Fragen zu den Exterieur-Seminaren

Description

keine Garantie auf Richtigkeit!
Liva Bosse
Quiz by Liva Bosse, updated more than 1 year ago
Liva Bosse
Created by Liva Bosse about 4 years ago
91
1

Resource summary

Question 1

Question
Welche Rasse gehört NICHT zu den intensiven Fleischrassen?
Answer
  • Limousin
  • Galloway
  • Angus
  • Fleischlinie Fleckvie
  • Charolais

Question 2

Question
Hornlosigkeit wird autosomal dominant vererbt. Mit welcher Wahrscheinlichkeit erhalten Sie aus der Anpaarung von zwei heterozygoten Anlageträgern (Pp) ein horntragendes Tier?
Answer
  • 50%
  • 25%
  • 75%

Question 3

Question
Welcher Zuchtwert hat in der Fleischrinderzucht die größte Bedeutung?
Answer
  • RZF
  • RZL
  • ZWmat

Question 4

Question
Welche Daten sind Grundlage für den Relativzuchtwert Fleisch?
Answer
  • Geburtsgewicht/100-Tage-Gewicht und -Bemuskelung/200-Tage-Gewicht und -Bemuskelung
  • Geburtsgewicht/200-Tage-Gewicht und -Bemuskelung/365-Tage-Gewicht und -Bemuskelung
  • Erstkalbealter/Zwischenkalbezeit/Kalbeverlauf/Totgeburtenrate/Anzahl Abkalbungen

Question 5

Question
Wie werden die täglichen Zunahmen berechnet?
Answer
  • (Lebendgewicht - Geburtsgewicht)/Lebenstage
  • .

Question 6

Question
Welcher Merkmalstyp muss bei der Exterieurbeurteilung von Fleischrindern abhängig vom Geschlecht beurteilt werden?
Answer
  • Typ
  • Bemuskelung
  • Skelett
  • keiner

Question 7

Question
Auf was achten Sie bei den Gelenken, wenn Sie sich ein Fleischrind anschaffen?
Answer
  • Auf derbe Gelenke, sie zeugen von guter Bemuskelung
  • Auf trockene Gelenke, sie deuten auf eine gute Gliedmaßenstellung
  • Auf trockene Gelenke, sie deuten auf eine gute Bemuskelung
  • Auf derbe Gelenke, sie bringen mehr Stabilität

Question 8

Question
Welcher Parameter wird bei Extensivrassen zur Körung verwendet?
Answer
  • Relativzuchtwert Fleisch (RZF)
  • Körindex
  • Relativzuchtwert Zuchtleistung (RZL)
  • Bemuskelungsindex

Question 9

Question
Wie lange bleiben Kälber für die sogenannte Babybeef- oder Weidemilchkälber-Produktion bei der Mutter?
Answer
  • 10-12 Monate bis ca. 500kg
  • 6 Wochen bis ca. 80-90kg
  • 10-12 Monate bis ca. 250kg
  • 6 Wochen bis ca. 250kg

Question 10

Question
Welche Ziele verfolgt die Exterieurbeurteilung Nutztieren?
Answer
  • Lineare Beschreibung von Körperformmerkmalen
  • Erfassen von definierten nutzungsbeschränkenden Mängeln
  • Rangierung nach leistungsbestimmenden Merkmalen
  • Ausschluß von Tieren bei Fehlen der rassetypischen Exterieurmerkmale
  • Feststellen von der Nutzungsrichtung entsprechenden Bemuskelungsmerkmalen

Question 11

Question
Welchen züchterischen Einfluss erwarten Sie durch den Einsatz eines Bullen mit einem gRZ-Zentralband 128 und gRZ-Strichlänge 86 auf die gRZ seiner Nachkommen (SQ)?
Answer
  • +128 für gRZ-Zentralband und +86 für gRZ-Strichlänge
  • +28 für gRZ-Zentralband und -14 für gRZ-Strichlänge
  • +14 für gRZ-Zentralband und -7 für gRZ-Strichlänge
  • +64 für gRZ-Zentralband und +43 für gRZ-Strichlänge

