Begriffe der Bilanz

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In diesen Karteikarten sind alle Begriffe der Landwirtschaftlichen Bilanz nach dem Kontenplan 2013.
Lehrer Hodel
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Bilanz Gegenüberstellung der Aktiven und Passiven, muss wie eine Waage immer ausgeglichen sein.
Aktiven Zeigen auf, was dem Landwirt gehört. Werden nach dem Flüssigkeitsprinzip geordnet.
Umlaufvermögen Bleibt weniger als ein Jahr lang auf dem Betrieb. Bestandesänderungen werden in den Kontenklassen 3 (Ertrag) und 4 (Aufwand) verbucht.
Kasse Flüssiges Geld auf dem Betrieb. (Geld im Portemonnaie)
Bankguthaben Geld auf dem Bankkonto oder auf dem Postkonto, auch Kontokorrent genannt.
Forderungen Rechnungen für Leistungen vom Betrieb welche noch offen sind (auch Debitoren genannt)
Zugekaufte Vorräte z.B. Dünger, Pflanzenschutzmittel oder Diesel, werden zum Anschaffungswert angerechnet.
Selbstproduzierte Vorräte und Tiere z.B. Heu, Getreide, Kühe oder Mastschweine, werden mit Richtwerten (Treuland) bewertet.
Aktive Rechnungsabgrenzung (freiwilliger Begriff) Noch nicht erhaltene Erträge oder im Voraus bezahlte Aufwendungen (z.B. Bezahlsystem Mensa). Ohne diesen Ausgleich währe zu wenig Geld in der BH.
Anlagevermögen Vermögensbestandteile die länger als ein Jahr auf dem Betrieb bleiben. Sind einbilanziert und können Abgeschrieben werden.
Maschinen und Apparate Mobile Sachanlagen wie: Traktor, Grubber, Auto sind mit den Buchwerten in der Bilanz aufgefhrt.
Gebäude und feste Einrichtungen Immobile Sachanlagen: Wohnhaus, Ökonomiegebäude, Stalleinrichtung
Boden Landwirtschaftliche Nutzflächen, Wald, unproduktive Fläche sind zum Kaufpreis in der Bilanz, werden nicht abgeschrieben.
Passiven Zeigen auf wie der Landwirt seine Aktiven finanziert hat.
Fremdkapital Fremdes Geld z.B. von Banken welches aufgenommen wurde. Muss getilgt und verzinst werden.
Verbindlichkeiten Rechnungen für Leistungen die man oft innerhalb von 30 Tagen bezahlen muss. (auch Kreditoren genannt)
Langfristiges Fremdkapital Hypotheken, Darlehen, Investitionskredite
Eigenkapital Zeigt auf wie viel der Aktiven dem Landwirten gehört. (total Aktiven - FK)
Eigenkapital am 1.1. So viel Geld bleibt dem Betriebsleiter beim Verkauf des Betriebes und nach der Tilgung der Schulden. Zu Beginn des Jahres
Kapitalrückzüge Einlagen und Entnahmen von Kapital. Darunter fallen beispielsweise Erbschaften, Geschenke oder berufliche Vorsorge.
Nebeneinkünfte Einkommen das nicht vom Betrieb stammt, Löhne aus unselbständigen Tätigkeiten (mit Lohnausweis).
Privat Kosten welche durch die persönlichen Bedürfnisse der Familie entstehen, ist von der Familiengrösse und vom Lebensstandard abhängig.
Jahresgewinn oder Jahresverlust Gewinn oder Verlust des Betriebes, Schlussresultat der Erfolgsrechnung.
Eigenkapital- veränderung Veränderung des EK im laufe eines Rechnungsjahres, (EK 31.12. minus EK 1.1.) + = EK zunahme, - = EK abnahme

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