Methoden der Stratigraphie

Descrição

Klausurvorbereitung
Weltraumkatze Fanroth
FlashCards por Weltraumkatze Fanroth, atualizado more than 1 year ago
Weltraumkatze Fanroth
Criado por Weltraumkatze Fanroth mais de 8 anos atrás
528
14

Resumo de Recurso

Questão Responda
1. Superpositions-Gesetz (Stratigraphisches Prinzip) In ungestörter (konkordanter) Schichtabfolge ist jede Schicht älter als die darüberliegende und jünger als die darunterliegende (Ausnahmen!: z.B. Terassen)
2. Prinzip der ursprünglich horizontalen Lage der Schichten Alle Schichten werden ursprünglich horizontal abgelagert (Ausnahmen!: z.B Dünen, Vorriff, Strand)
3. Prinzip der ursprünglich lateralen Kontinuität Jede Schicht ursprünglich zusammenhängendes, tafelförmiges Gebilde eines natürlichen Aberungsraumes. Später durch erosive bzw. tektonische Vorgänge unterbrochen, seitliches Auskeilen der Mächtigkeiten an Grenzen des natürlichen Ablagerungsraumes.
Nennen Sie die 3 Grundsätze von Nikolaus Steno 1. Stratigraphisches Prinzip 2. Prinzip der ursprünglich horizontalen Lage der Schichten 3. Prinzip der ursprünglich lateralen Kontinuität
Wie entstehen Sedimente? Verwittungerung-> Abtrag->Transport->Ablagerung
Wodurch entstehen Sedimentgesteine? Diagense
Was ist eine Diskordanz Schichtlücke Schichtfolgen mit Abweichung vom Prinzip der Parallelität und Konkordanz
Was ist eine Erosions-Diskordanz? Schichtlücke Nach herrausheben aus dem MS, wird die Schicht abgetragen Absenkung des MS neue Schichten lagern sich ab Schicht ist nicht mehr zu sehen, weil weg erodiert (siehe oben)
Welche Diskordanz? Erosions-Diskordanz
Welche Diskordanz? Winkeldiskordanz
Wie kann eine Winkeldiskordanz entstehen? Ablagerung unter MS, Heraushebung MS, tektonische Deformationen, Erosive Abtragung, Absenken des MS, erneute Ablagerung unterhalb MS
Nennen Sie Beispiele für klatische Sedimentionsräume Festland (kontinental): Flusstäler, Wüsten, Binnenseen, glaziale Gebiete Küste (kontintal/brackisch/marin): Strände, Wattgebiete, Lagunen, Deltas Meer (marin): Kontinentalschelf, Kontinentalhang, Tiefsee
Nennen Sie Beispiele für biogene Sedimentionsräume Carbonatbildungsräume: Marin
Herkunft Calciumcarbonat Abscheidung (Skelettmaterial) von wirbellosen Tieren
Nennen sie die Carbonat-+Evaporit-Abfolge extrabasinal Ton (Pelit) -------------------------- Edelsalze Steinsalze Sulfate Carbonate -------------------------- Ton (Pelit) extrabasinal
Was ist Upwelling? Abstrom von Oberflächenwasser erzeugt kalte, nährstoffreiche Auftriebströmungen
Unterteilen Sie das Benthal (Meeresboden) A: Neritischer Bereich: Litoral (Kontinentalschelf) a. supralitoral / supratidal (Spritzwasserzone) b. eulitoral / interidal (Gezeitenbereich) c. sublitoral / subtidal (Dauerflutzone)
Unterteilen Sie das Benthal (Meeresboden) B: Ozeanischer Bereich (Tiefsee) a. bathyal (200-3000m) Kontinentalhang b. abyssal (3000-6000m) Tiefseeebene c. hadal (<6000m) Tiefseerinne / Tiefseegesenke
Unterteilen Sie das Pelagial (Freiwasserzone) A: Neritische Provinz Freiwasserkörper auf dem Schlef, bis 200m Wassertiefe
Unterteilen Sie das Pelagial (Freiwasserzone) B: Ozeanische Provinz Wassermasse außerhalb des Schelfef epipelagial bis 200m Tiefe mesopelagial 200-1000m Tiefe bathypelagial 1000-5000m Tiefe abyssopelagial >5000m Tiefe
Was ist Fazies? Die Fazies ist die Summe der sedimentologischen und paläontologischen Merkmale eines Sediments, die eine Charakterisierung des jeweiligen Ablagerungsraumes ermöglicht.
