Allgemeine Psychologie

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Allgemeine Psychologie
Katja Csuk
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Katja Csuk
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Resumo de Recurso

Questão Responda
Vor- und Nachteile der Methoden zur Schwellenbestimmung (zusammengefasst) - Grenzmethode: mittlere Stellung - Herstellungsmethode: effizient, aber fehleranfällig - Konstanzmethode: aufwendigste, aber genauste
Konstanzmethode (ausführlich) = Methode zur Schwellenbestimmung - "Methode der richtigen und falschen Fälle" - einzelne Reize präsentiert, aber Variation der Reizstärke zufällig (d.h. mal verstärkt, dann vermindert, dann nochmal vermindert, dann wieder verstärkt etc.) - stärkster Reiz = Reiz, der auf jeden Fall über Schwelle liegt - schwächster Reiz = Reiz, der auf jeden Fall unter Schwelle liegt - Proband gibt an, welcher Reiz wahrgenommen, welcher nicht = aufwendigste, aber genauste -> stellt Inkonsistenzen fest (z.B. dass schwächerer Reiz entdeckt wurde, obwohl stärkerer Reiz unentdeckt -> bei Grenzmethode nicht festgestellt, weil hört auf, wenn Reiz nicht mehr entdeckt wurde)
Herstellungmethode (ausführlich) = Methode zur Schwellenbestimmung - "Methode der mittleren Fehler" - Reiz wird kontinuierlich verstärkt oder vermindert (das heißt nicht einzelne Töne, sondern ein durchgängiger Ton wird verändert) - Proband sagt, wann wahrgenommen und nicht mehr wahrgenommen = sehr effizient, aber fehleranfällig, weil durch kontinuierliche Veränderung ist Übergang von Nicht-Wahrnehmung zu Wahrnehmung (und andersherum) eigentlich fließend
Perservationstendenzen = Hemmung, auf andere Antwort zu wechseln, d.h. Versuchsperson antwortet tendenziell so, wie sie vorher schon geantwortet hat - auftretend bei Grenzmethode - Lösung: Reize sowohl in ab- als auch aufsteigender Stärke präsentiert -> Ja- und Nein-Sage-Tendenzen gleichen sich aus
Grenzmethode (ausführlich) = Methode der Schwellenbestimmung - "Methode der eben merklichen Unterschiede" - diskrete, einzelne Reize in auf- und absteigender Stärke präsentiert (z.B. einzelne Töne in gleicher Höhe aber unterschiedlicher Lautstärke) - angeben, ob Reiz wahrgenommen oder nicht - Problem: Perservationstendenzen - Lösung: Reize mal in ab-, mal aufsteigender Stärke präsentiert -> Nein- & Ja-Sage-Tendenzen gleichen sich aus
Methoden der Schwellenbestimmung (Auflistung) - Grenzmethode - Herstellungsmethode - Konstanzmethode
Definition absolute Reizschwelle = Intensität, die mit Wahrscheinlichkeit von 50% entdeckt (daraus folgt: unterschwelliger Reiz kann sehr wohl entdeckt werden; Wahrscheinlichkeit dafür 0-50
Korrektur von klassischer Schwellentheorie - Wahrscheinlichkeit, dass Reiz bemerkt, steigt nicht sprunghaft, sondern graduell - Schwellenstärke interindividuell unterschiedlich - auch intraindividuelle Schwankungen (manchmal entdeckt Person Reiz dieser Stärke, manchmal nic
klassische Schwellentheorie - Reiz braucht Mindeststärke, damit bemerkbar - wenn Mindeststärke erreicht, dann auf jeden Fall bemerkt -> Beziehung zw. physikalischer Reizstärke und Wahrscheinlichkeit von Wahrnehmung des Reizes hat Stufenform -> bis Reizschwelle Wahrscheinlichkeit 0%, dann 100%
Anliegen von Psychophysik Bestimmung von Wahrnehmungsschwellen -> absolute Reizschwelle (wie stark muss Reiz physikalisch sein, damit man ihn bemerkt?) -> Unterschiedsschwelle (wie stark muss Reiz physikalisch verändert werden, damit man Veränderung bemerkt?)
Webersches Gesetz (Aussage und Einschränkung) - Standardreiz muss immer um bestimmten Prozentsatz seiner Intensität erhöhrt werden, damit Unterschied feststellbar - Webersche Konstante = Prozentsatz = für jede Reizart verschieden - Einschränkung: in Nähe zu absoluter Reizschwelle sind interindividuelle Unterschiede zu hoch -> Weberscher Quotient erst konstant, wenn absolute Reizschwelle definitiv überschritten
Weberscher Quotient (Erklärung - bzgl. Unterschiedsschwelle - Unterschiedsschwelle = abhängig von Vergleichsgröße, d.h. wenn Stärke von Reiz wächst, wächst gleichzeitig Größe von eben noch merklichem Unterschied - Verhältnis zw. eben noch merklichem Unterschied und Reizstärke = konstant für jeweiligen Reiz
Weberscher Quotient (Gleichung) K = [latex]\frac{ΔS}{S}[/latex] K = Webersche Konstante ΔS = eben merklicher Unterschied S = Stärke des Ausgangsreizes
