M18 Psychologie Diekmann

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FlashCards sobre M18 Psychologie Diekmann, criado por Lasse Ullmann em 09-09-2022.
Lasse Ullmann
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Resumo de Recurso

Questão Responda
V3 Was ist eine Handlung? -eine Einheit des Handelns, die auf ein Ziel ausgerichtet ist
V3 Handlungskonzept -eine 2fache integrative Funktion: -Verwobenheit von Individuum und Umwelt (Intentionalität) -Verhalten und innere Prozesse sind organisiert in einer Handlung
V3 Merkmale einer Handlung -zielgerichtet -geplant -intentional -absichtsvoll - unbeabsichtigt -bewusst - unbewusst
V3 Entstehung einer Handlung (Grafik)
V3 Bestimmungsstücke und Dimensionen des Handlungsfreiraumes nach Welter (Grafik)
V3 ICF Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit
V3 Umwelt Barrieren / förderliche Bedingungen
V3 ICF Modell der WHO: Behinderung als Teilhabestörung (Grafik)
V3 Ausmaß selbstbestimmten und selbstständigen Handelns in Abhängigkeit vom Angebot an Handlungsfreiräumen übernommen von Welter (Grafik)
V5 Die Teilhabe des Menschen an kulturell geprägten ökologischen Systemen Ökologische Systeme und Sozialisation von Urie Bronfenbrenner Behaviour Setting Ansatz von Roger Parker
V5 Sozialisation -Prozess, durch den Individuen das Wissen, die Fertigkeiten und Einstellungen erwerben, um als (mehr oder weniger) effektive Mitglieder Gruppen oder einer Gesellschaft angehören zu können -Prozess gegenseitiger Beeinflussung: Gruppenmitglieder sind immer gleichzeitig Sozialsierende als auch sozialisiert Werdende -aufbauender, ständiger Prozess, der ein Leben lang andauert
V5 Die Umwelt des Menschen, Bronfenbrenner Modell (Grafik)
V5 Mikrosystem -ein unmittelbarer Lebensbereich -zeichnet sich aus durch ein Muster von Aktivitäten, Rollen, physischen Bedingungen und zwischenmenschlichen Beziehungen, an dem eine Person teilhat. Ein Msystem ist ein Lebensbereich, an dem ein Mnesch direkt, unmittelbar mit anderen handelt
V5 Mesosystem umfasst die Wechselbeziehungen zwischen den Lebensbereichen, an denen die sich entwickelnde Personen aktiv beteiligt ist. (für ein Kind die Beziehung zwischen Elternhaus, Schule und Spielen mit Kameraden für ein Erwachsenen die Beziehung zwischen Familie, Arbeit und außerfamiliären Freizeitaktivitäten)
V5 Exosystem ein oder mehrere Lebensbereiche, an denen die sich entwickelnde Person nicht beteiligt ist, aber indirekt diese Person beeinflussen und umgekehrt durch diese Person beeinflusst werden
V5 Makrosystem die grundsätzlich formalen und inhaltlichen Übereinstimmung und Ähnlichkeiten, die innerhalb einer Kultur oder einer Subkultur bestehen
V5 Makrosystem (2) (Grundwerte der Kultur, die sich im politischen System, Rechtssystem, Technologien, Einstellungen und Umgangs weisen, kulturell üblichem Alltagsleben, in der Wirtschaft und Religion äußern)
V5 Chronosystem ein Lebensübergang, der stattfindet, wenn eine Person ihre Position in der ökologisch verstandenen Umwelt durch einen Wechsel ihrer Rolle oder ihres Lebensbereiches verändert
V5 Chronosystem: Übergänge im Lebenslauf (Grafik)
V5 Die Passung zwischen einer Person und einem Mikrosystem 2 Bewertungsdimensionen: -Bedürfnisse, Ziele der Person/ Angebote des Mikrosystems zur Bedürfnisbefriedigung, Zielerreichung -Kompetenzen der Person/ Anforderungen des Mikrosystems
V5 Beispiel: Individualökologie und Suchtentwicklung bei Christianer F. -->Prämorbide Ökologie
V5 Christiane F - Anfangsstadium
V5 Christiane F Beispiel Prämorbide Ökologie -zieht mit Mutter und dessen neuem Freund nach Berlin, mag die Wohnsituation nicht, kommt in der Schule nicht zurecht und hat deswegen Streit mit der Familie,der Schule wichtig ist. Positiv für sie sind nur die Freunde doch die Familie mag sie nicht
V5 Christiane Anfangsstadium Droge lässt alle Lebensbereiche gut erscheinen
V5 Christiane Chronisches Stadium sogar die Freizeit (und somit alles) ist jetzt blöd, da sie und ihre Freunde sich misstrauen, jeder macht alles nur für die Droge. Die Droge selber lässt alles gut erscheinen.