Um was handelt es sich hierbei? Küste mit Gezeiten
Was besagt die Walter'sche Faziesregel? In einer sedimentären Abfolge, in der keine Unterbrechungen in der Überlieferung vorliegen, entspricht das vertikale Profil der Sediment-Fazies der lateralen Variation der Sediment-Fazies zu einem bestimmten Zeitpunkt (isochrone Bildung)
Regressive Folge (progradational)
Transgressive Folge (retrogradational)
Wechsel Regression ------------------------------------------------- Transgression
a) Situation bei Beginn einer Transgression: Transgressionskonglomerat, gefolgt von Sandsteinen und Tonsteinen b) mit steigendem Meeresspiegel wird das Festland weiter überflutet, die Faziesbezirke rücken entsprechend nach c) Die einzelnen Fazies liegen in einem geologischen Profil nun übereinander
Was ist die (Litho-)Stratigraphie? (Gesteins-)Schichtbeschreibung
Wie werden liegenes und hangendes richtig verwendet? Hangendes ----------------------------- Bezugsschicht ----------------------------- Liegendes
Nennen Sie die lithostratigraphischen Einheiten Gruppe.............................................................. Formation [Grundeinheit]............... Subformation/Member........ Schicht, Bank, Lage
Was ist eine Formation? - eine eigenständige geolog. Einheit - als Kartiereinheit erkennbar und darstellbar - eindeutig in einem Typusprofil festgelegt - benötigt einen Grenstratotyp (Unterscheidung zu äteren Schichten) - hat einen geograph. abgel. Begriff als Namen
Nennen Sie die Regeln (9) zur Beschreibung einer Formation 1. Benennung 2. Ableitung des Namens 3.ggf. frühere Bennungen 4. Beschreibung der Lithologie 5. Typusprofil sowie Grenstratostyp 6. Referenzprofil (Parastratostyp) 7. Biostratigraphische Einstufung 8. Regionale Verbreitung 9. Korrelation mit benachbarten Formationen
Woraus resultiert eine Lithostratigraphische Tabelle? Lithostrati. ist die relative zeitliche Ordnung der Gesteine nach lithologischen Merkmalen Dabei wird jede Gesteinsfolge mit einer Ereignisfolge gleichgesetzt
rhythmische Sedimentation eine regelmäßige Schwankung zwischen Gesteinstypen
zyklische Sedimentation regelmäßiger Wechsel zwischen drei oder mehr Gesteinstypen symmetrisch (siehe Abbildung) asymmetrisch
Zyklotherm regelmäßiger Wechsel von mehren (vielen) Einheiten
Nennen Sie Orbitale Zyklen: 1. Kalendarisches Band 2. Solares Band 3. Milankovitch-Band 4. Galaktisches Band
Milankovitch-Zyklen Die Präzession der Erdrotationsachse ("trudelner Kreisel") Die Erdschiefe (Veränderung des Neigungswinkels der Erdachse) Die Änderung der Exzentrizität (Variation der Erdumlaufbahn um die Sonne)
Globaler Meeresspiegel = Funktion von: Wasservolumen insgesamt - Wasservolumina -Terrestrische Eisvolumina -Terrestrische Aquifer-Volumina -Temperatur der Wassermassen
Globaler Meeresspiegel = Funktion von: Volumenkapazität der Ozeanbecken -Plattentektonik (sea floor spreading) -Orogenese und Sedimenteintrag
Meeresspiegel & Sea Floor Spreading Intensive sea-floor spreading -Großes Volumen globaler MOR, hoher thermischer Gradient - eustatischer Meeresspiegel-Hochstand Reduziertes sea-floor spreading -Geringes Volumen globaler MOR, geringer thermischer Gradient - eustatischer Meeresspiegel-Tiefstand
Nennen sie die Hierachie der Zyklen 1st order cycles >50 Ma 2nd order cycles, ca 3 -50 Ma 3rd order cycles, ca 0,5 - 3 Ma 4th order cycles, ca. 100-500ka 5th order cycles, ca. 10 -100ka
1st order cycles >50 Ma Akkretion & Zerfall von Superkontinenten
2nd order cycles, ca 3 -50 Ma Volumina von Ozeanrücken
3rd order cycles, ca 0,5 - 3 Ma Kontinentale Eisvolumina Spreading & Subduktions-Raten Änderungen Intraplattenstressfelder Migration von "Dellen" der Ozeanoberfläche
4th order cycles, ca. 100-500ka Milankovitch-Zyklen
5th order cycles, ca. 10 -100ka Milankovitch-Zyklen
