Welche Eigenschaften zeichnen eine Massenmediale Öffentlichkeit aus? (3)
keine Abgeschlossenheit des Publikums
(potentiell) omnipräsent
Präsenzöffentlichkeit
überall zugänglich/zu empfangen
Von wem ist die Aussage: "Eine Öffentlichkeit, von der bestimmte Gruppe ausgeschlossen sind, ist nicht nur unvollständig, sie ist vielmehr gar keine Öffentlichkeit" (1)
Jürgen Habermas
Fritz Hausjell
Reben Salvadori
Friedhelm Neidhardt
Herrbert Kickl
Welche zwei Beispiele journalistischer Bilder/Filme, welche "die Wirklichkeit" zeigen, aber ein Beispiel des naiven Glaubens sind, stimmen? (2)
Video, des italienischen Fotografs, Bernhard Holzner, welcher beim Konflikt Israels einen Schritt zurücktrat und eine andere Perspektive zeigte
Die Jahrhundert-Aufnahme von Bernhard Holzner beim Fall des Eisenen Vorhangs
Die Jahrhundert-Aufnahme von Ruben Salvadori beim Fall des Eisenen Vorhangs
Video, des italienischen Fotografs, Ruben Salvadori, welcher beim Konflikt Israels einen Schritt zurücktrat und eine andere Perspektive zeigte
1. "Öffentlichkeit entsteht dort, wo ein Sprecher vor einem Publikum kommuniziert, dessen Grenzen er nicht bestimmen kann." 2. zentral für das Entstehen der Öffentlichkeit ist die "prinzipielle Unabgeschlossenheit des Publikums" (1)
1. Jürgen Habermas 2. Friedhelm Neidhardt
1. Gerhards/Neidhardt/Rucht 2. Friedhelm Neidhardt
1. Friedhelm Neidhardt 2. Jürgen Habermas
1. Jürgen Habermas 2. Gerhards/Neidhardt/Rucht
Was war 9/11? (4)
Ein Beispiel für ubiquitäre Präsenz eines Ereignisses
lokal und zeitgleich global
vor den Augen der Weltöffentlichkeit
das 1. welthistorische Ereignis im strengen Sinn
am 11. September 2000
ein Beispiel für die politische Öffentlichkeit (Throughput)
Ebenen der Öffentlichkeit... (2)
von Jahren/Donges
Encouter haben eine hohe Rollendifferenzierung
In der Medienöffentlichkeit ist die Differenzierung in Leistungs- und Publikumsrollen sehr stark ausgeprägt
In der Themennöffentlichkeit ist die Differenzierung in Leistungs- und Publikumsrollen sehr stark ausgeprägt
Welche Aussagen zu Öffentlichkeit stimmen? (4)
Öffentlichkeit ist unverzichtbar für moderne demokratisch organisierte Gesellschaften
„Netzöffentlichkeit“ hat keine Abgeschlossenheit des Publikums
Öffentlichkeit = Prinzip des allgemeinen Zugangs
Sowohl ökonomische als auch politische Dimension
Öffentlichkeit = die Summe des „öffentlich Gemachten“
Sprecher sind vorwiegend Laien und ihre Aufmerksamkeit wird von vielen Akteueren umworben
Die politische Öffentlichkeit.. (2)
= ein Kommunikationssystem, in dem Themen und Meinungen - (A) gesammelt (Input), - (B) verarbeitet (Throughput) und - (C) weitergegeben (Output) werden
Normative Ansprüche an das Kommunikationssystem politische Öffentlichkeit sind Politik, Kultur und Wirtschaft
Offenheit = alle gesellschaftlichen Gruppen sollen Zugang haben: Transparenzfunktion
Überzeugung = entwickeln können, begründet zustimmen (oder ablehnen) können: Orientierungsfunktion
Was eine „Wissenschaft“ im Kern ausmacht, ist nicht ihr.. (1) + Definition (1)
„Material-Objekt“, sondern ihr „Formal-Objekt“
„Formal-Objekt“, sondern ihr „Material-Objekt“
„Material-Objekt“ = Gegenstand, der schon „existiert“, bevor sich eine Wissenschaft mit ihm beschäftigt
„Material-Objekt“ = Blickwinkel auf den Gegenstand, die (wissenschaftliche) Perspektive, aus der heraus man den Gegenstand betrachtet
Wissenschaft = (1)
nicht bloß bestimmter „Blickwinkel“ auf die Wirklichkeit sondern stets auch = Suche nach „allgemeingültigen“ Aussagen
nicht bloß die Suche nach „allgemeingültigen“ Aussagen sondern stets auch ein bestimmter „Blickwinkel“ auf die Wirklichkeit
Was ist eine „Theorie“? (5)
eine Summe von Annahmen (Hypothesen), die sich in der Praxis bewährt haben
griech.: „theoria“ = das Anschauen / Betrachten, die Erkenntnis....
