Question 1
Question
Laubmoose (Bryopsida)
Das Peristom von Polytrichum (Haarmützenmoos) besteht aus?
Answer
-
Zellwänden
-
Ganzen Zellen
-
verdicktem Gewebe
Question 2
Question
thallose Lebermoose (Marchantiopsida)
Marchantia (Brunnenlebermoos) besitzt
Answer
-
Atemhöhlen
-
Spaltöffnungen
-
keines von beiden
Question 3
Question
Torfmoose (Sphagnopsida)
Sphagnum (Torfmoos) hat in den Blättchen
Question 4
Question
Benenne die 4 Gruppen der Moospflanzen
Question 5
Question
Charakteristika der Embryophyta
Answer
-
heterotrophe Eucaryota
-
hochorganisierter Vegetationskörper
-
autotrophe Eucaryota
-
heterophasisch-isomorpher Generationswechsel
-
heterophasisch-heteromorpher Generationswechsel
-
vielzelliger Embryo (durch Mutterpflanze ernährt)
Question 6
Question
Welche Merkmale haben Chlorophyta und Embryophyta gemeinsam
Answer
-
Haplonten
-
Struktur Chloroplasten
-
Einzeller
-
Chemie Assimilationspigmente
-
Zellwandmaterial
-
Geißelbau der ♂ Gameten
-
Lage+Struktur Pyrenoide
-
auch marine Lebensformen
Question 7
Question
Embryophyta
Welche Anpassungen an das Landleben haben sie:
Question 8
Question
*dominiert [blank_start]Gametophyt[blank_end]: Rhizoide (Anheftung am Substrat), Cauloide (tragende Achsen) und Phylloide (blattartige Organe der Photosynthese)
bei ursprünglichen Gruppen ist der Gametophyt thalloidisch ohne Unterscheidung in Cauloide und Phylloide (vgl. thallose Lebermoose)
*dominiert [blank_start]Sporophyt[blank_end]: hochorganisierter Kormus (Gliederung in Achsen, Blättern und Wurzeln)
Answer
-
Gametophyt
-
Sporophyt
-
Sporophyt
-
Gametophyt
Question 9
Question
Welche echten Gewebe haben Bryophyta
Answer
-
Festigungs (Stütz)gewebe
-
plektenchymatische Thalli
-
Assimilations- und Speichergewebe
-
Zellwand aus Pektin
-
Abschlussgewebe (Epidermis mit Cuticula)
-
Regulationsgewebe (Luftspaltensysteme, Stomata am Sporophyten)
-
Wasseraufnahme- sowie Wasser- und Assimilat-Leitungsgewebe
Question 10
Question
*am Sporophyten: Sporangien mit austrocknungsresistenten Meiosporen (vgl. aber "Megasporen" der Samenpflanzen!!!);
*am Gametophyten: charakteristische Gametangien
- ♂ Gametangium = [blank_start]Antheridium[blank_end]: kugel- bis [blank_start]keulenförmige[blank_end] Hülle umschließt [blank_start]spermatogenes Gewebe[blank_end] aus spermatogenen Zellen je 2 Spermatozoiden (vgl. aber die Vereinfachung bei den Samenpflanzen!)
- ♀ Gametangium = [blank_start]Archegonium[blank_end]: ± [blank_start]flaschenförmige[blank_end] Hülle umschließt [blank_start]Zellkette[blank_end] - im "Bauch" Eizelle und Bauchkanalzelle (als Schwesterzellen), darüber verschleimende Halskanalzellen (vgl. aber die Vereinfachung bei den Samenpflanzen!)
