M1 Schlüsselbegriffe

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Bachelor Psychologie FlashCards sobre M1 Schlüsselbegriffe, criado por Anna Stammen em 29-01-2016.
Anna Stammen
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Anna Stammen
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Resumo de Recurso

Questão Responda
Abhängige Variable jede Variable, deren Werte das Ergebnis von Veränderungen einer oder mehrerer unabhängiger Variablen sind
Abruf (recall) Methode der Suche, wobei die zuvor präsentierten Informationen reproduziert werden sollen
Abruf (retrieval) Wiedergewinnung gespeicherter Informationen aus dem Gedächtnis
Absolutschwelle Minimum an physikalischer Energie, um eine zuverlässige sensorische Erfahrung hervorzurufen
Affektive Störung Störung des emotionalen Gleichgewichts durch bspw. eine schwere Depression oder einem ständigen Wechsel von Depression und Manie
Agoraphobie Extreme Angst vor öffentlichen Plätzen oder großen Räumen
Aktionspotenzial Durch ein Neuron ausgelöster Nervenimpuls, der das Axon entlangläuft und verursacht, dass Neurotransmitter in eine Synapse ausgeschüttet werden
Algorithmus Schrittweises Verfahren, das bei einem bestimmten Aufgabentyp immer zur richtigen Lösung führt
Alles-oder-nichts-Gesetz Regel, dass die Größe des Aktionspotenzials jenseits des Schwellenwerts nicht von der steigenden Intensität der Stimulation abhängt
Allgemeines Adaptionssyndrom Muster nicht spezifischer adaptiver physiologischer Mechanismen, welches als Reaktion auf die andauernde Bedrohung durch fast jeden starken Stressor auftritt
Altruismus Prosoziales Verhalten, das ohne Berücksichtigung der eigenen Sicherheit oder der eigenen Interessen ausgeführt wird
Amakrinzellen Gehören zu den Zellen, die Informationen über die Retina hinweg integrieren; sie senden keine Signale zum Gehirn. Sie verbinden Bipolarzellen mit Bipolarzellen sowie Ganglienzellen mit Ganglienzellen.
Ambiguität Mehrdeutigkeit
Amygdala Teil des limbischen Systems, der Emotionen, Aggressionen und die Ausbildung eines emotionalen Gedächtnisses kontrolliert
Analytische Psychologie Zweig der Psychologie, welcher die Person als Konstellation kompensatorischer innerer Kräfte in einer dynamischen Balance sieht
Anforderungsmerkmale Hinweise in einer experimentellen Umgebung, welche die Wahrnehmung der Teilnehmenden im Hinblick auf das von Ihnen Erwartete sowie ihr Verhalten systematisch beeinflussen
Ankerheuristik Unzureichende Anpassung nach oben oder unten von einem Ausgangswert aus, wenn man den wahrscheinlichen Wert eines Ereignisses oder Ergebnisses abschätzt
Anorexia nervosa Esstörung, bei der das Gewicht einer Person unterhalb einer Grenze von 85 Prozent des erwarteten Normalgewichts liegt
Anreize Externale Reize oder Belohnungen, die Verhalten motivieren, obwohl sie nicht in direktem Bezug zu einem biologischen Bedürfnis stehen
Anterograde Amnesie Unfähigkeit, sich an Ereignisse nach dem Zeitpunkt der Hirnschädigung zu erinnern
Antisoziale Persönlichkeitsstörung Störung, die durch stabile Muster verantwortungslosen oder gesetzwidrigen Verhaltens gekennzeichnet ist
Antizipatorisches Coping Anstrengungen, die im Vorfeld eines möglicherweise Stress erzeugenden Ereignis unternommen werden, um das Ungleichgewicht zwischen wahrgenommenen Anforderungen und verfügbaren Ressourcen zu überwinden
Arbeitsgedächtnis Gedächtnisressource für Aufgaben wie Schlussfolgern und Sprachverstehen; besteht aus der phonologischen Schleife, dem visuell-räumlichen Notizblock und der zentralen Exekutive
Archetyp Universelle, ererbte, primitive und symbolische Repräsentation einer bestimmten Erfahrung oder eines bestimmten Objekts
Arithmetisches Mittel Mittelwert einer Menge von Werten
Assimilation Prozess, durch den Menschen eingehende Informationen in eine Form überführen, die sie an bestehende Wissensstrukturen anpassen und somit verstehen können.