V5 Christiane Ökologie der Therapie Therapeut guckt bei jedem Bereich ob man da ansetzen und gute Entwicklungen bewirken kann
V6 Soziales Netzwerk Das Eingebundensein der Menschen in soziale Beziehungen innerhalb eines definierten Kreises von Personen wird bildhaft repräsentiert durch Netze, bei denen einzelne Personen die Knotenpunkte und ihre Beziehungen untereinander die Verbindungslinien zwischen den Knotenpunkten darstellen.
V6 Fallbeispiel Wohngruppe: Bewohnerschaft der WG17 die meisten Bewohner haben wenig Kontakt zu den anderen, doch zu einem Bewohner haben fast alle Kontakt, er ist symphatisch
V6 Beispiel amerikanisches Studentenwohnheim (Christakis und Fowler) -organisches Netzwerk von 105 Bewohnern eines amerikansichen Studentenwohnheims, jeder Kreis stellt einen Studi und jede Linie eine gegens. Freundschaft dar. Es wurden Netzwerke von Freunden/Bekannten, Sexualkontakte und Arbeitskollegen untersucht
V6 Beispiel amerikanisches Studentenwohnheim (2) obwohl die Personen A und B jeweils vier Freunde haben, sind die von A besser untereinander vernetzt. A hat daher eine größere Transivität
V6 Beispiel amerikanisches Studentenwohnheim (3) und obwohl C und D jeweils sechs Freunde haben, finden sie sich innerhalb des Netzwerks an sehr unterschiedlichen Orten wieder. C ist in einer erheblich zentraleren Position als D und die Freunde von C haben selbst mehr Freunde, während die Freunde von D wenige bis gar keine weiteren Freunde haben
V6 5 Netzwerkgesetze 1. Wir prägen unser Netzwerk 2. unser Netzwerk prägt uns 3. unsere Freunde prägen uns 4. die Freunde unserer Freunde prägen uns 5. Netzwerke führen ein Eigenleben
V6 Das Gesetz der 3 Schritte alle was wir tun und sagen, wird durch unser Netzwerk weitergegeben und beeinflusst unsere Freunde (1 Schritt), die Freunde unser Freunde (2 Schritt) und die Freunde der Freunde unserer Freunde (dritter Schritt). Über einen Radius von 3 Personen ist diese Wirkung nicht mehr spürbar
V6 Persönliches soziales Netzwerk -persönliches soziales Netzwerk: Gesamtheit der Beziehungen einer Person (Segmente des persönlichen sozialen Netzwerks: Lebensbereiche (V5), psychische Nähe&Bedeutung der Personen für Fokuspersonen)
V6 Beispiel Netzwerkkarte Frau Wolff Netzwerk durch gehörlosen Sohn geprägt -->befreundete Familie mit gehörlosem Kind (primär) -->Psychologin, Klassenlehrer, Betreuerin (sekundär)
V6 Primäres soziales Netzwerk Gesamt der informellen, persönlichen Beziehungen der Person (Fokuspersonen-->Nachbarn, Verwandte, Freunde
V6 Sekundäres soziales Netzwerk Gesamt der formellen Beziehungen (zB zu professionellen Helfern, allgemein und spezifisch, Bereiche: Arbeit, Bildung, Freizeit)
V6 Merkmale sozialer Netzwerke: Strukturmerkmale -Größe (Anzahl Knotenpunkte) -Segemente -Zusammensetzung -Dichte -Physische Erreichbarkeit
V6 Merkmale sozialer Netzwerke: Merkmale der sozialen Beziehungen -Kontaktfrequenz -Reziprozität (Wechselseitigkeit) -Interaktionsinhalte -Psychische Nähe/ Enge der Beziehung -Dauer, Belastbarkeit und Verlässlichkeit -Wahrgenommene Kontrolle und Abhängigkeit -Rolle d. Beteiligten (Confident, Gatekeeper...)