Answer
-
Antheridium
-
Archegonium
-
keulenförmige
-
flaschenförmige
-
Zellkette
-
spermatogenes Gewebe
Question 11
Question
Charakteristischer + einheitlicher Bau der Archegonien gemeinsamer Ursprung der Embryophyta - daher auch ihre Bezeichnung als Archegoniatae
Question 12
Question
Abt. BRYOPHYTA (Moospflanzen)
Archegoniatae mit dominierender Haplophase:
Entwicklungszyklus:
[blank_start] Gametophyt (G)[blank_end] entwickelt [blank_start]sich aus Sporen über ein Protonema[blank_end] (fädiger Thallu -> grüne Moospflanze mit Rhizoiden, Gliederung thalloidisch (meist als flächiges Lager) oder folios (in „Würzelchen“ = Rhizoide, „Stämmchen" = Cauloid und „Blättchen" = Phylloide gegliedert),
[blank_start]entwickelt Gametangien[blank_end] (monözisch oder diözisch; Archegonien mit mehreren Halskanalzellen. - Zygotenbildung im Archegonium).
Der darauf entstehende
[blank_start]Sporophyt (S)[blank_end] differenziert sich aus dem Embryo (ohne Ruhepause!) zum [blank_start]Sporogon[blank_end] mit Fuß (Haustorium), Stiel (Seta) und Sporenkapsel (Sporangium),
ist zeitlebens unselbständig , wird vom Gametophyten ernährt
Im Sporangium entstehen aus einem sporogenen Gewebe unter Meiose (R!) die [blank_start]haploiden Sporen[blank_end]
Question 13
Question
Blättchen der foliosen Moose meist [blank_start]einschichtig[blank_end] (Ausnahme Mittelrippe),
selten [blank_start]mehrschichtig[blank_end]: mit spezialisierten Zellen (Wasserspeicherung, Sphagnum).
Answer
-
mehrschichtig
-
einschichtig
-
mehrschichtig
-
einschichtig
Question 14
Question
[blank_start]Klasse Hornmoose[blank_end]
reliktische Gruppe, einfacher Thallus
Klasse Lebermoose [blank_start](foliose, „beblättert“ Lebermoose)[blank_end]
meist in den Tropen
Klasse Lebermoose [blank_start](thallose Lebermoose)[blank_end]
in temperaten Zonen
Question 15
Question
Welche typischen Merkmale haben die thallosen Lebermoose
Answer
-
einfacher Thallus
-
Assimilations- und Speichergewebe
-
hochdifferenzierter Thallus
-
meist in den Tropen vorkommend
-
besitzen Chloro- und Hyalozyten
-
Sporogon ohne Columella
-
oberseits auffällige Atemporen
-
Gametangien auf dem Thallus
-
Atemhöhlen
Question 16
Question
Marchantia - spezielle Charakteristika
Question 17
Question
Klasse Torfmoose (Sphagnopsida)
[blank_start]Protonema[blank_end] zunehmend thallös (flächig, gelappt)
Sprosse ± regelmäßig wirtelig-rosettig verzweigt mit Lang- und Kurztrieben, mit "unbegrenztem" Wachstum
Blättchen 1schichtig, aus [blank_start]Chloro- und Hyalocyten[blank_end]
Sporophyt auf einem gametophytischen Stiel ([blank_start]keine Seta[blank_end]!), die Archegoniumwand durchwachsend ([blank_start]keine Kalyptra![blank_end])
Deckel-Kapsel (wird durch Überdruck abgesprengt) [blank_start]ohne Peristom Verschluss[blank_end])
[blank_start]Archespor[blank_end] (= Gewebe, aus dem die Sporen entstehen) die [blank_start]Columella[blank_end] (= Säule im Inneren der Kapsel) glockig überwölbend
[blank_start]wichtige Torfbildner[blank_end] in Hochmooren, können große Mengen Wasser speichern
1 Gattung Sphagnum
Answer
-
Protonema
-
Chloro- und Hyalocyten
-
keine Seta
-
keine Kalyptra!