Assoziationscortex Teile der Großhirnrinde, die höhere geistige Prozesse ausführen.
Ätiologie Ursachen einer Störung und die sie beeinflussenden Faktoren
Attributionen Urteile über die Ursachen von Ergebnissen
Attributionstheorie Sozial-kognitiver Ansatz zur Beschreibung der Art und Weise, in der eine sozial wahrnehmende Person Informationen einsetzt, um kausale Erklärungen zu generieren
Auditiver Cortex Gebiet in den Temporallappen, das auditive Informationen erhält und verarbeitet
Augenscheinvalidität Ausmaß, in dem Testitems in direkter Beziehung zu den Eigenschaften stehen, die Forscher messen wollen
Automatische Prozesse Prozesse, die keine Aufmerksamkeit erfordern, sie können häufig ohne wechselseitige Störung zusammen mit anderen Prozessen ausgeführt werden
Autonomes Nervensystem Teil der peripheren Nervensystems, der die unwillkürlichen motorischen Reaktionen des Körpers kontrolliert, indem er die sensorischen Rezeptoren mit dem Zentralnervensystem und das ZNS mit den glatten Muskeln, Herzmuskeln und den Drüsen verbindet
Aversionstherapie Form der Verhaltenstherapie, die bei Personen zum Einsatz kommt, welche sich von schädigenden Reizen angezogen fühlen; ein attraktiver Reiz wird mit einem schmerzhaften oder unangenehmen Reiz gepaart, um eine negative Reaktion auf den Zielreiz auszulösen
Axon Ausgedehnte Faser eines Neurons, über die Nervenimpulse vom Soma zu den Endknöpfchen wandern
Basilarmembran Membran in der Cochlea, in Bewegung versetzt, stimuliert sie Haarzellen, welche die neuronalen Effekte der auditiven Stimulation erzeugen
Basisebene Ebene der Kategorisierung, die am schnellsten aus dem Gedächtnis abgerufen und am effizientesten genutzt werden kann
Bedürfnishierarche Maßlos Ansicht, dass grundlegende menschliche Motive hierarchisch angeordnet sind und dass die Bedürfnisse jeder tieferen Ebene befriedigt sein müssen, bevor die nächste Ebene erreicht werden kann; diese Bedürfnisse reichen von grundlegenden biologischen Bedürfnissen bis hin zum Bedürfnis der Selbstverwirklichung.
Behaviorismus Wissenschaftlicher Ansatz, der das Feld der Psychologie auf messbares, beobachtbares Verhalten reduziert
Behavioristische Perspektive Psychologische Perspektive, die sich hauptsächlich mit beobachtbarem Verhalten, das objektiv aufgezeichnet werden kann, sowie mit der Beziehung zwischen beobachtbarem Verhalten und Umweltstimuli beschäftigt
Beobachtungslernen Prozess, neue Reaktionen durch Beobachtung des Verhaltens anderer zu lernen
Bestrafung 1. Art (positive Bestrafung) Auf ein unerwünschtes Verhalten folg ein aversiver Reiz, der die Wahrscheinlichkeit des Verhaltens senkt
Bestrafung 2. Art (negative Bestrafung) Auf ein unerwünschtes Verhalten folgt der Wegfall eines angenehmen Reizes, wodurch die Wahrscheinlichkeit dieses Verhaltens sinkt
Bestrafungsreiz Jeder Reiz, der unter Kontingenzbedingungen mit einer Reaktion die Wahrscheinlichkeit dieser Reaktion senkt
Between-subjects-design Forschungsdesign, bei dem die Teilnehmenden zufällig auf Experimental- und Kontrollbedingungen verteilt werden.
