Die Zündanlage

Aufgabe:

Anliefern und speichern der elektrischen Energie
Erzeugen der Hochspannung
Verteilen der Hochspannung auf den richtigen Zylinder zum richtigen Zeitpunkt
Erzeugen eines Zündfunkens an der Funkenstrecke der Zündkerze zu Entzündung des Kraftstoffgemisches

Definition und Aufbau von Zündanlage:

Batterie Spulenzündung (SZ):

Hochspannungserzeugung: Induktiv
Zündauslöser: mechanisch (Unterbrecher)
Zündwinkelbestimmung aus n/Last: mechanisch
Verteilung und Übertragung des Zündfunkes: rotierende Verteilung (ROV) mit Zündverteiler

Transitorzündung (TZ):

Hochspannungserzeugung: Induktiv
Zündauslöser: elektronisch mit Geber
Zündwinkelbestimmung aus n/Last: mechanisch
Verteilung und Übertragung des Zündfunkes: rotierende Verteilung (ROV) mit Zündverteiler

Elektronische Zündung (EZ):

Hochspannungserzeugung: Induktiv
Zündauslöser: elektronisch mit Geber
Zündwinkelbestimmung aus n/Last: elektronisch
Verteilung und Übertragung des Zündfunkes: ROV

Vollelektronische Zündung (VZ):

Hochspannungserzeugung: Induktiv
Zündauslöser: elektronisch mit Geber
Zündwinkelbestimmung aus n/Last: elektronisch
Verteilung und Übertragung des Zündfunkes: RUV

Die Zündspule:

Aufgabe: Sie soll die Batteriespannung auf die erforderliche Zündspannung hochtransformieren. Dabei wird die Zündenergie kurzzeitig gepeichert und in Form eines Hochspannungsstosse an die Zündkerze abgegeben.

Aufbau:
Die Zündspule ist ähnlich aufgebaut wie ein Transformator. Sie hat einen stabförmig lamellierten Eisenkern zu verhindern von Wirbelströme. Auf diesem sitzt isoliert die Sekundärspule mit einige tausende Windungen aus dünnen Kupferdrähten. Darüber die Primärspule mit einigen hundert Windungen aus dickerem Kupferdraht.

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