Wie hoch ist die Anzahl der Menschen, die Arbeit als stressig empfinden?
28% in der EU
26-40% in den USA
35% der arbeitenden Amerikaner
65% in der EU
30% weltweit
32% in den USA
Welche Konsequenzen kann Stress für Arbeitsnehmer und Organisationen haben?
Beeinträchtigung von Gesundheit, Befinden, Arbeits- und Lebenszufriedenheit
mehr Absentismus, Kündigungsgedanken und tatsächliche Kündigungen
mehr kontraproduktives Verhalten
mehr Mobbing und negativem Arbeitsklima
Beeinträchtigung der Konzentration und Leistungsfähigkeit
Wie viele gesundheitsbedingte Fehltage pro Arbeitsnehmer gibt es in Deutschland?
3,5
4,7
8,5
2,8
Die AOK-Daten zeigen eine deutliche Zunahme der Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage durch psychische Erkrankungen.
Der Begriff Stress wird einheitlich verwendet und es gibt eine konkrete Definition.
Stress ist ein zwischen Anforderungen der (sowie selbst gesetzten Anforderungen) und persönlichen , der persönlich ist und von der Person als erlebt wird.
Psychische Belastung: Gesamtheit aller Einflüsse, die von auf den Menschen zukommen und auf ihn einwirken. Das heißt, damit sind alle der Arbeit an den Menschen gemeint, die eine Reaktion erfordern.
Psychische Beanspruchung: Unmittelbare Auswirkung der Belastungen im in Abhängigkeit von seinen jeweiligen und Leistungsvoraussetzungen, einschließlich der individuellen .
Welche Folgen von Belastung gibt es?
Positive Folgen
Negative Folgen
Komplexe Folgen
Produktive Folgen
Unproduktive Folgen
Reizorientiertes Stress-Konzept: ❌ sind ❌, die auf eine Person einwirken (Kräfte) und ❌ wird als ❌ auf die Belastungen aufgefasst (Reaktion). Somit entsteht ein klassisches ❌, wobei keinerlei ❌ vorhanden sind.
In der Social Readjustment Rating Scale werden verschiedene Geschehnisse in einem Ranking nach dem Stresswert zugeordnet, wobei Hochzeit dem willkürlichen Wert 50 zugeordnet wurde.
Taxonomie von Stressoren: 1. - Zeitdruck, unklare Aufgaben, Arbeitsinhalt, Unterbrechungen 2. - einseitige oder gebückte Haltung 3. - Lärm, Vibrationen, Staub, Hitze, Substanzen 4. - überlange Arbeitszeiten, Schichtarbeit 5. - Konflikte, Mobbing, Emotionsarbeit 6. - Rollenüberlastung, -ambiguität, -konflikt 7. - Veränderung in der Organisation, Unterbrechungen 8. - - Arbeitsplatzunsicherheit, ausbleibende Beförderung, Realitätsschock 9. --
Welche Aspekte von Stressoren gibt es?
Überforderung vs. Unterforderung
Qualitativ vs. Quantitativ
Positiv vs. Negativ
Induktiv vs. Deduktiv
Zeitdruck wäre eine qualitative Überforderung.
Monotonie wäre eine qualitative Unterforderung.
Welche Punkte können am Reizansatz kritisiert werden?
Vergleichbarkeit der Reize
fehlende Wechselwirkungen verschiedener Belastungen
interindividuell unterschiedliche Reaktionen
keine Berücksichtigung von Rückkopplungsprozessen
objektive Bewertung macht das Modell reliabel und valide
Belastungen werden nicht nur als negativ betrachtet
Welche Aussagen über das Transaktionale Stressmodell sind richtig?
Betrachtung der Transaktion zwischen Person und Situation
zentraler Punkt ist die subjektive Bewertung von Ereignissen
Bewältigung von Ereignissen ist zentral
Belastungen sind Stimuli und Beanspruchung die Reaktion darauf
Stress entsteht aus Misfit von Person und Umwelt
Transaktionales Stressmodell: Stress ist die Beziehung zwischen ❌ und ❌, die von der Person als ihre ❌ auslastend oder überschreitend und als ihr ❌ gefährdend ❌ wird.