Bewegungsparallaxe Effekt in der Wahrnehmungspsychologie, der sich optisch ergibt, wenn verschiedene Objekte unterschiedlich weit voneinander entfernt in einer Landschaft verteilt sind und sich Beobachter parallel zu diesen Objekten seitlich fortbewegen und dabei in Richtung Horizont blicken
Binokulare Tiefenhinweise Tiefenhinweise, bei denen Informationen über Entfernungen aus beiden Augen stammen
Biofeedback Selbstregulatorische Technik, durch die willkürliche Kontrolle über unbewusste biologische Vorgänge erlangt wird
Biologische Perspektive Ansatz, der sich bei den Ursachen des Verhaltens auf die Funktionsweise der Gene, des Gehirns, des Nervensystems und des endokrinen Systems konzentriert
Biomedizinische Therapien Behandlung psychischer Störungen durch Veränderung der Gehirnfunktionen mithilfe chemischer oder physischer Interventionen, wie bspw. einer medikamentösen Therapie, chirurgischen Eingriffen oder Elektrokrampftherapie
Biopsychosoziales Modell Modell von Gesundheit und Krankheit, welches annimmt, dass Verbindungen zwischen Nervensystem, Immunsystem, Verhaltensweisen, kognitiver Verarbeitung und Faktoren in der Umwelt die Risiken für eine Krankheit erhöhen können
Bipolarzellen Nervenzellen des visuellen Systems, die Impulse vieler Rezeptoren kombinieren und das Ergebnis an Ganglienzellen übertragen
Blinder Fleck Region der Retina, in welcher der Sehnerv das Auge verlässt, hier gibt es keine Rezeptorzellen
Blitzlichterinnerung Detaillierte und lebhafte Erinnerung als Reaktion auf ein persönliches oder öffentliches Ereignis, das emotional aus äußerst signifikant erlebt wird
Blockierung Phänomen, dass ein Organismus einen neuen Stimulus, der einen umkonditionierten Stimulus signalisiert, nicht mehr lernt, da der neue Stimulus gleichzeitig mit einem Stimulus präsentiert wird der bereits als effektives Signal dient
Bottom-up-Verarbeitung Wahrnehmungsanalyse, die auf den sensorischen Daten aus der Umgebung beruht; Ergebnisse der Analyse werden zu abstrakteren Repräsentationen weitergeleitet
Broca-Areal Hirnregion, die Gedanken in Sprache oder Gebärden übersetzt
Brücke (Pons) Region des Hirnstamms, die das Rückenmark mit dem Gehirn und verschiedene Teile des Gehirns untereinander verbindet
Bulbus olfactorius Gehirnzentrum, zu dem die geruchsempfindlichen Rezeptoren ihre Signale senden; es befindet sich direkt unterhalb der Frontallappen des Großhirns
Cannon-Bard-Theorie der Emotion Theorie, die aussagt, dass ein emotionaler Ausdruck zwei gleichzeitig ablaufende Reaktionen hervorruft - Erregung und Erleben von Emotion - die sich gegenseitig nicht bedingen
Cerebellum An den Hirnstamm angrenzende Region, welche die motorische Koordination, Haltung, das Gleichgewicht sowie die Fähigkeit, Kontrolle über die Körperbewegungen zu erlernen, steuert.
Cerebrale Hemisphären Hälften des Großhirns, die durch das Corpus Callosum verbunden sind
Cerebraler Cortex Äußere Oberfläche des Großhirns
Cerebrum Gehirnregion, die höhere kognitive und emotionale Funktionen reguliert. ( Großhirn )
Chunking Prozess, einzelne Items von Informationen auf der Basis von Ähnlichkeit oder einem anderen Organisationsprinzip zu dekodieren
Cochlea Primäres Organ des Hörens; eine mit Flüssigkeit gefüllte Röhre im Innenohr
Compliance Verhaltensänderung, die in Übereinstimmung mit der direkten Bitte einer Kommunikationsquelle besteht
Computergesteuerte Achsentomografie (CT oder CAT) Technik, die zahlreiche Röntgenaufnahmen des Gehirns aus verschiedenen Winkeln zu einem kompletten Bild zusammenfügt
Coping Prozess, mit inneren und äußeren Anforderungen umzugehen, die als bedrohlich oder die eigenen Kräfte übersteigend wahrgenommen werden
Corpus callosum Nervengewebe, das die beiden Hemisphären des Großhirns verbindet
Deduktives Schließen Form des Denkens bei der spezifische, logische Schlussfolgerungen aus etwas Alpgemeingültigem gezogen werden
Deklaratives Gedächtnis Gedächtnis für Informationen wie Fakten und Ereignisse
Dendriten Verästelte Fasern von Neuronen, die ankommende Signale empfangen
Deskriptive Statistik Statistische Verfahren, die dazu dienen, Mengen von Werten zusammenzufassen, um Maße der zentralen Tendenz, der Variabilität und Korrelationsmaße zu erhalten
Determinismus Lehre, dass alle Ereignisse, gleich ob physikalischer, geistiger oder behavioraler Natur, das Ergebnis von spezifischen Kausalfaktoren sind, die potenziell entdeckt werden können
Diathese-Stress-Hypothese Hypothese über die Entstehung bestimmter Störungen, wie bspw. die Schizophrenie, die besagt, dass genetische Faktoren eine Prädisposition für eine bestimmt Störung schaffen, dass jedoch umweltbedingte Stressfaktoren wirksam werden müssen, damit sich das potenzielle Risiko tatsächlich als Störung manifestiert.
