Criado por Mitra Shadloo
quase 8 anos atrás
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Questão | Responda |
Was ist "statistische Interferenz"? | Schluss von einer Stichprobe auf Grundgesamtheit. Methoden: Schätzen (Wie genau ist meine Schätzung?) und Testen (Ist das Ergebnis mit meiner Vermutung vereinbar oder nicht?) |
Was ist ein Konfidenzintervall? | Ein Unsicherheitsbereich für die Schätzung eines interessierenden Parameters (Median, Mittelwert, Odds Ratio) aus einer Stichprobe |
Wovon ist das Ergebnis so einer Schätzung abhängig? | Von der gezogenen Stichprobe - und weist damit eine Zufallsschwankung auf. |
Wozu braucht man ein Konfidenzintervall? | Um angeben zu können mit welcher Genauigkeit z. B. der Mittelwert dem gesuchten Wert entspricht, errechnet man ein Konfidenzintervall, das diesen Wert mit einer Vertrauenswahrsch. von 1 - Irrtumswahrscheinlichkeit α (1 - 5 %), also mit 95 % umfasst. |
Wie berechnet man das Konfidenzintervall? | 95%-KI = geschätzter Parameter bzw. Mittelwert +/- 1,96 * SD 90%-KI = geschätzter Parameter bzw. Mittelwert +/- 1,65 * SD 99%-KI = geschätzter Parameter bzw. Mittelwert +/- 2,58 * SD |
Wie berechnet man das Konfidenzintervalls der Prävalenz? | |
Wie berechnet man das Konfidenzintervall der Risikodifferenz? | wobei SE(RD) der Standardfehler der Risikodifferenz ist |
Beispiel für Berechnung des Konfidenzintervalls der Risikodifferenz: | |
Wie berechnet man das Konfidenzintervall des relativen Risikos? | wobei SE(ln(RR)) der Standardfehler des logarithmierten relativen Risikos ist |
Wie berechnet man das Konfidenzintervall des Odds Ratio? | wobei SE(ln(OR)) der Standardfehler des logarithmierten Odds Ratios ist |
Was ist ein wichtiger Unterschied zwischen Konfidenzintervall und p-Wert? | Ein Konfidenzintervall liefert im Gegensatz zum p-Wert Informationen in derselben Einheit wie die untersuchte Variable. Bsp.: Untersuchte Variable = Blutdruck in mmHg, dann ist die Einheit von KI mmHg. |
Was kann man also mit dem Konfidenzintervall machen? | Die Größe des geschätzten Effektmaßes interpretieren bzw. die Unsicherheit über die Stärke eines Effekts - z. B. für die Differenzierung zweier Blutdruck-Mittelwerte - klinisch interpretieren. |
Wovon hängt die Breite eines Konfidenzintervalls ab? | 1) Von der Größe der Stichprobe: Je größer bzw. kleiner die Stichprobe, desto kleiner bzw. größer das Konfidenzintervall. 2) Von der Standardabweichung |
Wie kann man die Genauigkeit einer Schätzung verdoppeln? | Also das KI halbieren: Die Fallzahl n um das 4-fache erhöhen, da es in der Formel eine Wurzel gibt. |
Was für Rückschlüsse kann man aus dem Konfidenzintervall ziehen? | Rückschlüsse auf die statistische Signifikanz (gibt es einen Effekt oder nicht). Enthält ein 95%-KI nicht den Wert des "Null-Effekts" (0 bei RD, 1 bei OR), bedeutet das, das Ergebnis ist signifikant zum Niveau α = 5% = p-Wert < als 5%. Um wie viel kleiner kann das KI nicht sagen. |
II | KI der RD von = 0 oder KI des RR bzw. OR = 1 würde bedeuten, es gäbe keinen Unterschied, die beiden Gruppen sind gleich bzw. ihre Werte sind gleich. |
Was ist also die Funktion des p-Wertes und was die des Konfidenzintervalls? | p-Wert = genau Angabe der statistischen Evidenz. Das KI = liefert klinisch interpretierbare Informationen über die Unsicherheit des beobachteten Effekts. |
Zusammengefasst: Worüber gibt ein Konfidenzintervall Informationen? | Über die statistische Signifikanz & die Richtung und Größe des Effekts. Damit kann man auch über die klinische Relevanz der Ergebnisse entscheiden. In die Breite des KI bei vorgegebenem α gehen zudem die Variabilität der Daten und die Fallzahl der Stichprobe ein |
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