Question 12

Question
Welchen Anstieg des gRZE über das Populationsmittel von 100 erwarten Sie für die Nachkommen, wenn der Besamungsbulle einen gRZE von 118 hat und die Paarungspartnerinnen im Mittel einen gRZE von 110 aufweisen (SQ)?
Answer
  • + 118
  • + 9
  • + 18
  • + 14

Question 13

Question
Warum wird eine Exterieurbeurteilung bei Nutztieren durchgeführt?
Answer
  • Verbreitung von Körperformmängeln zu begrenzen
  • funktionale Eigenschaften des Exterieurs zu verbessern
  • Ausschluss von Köranwärtern, falls Mindestanforderungen nicht erreicht
  • Unterstützen der Zucht auf längere Nutzungsdauer
  • Zucht auf einheitlichen Idealtypus voranbringen

Question 14

Question
Sollen Anlageträger für autosomal rezessive Erbfehler gekört werden?
Answer
  • Keine Körung
  • Körung

Question 15

Question
Sollen Anlageträger für autosomal rezessive Erbfehler gekört werden?
Answer
  • Keine Körung: da Reduzierung des Defektallels
  • Keine Körung: da dieser Gentest in den folgenden Generationen nicht mehr durchgeführt werden muss
  • Keine Körung: da weitere Defekte bei diesen Tieren sehr wahrscheinlich sind
  • Keine Körung: da bei heterozygoten Tiere eine Manifestation nicht vollkommen auszuschließen ist
  • Keine Körung: da dadurch sichere Vermeidung von Merkmalsträgern

Question 16

Question
Was verstehen Sie unter genomischer Selektion?
Answer
  • Ein Verfahren, bei dem alle Selektionskandidaten auf das komplette Genom untersucht werden
  • Ein Verfahren, das auf einer genomweiten Genotypisierung von vorgefertigten SNP-Arrays beruht
  • Ein Verfahren, bei dem die Kandidaten nach den für Erbfehler verantwortlichen Allelen selektiert werden
  • Ein Verfahren, das alle für Leistungseigenschaften verantwortlichen Varianten exakt feststellt, um die Kandidaten danach zu selektieren
  • Ein Verfahren, das eine Schätzung von Zuchtwerten für die Kandidaten liefert, bevor diese Nachkommen haben

Question 17

Question
Welche anatomischen Landmarken sind für die Eutertiefe von Bedeutung?
Answer
  • Sprunggelenkshöcker
  • Fesselgelenk
  • Zitzenenden
  • Euterboden
  • Gelenkspalt des Sprunggelenks
  • Abstand des Euterbodens vom Boden

Question 18

Question
Welche Rolle spielt die Erfassung geschlechtsspezifischer Merkmale bei der Exterieurbeurteilung von Köranwärtern?
Answer
  • Erkennen von Mikroorchie
  • Feststellen von adspektorisch erkennbaren sexuellen Entwicklungsstörungen
  • Ausschluss aller infertilen Tiere
  • Hinweise auf die Samenqualität
  • Hinweise auf krankhafte Veränderungen an Nebenhoden

Question 19

Question
Was ist bei der genomischen Zuchtwertschätzung zu beachten?
Answer
  • Lernstichprobe zur Kalibrierung der SNP-Allel-Effekte notwendig
  • Genauigkeit der genomischen Zuchtwerte ist abhängig von der Heritabilität der jeweiligen Merkmale
  • Testeinsatz der Vatertiere vor Zuchteinsatz notwendig
  • nur bei männlichen Tieren anwendbar
  • verringert Generationsintervall für die Zuchttiere
  • Höhe der Inzucht über Genominformation feststellbar

Question 20

Question
Wer definiert die Zuchtziele für Deutsche Holsteins?
Answer
  • Ministerium für Landwirtschaft
  • Zuchtverband
  • Bundesverband Rind und Schwein e.V.
  • VIT Verden