Dichotisches Hören Experimentaltechnik, bei der gleichzeitig beiden Ohren unterschiedliche auditive Reize dargeboten werden
Diskriminativer Hinweisreiz Reiz, der zur Vorhersage von Verstärkung dient und anzeigt, wann ein bestimmtes Verhalten zu positiver Verstärkung führen wird
Dispositionelle Variablen Organismische Variablen beim Menschen
Dissoziative Amnesie Unfähigkeit, sich an wichtige persönliche Erfahrungen zu erinnern; hervorgerufen durch psychische Faktoren und ohne eine organische Grundlage
Dissoziative Fugue Störung, bei der jemand von zu Hause oder der Arbeit flüchtet, verbunden mit der Unfähigkeit, sich Ereignisse der eigenen Vergangenheit ins Gedächtnis zu rufen
Dissoziative Identitätsstörung Dissoziation psychische Störung, bei der innerhalb einer Person mehrere, voneinander unabhängige Persönlichkeiten existieren.
Dissoziative Störung Persönlichkeitsstörung, welche durch die fehlende Integration von Identität, Gedächtnis und Bewusstsein gekennzeichnet ist
Distaler Reiz Im Prozess der Wahrnehmung das physikalische Objekt in der Außenwelt
Divergentes Denken Aspekt der Kreativität, der sich durch die Fähigkeit auszeichnet, ungewöhnliche, aber angemessene Lösungen für Probleme zu finden
DNS (Desoxyribonukleinsäure) Materielle Basis der Übertragung genetischer Information
Doppelblindtechnik Experimentaltechnik, bei welcher der Einfluss der Erwartungen von Forschenden vermieden wird. Weder Versuchsleiter noch Proband wissen, welcher Proband welcher Versuchsbedingung zugewiesen wurde
Dreifachkontingenz Hierdurch lernen Organismen, dass bei Vorliegen eines Reizes, nicht aber des anderen, ihr Verhalten mit großer Wahrscheinlichkeit einen spezifischen Effekt auf die Umwelt haben wird
DSM-IV-TR Aktueller diagnostischer und statistischer Leitfaden der American Psychiatric Association, der psychische Störungen klassifiziert, definiert und beschreibt
Echoisches Gedächtnis Sensorisches Gedächtnis für auditive Informationen. Speichert mit sehr kurzer Dauer.
Effekt partieller Verstärkung Verhaltensprinzip, das besagt, dass Reaktionen, die mithilfe unterbrochener Verstärkung erworben wurden, schwieriger zu löschen sind
Egozentrismus In der kognitiven Entwicklung wird hiermit die Unfähigkeit eines kleinen Kindes bezeichnet, die Perspektive einer anderen Person einzunehmen
Elaboration-Likelihood-Modell Beschreibt die Auswirkungen einer persuasiven Mitteilung auf Empfänger hinsichtlich ihrer Einstellung gegenüber dem Thema der Mitteilung. Es ist unter anderem eines der bekanntesten Modelle auf dem Gebiet der Medienwirkungsforschung
Elaborierendes Wiederholen Technik zur Verbesserung der Erinnerungsleistung, indem die enkodierte Information angereichert wird
Elektroenzephalografie (EEG) Eine Methode der medizinischen Diagnostik und der neurologischen Forschung zur Messung der summierten elektrischen Aktivität des Gehirns durch Aufzeichnung der Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche.
Embryonale Phase Die zweite Phase der pränatalen Entwicklung. ( 3.-8. Woche nach der Empfängnis)
Endknöpfchen Knollenartige Strukturen an den verästelten Enden der Axone, die mit Neurotransmitter gefüllte Vesikel enthalten.