-
Archespor
-
wichtige Torfbildner
-
ohne Peristom Verschluss
-
Columella
Question 18
Question
Klasse Laubmoose (Bryopsida)
Unterklasse Bryidae („Birnmoosähnliche“)
Protonema [blank_start]meist fädlich[blank_end]
Sprosse [blank_start]akrokarp[blank_end] (= meist aufrecht mit endständigem Sporogon) oder [blank_start]pleurokarp[blank_end] (= häufig niederliegend und stark verzweigt, mit seitenständigen Sporogonen); Stämmchen meist mit Zentralstrang.
Sporophyt nicht auf einem [blank_start]Pseudopodium[blank_end], die Kapsel aber durch eine meist gut entwickelte [blank_start]Seta[blank_end] deutlich hervorgehoben.
Kapsel meist mit Deckel, der durch einen [blank_start]Anulus[blank_end] (= Ring quellfähiger Zellen) abgesprengt wird;
am Kapselrand in der Regel ein [blank_start]zahnförmiges Peristom[blank_end] (= hygroskopisch beweglicher Verschlußmechanismus, „Mundbesatz“), das die [blank_start]Sporenausstreuung regelt[blank_end].
Columella (= [blank_start]zentrale Säule in der Kapsel[blank_end]) bis zur Spitze durchgehend
[blank_start]Archespor[blank_end] (= Gewebe, aus dem die Sporen entstehen) daher hohlzylindrisch. [blank_start]98% aller Laubmoosarten[blank_end]
Question 19
Question
Überordnung Polytrichanae („Haarmützenmoosartige“):
Peristomapparat [blank_start]aus ganzen hufeisenförmigen Zellen[blank_end] aufgebaut, meist mit 32 oder 64 Zähnen, darüber von einer Gewebeschicht verschlossen → [blank_start]Sporenausstreuung durch seitliche Poren[blank_end]. Moose mit [blank_start]hochentwickeltem Leitgewebe[blank_end] in Stämmchen und Blättchen
Überordnung Bryanae („Birnmoosartige“):
Peristomapparat [blank_start]aus tangentialen Zellwandpartien[blank_end] (meist 16zähnig); einfach (i. d. R. 16 zweizipfelige Endostomzähne) oder doppelt (2 Reihen: meist [blank_start]16 Exostomzähne und 16 Endostomzähne[blank_end]); [blank_start]Leitgewebe fehlend oder reduziert[blank_end] und funktionslos
Answer
-
aus ganzen hufeisenförmigen Zellen
-
Sporenausstreuung durch seitliche Poren
-
hochentwickeltem Leitgewebe
-
aus tangentialen Zellwandpartien
-
16 Exostomzähne und 16 Endostomzähne
-
Leitgewebe fehlend oder reduziert
Question 20
Question
Moose mit einem [blank_start]gemischt-geschlechtigen Gametangienstand[blank_end] bezeichnet man als [blank_start]synözisch[blank_end]; [blank_start]eingeschlechtige Moose[blank_end] als [blank_start]diözisch[blank_end]; [blank_start]zwittrige Moose[blank_end] mit getrennten Antheridien- und Archegonienständen als [blank_start]monözisch[blank_end].