Question 21

Question
Was sind die vorrangigen Ziele der linearen Exterieurbeschreibung beim Milchrind?
Answer
  • Erstellung Exterieurzuchtwert der Kuh
  • Vergrößerung der Lernstichprobe
  • Ablösung der genomischen durch die konventionelle Zuchtwertschätzung
  • Sensibilisierung der äußeren Erscheinung einer leistungsfähigen und langlebigen Kuh

Question 22

Question
Was beschreibt das lineare Merkmal Milchcharakter?
Answer
  • Die Größe des Euters
  • Fett und Eiweißgehalt in der Milch
  • Erscheinungsbild
  • Euteransatzfläche
  • Milchmenge
  • Umsatztyp

Question 23

Question
Wie werden die linearen Merkmale erhoben?
Answer
  • Messung aller Merkmale mit Zollstock, Bandmaß und Stockmaß
  • Abschätzung aller Merkmale ohne Hilfsmittel
  • Messung der Größe, Körpertiefe, Stärke, Beckenbreite und der Eutertiefe mit Stockmaß und Zollstock, Abschätzung aller weiteren
  • Stockmaß für die Größe und Abschätzung anhand des Vergleichs mit eigenen Körperstrukturen

Question 24

Question
Was ist eine weiche Niere?
Answer
  • Einziehung der Wirbelsäule im Nierenbereich
  • Sulzig weiche und vergrößerte Niere durch Vorwölbung der Hungergrube sichtbar
  • Rötlich graue Urinverfärbung

Question 25

Question
In welchem Verhältnis stehen die linearen Merkmale und die Kuheinstufung zueinander?
Answer
  • Zwei voneinander unabhängige Schemata
  • Die Erhebung der linearen Merkmale ist der erste Schritt und die Kuheinstufung der zweite Schritt in der linearen Beschreibung des Exterieurs
  • Die Kuheinstufung bedient sich der Werte, die für jedes einzelne Merkmal vergeben wurden, beurteilt diese in Form von Punktevergabe, lässt Zusatzinformationen und Mängel einfließen, wodurch die Endnote errechnet wird
  • Daraus ergibt sich die Gesamtnote und Relativzuchtwert Exterieur

Question 26

Question
Durch die züchterische Intervention bei welchen Merkmalen und schlechte Beurteilung der Tiere bei welchen Mängeln kann man indirekt gegen Nierenprobleme selektieren?
Answer
  • Stärke
  • Skelett
  • Beckenneigung
  • Beckenbreite
  • Weiche Niere
  • Senkscheide
  • Umdreherposition

Question 27

Question
Was sind die Folgen eines stark gewinkelten Hinterbeins?
Answer
  • Erhöhte Belastung von Knochen und Gelenken
  • Erhöhte Belastung von Muskeln bzw. Sehnen
  • Energieverlust
  • Verringerte Nutzungsdauer

Question 28

Question
In welchen Merkmalen unterscheidet sich die Berwertung von Mutterrasen und Vaterrassen in der Exterieurbeurteilung?
Answer
  • Gesäuge
  • Bemuskelung von Schulter, Rücken, Bauch und Schinken
  • Fundament
  • Kopf und Hals

Question 29

Question
Die sogenannte „Cognacrinne“ beim Schwein entsteht durch eine starke Ausbildung welcher Muskeln?
Answer
  • Mm. biceps brachii
  • Mm. longissimus dorsi
  • Mm. semitendinosus
  • Mm. psoas major

Question 30

Question
Als Lordose bezeichnet man einen .. ?
Answer
  • Senkrücken
  • Karpfenrücken
  • Schulterdruck
  • Nierendruck

Question 31

Question
Ein Schwein hat eine verkürzte Innenklaue. Dies ist ein Hinweis auf..?
Answer
  • X-Beinigkeit
  • Steile Fesselung
  • O-Beinigkeit
  • Senkrücken

Question 32

Question
Wo wird der Grad der Verfettung beim Schwein bestimmt?
Answer
  • Innenschinken
  • Backe und Hals
  • Rücken
  • Bauch