Endokrines System Netz von Drüsen, das Hormone produziert und in die Blutbahn entlässt
Engramm Physikalische Gedächtnisspur einer Information im Gehirn
Enkodierspezifität Prinzip, dass der spätere Abruf von Informationen verbessert wird, wenn die Hinweisreize beim Abruf mit jenen bei der Enkodierung übereinstimmen
Enkodierung Prozess, der eine mentale Repräsentation im Gedächtnis aufbaut
Episodisches Gedächtnis Subkomponente des Langzeitgedächtnisses für autobiografische Ereignisse bzw Erlebnisse und den Kontext, in dem sie auftraten.
Equity Theorie Kognitive Theorie der Arbeitsmotivation
Es Unbewusster und triebhafter Bereich der menschlichen Psyche, der die Bedürfnisbefriedigung in den Vordergrund stellt
Expliziter Gedächtnisgebrauch Bewusste Anstrengungen zur Wiedergewinnung von Informationen durch Gedächtnisprozesse
Expositionstherapie Verhaltenstechnik, in der Klienten für sie Angst auslösenden Objekten oder Situationen ausgesetzt werden
Exzitatorischer Input Eingehende Information, die dem Neuron signalisiert zu feuern
Farbwert Dimension im Farbenraum, die den qualitativen Farbeindruck wiedergibt und durch Farbwörter bezeichnet werden kann
Feldbeobachtung Eine Forschungsmethode, bei der unauffällig Beobachtungen von Verhalten in natürlichen Umgebungen vorgenommen werden
Filter-Kontrolltheorie Theorie über Schmerzmodulation; bestimmte Zellen im Rückenmark wirken als Filter, um einige Schmerzsignale zu unterbrechen oder zu blockieren, während andere den Filter passieren und zum Gehirn gelangen.
Fixierter Quotenplan (FR) Verstärkerplan, unter dem ein Verstärker immer für die erste Reaktion nach einer festgelegten Anzahl von Reaktionen gegeben wird
Fixierter Intervallplan (FI) Verstärkerplan, unter dem ein Verstärker für die erste Reaktion nach Ablauf eines besitmmten Zeitintervalls gegeben wird
Fluide Intelligenz Intelligenzaspekt, der die Fähigkeit betrifft, komplexe Beziehungen zu erkennen und Probleme zu lösen
Flooding Therapieform zur Behandlung von Phobien
Fötale Phase Dritte Phase der pränatalen Entwicklung ( 9.-Geburt)
Formatio reticularis Region des Hirnstamms, die den cerebralen Cortex auf eintreffende sensorische Signale hinweist und für die Aufrechterhaltung des Bewusstseins und das Erwachen aus dem Schlaf verantwortlich ist
Fotorezeptoren Lichtempfindliche Rezeptorzellen auf der Retina
Fovea Gebiet im Zentrum der Retina, das dicht gepackte Zapfen enthält und den Bereich es schärfsten Sehens darstellt
Freie Assoziation Methode, bei der Personen fortlaufend über ihre auftauchenden Gedanken, Wünsche, körperlichen Empfindungen und vorgestellten Bilder berichten
Frontallappen Einer von vier Teilen des Neocortex, der motorische Funktionen übernimmt, Bewegung kontrolliert, in kognitive Aktivitäten involviert ist und Sozialverhalten steuert
Fünf-Faktoren-Modell (Big Five) Dem Modell folgend lässt sich jeder Mensch auf folgenden Skalen einordnen: Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit
Funktionale MRT Bildgebendes Verfahren, das die Vorteile von MRT und PET durch die Messung magnetischer Veränderungen im Blutzufluss des Gehirns kombiniert
Ganglienzellen Zellen des visuellen Systems, die Impulse vieler Bipolarzellen zu einem einzigen Impuls integrieren
Gegenfarbtheorie Nach dieser Theorie entstehen alle Farbeindrücke auf der Grundlage von drei Systemen. Jedes System besteht aus gegensätzlichen Elementen ( ROT GRÜN; BLAU GELB; SCHWARZ WEIß)
Generalisierte Angststörung Form der Angststörung, bei welcher die betroffene Person über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten beinahe durchgängig ängstlich oder besorgt ist, ohne dass eine akute bedrohliche Ursache vorhanden ist
Generativität Betrifft Menschen der Altersklasse zwischen 35 und 60 Jahren und bedeutet, Liebe in die Zukunft zu tragen und sich um zukünftige Generationen zu sorgen und zu kümmern