Question 21
Question
Mnium: Peristom aus Zellwandpartien
Question 22
Question
Mnium: Peristom aus ganzen Zellen
Question 23
Question
Mnium sp. (Sternmoos)
adulter (geschlechtsreifer) Gametophyt: [blank_start]Archegonienstand[blank_end]
An der Spitze der Stämmchen entstehen, zu Gruppen vereinigt und von manchmal auffällig gefärbten und/oder vergrößerten Hüllblättchen ('[blank_start]Perichaetium[blank_end]') umgeben, die gestielten, vielzelligen ♀ Gametangien ([blank_start]Archegonien[blank_end]) und ♂ Gametangien ([blank_start]Antheridien[blank_end]). Zwischen den Gametangien stehen mehrzellige, sterile, ± haarartige '[blank_start]Paraphysen[blank_end]'. –
Answer
-
Archegonien
-
Antheridien
-
Paraphysen
-
Archegonienstand
-
Perichaetium
Question 24
Question
Polytrichum sp. (Haarmützenmoos)
Sporophyt - ganze Moospflanze mit Sporogon
auf erwachsenem Gametophyten ist akrocarp (an der Spitze) Sporophyt entwickelt
reifer Sporophyt=Sporogon in [blank_start]Seta und Sporenkapsel[blank_end] gegliedert
Seta bleibt im Unterteil des Archegoniumbauches verankert, Reste Archegoniumbauch=Vaginula (umhüllt Sporogonbasis)
oberer, nach Befruchtung vergrößerter Teil der Archegoniumhülle zunächst als Kalyptra lose auf der heranwachsenden Sporenkapsel (dem Sporangium)
Sporenkapsel:
[blank_start]Apophyse[blank_end] (sterile Region der Kapselbasis)
[blank_start]Urne[blank_end] (Hauptabschnitt mit dem Sporensack)
Deckel
[blank_start]Anulus[blank_end] (ringförmiges Trenngewebe zwischen Urne und Deckel) verursacht bei der Sporenreife das Abwerfen des Deckels Urnenmündung wird frei, an deren Peripherie: [blank_start]Peristom[blank_end] (zahnartiger "Mundbesatz": Exostom+Endostom) regelt Sporenausstreuung.
(!!!Polytrichum: Zähne [blank_start]bestehen aus ganzen Zellen[blank_end], Mündung ist durch Gewebeschicht überspannt Sporen werden nur durch die Zahn-Lücken ausgestreut ("Poren-Kapsel")
Epidermis mit Spaltöffnungen; darunter Wandparenchym (Assimilationsgewebe)
längs der Achse: Leitungsgewebe aus der Seta durch die Apophyse bis in die säulenförmige [blank_start]Columella[blank_end] (Stützelement) - reicht bis unter den Deckel; in Hohlraum um die Columella: hohlzylindrischer [blank_start]Sporensack[blank_end] (hängt an Spannfäden) - mit Columella+ Urnenwand verbunden.
Sporensack-Wand: 2 Zellschichten, umschließt das zunächst 1schichtige [blank_start]Archespor[blank_end] nach mehreren Teilungsschritten Sporenmutterzellen Meiose Sporen
Question 25
Question
Peristom der Laubmoose: Funaria sp. (Drehmoos):
Sporogon mit doppeltem, hygroskopisch wirksamen Peristom.
Das Peristom der Bryanae ist aus den durch Querwandleisten verstärkten [blank_start]Tangentialwänden der Sporangienwand[blank_end] (und zwar aus den 3 innersten Zellschichten) aufgebaut.
Bei der Kapselreife und dem Absterben der entsprechenden Wandpartien bleiben die partiell verdickten Wandteile an der Urnenmündung bzw. unter dem Deckelrand erhalten; es sind in der Regel zahnförmige (oft paarweise zusammenhängende) Zellwandfragmente einer Reihe von Zellen, die in einer (einfaches P.) oder in zwei Reihen (doppeltes P.) am Urnenmund angeordnet sind, je nachdem ob die gemeinsamen Wandpartien von 2 oder 3 tangentialen Zellschichten beteiligt sind.
Die quer, längs bzw. schräg verlaufenden [blank_start]Zellulosefasern in der Zellwand[blank_end] sind die Grundlage für die hygroskopischen Bewegungen der Peristomzähne (Auswärts- oder Einwärtsbiegen, spiraliges Verdrillen usw.), die die entdeckelte Urne verschließen und wieder öffnen können.
Peristomapparat:
Besteht aus zwei Zahnreihen, dem [blank_start]äußeren Exostom[blank_end] (mit derben, sklerenchymatischen bräunlichen oder gelblichen Zähnen) und dem [blank_start]inneren Endostom[blank_end] (mit zarten, membranösen, am Grund zusammenhängenden, oben fransig auslaufenden Zähnen);.