Zellkern und Cytoplasma, nach
außen:Zellmembran,
membranumhüllte Organellen
Prokaryoten/Protocyten
ungeschlechtliche Vermehrung,
kein Zellkern, zirkuläre DNA
liegt frei im Cytoplasma, keine
membranbegrenzte
Organellen, kleinere
Ribosomen als bei Eukaryoten
Viren
infektiöse Partikel, keine
Lebewesen, extrazelluläre
Verbreitung,
wirtsspezifisch,
Virion: Viruspartikel außerhalb
einer Zelle
Bakteriophagen:
Viren,
die
Bakterien
befallen
Retroviren: einzelsträngige DNA wird
durch Enzym (reverse Transkriptase) in
DNA umgeschrieben, die von der
Wirtszelle ins Genom eingebaut wird,
sodass neue Viren erzeugt werden können
Zellorganellen
Doppelmembran
Zellkern/Nucleus/Karyon
Inhalt:Karyoplasma, Kernhülle -->
Doppelmembran mit Kernporen, Äußere
Kernmembran=von Ribosomen besetzt , innen:
DNA, Kernkörperchen (Nucleoli), die v.a. aus
RNA bestehen, Kernlamina (bestehend aus
Intermediärfilamenten) = Kernskelett
Chromatin
besteht aus DNA und Proteinkomplexen (50% Histone)
Euchromatin
aufgekockertes Chromatin, Ort der
meisten Gene und Aktivität,
Genexpression
Heterochromatin = hauptsächlich inaktiv
konstitutives
Satelliten-DNA, repetitive Sequenzen, an den Enden der Telomere
fakultatives
das 2. X-Chromosom der Frau: Eigentlich Euchromatin,
das seine Struktur ändern kann und durch Methylierung
und Kondensation zu inaktivem Heterochromatin wird
Histone
hochkonservierte basische Proteine im Zellkern. H1,
H2A, H2B, H3, H4, Aufgabe: Verpackung der DNA
Mitochondrien
Eigenes Erbgut (mtDNA), "Kraftwerke" -->
Zellatmung, bei der ATP gebildet
wird,werden matrilinear über das Plasma
der Eizelle vererbt, vermehren sich durch
Wachstum und Knospung
Mutationen der mtDNA -
Muskelkrankheiten
=Mitochondriopathien
Innere Atmung/Zellatmung: C6H12O6 + 6 O2 --> 6 CO2 + 6 H2O + ATP
Plastiden
nur in Pflanzenzellen: grüne
Chloroplasten
(Photosynthese), farblose
Leukoplasten (Reservestärke
in Knollen und Wurzeln) und
Chromoplasten (Blütenfarbe)
einfache Membran
Endoplasmatisches Reticulum
Netzwerk aus membranumhüllten Kanälen und
Säckchen
glattes ER
Stoffwechselvorgänge: Lipidsynthese (Bildung von
Phospholipiden und Steroiden), Calciumspeicherung in
Muskelzellen, Engiftung (v.a. in Leber- und Nierenzellen),
Gluconeogenese
raues ER (mit Ribosomen besetzt)
Proteinsynthese
Dictyosomen/Golgi Apparat
besteht aus Zisternen (flache, membranbegrenzte Hohlräume), die Stapel (=Dictyosomen) bilden. In
Dictyosomen: Aufbau von Polysacchariden, Anreicherung von Proteinen und Stoffen, die dann ausgeschieden
werden,Ist v.a. in schleimbildenden sekretorischen Zellen gut ausgebildet
cis-Golgi-Netzwerk: Dem ER zugewandte Seite
trans-Golgi-Netzwerk= der Plasmamembran zugewandte Seite
Peroxisomen/Microbodies
kugelförmige,membranumhüllte Zellräume,
oxidativer Abbau von Ethanol und Fettsäuren,
Ursprungsort = ER. Aufgaben: Abbau schädlicher
Sauerstoffradikale (Schutz der DNA), Entgiftung
organischer Moleküle durch Oxidationsreaktionen,
Abbau langkettiger Fettsäuren durch Oxidation
Autophagozytose: Alte Zellteile und
Zellorganellen werden verdaut
Vakuolen
flüssigkeitsgefüllte Hohlräume in
Pflanzenzellen, dienen
intrazellularen Verdauung und
Speicherung von Stoffen, enthalten
wässrige Lösung aus Ionen, Zucker,
Farbstoffe und Säuren
ohne Membran
Ribosomen
Ort der Proteinsynthese, frei im
Cytoplasma UND am ER, bestehen aus
RNA und Proteinen
Cytoskelett
Aus Proteinen aufgebautes Netz im
Cytoplasma jeder Zelle, besteht aus:
Mikrofilamenten,
Intermediärfilamenten und
Mikrotubuli, sind mechanisch auf- und
abbaubar, verantwortlich für
mechanische Stabilisierung, äußere
Form und aktive Bewegung der Zelle
Centriolen
Tierische und manche Pflanzenzellen
enthalten 2 aus Mikrotubuli bestehende
Centriolen: Davon ausgehend: Bildung der
Kernspindel bei der Mitose, teilen sich nicht
selbst, durch Proteinanlagerung wird ein
Tochter-Centriol gebildet
Zellwand
nur bei Pflanzenzellen, Bakterien und Pilzen, dient der Stabilität, liegen außerhalb der
Zellmembran, bestehen aus Zellulose, Lignin lässt sie Verholzen, bei Pilzen: Chitin
weitere Bauteile
Zellmembran
Schutz, Abgrenzung, Barriere, selektiv permeabel, dient der
Erregungsleitung, Kommunikation und Erkennung diverser
PArtikel, Kompartimentierung, neue Membranen werden
aus bereits bestehenden Membranen gebildet, bestehen
aus Proteinen und Phospholipiden, in
Membran:Membranproteine für Stofftransport und als
Rezeptoren
Membrantransportmechanismen
Diffusion
von kleinen ungeladenen Teilchen =passiv,
temperaturabhängig, entlang eines
Konzentrationsgradienten
Ionenkanäle
erleichterte Diffusion (passiv), sehr schnell,
Kanäle öffnen sich durch bestimmte Signale
(Hormone...)
Carrier
aktiver Transport --> Energieverbrauch und passiv, Transport gegen
Konzentrationsgefälle ist möglich
Cilien/Geißeln
bewegliche Ausstülpungen der Membran, Rückgrat aus
Mikrotubuli
Cilien: Flimmerepithel, Erzeugung eines Flüssigkeitsstromes an
der Oberfläche eines Epithels
Geißeln, Flagnellen: Nur auf Zellen, die sich fortbewegen
können, z.B.Spermien
Zellzyklus
1) Interphase
G1-Phase: Zeitraum zwischen
Kernteilung und DNA-Replikation
S-Phase: Synthesephase: Verdopplung der DNA
G2-Phase: Vorbereitung der Mitose
2) Mitose (M-Phase): Teilung
von Chromosomen und
Zellkern