Question 33

Question
Ein unerwünschtes Merkmal beim Zuchteber (Mutter- und Vaterrasse) ist... ?
Answer
  • gute Fleischqualität
  • 14 Zitzen
  • stabiles Fundament
  • Kryptorchismus

Question 34

Question
Die Rückenoberlinie sollte bei Zuchtschweinen (Mutter- und Vaterrasse) wie beschaffen sein?
Answer
  • leicht gewölbt
  • gerade
  • extrem gespannt
  • die Rückenoberlinie wird in der Exterieurbeurteilung nicht berücksichtigt

Question 35

Question
Kein Zitzenmangel beim Schwein sind:
Answer
  • Stülpzitzen
  • 16 Zitzen (alle funktionsfähig)
  • Zwischenzitzen
  • 12 Zitzen

Question 36

Question
Schafrassen lassen sich in vier Nutzungsrichtungen einteilen. Welche der folgenden Aussagen hinsichtlich rassespezifischer Typmerkmale trifft zu?
Answer
  • Milchschafrassen liefern die höchsten Wollerträge
  • Landschafrassen benötigen ein gutes Fundament
  • Fleischschafrassen haben einen feinen Körperbau
  • Zu den Wollschafrassen zählen auch Haarschafe

Question 37

Question
Welches sichere Merkmal kann zur Unterscheidung von Schafen und Ziegen genutzt werden?
Answer
  • Wolle: Schafe haben Wolle, Ziegen nicht
  • Gebiss: Ziegen haben mehr Zähne als Schafe
  • Hautanhangsdrüsen: Schafe haben zusätzliche Hautanhangsdrüsen
  • Hörner: Ziegen haben Hörner, Schafe nicht

Question 38

Question
Welche allgemeinen Aussagen hinsichtlich der Exterieurbeurteilung beim Schaf sind richtig?
Answer
  • Die Exterieurbeurteilung gilt lebenslang
  • Sie kann bei Böcken auch erst nach der Körung erfolgen
  • Es wird eine Gesamtnote für das Exterieur beim Schaf vergeben
  • Eine Neubewertung des Exterieurs ist möglich

Question 39

Question
Ein Schaf erhält in der Exterieurbeurteilung folgende Noten: 5/9/8. Welche Aussage trifft zu?
Answer
  • Das Schaf hat eine hervorragende Wollqualität
  • Eine Aufnahme ins Herdbuch A ist nicht möglich
  • Das Schaf zeigt eine sehr gute Bemuskelung
  • Die Äußere Erscheinung ist durchschnittlich

Question 40

Question
Welche unerwünschte anatomische Besonderheit beschreibt der Ausdruck „Schlundhals“?
Answer
  • Eine kropfartige Erweiterung im proximalen Halsdrittel
  • Eine übermäßige Ausbildung von Hautfalten am Hals
  • Ein deutliches Hervortreten der Vena jugularis in der Drosselrinne
  • Eine besondere Färbung der Wolle im Bereich des Halses bei bestimmten Schafrassen

Question 41

Question
Wie ist die Mittelhandlänge definiert?
Answer
  • Widerrist bis Foramen lumbosacrale
  • Widerrist bis Sitzbeinhöcker
  • Buggelenk bis Foramen lumbosacrale
  • Buggelenk bis Sitzbeinhöcker

Question 42

Question
Was trifft hinsichtlich der Gliedmaßenstellung zu?
Answer
  • Eine steile Stellung im Sprunggelenk ist Voraussetzung für eine gute Marschfähigkeit
  • Das Fesselgelenk soll straff sein
  • Weiche Fesseln sind vorteilhaft bezüglich der Nutzungsdauer
  • Eine leichte X-beinige Stellung im Sprunggelenk ist bei Milchschafrassen normal

Question 43

Question
Was trifft hinsichtlich der Wolle zu?
Answer
  • Lämmer haben die gröbste Wolle
  • Die Wolle wird an Schulter, Rippen und Keule beurteilt
  • Der Durchmesser einer ausgeglichenen Wollfaser wird zur Spitze hin geringer
  • Die Kräuselung ist das Verhältnis von Bögen pro Länge
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