Meerespiegel-Änderungen Wie kann man die bedingten zyklischen Variation des Milankovitch-Zyklen demonstrieren? anhand von Sauerstoff-Isotopenverhältnissen in Tiefseekernen
Eustatische Meeresspiegelkurve: Kritik Unkritische Interpretation einer eustatischen Ursache bei allen Meerespiegelschwankungen 2. & 3. Ordnung Unsicher bezüglich "absolute Alter" und lateraler Korrelationen Unsicherheiten bei der Ermittlung der Amplitude der Meeresspiegelveränderungen
Nennen Sie ein Nachteil der Lithostratigraphie Bildung von Gesteinsschichten und Gesteinstypen ist zeitunabhängig
Biostratigraphie (engl. Definition) "The element of stratigraphy that deals with the distribution of fossils in the stratigraphic record and the organization of strata into units on the basis of their contained fossils" (ISG 1994)
Warum ist die Biostratigraphie gut als Altersdatierung geeignet? die Evolution durch genetische Abänderung immer neu Morphotypen (Taxa) hervorbegringt -> Dieser Prozess ist gerichtet und unumkehrbar
Grundlage der Biostratigraphie (kurzfassung) Grundlage der Biostratigraphie ist die ständige und irreversible evolutive Umgestaltung der Organismen im Verlauf der Erdgeschichte
diachron / heterochron nicht zeitgleich
synchron / isochron zeitgleich
Gradualismus langsame Merkmalsveränderung als Anpassung an sich änderne Umwelt. Artabgrenzung und Erkennung ökologischer Variabilität
Punktualismus Stabile Phasen, dann schnelle evolutive Veränderung. Prinzipen: Isolierung adaptive Druchbrüche adaptive Radiation
Kladogenese Aufspaltung eines evolutiven Astes in mehrere, i.A. divergierende Äste
Anagenese graduelle Merkmalsverschiebung in einer evolutiven Linie
Nennen Sie Eigenschaften die ein biostratigraphische Leitfossilien haben sollte: eng begrenzte zeitliche Verbreitung (hohe Evolutionsrate) weite geographische Verbreitung Faziesunabhängigkeit häufiges Auftreten leichte erkennbarkeit fossilierbare Hartteile
Leitfossil Kambrium Trilobiten
Leitfossil Jura Ammonoideen
Wie erreichen biostratigraphische Leitfossilien eine weite geographische Verbreitung? Aktive Forbewegung (Nekton) Larventransport "Rafting"
planktotroph = realtiv kleiner Prodissoconch / Protoconch
lecithotroph = realtiv großer Prodissoconch / Protoconch
Warum sind Bivalve faziesabhängig? wegen der z.T. endobenthische Lebensweise
Warum sind Radiolarien faziesunabhängig? planktische Lebensweise
Leitfossil Beispiel für Häufiges Auftreten (hohe Individuenzahl) planktische Foraminiferen
Leitfossil Beispiel für leichte Erkennbarkeit, charakteristische Merkmale Ammoniten Äußere Merkmale
Biostratigraphischesleitfossil Ammonoidea Zeitraum Devon-Kreide (gut)
Biostratigraphischesleitfossil Natiloidea Zeitraum Ordoviz / Silur (mäßig)
Biostratigraphischesleitfossil Belemniten Zeitraum Jura, Kreide (gut)
Biostratigraphischesleitfossil Graptolithina Zeitraum Ordoviz-Silur (gut)
Biostratigraphischesleitfossil Irreguläre Seeigel Zeitraum Obere Kreide (gut) sonst aber schlecht
Biostratigraphischesleitfossil Trilobiten Zeitraum Kambrium (gut)
Biostratigraphischesleitfossil Kalkiges Nannoplankton Zeitraum ab Kreide (gut)
Conodonten Ordoviz - Trias (gut)
Biostratigraphischesleitfossil Sporen, Pollen Zeitraum ab Kreide (gut)
Nennen Sie die kleinste biostratigraphische Einheit Lager eine Schicht, in der das / die biostratigraphische(n) Leitfossi(-ien) vorkommt
Was ist eine Lagerfolge? Biozone Grundeinheit
Was versteht man unter FAD & LAD ? ultimativen, evolutionären gesteuerten FAD = first appearance datum LAD = last appearance datum
Was versteht man unter FOD & LOD ? dem lokalen, im Profil erknnbaren FOD = first occurrence datum LOD = last occurrence datum
Was wird als Biochrono-Zone bezeichnet? Die maximale Lebenszeit eines Taxons (FAD,LAD) definiert eine Zeitscheibe, welche von der lokalen Biostrat. losgelöst ist...
