Das Umformverfahren gehört der 2. Hauptgruppe der Fertigungsverfahren an und beschreibt nach [blank_start]DIN 8580[blank_end] das [blank_start]plastische[blank_end] beziehungsweise [blank_start]bildsame[blank_end] Ändern der Form eines festen Körpers mit Beibehaltung des Zusammenhalts sowie der Masse. Beleibt die Blechdicke des eingesetzten Halbezugs erhalten, so handelt es sich um eine [blank_start]Blechumformung[blank_end], wird der Körper jedoch in alle 3 Koordinatenrichtungen verändert, spricht man von einer [blank_start]Massivumformung[blank_end].
Answer
DIN 8580
plastische
bildsame
Blechumformung
Massivumformung
Question 3
Question
Welche Verfahren sind dem Zugdruckumformen zu zuordnen?
In der heutigen Fertigungstechnik zählt das Tiefziehen zu einem der bedeutsamsten Blechumformverfahren und stellt die Herstellungsgrundlage für [blank_start]Massenfertigungen[blank_end] und Großserien von Werkstücken verschiedener Anwendungsgebiete dar.
Durch Tiefziehen werden unterschiedliche Gegenstände sowie Bauteile wie zum Beispiel Badewannen, Abdeckkappen, Karosserieteile und Spülen hergestellt.
In [blank_start]DIN 8584[blank_end] wird Tiefziehen wie folgt definiert: „Tiefziehen ist [blank_start]Zugdruckumformen[blank_end] eines Blechzuschnittes (je nach Werkstoff auch einer Folie oder Platte, eines Ausschnitts oder Abschnitts) zu einem [blank_start]Hohlkörper[blank_end] oder eines Hohlkörpers zu einem [blank_start]Hohlkörper[blank_end] mit kleinerem Umfang ohne beabsichtige Veränderung der [blank_start]Blechdicke[blank_end].“
Verfahrensprinzip
Zu Beginn wird eine Blechsonde beziehungsweise [blank_start]Blechplatine[blank_end] zentrisch auf einen [blank_start]Ziehring[blank_end] gelegt und zwischen Ziehring und [blank_start]Niederhalter[blank_end] eingespannt und fixiert. In der ersten Phase des Umformprozesses findet das [blank_start]Streckziehen[blank_end] statt. Dabei formt der Ziehstempel den Ziehteilboden aus und der Werkstoff fließt ohne [blank_start]Nachfließen[blank_end] aus der Blechdicke. Der grundlegende Tiefziehvorgang wird erst eingeleitet, wenn die durch den Ziehstempel eingeleitete Kraft die Summe der ideellen [blank_start]Umformkraft[blank_end] und der Reibkraft im Ziehteilflansch, somit der Flanscheinzugskraft, übersteigt. Nachdem die [blank_start]Hohlform[blank_end] mittels Durchzugs gebildet wurde, fährt der Stempel wieder nach [blank_start]oben[blank_end].
Answer
Platine
Blechplatine
Ziehring
Niederhalter
Niederhalter
Blechplatine
Stauchen
Streckziehen
zu Schmelzen
Nachfließen
Niederhalterkraft
Umformkraft
Hohlform
Ausgangsfläche
oben
unten
Question 7
Question
Welche Aussagen beschreiben das Verfahrensprinzip des Tiefziehens?
Answer
Blechplatine wird zwischen Ziehring und Niederhalter fixiert.
In der ersten Phase findet der Stauchvorgang statt.
Blechplatine wird zwischen Ziehring und Ziehstempel fixiert.
Der Ziehstempel formt den Ziehteilboden aus und der Werkstoff fließt ohne Nachfließen aus der Blechdicke.
In der ersten Phase findet das Streckziehen statt.
Tiefziehvorgang wird eingeleitet wenn die Summe der Umformkraft und Reibkraft die durch den Stempel eingeleitete Kraft übersteigt
Werkstoff fließt aus dem Flanchbereich in die Ziehteilzarge, wenn die durch den Stempel eingeleitete Kraft die Flancheinzugskraft übersteig.
Die Verdickung des Blechs erfolgt durch radial wirkende Zugspannungen.
Die Hohlform wurde mittels Durchzugs gebildet und der Stempel fährt wieder hoch
Question 8
Question
Wie erfolgt die tangentiale Stauchung beim Tiefziehprozess?
Answer
Durch das Wandern des Werkstoffes zu immer kleineren Durchmessern während die Zugspannung σr durch die Zugkraft beim Einziehen der Ronde in den Ziehspalt entsteht.
Durch die Faltenhalterkraft, da der Werkstoff hierbei auf Druck beansprucht wird
Question 9
Question
Welche Aussagen treffen auf die Reibverhältnisse zu?
Answer
Reibung findet zwischen Werkzeug und Blechsonde in drei unterschiedlichen Zonen statt
Um größere Grenzziehverhältnisse zu erzielen muss die Reibung in der Umformzone möglichst gering sein
Um größere Grenzziehverhältnisse zu erzielen muss die Reibung in der Umformzone möglichst hoch sein
Höhere Reibung an der Stempelkantenrundung hat einen positiven Einfluss auf die maximale Stempelkraft