Genom Erbgut eines Lebewesens, Gesamtheit der materiellen Träger vererbbarer Informationen einer Zelle
Genotyp Die genetische Struktur, die ein Organismus von seinen Eltern erbt
Gesetz der Ähnlichkeit einander ähnliche Elemente werden gruppiert
Gesetz der Nähe nah beieinander befindliche Elemente werden gruppiert
Gesetz des gemeinsamen Schicksals Elemente, die sich in gleicher Richtung mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, werden gruppiert
Gestaltpsychologie Schule der Psychologie, welche die Auffassung vertritt, dass psychische Phänomene nur dann verstanden werden können, wenn man sie als organisiertes und strukturiertes Ganzes auffasst und nicht in einfache perzentuelle Elemente zerlegt
Gestalttherapie Therapieform, die sich darauf konzentriert, Geist und Körper einer Person zu einer Gesamtheit zusammenzuführen
g-Faktor Nach Spearman der Faktor für allgemeine Intelligenz, der allen Intelligenzleistungen zugrunde liegt
Gliazellen Zellen, die Neurone zusammenhalten und neuronale Übertragung erleichtern, geschädigte und abgestorbene Neurone entfernen und verhindern, dass giftige Substanzen im Blut das Hirn erreichen
Habituation Gewöhnung; eine Abnahme der Verhaltensreaktion, wenn ein Stimulus wiederholt präsentiert wird
Halluzinogen Droge, die einen Einfluss auf Kognitionen und Wahrnehmungen hat
Häufigkeitsverteilungen Zusammenfassung, wie häufig jeder Wert in einer Menge von Werten auftritt
Heuristiken Kognitive Strategien, die bei der Lösung einer komplizierten Schlussfolgerungsaufgabe oft als Vereinfachung bzw. als Patentlösung verwendet werden
Hippocampus Teil des limbischen Systems, in dem Informationen verschiedener sensorischer Systeme zusammenfließen, die verarbeitet und von dort zum Cortex zurückgesandt werden. Damit ist er enorm wichtig für die Gedächtniskonsolidierung bzw. die Überführung von Gedächtnisinhalten aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis
Hirnanhangdrüse Drüse im Gehirn, die Wachstumshormone freisetzt und die Hormonausschüttung der anderen endokrinen Drüsen beeinflusst
Hirnstamm Die Hirnstruktur, welche die grundlegenden Lebensprozesse des Körpers steuert
Homöostase Konstanz des Körperhaushalts
Horizontalzellen Zellen, die Informationen über die Retina hinweg integrieren, sie senden keine Signale zum Gehirn.
Humanistische Perspektive Psychologisches Modell, das die Welt eines Individuums auf phänomenaler Ebene sowie die dem Individuum innewohnende Fähigkeit betont, rationale Entscheidungen zu treffen und ein Maximum an Potenzial zu entwickeln
Hypochondrie Störung, bei der die Betroffenen sich ständig mit der Möglichkeit beschäftigen, krank zu sein oder zu werden, auch wenn ihnen versichert wird, dass sie gesund sind.
Hypothalamus Gehirnstruktur, die motivationales Verhalten (bspw. Essen und Trinken) und Gleichgewichtszustände reguliert
Ich Der Aspekt der Persönlichkeit, welcher an Aktivitäten der Selbsterhaltung und an der angemessenen Kanalisierung instinktiver Triebe und Bedürfnisse beteiligt ist
Ikonisches Gedächtnis Sensorisches Gedächtnis für den visuellen Bereich; erlaubt große Informationsmengen für sehr kurze Dauer zu speichern
Impliziter Gedächtnisgebrauch Verfügbarkeit von Informationen durch Gedächtnisprozesse ohne bewusste Anstrengungen, die Informationen zu enkodieren oder wiederherzustellen
Implosionstherapie Verhaltenstherapie, durch welche Klienten mithilfe ihrer Vorstellungskraft mit dem Angst auslösenden Reiz konfrontiert werden, um die mit dem Reiz assoziierte Angst zu löschen
Induktives Schließen Form des logischen Denkens, bei der man über die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Sachverhalts eine Schlussfolgerung zieht, die auf den vorliegenden Anhaltspunkten und auf früheren Erfahrungen beruht
Inferenzstatistik Statistische Verfahren, um festzustellen, ob erhaltene Ergebnisse Hypothesen stützen oder auf zufällige Abweichungen zurückzuführen sind.