ein wissenschaftliches Lehrgebäude mit mehr oder weniger gesichterem Wissen und dem Zusammenwirken von Erfahrung und Denken
ein bestimmter Blickwinkel auf die Wirklichkeit
eine Aufstellung von Hypothesen, welche überprüft, getestet und bewertet werden
ein System von (thematisch und logisch) miteinander verknüpften allgemeinen Gesetzesaussagen
Allaussagen, die keine Ausnahme zulassen! sog.: „nomologisch-deterministische Hypothesen“
konkrete/spezielle Bereiche der Tätigkeiten der Wissenschaft sind? (2)
empirische Hypothesen
theoretische Hypothesen
die Begründung
die Theorie
In der Konsistenzforschung ist ein: (2)
Spannungsloser Zustand = Kognitives Gleichgewicht
Spannungsgeladener Zustand = Kognitives Ungleichgewicht
Spannungsgeladener Zustand = Kognitives Gleichgewicht
Spannungsloser Zustand = Kognitives Ungleichgewicht
Strategien zur Reduktion von Ungleichgewicht (3)
Informationssuche / Informationsvermeidung (= selektive Wahrnehmung)
selektive Interpretation
selektives Behalten / Vergessen
allgemeinen Gesetzesaussagen
"probabilistische“ Hypothesen
die Vermeidung von Gemeinheiten
Ein grundsätzliches Wissenschaftstheorie Problem ist der "Induktionsschluss". Welche Aussagen stimmen? (3)
Deduktives Schließen = vom Allgemeinen (Gesetz/Theorie) auf Einzelfall
Induktives Schließen = vom Einzelfall auf das Allgemeine (Gesetz/Theorie)
Deduktives Schließen = vom Einzelfall auf das Allgemeine (Gesetz/Theorie)
Induktives Schließen = vom Allgemeinen (Gesetz/Theorie) auf Einzelfall
Induktionsschluss = im strengen Sinn unzulässig
Induktionsschluss = im strengen ein Kommunikationswissenschaftlicher Objektbereich
Elementare Eigenschaften von Kommunikation (n. Klaus Merten) sind: (4)
Profanität
Universalität
Flüchtigkeit
Relationalität
Aktualität
Reaktionalität
Austauschbarkeit
Merkmale von Kommunikation (2)
„Klassische Definition“ von Kommunikation: Kommunikation = „Bedeutungsvermittlung zwischen Menschen“
„Klassische Definition“ von Kommunikation: Kommunikation = „Bedeutungsvermittlung zwischen Lebewesen“
Menschliche Kommunikation als - soziales Handeln - kommunikatives Handeln
Das ziel des kommunikativen Handeln ist allgemein die Mitteilung, die Intention ist konstant die Verständigung
Bei kommunikativer Interaktion ist die... (2)
Wechselseitigkeit eine Art von Kommunikation
Ist die Gegenseitigkeit ein Merkmal von Kommunikation
Ist die Gegenseitigkeit eine Art von Kommunikation
Wechselseitigkeit ein Merkmal von Kommunikation
Was ist eine Rolle? (soziologischer Begriff) (2)
Verhaltenserfahrung Summe der Erfahrungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden.
„kommunikative“ Rolle: = Erfahrungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden.
„kommunikative“ Rolle: = Erwartungen, die dem Inhaber einer kommunikativen Position entgegengebracht werden.
= Verhaltenserwartung Summe der Erwartungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden.