V6 Merkmale sozialer Netzwerke: Funktionale Merkmale (Unterstützung, soziale Kontrolle) -Emotionaler Rückhalt -Kognitive Orientierung -Materielle / instrumentelle Hilfe -Aufrechterhaltung der sozialen Identität/ Sinnhorizont - soziale Kontrolle -Vermittlung neuer sozialer Kontakte
V6 Effekte sozialer Netzwerke für den Einzelnen -körperliches und psychisches Wohlbefinden -Puffer in Belastungssituationen -Schutzfunktion zur Prävention -Gefahr der Überbelastung -Soziale Kontrolle (zB durch reziproke Verhaltenserwartungen)
V6 Das Modell des vernünftigen Verhaltens (Grafik)
V7 Das dialogische Konzept des Selbst -Selbst als Ich, als Ursprung individuellen Handelns, als Historiker, als Wissender -Selbst als Mich, als Objekt der eigenen Betrachtung und Bewertung, als Historie, als Gewusstes
V7 Das dialogische Konzept des Selbst (2) -Das Handeln erfolgt im Regelfall so, dass das Selbst einerseits im vollen Bewusstsein der Objekte in seiner Umgebung diesen gegenüber agiert und gleichzeitig implizit dem Mich gegenüber handelt
V7 Entwicklung des Selbst Protoselbst "Protoselbst" besteht aus einer zusammenhängenden Sammlung von neuronalen Mustern, die den physischen Zustand des Organismus in seinen vielen Dimensionen fortlaufend abbilden.
V7 Entwicklung des Selbst Gefühltes Kern- Selbst bewusstseinsfähig, aber nicht an Sprache gekoppelt ("Körpergefühl")
V7 Entwicklung des Selbst Körperselbst Protoselbst+gefühltes Kern-Selbst Grundlage für Vorstellung vom "Ich"
V7 Definition Selbstkonzept Das Selbstkonzept ist eine durch Erfahrungen gebildete und sich verändernde Struktur von Wissen, EInstellungen und Wertehaltungen, die eine Person bezogen auf sich selbst hat.
V7 Selbstkonzept (Grafik)
V7 Jeder Mensch besitzt die Tendenz zur: -Selbsterhaltung -Selbstaktualisierung -Selbstverwirklichung
V7 Was ist das Selbstkonzept nach Rogers? Zum Selbstkonzept gehören nach Rogers das Real-Selbst - so wie sich die Person selbst erfährt und wahrnimmt - und das Ideal-Selbst - so wie die Person sein möchte. Der Mensch strebt nach einer Übereinstimmung von Ideal- und Real-Selbst
V7 Selbstwertgefühl =wie gut sich eine Person selbst akzeptieren kann bzw wie hoch sie ihren Wert in ihrer sozialen Umwelt einschätz. (hohes vs niedriges Selbstwertgefühl, Selbstzweifel, Bedrohungen des Selbstwertes)
V7 Die Bedeutung des Selbstkonzeptes für das Verhalten und Erleben (Grafik)
V7 Bestätigung des Selbstkonzeptes positiv "Ich bin kontaktfreudig"-->Aufsuchen von Kontakten-->Erfahrung und Übung-->ERFOLGSERLEBNIS, KONTAKTSICHERHEIT-->Bestätigung-->
V7 Bestätigung des Selbstkonzeptes negativ "Ich bin kontaktscheu"-->Vermeiden von Kontakten-->mangelnde Erfahrung und Übung-->MISSERFOLGSERLEBNIS, KONTAKTHEMMUNG-->Bestätigung
V7 Schwerhörigen wird häufig vermittelt ,eine Last für die Umwelt zu sein Es ist mühsam mit dir zu reden Du bist mir zu langsam Du gehst mir auf den Geist -->So einer bin ich also:(
V7 Teufelskreis der Schwerhörigkeit Vermeidung von Kommunikation-->verminderte Übung-->Kommunikatives Unvermögen-->Bestätigung-->Selbstkonzept: ich kann nicht kommunizieren-->