In-Gruppen Gruppen, als deren Mitglieder sich Menschen definieren
Inhaltsvalidität Das Ausmaß, in dem ein Test adäquat die gesamte Bandbreite des erforschten Phänomens misst
Inhibitorischer Input Eingehende Information, die dem Neuron signalisiert, nicht zu feuern
Interdependente Konstruktion des Selbst Konzeptualisierung des Selbst als Teil einer umfassenden sozialen Beziehung; die Auffassung, dass das eigene Verhalten davon abhängt und zu weiten Teilen dadurch organisiert ist, welche Gedanken, Gefühle und Handlungen der Handelnde bei anderen wahrnimmt
Interferenz Ein Gedächtnisphänomen, das auftritt, wenn Hinweisreize auf mehr als einen Gedächtnisinhalt verweisen
Internalisierung Nach Wygotsky der Prozess, durch den Kinder Wissen aus dem sozialen Kontext absorbieren; Verinnerlichung gesellschaftlicher Normen, Werte und sozialer Rollen
Interne Konsistenz Maß der Reliabilität; Ausmaß, in dem ein fest über seine unterschiedlichen Teile hinweg ähnliche Ergebnisse liefert, wie etwa beim Vergleich geradzahliger und ungeradzahliger Items
Interneurone Hirnneurone, die Botschaften von sensorischen Neuronen an andere INterneurone oder Motoneurone übermitteln
Invarianzprinzip Nach Piaget Wissen darum dass sich physikalische Eigenschaften nicht ändern, wenn nichts hinzugefügt oder weggenommen wird, obwohl sich die äußere Erscheinungsform ändert
Ionenkanäle Teile der Zellmembran eines Neurons, die bestimmte Ionen selektiv ein - und ausströmen lassen
James-Lange-Theorie der Emotion Peripherie-Feedback-Theorie der Emotion, die aussagt, dass ein erregender Reiz eine Verhaltensantwort in Gang setzt, die unterschiedliches sensorisches und motorisches Feedback an das Gehirn schickt und das Gefühl einer bestimmten Emotion erzeugt.
Kampf-oder-Flucht Reaktion Abfolge innerer Aktivitäten, die ausgelöst wird, wenn ein Organismus einer Bedrohung gegenübersteht; sie bereitet den Körper vor, zu kämpfen oder zu fliehen, um sich in Sicherheit zu bringen; jüngere Belege weisen darauf hin, dass diese Reaktion nur für Männer charakteristisch ist.
Katharsis Ausdruck starker Gefühle, die normalerweise verdrängt werden
Keimphase Die ersten beiden auf die Empfängnis folgenden Wochen der pränatalen Entwicklung
Kinästhetischer Sinn Sinn, der uns über Lage und Bewegung von Körperteilen zueinander informiert
Klangfarbe Dimensionen einer auditiven Empfindung, welche die Komplexität einer Schallwelle widerspiegelt
Klassisches Konditionieren Art des Lernens, bei der das Verhalten (konditionierte Reaktion) durch einen Stimulus (konditionierter Stimulus) hervorgerufen wird, der seine Wirkung durch eine Assoziation mit einem biologisch bedeutsamen Stimulus (umkonditionierter Stimulus) erlangte.
Klinische Ökologie Bereich der Psychologie, der Störungen, wie bspw. Angststörungen und Depressionen, in Beziehung zu umweltbedingten Reizstoffen und Quellen von Traumata setzt.
Kognition Mentale Prozesse, Informationsverarbeitung von Individuen - Denken in einem umfassenden Sinn
Kognitive Dissonanz Theorie, der zufolge die spannungserzeugenden Effekte inkongruenter Kognitionen Menschen motivieren, diese Spannung zu reduzieren
Kognitive Landkarte Mentale Repräsentationen räumlicher Gegebenheiten
Kollektives Unbewusstes Teil des Unbewussten einer Person, der ererbt wurde, evolutionär entstanden ist und den alle Mitglieder einer Spezies teilen
Komorbidität Vorhandensein von mehr als einer Störung zum gleichen Zeitpunkt
Konformität Tendenz bei Menschen, die Verhaltensweisen, Einstellungen und Werte anderer Mitglieder einer Referenzgruppe anzunehmen
Konsensvalidierung Wechselseitige Bestärkung der bewussten Sicht der Realität
Konsistenzparadox Beobachtung, dass Beurteilungen der Persönlichkeit im Laufe der Zeit und über verschiedene Beobachtende hinweg konsistent sind, während Beurteilungen des Verhaltens situationsübergreifend nicht konsistent bleiben.