Welche Aussagen treffen auf die einseitige Kommunikation zu? (3)
Es besteht ein einseitiger Austauschprozess
Die Kommunikationspartner tauschen die kommunikativen Rollen (in der Regel) nicht
es gibt einen wechselseitigen Prozess
Durch eine Mitteilungshandlung und eine Verstehenshandlung findet Kommunikation statt
Die Kommunikationspartner tauschen die kommunikativen Rollen
Welche Aussagen treffen auf ein Medium zu? (4)
Der Begriff wird heute als Sammelbegriff für die sog. Massenmedien verwendet
Wird in der Begriffserklärung unterschieden in eine publizistikswissenschaftliche Perspektive und eine technische Perspektive
Ist aus technischer Perspektive ein Bindemittel
Hatte früher eine spiritualistische Bedeutung
Ist aus sozialwissenschaftlicher Perspektive die Aktualisierung des Sinnes
übt aus technischer Perspektive Kritik an der "Container-Metapher"
Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive ist die Interaktion... (2)
aus technischer Perspektive mit einem Medium
aus sozialwissenschaftlicher Perspektive mit einem Medium
aus technischer Perspektive mit Hilfe einem Medium
aus sozialwissenschaftlicher Perspektive mit Hilfe einem Medium
Aus publizistikwissenschaftlicher Perspektive besteht das System "Medium" aus einer... (1)
Doppelnatur, welche sich in Kommunikationstechnik und Sozialsystem unterscheidet
Doppelmoral, welche sich in Kommunikationstechnik und Sozialsystem unterscheidet
Doppelmoral, welche sich in Leistungsvermögen und Sozialsystem unterscheidet
Doppelnatur, welche sich in Kommunikationstechnik und Programm unterscheidet
Publizistische Medien (Definition:) = „komplexe institutionalisierte Systeme um organisierte Kommunikationskanäle von spezifischem Leistungsvermögen“ (1)
von Roland Burkart
von Ulrich Saxer
von Paul Watzlawick
2 unterscheidbare Perspektiven eines Mediums, Infrastruktur und Programm, zeichnen sich wie aus? (2)
Infrastruktur: ein (technischer) Kommunikationskanal eröffnet (zunächst bloß) Vermittlungsmöglichkeiten (= Medien „erster Ordnung“)
Programm: Vermittlungstechniken werden dazu verwendet, um gezielt Inhalte für ein Publikum zu verbreiten (= Medien „zweiter Ordnung“)
Infrastruktur: Vermittlungstechniken werden dazu verwendet, um gezielt Inhalte für ein Publikum zu verbreiten (= Medien „zweiter Ordnung“)
Programm: ein (technischer) Kommunikationskanal eröffnet (zunächst bloß) Vermittlungsmöglichkeiten
Welche Aussagen zum Begriff Multimedia stimmen? (4)
=Multiple Content Media
Integration unterschiedlicher Kommunikationskanäle: Text, Bild, Animation, Video, Audio
eigentlich: Kommunikation unterschiedlicher Medientypen (heute: Fernsehen + Computer + Telefon) = kommunikative Universalmaschine
Heute 3 Merkmale: Integration verschiedener Medientypen interaktive Nutzung digitale Technik
Informations-, Kommunikations-, Mediengesellschaft
Besteht aus Massenmedien aber nicht auf Zielgruppenmedien
Besteht aus Zielgruppenmedien aber nicht auf Massenmedien
Was ist Web 2.0? (2)
= Sammelbegriff für alle interaktiven Online-Anwendungen, zentral ist die Nutzung der Rückkanalfähigkeit des Internets.
Auf den technischen Potientalen des Web 2.0 basiert Social Media
Auf den technischen Potientalen des Web 2.0 basiert Multimedia
= Sammelbegriff für alle interaktiven Online-Anwendungen, zentral ist die Nutzung der Rückkanalfähigkeit der Medien.
