Kohlenhydrate

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Kohlenhydrate
Rebecca S.
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Rebecca S.
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Resumo de Recurso

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Definition Kohlenhydrate * werden auch Saccharide genannt * Sammelbegriff für alle Zucker- und Stärkearten sowie Ballaststoffe
Kohlenhydrat-Lieferanten PFLANZLICH: Getreide(produkte), Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Obst, GEmüse, Zucker, Nüsse, Samen TIERISCH: Milch(produkte) wie Joghurt, Buttermilch, Leber
Zusammensetzung Kohlenhydrate - Kohlenstoff C, Wasserstoff H, Sauerstoff O 1. Einfachzucker (Monosaccharide): Einzelne Grundbausteine 2. Zweifachzucker (Disaccharide): Zwei verbundene Grundbausteine 3. Vielfachzucker (Polysaccharide): 100 - 5000 und mehr verbundene Grundbausteine
Auswirkung Unterschiedliche Zusammensetzung Einfachzucker (Monosaccharide) geht viel schneller ins Blut als Mehrfachzucker (Polysaccharide). Je höher der Anteil an Einfachzuckern in der Nahrung, umso höher / schneller steigt der Blutzuckerspiegel an
Unterschied / Einteilung Mono-, Di- und Polysaccharide Mono- und Disaccharide = einfache Kohlenhydrate Polysaccharide = komplexe Kohlenhydrate
Definition Monosaccharide bestehen aus, dazu zählen, Eigenschaften - Monosaccharide bestehen aus einem Zuckerbaustein - Dazu zählen: Glukose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker) und Galaktose (Schleimzucker) - Eigenschaften: süsslicher Geschmack, leicht verdaulich, wasserlöslich, müssen im Körper nicht gespalten werden
Glukose = Traubenzucker Vorkommen: Früchte, Honig, Bestandteil von Saccarose (Haushaltszucker) => ist der am häufigsten vorkommende und biologisch wichtigste Einfachzucker
Fruktose = Fruchtzucker Vorkommen: Früchte, Honig, Bestandteil von Saccarose (Haushaltszucker) => Dient als Zuckeraustauschstoff (da er ohne Insulin verwertet wird) => süsslicher als Haushaltszucker
Galaktose = Schleimzucker Vorkommen: Bestandteil von Laktose (Milchzucker) => verursacht schleimiges Gefühl im Mund nach Milchverzehr
Disaccharide Definition - Bestehen aus zwei Zuckerbausteine - dazu gehören: Saccharose (Rohr- und Rübenzucker), Maltose (Malzzucker) und Laktose (Milchzucker) - Eigenschaften: süsslicher Geschmack, wasserlöslich, Spaltun in Einfachzucker bei Verdauung
Entstehung Disaccharide Disaccharide entstehen aus zwei Bausteinen Einfachzucker unter Abspaltung eines Wassermoleküls = Kondensation C6 H12 O6 => C12 H22 O11
Aufspaltung Disaccharide Vorgang Spaltung der Disaccharide in Monosaccharide durch Wasseranlagerung = Hydolyse C12 H22 O11 => C6 H12 O6
Saccharose = Rohr- und Rübenzucker Vorkommen: Zuckerrüben, Zuckerrohr, Früchte, Ahornzucker Besonderheit: besteht aus je einem Baustein Glukose und Fruktose
Maltose = Malzzucker Vorkommen: Keime Besonderheiten: Besteht aus zwei Bausteinen Glukose, entsteht bei Stärkeverdauung
Laktose = Milchzucker Vorkommen: Milch(produkte) Besonderheiten: Besteht aus je einem Baustein Glukose und Galaktose, das wichtigste Kohlenhydrat in der Muttermilch, kann bei Erwachsenen in grossen Mengen abführend wirken
Polysaccharide Entstehung, Eigenschaften - Entstehen aus vielen Molekülen Traubenzucker (Glukose) ebenfalls unter Wasserabspaltung - Eigenschaften: schmecken NICHT süss, unterschiedliche Lösungseigenschaften - es gibt verdauliche (Stärke + Glykogen) und nicht verdauliche Polysaccharide (z.B. Ballaststoffe)