V7 Entstehung und Veränderung des Selbstkonzeptes Veränderung durch konkrete Erfahrungen Bereitschaft Erfahrungen in meinem Wahrnehmungsfeld unverzerrt in mein Selbstkonzept zu integrieren
V7 Neurosemerkmale in der Gesprächstherapie (Grafik)
V7 Organsimischer Bewertungsprozess: wovon hängt die Intergration von Erfahrungen ab? -Die Intergration von Erfahrungen in das Selbstkonzept hängt von der Diskrepanz zwischen Real- und Ideal-Selbst ab
V7 wann ist die Integration von Erfahrungen in das Selbstkonzept besonders hoch? -Sie ist besonders hoch, wenn: -das Real-Selbst von außen Geringschätzung erfährt ("Ich bin nicht ok!") -zu hohe Ideale gesetzt werden (Selbstüberforderung)
V7 Kongruenz Zulassen und unverzerrte Integration der Erfahrungen führt zur Kongruenz zwischen Erfahrung und Selbstkonzept
V7 Inkongruenz Ausblenden und Verzerrung der Erfahrung führt zu Inkongruenz
V7 dauerhafte Inkongruenz zeichnet sich aus durch: -keine Offenheit für neue Erfahrungen -rigides Verhalten, mangelnde Flexibilität -Selbstbeschränkung im Verhalten -Verlust der emotionalen Beteiligung
V7 Gestaltung sozialer Beziehungen mit dem Ziel... ...Bedingungen zu schaffen, so dass sich die Interaktionspartner in ihrer Ganzheit erleben und Erfahrungen in ihr Selbstbild integrieren können
V7 4 Merkmale der Haltung in der Interaktion -->wie man mit KlientInnen umgeht 1. Orientierung an der Erfahrungswelt des Klienten 2. Bedingungslose Wertschätzung des Gegenüber 3. Kongruenz / Echtheit 4. Empathie / Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte
V7 Selbstbestimmtes vs fremdbestimmtes Handeln: intrinsische Motivation geht von Anreizen aus, die in der Sache, der Aufgabe, dem Schwierigkeitsgrad, dem Neuigkeitsgrad, den Erfolgsaussichten u.ä. liegen
V7 Selbstbestimmtes vs fremdbestimmtes Handeln: extrinsische Motivation bezieht ihre Anreize von außen, zB von der Belohnung, der Bestrafung, der Person, des Auftraggebers
V7 wann wird ein Handeln als fremdbestimmt erlebt? (Deci&Ryan 199§) -external regulierte Handlungen (Bestrafung, Belohnung) -introjezierte Regulation ("weil es sich so gehört")
V7 Wann wird ein Handeln als selbstbestimmt erlebt? (Deci&Ryan 1993) -identifizierte Regulation (vom Selbst als wichtig oder wertvoll anerkannt) -integrierte Regulation (introjizierte Regulation eingebunden in ein kohärentes Selbstkonzept, instrumentell, "Pflicht" aus Einsicht
V8 Grundgedanken humanistische e Psychologie -1.Erleben, Gefühle, Bedürfnisse des Menschen ernst nehmen-->Bedürfnisklassifikation nach Maslow -2.Selbstkonzept und Selbstwertgefühl sind zentral wichtig für unser Handeln-->Persönlichkeitstheorie von Rogers -3. Tendenz zur Erhaltung, Aktualisierung, Verwirklichung des Selbst-->individuelle Sinnfindung als Aufgabe (Logotherapie von Frankl)
V8 humanistische Psychologie: Praktische Konsequenzen -Human relations - Bewegung: Bedürfnisorientierung -Beratungspraxis: Aktivierung der Selbstheilungskräfte -Selbsterfahrungsgruppen -Hinwendung zu Sinnfragen
V8 Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow (Grafik)