Was sind die zentralen Merkmale der kommunikativen Revolution? (4)
Digitalität
Interaktivität
Omnipräsenz
Mobilität
Reichweite
Internet
Roland Burkart
Was sind die drei Dimensionen der Frschungs- und Lehrgebiete der PKW? (3)
Elemente des Kommunikationsprozesses
Typen von Kommunikation
Analyseebenen der Kommunikationsprozesse
Die 5 Kommunikationsebenen
Die 5 Publizistischen Prozesse
Arten von Kommunikationsprozessen
Wann entstand die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft? (1)
1945
1916
ca. in den 90ern
ca. in den 70ern
Mit welchen Fragen beschäftigt sich das Kommunikationswissenschaftliche Denken im Allgemeinen? (1)
Mit der Frage nach dem Verhältnis von „Erfahrung“ und „Wirklichkeit“ und dann speziell nach dem Verhältnis von „vermittelter Erfahrung“ und „Wirklichkeit“
Mit der Frage nach dem Verhältnis von „Erkenntnis“ und „Wirklichkeit“ und dann speziell nach dem Verhältnis von „vermittelter Erkenntnis“ und „Wirklichkeit“
Mit der Frage nach dem Verhältnis von „Erfahrung“ und „Erlebnis“ und dann speziell nach dem Verhältnis von „vermittelter Erfahrung“ und „Erlebnis“
Was ist die "Medienwirklichkeit"? (1)
eine eigene "zusätzliche" Wirklichkeit, welche direkten Einfluss auf die Auswahl seitens der Journalisten hat
eine eigene "zusätzliche" Wirklichkeit, produziert von Medien/Journalisten
Welche Aussagen zu Nachrichtenfaktoren (news value) treffen zu? (2)
= Kriterien der Selektion und Verarbeitung von Nachrichten
Begriff „news value“ erstmals: Walter Lippmann (1922): „Public Opinion“
Selektionsverfahren der Redaktionen
= Kriterien für die Selektion von Nachrichten, welche von Organisationen und Individuellen Personen an Journalisten geschickt werden
Was sind die Kriterien der Selektion und Verarbeitung von Nachrichten? (3)
Einfachheit
Identifikation
Sensation
Richtigkeit
Wahrheit
Was ist eine Nachrichtenbarriere? (1)
Eine Barriere, welche Nachrichten überwinden können, wenn sie die Kriterien der Selektion und Verarbeitung von Nachrichten erfüllen
Die Bestimmung der Grenze von Ethik und Wahrhaftigkeit von Nachrichten
Welche Nachrichtenfaktoren differenzierte Winfried Schulz? (6)
Zeit
Nähe
Status
Dynamik
Valenz
Wahrhaftigkeit
Was besagt die ADDITIVITÄTS-Hypothese? (1)
Je mehr Nachrichtenfaktoren auf ein Ereignis zutreffen, desto größer sind die Chancen auf Ver- öffentlichung
nur bestimmte Nachrichten werden ausgewählt, Vieles wird vernachlässigt, aussortiert, nicht berichtet...
Die Wirklichkeit ist zu komplex, wir können sie niemals vollständig erfassen
Personen mit dem Vornahmen Addi (Adrienne) tendieren zu meinen, es sei alles nur eine 'Verschwörung'
Was besagt die KOMPLEMENTARITÄTS-Hypothese?
Wenn auf ein Ereignis zu wenige oder gar keine Nachrichtenfaktoren zutreffen, dann wird nicht darüber berichtet
Das Fehlen eines Nachrichtenfaktors kann durch (einen) andere(n) kompensiert werden
Was besagt die EXKLUSIONS-Hypothese?
Es gibt eine unendliche Menge von Ereignissen auf der Welt, von denen jedoch nur ein Bruch- teil den Charakter von Nachrichten annimmt.
Welche Aussagen zu Nachrichtenwerten treffen zu? (3)
Ihre Leistung ist rein instrumentell – im Sinn der Provokation von Aufmerksamkeit – zu verstehen.
Nachrichtenwerte (NRW) erfüllen eine journalistische Funktion: Sie dienen dazu, die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen.
Es wäre ein Missverständnis, NRW in einem normativen Sinn zu interpretieren – so, als wären damit irgendwelche „höheren“ (etwa moralischen) „Werte“ verbunden.
Es ist unsere Aufgabe, NRW in einem normativen Sinn zu interpretieren – so, als wären damit irgendwelche „höheren“ (etwa moralischen) „Werte“ verbunden.
Ihre Leistung ist rein operational – im Sinn der Provokation von Aufmerksamkeit – zu verstehen.
Was besagt die instrumentelle Aktualisierung laut H.M Kepplinger? (2)
Medien berichten über Themen(aspekte), nicht nur der „natürlichen Relevanz“ wegen, sondern auch deshalb, weil die Kommunikatoren damit bestimmte Ziele verfolgen.
