard | Wildfang im Alterskleid |
Halteklaue | Klauen der Mittel- und Aussenzehen der Greifvogelfänge |
Haube | Lederkappe, die dem Beizvogel (vor allem Falken) über den Kopf gezogen wird, damit er nichts sieht |
heben | das Wild unter dem anwartenden Falken hochmachen |
herunternehmen | den Beizvogel im Gewicht reduzieren |
Hoher Flug | Beizjagd mit dem Falken, der die Beutevögel zu übersteigen und sie Stoss auf Stoss zu schlagen versucht |
Horst | Nest der Greifvögel |
Hosen | Befiederung an den Schenkeln der Greifvögel |
Indische Haube | aus einem Stück geschnittene und vernähte Falkenhaube |
Imprint | ein auf den Menschen (sexuell) geprägter Beizvogel |
Jagdfalken | in der Falknerei alle Beizfalken, in der Ornithologie nur die Gerfalken |
Jerkin | männlicher Gerfalke |
Jule | Block, Sitzgelegenheit für Falken und Adler |
kämmen | aggressives Hinwegstreichen über das Federspiel, den Balg oder das Wild, meist bei zu hoher Kondition |
kalter Flügel | fast fleischloser Hühner- oder Taubenflügel, der zum Lockemachen dient, aber wenig Atzung liefert |
kleben | Beizvogel will nicht vom Falkner wegfliegen (meist zu tiefe Kondition) |
kneten | ruckartiges, festes Zugreifen der Grifftöter (Habicht, Adler) auf Beute oder Attrappe, ausgelöst durch Bewegung oder Klagelaute |
Kompaniefalke | Falken, die zu zweit, oder mehreren auf das gleiche Stück Wild jagen |
Kondition | Form der körperlichen Verfassung des Beizvogels |
Kopfgriff | Greifen und Halten der Beute am Kopf, bei Habichten und Adlern erwünscht |
kröpfen | Nahrungsaufnahme der Greifvögel |
Krücke | Jule für Beizvögel (Habichtsartige) |
Kurzfessel | kurzer, mittels zweier Drahlen zwischen Geschüh und Langfessel angebrachter Lederriemen, der Habicht oder Sperber auf der Hohen Reck mehr Bewegungsspielraum gibt |
lahnen | Bettelgeschrei junger Greifvögel |
Langfessel | Lederriemen oder geflochtene Perlonschnur (ca. 1.5m) zum Festbinden der Beizvögel an Block, Sprenkel oder Hoher Reck |
lange Penn | längste Schwungfedern des Flügels (2. Handschwungpenne) |
Lanneret | männlicher Lannerfalke |
Lapard | nach dem 31.12. gefangener Wildfang im Jungedkleid |
leiten | Wegtragen leichter Beute oder Beuteattrappen durch den Beizvogel |
locke | der Beizvogel ist vertraut mit seinem Falkner, er ist zahm |
Lockschnur | lange, dünne, leichte und reissfeste Schnur, die man dem noch nicht sicheren Beizvogel bei Beireiteübungen anlegt |
lüften | Beizvögel am Block / Sprenkel Luft und Sonnenlicht geniessen lassen |
madrieren | mehrfach vermausert |
manteln | Abschirmen oder Abdecken der Beute durch Ausbreiten der Schwingen und Fächern des Stosses. Der Beizvogel zeigt damit seine Verteidigungsbereitschaft |
Mauser | Gefiederwechsel |
Mauserform | hohe Kondition des Beizvogels während der Mauser |
Mesken | die vier Daumenfedern, die dem Steuern und Bremsen des Fluges dienen |
Motivation | gleichzusetzen mit Beutebereitschaft. Sie ist so wichtig wie die Kondition des Beizvogels |
Nestling | junger Greifvogel, der sich noch im Horst (Nest) befindet. In diesem Alter wird er ggf. vom Falkner aus dem Horst genommen und aufgezogen |
anlocken | den Beizvogel durch die emporegehaltene Atzungsfaust oder mit dem Federspiel unter gleichzeitigem Pfiff oder Ruf zurückrufen |
binzen | das Abstossen oder Abscheuern der Spitzen von Schwung- oder Staartpenen (Stosspennen) bei Beizvögeln |
dick | ein Beizvogel mit voller Brustbeinmuskulatur in hoher Form |
Dünnen | die Federhosen am Diehn des Beizvogels |
entkappen | dem Falken oder Adler die Haube abnehmen |
Falkner | Jäger, der mit dem Beizvogel die Jagd ausübt |
Führen / Leiten | unangenehme Eigenschaft mancher Beizvögel, leichte Beute oder das Federspiel vom Falkner wegzutragen, um ungestört atzen zu können |
klimmen | in die Höhe ziehen |
Lockbissen | kleine Atzungsstücke, die man dem Beizvogel gibt, um ihn locke zu machen |
locken | den Beizvogel durch Pfiff, ruf, Atzung, Balg oder Federspiel zum Beireiten zu veranlassen |
Lockfleisch | die Atzung, die auf dem Federspiel oder dem Balg festgebunden wird |
spitz | ein Beizvogel in zu tiefer Form mit spitzem Brustbeinkamm |
steigen | man lässt den Beizfalken steigen, wenn er zum Anwarten freigelassen wird |
steinen | dem Beizfalken kleine, glatte Kieselsteine in den Schnabel verabreichen. Diese dienen der Säuberung der Magenschleimhaut, wodurch die Verdauung angeregt und der Vogel "scharf" wird |
verdrucken | der aufgeatzte Beizvogel drückt von Zeit zu Zeit die Atzung unter ruckartigen Bewegungen aus dem Kropf in den Magen |
vergrämen | den Beizvogel enttäuschen, scheu machen |
Vogelhund | jeder unter dem Beizvogel geführte Jagdhund |
vorlange Penn | die zweitlängste (8.) Schwungpenn am Flügel des Beizvogels |
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