Nennen Sie Biozonen-Typen "taxon (total) range zone" (TRZ) Verbreitungszone "concurrent range zone" (CRZ) Überlappungszone "Interval zone" (IZ) "lineage zone" Reichweite einer Linie / Segment "assamblage zone" (AZ) Faunen Zone "abundance zone" Häufigkeitszone
"taxon (total) range zone" (TRZ) Verbreitungszone Komplette Reichweite eines Taxons Basis der Zone ist FAS, Top der Zone das LAD des Index Taxons
"partial range zone" (PRZ) partielle Verbreitungs-Zone Die Basis FAD der Top wird durch das FAD des folgenden Index-Taxons definiert.
"concurrent range zone" (CRZ) Überlappungszone Umfasst das sich überlappende Intervall der Reichweite zweier Taxa
"Interval zone" (IZ) Intervall zwischen Biohorizonten (gewöhnlich dem LAD und dem FAD zweier Index-Taxa)
"assamblage zone" (AZ) Faunen Zone Schicht oder Schichtpaket, das durch eine typische Assoziation von Taxa ( drei o. mehr) gekennzeichnet wird
"abundance zone" Häufigkeitszone Charakterisiert durch das Häufigkeitsmaximum eines Taxons Grenzen sind die Biohorizonte, an der ein bemerkbarer Wechsel in der Häufigkeit auftritt Oft regionale Ökostrati.
"lineage zone" Reichweite einer Linie / Segment Charakterisiert durch ein spezifisches Segment ein phylogenetischen Linie
Wie wird eine Biozone durch das zeitliche Vorkommen eines biostrati. Leitfossils definiert? der Zeitpunkt seines ersten Auftreten (FAD) zeigt die Untergrenze an, der Zeitpunkt des ersten Auftretens (FAD) des DANACH folgenden LF zeigt die Obergrenze an.
Was ist Dispersion? Die ungehinderte Ausbreitung von Organismen bzw. Populationen von einem Entstehungsort aus
Amaltheus Jura - Kreide Unter-Jura Einfach-Ripper, Zopfkiel
Stephanoceras Jura-Kreide Mittel-Jura Dreifach-Gabelripper
Harpoceras Oberer Unter Jura einfacher Sichelripper
Virgatites oberer Jura Drei-/Vierfach-Gabelripper
Mantelliceras Untere Ober-Kreide Schaltripper
Was sind Sauerstoff Minimumzonen? OMZ Zonen in der Wassersäule, in denen der O2-Bedarf die O2-Nachlieferung überstreitet
Desaster-Taxa treten nach dem Massensterben auf
Progenito-Taxa während des Massensaussterbens oder während der Erholungsphase
Chronostratigraphie (materiell) und Geochronologie (immateriell) Chrono: globale Sedimentgesteins-Gliederung - relative Zeitmessung durch Biostrati. -weltweit anwendbar Geo: füllt Chrono.tabellen mit Zeitangaben auf -absolute Zeitmessung - radiometrische Datierung
Intensives sea-floor spreading - Großes Volumen glober MOR, hoher thermischer Gradient - eustatischer Meeresspiegel-Hochstand
Reduziertes sea-floor spreading -Geringes Volumen globaler MOR, geringer therminische Gradient - eustatischer Meeresspiegel-Tiefstand
Relative Meeresspiegeländerung Resultat aus Eustasie Subsidenz des Beckenboden Sedimentation
Relativer MS anstieg Zunahme der Akkomodation
Relativer MS abfall Abnahme der Akkomodation
Was ist die Aggradation? (sequenz) gebildete Sedimente und im gleichen Zeitraum gebildete Akkomodationsraum halten sich in Wage
Nennen Sie die 3 Unterabschnitte einer Seequenz Hochstand-Systemtrakt Transgressions-Systemtrakt Niedrigstand-Systemstrakt

Semelhante

Vidas Secas
Alessandra S.
Sites de Conteúdo para a OAB
Alessandra S.
8 Benefícios dos Mapas Mentais
Alessandra S.
Curiosidades do Mundo: Fatos da História
Alessandra S.
Plano de Estudos com Mapas Mentais
Alessandra S.
Curiosidades do Mundo: A Química do Universo!
Alessandra S.
Pneumologia
tarsila
10 Dicas de Como Estudar Online
GoConqr suporte .
Segunda Guerra Mundial
Ana Clara Leone
Redação Oficial
Lavs Agah
Contextualização da Aula 3 - Gestão - Administração da Carreira Profissional
Fabrícia Assunção