Meldungen (Nachrichten) können als Mittel („Instrumente“) dienen, um eine bestimmte Position (Meinung / Einstellung / Problemlösung) zu favorisieren.
Berichterstattung ist in der Regel „tendenziös“ Einflussfaktoren sind v.a.: (politische) Einstellungen der Journalisten (Hrsg., Verleger) und die redaktionelle Linie
Welche Aussagen über News Bias stimmen? (2)
Berichterstattung ist in der Regel „tendenziös“
Einflussfaktoren sind v.a.: - (politische) Einstellungen der Journalisten (Hrsg., Verleger) - redaktionelle Linie
zeitlich und räumlich begrenztes Geschehen mit erkennbarem Anfang und absehbarem Ende
Welche zwei Perspektiven von Winfried Schulz gibt es? (2)
kopernikanische
ptolemäische
heliozentrische
geozentrische
Was besagt die kopernikanische Perspektive von Winfried Schulz? (2)
Medien sind ein Spiegel der Wirklichkeit
Medien sind kein Spiegel der Wirklichkeit
Medienpolitik: Vielfalt, Wettbewerb ist zu garantieren!
Medienpolitik: Objektivität, Ausgewogenheit ist zu garantieren!
Welche Ereignis-Typen gibt es? (3)
genuin
mediatisiert
veränderbar
inszeniert
online
materiell
Welche Fachspezifischen Etikettierungen treffen die aktuelle Realität ziemlich gut? (3)
Informationsgesellschaft
Kommunikationsgesellschaft
Mediengesellschaft
Aktiengesellschaft
Digitalisierungsgesellschaft
Reaktionsgesellschaft
Was sind die drei Stufen der gesellschaftlichen Evolution? (3)
Gesellschaftstyp
Problem
Problemlösung
Problemerkennung
Antwort & Frage
Was ist der Unterschied zwischen einem Signal und einem Symbol? (1)
„Signal“ = löst etwas aus „Symbol“ = repräsentiert etwas
Ein Signal ist die Vorstufe eines Symbol, das Symbol baut auf einem Signal auf
Welche Aussagen zum Begriff Symbol treffen zu? (5)
Es repräsentiert etwas (Repräsentationszeichen)
Ein Problem des Symbols ist die Repräsentation
es lässt sich niemals alles über den gemeinten Gegenstand aussagen Darstellungen (sprachliche / bildliche) sind stets weniger als das Darzustellende = Postulat der „Unvollständigkeit“
Das Zeichen (Wort / Bild) ist nicht die Sache selbst, die es bezeichnet Landkarte ≠ Gelände; Wort, Sprache ≠ das Bezeichnete = Postulat der „Nicht-Identität“
„Der Mensch lebt nicht nur in einer natürlichen, sondern auch in einer symbolischen Umwelt” = Kernsatz des „Symbolischen Interaktionismus (S.I.)“
Die 3 Prämissen des Symbolischen Interaktivismus sind: - Interaktion - vermittelter Prozess - symbolischer Prozess
Was sind die 3 Prämissen des Symbolischen Interaktivismus? (3)
Diese Bedeutungen werden im Rahmen der Auseinandersetzung mit diesen Dingen in einem interpretativen Prozess benützt und auch verändert.
Menschen handeln den „Dingen“ ihrer Umwelt gegenüber auf der Grundlage von Bedeutungen, die diese Dinge für sie besitzen.
Die Bedeutung der Dinge entsteht in sozialen Interaktionen, die die Menschen mitei- nander eingehen.
Steuerung komplexer Gesellschaften, Demokratisierung, lebenslanges Lernen... via MM / MK (= nicht mehr ausschließlich, aber immer noch vorwiegend...)
Welche Aussagen zum Symbolischen Interaktionismus sind Richtig? (5)
Die Bedeutung entsteht durch Interpretation in sozialen Interaktionen.