V8 Grundbedürfnisse nach Abraham Moslow (man hat der Pyramides so wie sie ist nicht mehr zugestimmt doch die Bedürfnisse in etwa übernommen)
V8 Die Wohngruppe als Schnittstelle zwischen Lebensqualität der Bewohner und Lebensqualität/ Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter
V8 Theorie des Wohlbefindens (SELIGMAN 2011) der positiven Psychologie: Welche Elemente tragen zum Wohlbefinden bei? Thema: Wohlbefinden als psychologisches Konzept Auswahl der Elemente: 1. Es trägt zum Wohlbefinden bei 2. Viele Menschen streben um der Sache selbst willen danach, nicht nur um ein anderes Element zu erhalten 3. Es lässt sich unabhängig von den anderen Elementen definieren und messen
V8 Elemente PERMA Positives Gefühl (Lebenszufriedenheit) Engagement in Aktivität ("FLOW"-Phänomen) Positive Beziehungen (Relationships) Sinn (Meaning) Erfolg (Accomplishement-->Selbstwirksamkeitserfahrungen)
V8 "Flourishing" als Ziel -Ziel: Zunehmendes Aufblühen der Person durch die Verstärkung dieser 5 Elemente -Aufblühen der Mitglieder als Ziel des gesellschaftlichen Wohlstands und Maßstab für sozialpolitische Maßnahmen
V8 Definition von Flourishing nach HUPPERT&SO (2009) für eine vergleichende Untersuchung in Eururopa
V8 Gefühle lesen (Paul Ekman 2010) 7 Basisemotionen sind über alle Kulturen hinweg vom Menschen in Gesichtsabdrücken ablesbar, evolutionär entstanden und Teil unserer nonverbalen zwischenmenschlichen Kommunikation -Ergebnis interkultureller Studien zur Erkennung von Emotionen von EKMANN&FRIESEN 1971, zB in isoliert lebenden indigenen Stämmen in Papua-Neu Guinea
V8 7 Basisemotionen Freude, Angst, Ekel, Wut, Überraschung, Verachtung Trauer schwacher, partieller, Mikro-Gesichtsausdruck (0,2 sec)
V8 Wie Gefühle entstehen (Teil 1) -automatische Bewertungsmechanismen -reflektierte Bewertung unter Zuschaltung automatischer Bewertungsmechanismen -Erinnerung (absichtliche oder unabsichtliche) an emotionale Erfahrungen -Fantasie -Sprechen über ein vergangenes emotionales Ereignis
V8 Wie Gefühle entstehen (Teil 2) -Mitgefühl ("Ansteckung") -Lernen vom Modell anderer -Verletzung sozialer Normen -Simulieren des äußeren Erscheinungsbildes
V9 Die aktuell-situative Perspektive Bauplan der menschlichen Psyche, der zeigt wie sie menschliches Verhalten und Erleben analysieren können, in der aktuellen Situation -->wie hängen Emotionen und Motivation zusammen
V9 die biographische Perspektive guckt auf die Biographie und Motive
V9 Differenzierung und Funktionen psychischer Kräfte nach DÖRNER und ROST Grundannahme 1 1. Funktionale Verortung von Emotionen und Motivationen im System Mensch Methodik: Computersimulation des menschlichen Gefühlslebens im Rahmen der Handlungsregulation
V9 Differenzierung und Funktionen psychischer Kräfte nach DÖRNER und ROST Grundannahme 2 2. Unsere motivational-emotionale Ausstattung ist das Produkt der natürlichen Evolution. Sie ist eine erfolgreiche Anpassung des in Clans lebenden und als Jäger und Sammler sein Auskommen suchenden Menschen an die damaligen Lebensbedingungen. Gefühle genetisch angelegt, nicht gelernt. Lernen nur sie zu identifizieren und mit neuen Anlässen zu verknüpfen.
