Ein Nachteil der klassifikatorischen Diagnostik ist, dass...(1P)
Informationen nicht sinnvoll reduziert werden können
Wissen akkumuliert wird.
basale Dimensionen verschleiert werden
überzufällige Syndrome auftreten
die Kommunikation erschwert wird
Was ist keine Symptomebene psychischer Störungen? Wählen Sie eine Antwort aus. (1P)
Anlage/Gene
Emotion/Fühlen
Kognition/Denken
Verhalten/Handeln
Physiologische Ebene/Körper
Welche der aufgeführten Interventionsmethoden stellt eine typische Technik zur Veränderung dysfunktionaler Grundeinstellungen in der kognitiven Verhaltenstherapie dar? Wählen Sie eine Antwort aus. (1P
Soziales Kompetenztraining
Aktivitätsaufbau
Konfliktbearbeitung
Beziehungsaufbau
Realitätstestung
Welches der aufgeführten Symptome gehört nicht zu den fünf Kernsymptomen einer depressiven Episode? (1P)
Gewichts- und Appetitverlust (physiolog. –vegetative Symptome
Vermindertes Interesse (= Antriebslosigkeit)
Schlafstörungen (emotionale Symptome)
Konzentrationsstörung (kognitive Symptome)
Ideenflucht
Welche Aussagen zur Inzidenzrate sind richtig? (1 Punkt)
Die Inzidenzrate gibt an, wie viele Fälle einer psychischen Störung in einer festgelegten Bevölkerungsgruppe innerhalb eines bestimmten Zeitraums neu aufgetreten sind
Die Inzidenzrate gibt an, wie viele psychische Störungen in einem bestimmten Zeitraum in einer bestimmten Population überhaupt vorkommen
Die Inzidenzrate ist ein Indikator für das Erkrankungsrisiko einer Störung.
Die Inzidenzrate spiegelt die Chronizität und die therapeutischen Möglichkeiten bei einer psychischen Störung wider.
Die Inzidenzrate ist in der Prävalenzrate enthalten, aber nicht umgekehrt.
Welches Symptom ist kein Kriterium zur Diagnose einer depressiven Episode?
Konzentrationsstörungen
Affektverflachung
Schuldwahn
Appetitstörungen
Interessenverlust
Zu den Methoden der psychologischen Diagnostik gehören psychometrische Tests. Welchem Zweck dient diese Tests vorrangig? Wählen Sie eine Antwort aus! (1 Punkt)
Messung des relativen Grades individueller Merkmalsausprägungen.
Aufdeckung der Struktur unbewusster Motive
Operationalisierung psychologischer Konstrukte.
Klärung von Kausalbeziehungen.
Einordnung von psychologischen Merkmalsausprägungen in Klassen.
Welche Erklärung hat die kognitive Verhaltenstherapie für das Auftreten bzw. die Entstehung psychischer Störungen? Wählen Sie eine Antwort aus. (1 Punkt)
Psychische Störungen sind das Ergebnis genetischer Defekte.
Psychische Störungen sind das Ergebnis verdrängter traumatischer Erfahrungen.
Psychische Störungen sind das Ergebnis von Lernprozessen und dysfunktionalen kognitiven Prozessen
Psychische Störungen sind das Ergebnis von Dysfunktionen in bestimmten Neurotransmittersystemen
Psychische Störungen treten nur dann auf, wenn es eine familiäre Belastung gibt.
Welche Verdachtsdiagnose stellen sie bei der folgenden Patientin? (1 Punkt) Eine 66-jährige Frau berichtet, dass sie schlecht einschlafen und durchschlafen könne. Tagsüber würde sie häufig grübeln und hätte kaum Interessen an den Dingen in ihrem Leben. Insgesamt erlebe sie sich seit dem Tod ihres Ehemanns vor drei Jahren als traurig und niedergeschlagen.
Depression im Wochenbett
Depressive Episode
Anpassungsstörung
Dysthymie
Chronische Insomnie
Eine anerkannte Methode zum Nachweis der Wirksamkeit einer psychotherapeutischen Intervention muss bestimmte wissenschaftliche Kriterien erfüllen. Welches nachfolgende Kriterium gehört nicht dazu? (1 Punkt)
Es gibt eine Therapie- und eine Vergleichsgruppe.
Der Therapie sollte eine Wartezeit vorausgehen.
ie Zuteilung der Patienten erfolgt zufällig.
Die Durchführung der Therapie erfolgt unter kontrollierten Bedingungen.
Die Therapie wird anhand eines Manuals durchgeführt.
Frau Müller hat furchtbare Angst vor Spinnen. Wenn Sie in ein Zimmer kommt und dort eine Spinne entdeckt, verlässt sie augenblicklich voller Panik den Raum und sucht ihren Ehemann, der sie beruhigt und tröstet.
positive Verstärkung
Negative Verstärkung
Positive Bestrafung
Negative Bestrafung
Löschung
Welche Aussage zur Psychotherapie trifft zu? (1 Punkt)
Die humanistisch-existentiellen Therapieansätze gehen davon aus, dass psychische Störungen kein individuelles Problem sind, sondern das Ergebnis eines fehlgesteuerten Systems.
Die Grundidee der Psychoanalyse ist es, durch systematische Körperübungen die Sensibilität und den Bewusstseinsgrad für den eigenen Körper zu steigern und dadurch die seelische Gesundheit zu fördern.
Die Mehrzahl der verschiedenen psychotherapeutischen „Schulen“ hat seine Verfahrenstechniken im Rahmen der wissenschaftlichen Psychologie entwickelt und systematisch überprüft
Ein wichtiges Element des kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatzes ist das Deuten von Träumen sowie der bewusste Einsatz von Beziehungserfahrung.
Bis zu der so genannten kognitiven Wende in den 1960er Jahren spielten Kognitionen in der Verhaltenstherapie weder bezüglich des Ätiologiemodells noch bezüglich der therapeutischen Intervention eine Rolle.
Fremdbeurteilung zur Erfassung depressiver Symptome?
Beck Depressions Inventar (BDI)
Allgemeine Depressionsskala (ADS)
Hamilton Depressionsskala (HAMD)
Depressionsskala (D-S)
Diferentieller Depresisionsfragebogen (DDF)
Hauptsymptome einer depressiven Epidsode nach ICD 10
Gedrückte Stimmung, Suizidgedanken, Schlafstörungen
Deutlich vermindertes Interesse, verminderter Antrieb, Störung des Denkens
Grübeln, Interessen Verlust, depressive Verstimmung
Niedergedrückt Stimmung, Interessen Verlust, Schlafstörung
Verminderter Antrieb, Interessen Verlust, depressive Verstimmung