„Der Mensch lebt nicht nur in einer natürlichen, sondern auch in einer symbolischen Umwelt” = Kernsatz
Der S.I. als Sozialisationstheorie: Dinge unserer Umwelt = „soziale Schöpfungen“
Der S.I. als Identitätstheorie: auch wir selbst (!) = „soziale Schöpfungen“
kein „Ding für mich“ - nur „Ding an sich“
Der S.I. als Basis einer (Massen-)Kommunikationstheorie: Massenmedien interpretieren/definieren Bedeutungen von Dingen, Personen, Vorgängen, Ideen,.. und liefern zugleich Reaktionen auf diese Realität
Menschliche Kommunikation als... (5)
soziales handeln
Interaktion
vermittelter Prozess
symbolischer Prozess
pragmatischer Prozess
Handlung
Symbolisch vermittelte Aktion
Welche Aussagen über die Arten von Kommunikationen stimmen? (2)
Direkte Kommunikation =mittelbar
indirekte kommunikation = mittelbar
Gegenseitige Kommunikation = ohne Rollentausch
Private Kommunikation = begrenzter und eindeutig definierbarer Empfängerkreis
Massenkommunikation kann sich laut Maletzke wie auszeichnen? (5)
öffentlich
durch technische Verbreitungsmittel
indirekt
einseitig
an ein disperses Publikum
dispers
direkt
Was sind die Pro(+) Punkte der Begriffsdefinition "Massenmedien"/"Massenkommunikation"? (4)
Begriff ist etabliert
potentiell sehr wohl: „Kommunikation‘‘
bislang keinerlei Anzeichen für ein Verschwinden des Publikums
potentiell sehr wohl: „Medien‘‘
Keine große Veränderung der Medien in diesem Kontext
Interaktivität - relativ niedrig ausgeprägt
Was sind die Contra(-) Punkte der Begriffsdefinition "Massenmedien"/"Massenkommunikation"? (4)
angemessener wäre: „Zielgruppenkommunikation“ (Publikum schrumpft...)
besser wäre: Interesse an „Publizität“
„mass communication“= weder „Masse“ noch „Kommunikation“
besser wäre eine konkretere Definition
Der Begriff ist noch nicht etabliert
Internet / Digitalisierung vermehrt „many to many“, „one to one“
Warum sind "Massenmedien"/"Massenkommunikation" noch keine überholten Begriffe? (3)
Onlinemedien ergänzen Massenmedien, aber ersetzen sie (bislang jedenfalls) nicht!
Konsum von Bewegtbildern (der 14- bis 29-Jährigen) erfolgt immer noch vielfach über lineares Fernsehen
Onliner (ältere + 14- bis 29-Jährige!) orientieren sich an den klassischen NR-Marken aus HF/TV/Print
Auch wenn von diesem grundlegenden Begriff nichts mehr bleibt, lohnt es sich nicht "das Rad völlig neu zu erfinden"
Welche Aussagen treffen auf ein "Modell" zu? (4)
= theoretisches Konstrukt (ein „Denkmuster“), das ein Objekt / einen Prozess in seinen Grundzügen darstellen will.
= eine Person, die sich aus künstlerischen oder kommerziellen Gründen abbilden oder filmen lässt, oder etwas präsentiert, ohne durch ihre Handlungen eine besondere Schöpfungshöhe zu erfüllen.
Es abstrahiert vom Einzelfall
Es erfasst niemals alle Merkmale
Es reduziert die Realität auf „wesentliche“ Aspekte
Die Funktionen eines Modells sind die Verständigung und die Wirkung
= praktisches Konstrukt (ein „Denkmuster“), das ein Objekt / einen Prozess in seinen Grundzügen darstellen will.