V9 Differenzierung und Funktionen psychischer Kräfte nach DÖRNER und ROST Grundannahme 3 Die kulturelle Revolution führt zu einer Differenzierung von Motiven und einer Anpassung des Gefühlslebens an sich verändernde Werkzeuge, soziale Normen und Denkweisen (Werkzeuge(Artefakte), soziale Normen(sozifakte), Denkweisen(mentefakte))
V9 (generell) 4 Ebenen der Beschreibung von Emotion und Motivation Bsp Angst (1) 1. affektive Qualität im Erleben (Engegefühl) 2. Physiologische Strukturen, Erregungsmuster (körperliche Zustände zB Schweißausbruch)
V9 (generell) 4 Ebenen der Beschreibung von Emotion und Motivation Bsp Angst (2) 3. kognitive Bewertung (interne-externe Situation, Verhaltensrichtung/ Zielsetzung, Absichten) -->Angst führt zu Vermeidung, Flucht 4. Verhalten: instrumentell (Fluchtverhalten), kommunikativ (Gesichtsausdruck, Zittern), kathartisch (Loswerden der Angst)
V9 Handlungsmotivation Kopplung von (lust- und unlustvollen) Gefühlen + situative Gegebenheiten, vor Hintergrund der eigenen Lerngeschichte führt zu einer Handlungsmotivation und damit zu einem Verhalten
V9 DÖRNER&ROST: Funktionale Klassifikation von emotional-motivationalen Zuständen ! Bedürfnisse--> Wahrnehmungsspezifische Empfindungen: -bedürfnisspezifische (Hunger) -appetitive -schadensbezogene (Gefühl Schaden erlitten zu haben oder droht) emotionale Tönungen Handlungsmotivation/ Motive
V9 ROST Interne Bedürfniswahrnehmungen (Grafik)
V9 ROST Interne Bedürfniswahrnehmungen 1. Existenzielle Bedürfnisse (Grafik)
V9 ROST Interne Bedürfniswahrnehmungen 2. Fortpflanzung
V9 ROST Informationale Bedürfnisse 1. B. nach Bestimmtheit Verfügen über Ziele, Wege, Mittel für Bedürfnisbefriedigung (Ordnung, kognitive Sicherheit, gegen Unbestimmtheit)-->Rollenspiele Kinder, Erdmännchen 2. B. nach Kompetenz Erfolg / Misserfolg bei vergangenen Bedürfnisbefriedigungen (Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein, Ich-Stärke)
V9 ROST Informationale Bedürfnisse Beispiel Kricket man wird für gutes Kricketspiel gelobt -->Erfolgsbestätigung--> Kompetenzgefühl wird verstärkt
V9 Neid verschiebt SOLL-Wert weckt oder verstärkt Bedürfnisse -->negativ, man gönnt nicht -->positiv, man wird angespornt
V9 Beispiel Geschwisterneid Geschwisterkind bekommt etwas -->dann wollen wirs auch haben, Bedürfnis geweckt
V9 Appetitive Empfindungen -von außen (äußere Wahrnehmung) induzierte Gefühle-->Hunger weil man Bäcker sieht -situative Anregung, Anreiz, Aufforderungscharakter -Soll-Wert-Verschieber
V9 Schadensempfindung
V9 Motive -ergeben sich aus Verknüpfung Bedürfnisse-Ziele-->motivieren Handlungen (Handlungsmotivation) -Auswahl des Motivs: wie wichtig ist es mir dass ich es erreiche (Wichtigkeit) und wie wahrscheinlich es zu erreichen (Erwartung) -Konflikte zwischen Motiven, Verhaltensflimmern, durch sprachliche Reflexionen (Selbstbetrachtung) lösen
V9 Emotionale Tönungen Lust Unlust <-------------> :) :( die Lust kann unterschiedlich groß sein
V9 Schadensempfindung regressiv-aggressive Tönung (Grafik)
V9 Schadensempfindung regressiv-aggressive Tönung Beispiel Eifersucht Kompetenz hoch = man kämpft um die Frau Kompetenz mittel = man spürt hinterher, sammelt Indizien Kompetenz gering = Fluchtmöglichkeit da-->Rückzug (Angst, Scham) nicht da, Hilfe möglich--> sich als Opfer darstellen nicht da, Hilfe nicht möglich--> töten
V9 Funktionen der Gefühlszustände 1. Gefühle passen das Verhalten an die jeweiligen inneren und äußeren Umständen an 2. Emotionen teilen einen bedeutsamen inneren Zustand an Stammesgenossen mit
V9 wie zeigt sich das im Verhalten?