Definition Unterschiedsschwelle = Betrag der physikalischen Änderung, ab der eine Veränderung von Reiz wahrnehmbar ist
Signalentdeckung = Möglichkeit, Antworttendenzen in Griff zu bekommen: auch Durchgänge einbauen, in denen kein Reiz präsentiert -> falsche Alarme entlarvt + auf- und absteigende Reize zufälig präsentiert (wie bei Konstanzmethode), um Inkonsistenzen zu entlarven
Gewohnheit (ausführlich, bzgl. Antworttendenzen) = Grund für Antworttendenz - manche Personen tendieren generell zum Ja-Sagen, andere generell zum Nein-Sagen
Erwartung (ausführlich, bzgl. Antworttendenzen) = Grund für Antworttendenz - wenn gewusst, dass Reiz präsentiert wird, dann Sinne geschärft (z.B. U-Boot auf Kriegsmission erkennt auch schwaches Signal; Touristen-U-Boot übersieht das vielleicht)
Wunsch (ausführlich, bzgl. Antworttendenzen) = Grund für Antworttendenz - manchmal möchte man etwas z.B. nicht bemerken (z.B. unangenehme Situation auf Straße ignoriert und gezielt nicht wahrgenommen)
Antworttendenzen (Definition und Gründe - Auflistung) - hat Proband Reiz wirklich bemerkt/nicht bemerkt oder gibt er das nur an? -> wenn Proband weiß, dass immer Reiz kommt, sagt er öfter ja, weil wäre ja eigentlich nie falsch -> Verzerrungen - mögliche Gründe für Antworttendenzen: - Wunsch - Erwartung - Gewohnhei
top-down-Verarbeitung (Einordnung und Erklärung) - Grundgedanke der Gestaltpsychologie - von Gesamteindruck wird auf Einzelteile geschlossen - z.B. Lesen der Muttersprache: Wort als Ganzes erfasst, nicht jeder Buchstabe einzeln (Tippfehler z.B. gar nicht gleich bemerkt)
Gestaltpsychologie (Grundgedanke, Leitmotto und Hauptvertreter) = Gegenbewegung zu Elementenpsychologie - Leitmotto: Ganzes ist mehr als die Summe seiner Teile - Grundgedanke: "top-down-Verarbeitung" - Hauptvertreter: Max Wertheimer, Kurt Kofka, Wolfgang Köhler
bottom-up-Verarbeitung (Einordnung und Erklärung) - Grundgedanke der Elementenpsychologie - von Einzelheiten wird auf Ganzes geschlossen - z.B. beim Lesen einer Fremdsprache setzt man einzelne Buchstaben zu einem Wort zusamm
Elementenpsychologie (Inhalt) - Wahrnehmung setzt sich aus kleinen Bausteinen (Elementarempfindungen) zusammen - Elementarempfindungen bilden in Summe den Wahrnehmungseindruck - Grundgedanke: "bottom-up-Verarbeitung"
Weg zum Stevenschen Potenzgesetz - Versuchsleiter präsentiert Reiz, dessen Intensität bestimmter Wert zugeordnet wird (z.B. 10) - Reiz wird in Intensität verändert - Proband soll Intensität einschätzen (z.B. wenn eingeschätzt, dass nur noch halb so stark, dann 5) - Mittelwerte aller Testpersonen und Reize gebildet und als Funktion dargestellt
Stevensches Potenzgesetz (Beispiele) n = 1: Linienlänge (Empfindung der Länge proportional zu tatsächlicher Länge) n > 1: Schmerz (Änderungen werden sehr viel stärker empfunden als sie tatsächlich sind -> Alarmsignal für Gefahrenabwehr) n < 1: Helligkeit (Änderungen schwächer empfunden als sie tatsächlich sind -> tatsächliche Kontraste würden wahrscheinlich zur Überforderung und Überreizung führen)
Stevensches Potenzgesetz (Antwortdimension) W = K * Sn - n = 1, dann normale Antwortdimension, d.h. empfundene Stärke proportional zu tatsächlicher Stärke (lineare Gleichung) - n > 1, dann Spreizung von Antwortdimension, d.h. empfundene Stärke wächst überproportional zu tatsächlicher Stärke (Exponenzialfunktion) - n < 1, dann Verdichtung von Antwortdimensionen, d.h. empfundene Stärke unterproportional zu tatsächlicher Stärke (Logarithmusfunktion)
Stevensches Potenzgesetz (Theorie und Formel im Allgemeinen) - bzgl. Messung von überschwelligen Reizintensitäten: wie ist Zusammenhang zwischen Reizstärke und subjektiver Wahrnehmung nach Überschreitung der absoluten Reizschwelle? (empfindet man bei doppelter Stärke Reiz auch doppelt so stark) - Fechner: Unterschiedsschwellen sind gleichzeitig psychische Einheiten für das subjektive Empfinden - Stevens entdeckte 1957 tatsächlichen Zusammenhang: -> W = K * Sn W: empfundene Stärke K: reizspezifische Konstante S: physikalische Stärke des Reizes n: reizspezifischer Exponent
prospect theory - Übertragung Webersches Gesetz auf Verlust - kleine Verluste wiegen bei geringerer Gesamtmenge schwerer als bei höherer Gesamtmenge - Verluste schmerzen mehr als Gewinne freuen

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