Konstruktvalidität Grad, in dem ein zugrunde gelegtes Konstrukt durch einen Test zutreffend gemessen wird
Kontakthypothese Vorstellung, dass allein direkter Kontakt zwischen verfeindeten Gruppen Vorurteile reduzieren wird
Kontingenzmanagement Allgemeine Behandlungsstrategie zur Verhaltensänderung, wobei die Konsequenzen des Verhaltens geändert werden
Konvergentes Denken Gleichgerichtetes Denken; Merkmale sind: Zusammenführen und analysieren, in Richtung einer einzigen, präzisen Lösung; es eignet sich zum Bewerten und Auswählen von Vorschlägen und kommt bevorzug in dieser Phase des kreativen Prozesses zur Anwendung
Konvergenz Ausmaß, in dem sich bei der Fixation eines Objekts die Augen nach innen drehen müssen
Konversionsstörung Störung, in der psychische Konflikte oder Stress einen Verlust der motorischen oder sensorischen Fähigkeiten verursachen
Konzepte Mentale Repräsentationen von Klassen oder Kategorien von Items oder Vorstellungen
Körperschema Subjektives Erleben des eigenen Körpers
Korrelationskoeffizient (r) Statistische Größe, welche die Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei Variablen wiedergibt
Kovariationsprinzip Theorie, die nahelegt, dass Menschen Verhalten dann auf einen Kausalfaktor attribuieren, wenn dieser Faktor wirksam war, während das Verhalten auftrat, jedoch nicht wirksam war zu Zeiten, in denen das Verhalten nicht auftrat
Kristalline Intelligenz Intelligenzaspekt, der das erworbene Wissen einer Person und ihre Fähigkeit, dieses Wissen abzurufen, betrifft; wird durch Wortschatz-, Rechenfertigkeits- und Allgemeinwissenstests erfasst
Kriteriumsvaildität Ausmaß, in dem Testergebnisse als Hinweis auf das Ergebnis eines anderen, spezifischen Maßes dienen, das mit einem anderen Kriterium der gemessenen Eigenschaft übereinstimmt; auch bekannt als prädiktive Validität
Kurzzeitgedächtnis (KZG) Aktiviertes Gedächtnis, das einige Informationsinhalte für kurze Zeit festhält, wie z.B. die Ziffern einer Handynummer, um sie dann entweder abzuspeichern oder zu vergessen. Die Speicherdauer des KZG beträgt bis zu zwanzig Sekunden
Langzeitgedächtnis (LZG) Gedächtnisprozesse zum Behalten von Informationen für den Abruf zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt
Läsionen Verletzungen oder Zerstörungen von Hirngewebe
Lebensveränderungseinheiten Maß für das Stressniveau, das durch unterschiedliche Veränderungen in einer Lebensperiode erfahren wird
Leistungsmotiv Postuliertes menschliches Grundbedürfnis, Ziele zu erreichen, das eine Reihe von Denk- und Verhaltensweisen motiviert
Limbisches System Gehirnregion, die das emotionale Verhalten, grundlegende motivationale Bedürfnisse, das Gedächtnis sowie wichtige physiologische Funktionen kontrolliert
Linguistischer Relativismus Hypothese, dass die Struktur der Sprache bei Menschen einen Einfluss darauf hat, wie sie die Welt wahrnehmen
Magnetresonanztomografie (MRT) Bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper unter Verwendung magnetischer Felder und Radiowellen

Semelhante

Frantz Fanon and Racial Identity in Post - Colonial Contexts
challa8986236
EC Sozialpsychologische Grundlagen (Univie)
Lisa Hofbauer
Klinische Psychologie Teil 1
Sarah Zimmer
Psychologie CHAPITRE 1
Sarah-Claire Jalbert
Sociologie
Romain Leblanc
Analyse de cas sous forme de QCM
Isabelle Lambert
Formation de l'encéphale, structures et rôle
Axel Ogereau-Peltier
Psychologie een inleiding H7.3
C de Haan
Accès mélancolique
Axel Ogereau-Peltier
Syndrome dépressif
Axel Ogereau-Peltier
Accès maniaque
Axel Ogereau-Peltier