Was ist das Ziel der Kommunikation aus technischer Perspektive (mittels eines Telefon)? (1)
Die Telefonverbindung zu optimieren
Die Nachricht an den Empfänger zu bringen
Was ist das Ziel der Kommunikation aus human- bzw. sowi Perspektive? (2)
die Verschlüsselung / Entschlüsselung von Gedanken / Begriffen in sprachliche Zeichen (und umgekehrt)
die Vermittlung dieser sprachlichen Zeichen zwischen Kommunikationspartnern (Sprecher u. Hörer) zu optimieren
Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Encodierung / Decodierung von Gedanken / Begriffen in sprachliche Zeichen
Was sind die 3 Ebenen sprachlicher Codes laut der Semiotik(Zeichenlehre)? (3)
Pragmatik
Syntax
Semantik
Morphologie
Tontauben
Was sind die Probleme der Kommunikation aus human- bzw. sowi Perspektive? (2)
Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Encodierung / Decodierung von Gedanken / Begriffen in sprachliche Zeichen (und umgekehrt)
Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Zeichen- (bzw. Symbol) Vermittlung unter jeweils spezifischen "gesellschaftlichen Rahmenbedingungen"
Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Vermittlung von Gedanken / Begriffen und sprachlichen Zeichen
Kommunikation ist nur dann hilfreich, wenn sie Gewaltfrei verläuft
Über welche Ebenen verfügt das Nachrichtenquadrat von Schulz von Thun? (4)
Sachebene (Sache)
Appellseite (Appell)
Beziehungsseite (Beziehung)
Selbstkundgabe (Offenbarung)
Erklärungsebene (Antwort)
Kommunikationsebene (Verständigung)
Was sind die Ziele der Theorie des kommunikativen Handelns? (auch: Universampragmatik oder Theorie der kommunikativen Kompetenz) (1)
Entdecken eines grundlegenden, allgemeinen (= universalen) Regelsystems, das wir Menschen benützen, wenn wir kommunikativ Handeln.
die Vermittlung der sprachlichen Zeichen zwischen Kommunikationspartnern
Die Kommunikationsfähigkeit
Was sind die allgemeinen Voraussetzungen von Kommunikation (2)
Sprecher unterstellen einander Strachfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit
die Gültigkeit von Ansprüchen (Geltungsansprüche)
die narrative Handlung
das Sprechen der selben Sprache
Was sind die Geltungsansprüche? (4)
Verständlichkeit
Wahrheit (objektive Welt)
Wahrhaftigkeit (subjektive Welt)
Richtigkeit (soziale Welt)
Kommunikation
Glaubwürdigkeit (soziale Welt)
Welche Aussagen über einen Diskurs treffen zu? (3)
=Metakommunikation
Der Diskurs ist ein Reparaturmechanismus, da auf kontrafaktische Art und Weise gehandelt werden muss
Es gibt rationale, explorative und subjektive Diskurtypen
Im Diskurs gilt eine Vorwegnahme der sog. „idealen Sprechsituation“
In einer idealen Sprechsituation gibt es eine... (2)
stets rationale Wahl der Sprechakte
Symmetrie der Chancen, Sprechakte zu wählen
stets gezielt gewählte Wahl der Sprechakte
Diskursanwälte stellen die "......" auf den Prüfstand (4)
Verständlichkeit der Aussagen
Wahrheit der Behauptungen
Wahrhaftigkeit der Äußerungen
Richtigkeit der Äußerungen
Legitimität vertretenen Positionen
Ethik der Äußerungen
Bei einer Rezeption einer TV-Diskussion als Verständigungsprozess zweifeln die Rezipienten an... (3)
Unwahrhaftigkeit
Unwahrheit
Illegitimität
Sympathie
Unregelmäßigkeit
Was sind die Wirkungsphasen einer Aussage? (3)
Prä - kommunikative
kommunikative
post - kommunikative
intentionale
hypothetische
Was sind die 3 Modellvarianten des Agenda-Setting? (3)
Awareness-modell
Salience-Modell
Prioritäten-Modell
Hypothesen-Modell
Short-Relations-Modell
Wie lautet die zentrale These des Agenda-Setting (1)
Die Themen, welche die Medien in ihrer Berichterstattung (in quantitativer und qualitativer Hinsicht) besonders hervorheben, sind auch diejenigen, welche die Medienrezipienten für be- sonders wichtig halten.
„Tatsächlich können zwei Nachrichten, von denen eine von besonderer Bedeutung ist, während die andere bloß Unsinn darstellt, in dem von uns gebrauchten Sinn genau die gleiche Menge an Information enthalten.“ (Warren Weaver)
Journalisten haben die Macht der Bestimmung der Medien und somit Macht über die Rezeption der Beiträge
Was ist der Scheinwerfereffekt? (1)
Er beschreibt die Einbildung, dass andere Menschen einem viel mehr Aufmerksamkeit widmen, als es tatsächlich der Fall ist.
die Ausleuchtung des unmittelbar vor der Fahrtstrecke liegenden Weges
Das Phänomen der Überheblichkeit von Journalisten