Welche Arten von Bewertungen gibt es?
Primärbewertungen (Einschätzungen des Ereignisses)
Sekundärbewertung (Einschätzung der Coping-Ressourcen und -Möglichkeiten)
Qualitative Bewertung (Einschätzung der Schwierigkeit)
Quantitative Bewertung (Einschätzung der Unter- oder Überforderung)
Transaktionales Stressmodell: / -> (stressend/gefährlich vs. irrelevant vs. positiv) -> (Bewältigungsmöglihckeiten) -> / (Angriff, Flucht, Passivität, Abwehrendes Umbewerten) ->
Welche Stärken hat das tranksaktionale Stressmodell?
Unterschiedliche Reaktionen auf identische Belastungen sind erklärbar
Belastung wird nicht a priori als negativ verstanden
Prozessmodell (Rückkopplungsprozesse werden berücksichtigt)
spezifische Vorhersage möglich
Das Person-Environment (PE)-Fit-Modell besagt, dass Stress durch einen (= fehlende Übereinstimmung) von und entsteht. Dabei unterscheidet man zwei unterschiedliche Arten: zwischen der Umwelt und / der Person ( und ) und zwischen der Person und aus der Umwelt ( und ).
Bedürfnisse und Wertvorstellungen verändern sich nicht in verschiedenen Altersgruppen.
Das Demand-Control-Modell nach Karasek beschreibt Arbeitsplätze durch die Kombination von ❌ (❌/❌) und ❌/❌ (❌/❌). Dabei ensteht das ❌ (❌) bei Jobs mit ❌ Anforderungen und ❌ Handlungsspielraum.
Wie sieht die Befundlage zum Handlungsspielraus aus?
Haupteffekte auf Wahrnehmung von Stressoren auf Befinden gut bestätigt
Reduktion von Burnout bei mehr Handlungsspielraum
gute Evidenzen für kardiovaskuläre Erkrankungen
gute Befundlage zu weniger Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen
Pufferwirkung für Wohlbefinden und psychische Gesundheit erwiesen
Das ❌, in dem sich Stressoren ❌ auswirken ist abhängig von der ❌ von Ressourcen. Das sind ❌, ❌, ❌ und ❌ Merkmale der Arbeit, die helfen, ❌ zu erreichen, ❌ zu reduzieren und persönliches ❌ und ❌ fördern.
Arbeitsplatzressourcen sind...
Job control
Social support
technische Ressourcen
hohe Vergütung
Karrierechancen
Persönliche Ressourcen sind...
berufliche Qualifikationen
Problemlösekompetenzen
soziale Kompetenzen
durch Erholungsprozesse erworbene Ressourcen
körperliche Widerstandfähigkeit
Was ist die zentrale Annahme von Karasek im Demand-Control-Modell?
Welche Wirkweisen von Ressourcen gibt es und wie hängen sie zusammen?
Negative Konsequenzen von Stress sind
Physiologische Effekte (hoher Blutdruck, Stresshormone)
Angstzustände
Depression
Niedrige Arbeits- und Lebenszufriedenheit
Burnout
Niedrigeres Commitment
Mehr Absentismus
Suizidgefahr
Es wird oft ein umgekehrt U-förmiger Zusammenhang von Stress und Leistung herausgefunden.
Effekte bezüglich Arbeitsleistung und Stress betragen
r= -.10 bis -.30
r= -.25 bis -.30
r= -.36
r= .05
Es gibt eine inkonsistente Befundlage beim Zusammenhang von Stress und Leistung.
Leistungsverschlechterung könnte nur eine mögliche Folge von Belastung sein.
Ressourcen können nur an einem bestimmten Punkt im "Stressprozess" ansetzen.
Bei Stress-Konzepten spielen sowohl Stressoren als auch Ressourcen eine wichtige Rolle, denn das Zusammespiel ist entscheidend.