Stärke Bestandteile, Zusammensetzung Besteht aus zwei unterschiedlichen Vielfachzuckern 1. Amylose: im Inneren des Stärkekorns (20%), ist in heissem Wasser löslich, wobei sich eine Art Kleister bildet. Lässt sich aber auch leicht wieder auskristallisieren (altbackenes Brot) 2. Amylopektin: Bildet eine Hüllschicht (70 - 80 % des Stärkekorns), wasserunlöslich, quillt in heissem Wasser
Stärke: Aufgabe & Vorkommen Dient als Speicherkohlenhydrat der Pflanzen Vorkommen: Kartoffeln, Getreide, Hülsenfrüchte, Früchte, Samen => Rohe Stärke ist unverdaulich
Dextrine = Abbauprodukt von Stärke - Besteht aus 4 - 35 Glukosebausteine - Entstehen bei Verdauung und bei trockenem Erhitzen von Stärke (Zwieback) - Eigenschaften: gute Wasserlöslichkeit, geringe Süsskraft, leichter verdaulich (da nur noch wenige Moleküle aufgespalten werden müssen) - Eignen sich als Energiequelle bei Magen-Darm-Erkrankungen
Glykogen Eigenschaft, Aufgaben Vorkommen Eigenschaft: wasserunlöslich Aufgabe: Speicherkohlenhydrat von Mensch und Tier Vorkommen: Leber und Muskulatur
Entstehung Glykogen - Glukose, die nicht unmittelbar zur Energiegewinnung und sonstigen Stoffwechselprozessen verwendet wird, wird als Glykogen in Muskulatur und Leber gespeichert - Kann bei Bedarf wieder zu Glukose abgebaut werden um Energie zu liefern - Glykoen ist wasserunlöslich - Über Nahrung wird nur eine geringe Menge an Glykogen zugeführt
Ballaststoffe = unverdauliche Nahrungsbestandteile (grösstenteils Polysaccharide) - nur in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten - werden im Dünndarm nicht verdaut - können im Dickdarm teilweise von Bakterien u.a. zu kurzkettigen FS oder Milchsäure abgebaut werden - Energiegehalt 2kcal / kg Ballaststoffe - Ballaststoffe regen die Darmbewegung an und dienen den Darmbakterien als Nahrungsgrundlage
Zellulose wichtigster Vertreter der Ballaststoffe - wasserunlöslich - Gerüstsubstanz der Pflanzen - Vorkommen: Getreide, Gemüse, Obst, Kratoffeln, Hülsenfrüchte
weitere Ballaststoffe Lignin, Hemizellulose, Pektin, Guarkernmehl, resistente Stärke, Johannisbrotkernmehl,
Kohlenhydratverdauung 1. Mund: Enzyme aus dem Speichel (Amylasen) spalten Polysaccharide in Dextrine, Maltose, Saccharose und Laktose 2. Magen: Kein kohlenhydratspaltendes Enzym. Amylase wirkt weiter, bis sie durch die Magensalzsäure deaktiviert werden 3. Zwölffingerdarm: Bauchspeicheldrüse bildet die Verdauungsenzyme Amylase und Glukosidasen. Die Glukosidasen spalten die Verzweigungsstellen von Amylopektin und Glykogen in Maltose und Glukose 4. Dünndarm: Disaccharide werden durch Glukosidasen (Maltase, Saccharse und Laktase) in Einfachzucker zerlegt. 5. Dünndarmwand: Während der Spaltung der Zweifachzucker in Monosaccharide erfolgt die Resorption über die Dünndarmschleimhaut. 6. Blut: Die Endprodukte sind die Einfachzucker (Glukose, Fruktose und Galaktose). Sie werden ans Blut abgegeben und in die Leber weitertransportiert
Rückschlüsse Kohlenhydratzufuhr Je mehr Einfach- und Zweifachzucker in der Nahrung, umso schneller erfolgt Verdauung und Abgabe ans Blut => Bei Unterzuckerung für Diabetiker geeignet => Langfristig Kohlenhydrate in Form von Stärke in Verbindung mit Ballaststoffen zuführen um Blutzucker konstant zu halten
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