V10 die zwei Bestandteile eines Stresszustandes 1. Stressreaktion= wird nicht abgefragt Reaktion des Organismus auf Stressoren
V10 die zwei Bestandteile eines Stresszustandes 2. Stressoren wird nicht abgefragt belastende Situationsmomente
V10 Stress = wird nicht abgefragt allgemeines Adaptionssyndrom auf biologische, physikalische oder soziale Stressoren (SELYE 1948)
V10 Evolutionär entandendes Verhaltenssystem 1. Kampf-Flucht System wird nicht abgefragt Verhaltensaktivierung, Statusverteidigung Symphaticus-Nebennierenmark System: +Adrenalin, Noradrenalin +Testosteron Herzkreislauf-System, Muskelverspannungen
V10 Evolutionär entstandendes Verhaltenssystem 2. Rückzugssystem wird nicht abgefragt Verhaltenshemmung, Statusverlust (langandauernde Reaktion) Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinde System +ACTH, Cortisol (schmerzlindernd, Stimmungsaufhellend) -Immunabwehr, Testosteron
V10 Stressquellen 3. Arten 1. kritische Lebensereignisse 2. Alltagswidrigkeiten 3. Kognitiver Stil (Wie Menschen Situationen verarbeiten, ZB Perfektionist nie zufrieden, Aufschieber, Kontrolleur)
V10 Stressbewältigungstheorie von Richard Lazarus Komponente 1 1. Einschätzung und Bewertung einer Situation: Ist die S. für mich bedrohlich/ herausfordernd? Worin besteht die Bedrohung? Ist sie für mich bewältigbar -->Stress entsteht auf der Basis von kognitiven Bewertungsprozessen
V10 Stressbewältigungstheorie von Richard Lazarus Komponente 2 2. Copingverhalten, Bewältigungsverhalten: Aufgaben- und gefühlsbezogene Bewältigungsversuche
V10 Coping (Grafik)
V10 Stressbewältigung Form 1 Informationssuche Erweitern des Kenntnisstandes einer Person
V10 Stressbewältigung Form 2 direkte Aktionen alle Handlungen, die jemand unternimmt, um eine stressreiche Situation in den Griff zu bekommen
V10 Stressbewältigung Form 3 Aktionshemmung nichts tun, unterlassen von Aktivitäten
V10 Stressbewältigung Form 4 Intrapsychische Bewältigungsformen Selbstinstruktion, Verleugnung, Verdrängung, Projektion auf andere
V10 Familienstresstheorie Beispiel Fallschirmspringer Unterschied Anfänger/Profi Anfänger: Nervosität und Angst bis zur Landung Profi: Nervosität und Angst verschwindet sobald er springt
V10 Doppeltes ABCX-Modell nach MacCubbin & Patterson (1983) -->Erweiterung Lazarus A: Stressorereignis B: Krisenbewältigungsressourcen der Familie C: Definition einer Familie von diesem Ereignis X: Krise; Kumulation von Stressoren
V10 ABCX-Stressmodell (Grafik)
V10 ABCX-Stressmodell Beispiel Arbeitslosigkeit Vater arbeitslose, Familie guckt auf bestehende Ressourcen und nimmt Stressor wahr-->Krise, Schamgefühl Kumulation von Stressoren-->

Semelhante

KatHo Münster M18 Psychologie Winter
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Klinische Psychologie Teil 1
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Klinische Psychologie Teil 2
Lisa Mariá Hchil
Allgemeine Psychologie
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Eriksons Modell psychosexueller und psychosozialer Entwicklung im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter
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Pädagogik Abitur 2016: Freud
Lena S.
Gedächtnis
Nicole Girard
M1, Kurs 2: Einführung in die Forschungsmethoden - Unit 1 - Psychologie als eine empirische Wissenschaft: Warum brauchen wir Forschungsmethoden?
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Pädagogik Abitur 2016: Freud
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Kapitel 1: Was macht Psychologie einzigartig?
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Biopsychologie (offizielle Fragen)
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