BM 13 - Allgemeine Didaktik

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Fragenkataglog BM 13
Isabell St
Quiz by Isabell St, updated more than 1 year ago
Isabell St
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1433
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Resource summary

Question 1

Question
1. Comenius musste sich wegen seiner Mitgliedschaft in der christlichen böhmischen Bruderschaft verstecken. weil 2. Katholiken haben Andersgläubige im 17. Jahrhundert brutal verfolgt.
Answer
  • 1., 2. und die Verknüpfungen sind richtig.
  • 1. und 2. sind richtig. Die Verknüpfung ist falsch.
  • Nur 2. ist richtig.
  • Nur 1. ist richtig.
  • 1., 2. und die Verknüpfung sind falsch.

Question 2

Question
Was ist kein für die Didaktik des Comenius relevanter Leitgedanke? Wählen Sie eine Antwort:
Answer
  • Der Umweltschutz.
  • Der Gleichheitsgedanke.
  • Das Gott gemäße Leben.
  • Der Weltfrieden.
  • Die Entwicklung der Vernunft.

Question 3

Question
Was unterscheidet die Didaktik des Comenius von der von Hönigswald?
Answer
  • Comenius orientiert die Didaktik an der Wissenschaft; Hönigswald orientiert die Didaktik am göttlichen Willen.
  • Bei Comenius spielt die Entwicklung des Menschen keine Rolle, bei Hönigswald allerdings schon.
  • Comenius rückt die Selektionsaufgabe der Schule in den Mittelpunkt; Hönigswald die Gleichberechtigung.
  • Comenius begründet Didaktik metaphorisch; Hönigswald transzendentalkritisch.
  • Comenius orientiert die Didaktik am sozialen Stand, Hönigswald an der Möglichkeit zu Denken.

Question 4

Question
Wodurch kann nach Comenius erreicht werden, dass ein jeglicher die Bildung annehme?
Answer
  • Durch die Bereitstellung von Realbüchern und didaktischen Büchern.
  • Durch die Förderung selbstgesteuerten Lernens.
  • Durch die Verbindung der didaktischen Bücher und der Stimme des Lehrers.
  • Durch Aufmerksamkeit, Züchtigung und Tadel.
  • Durch die genaue Beachtung des pansophischen Gedankens.

Question 5

Question
Papier muss nach Comenius nach dem Druck gelüftet und getrocknet werden. Wie „lüftet“ man den Geist nach dem Lernen?
Answer
  • Durch öffentliche Examina.
  • Durch die Aufforderung, Beispiele nachzuahmen.
  • Durch die Lektüre gedruckten Materials.
  • Durch Wiederholungen, Prüfungen und Wettbewerbe.
  • Durch einen Waldspaziergang.

Question 6

Question
Je reiner das Papier ist, desto klarer ist der Druck. Wofür steht diese Metapher bei Comenius?
Answer
  • Die Lehrmittel der neuen Methode müssen klar geschaffen werden.
  • Alle Menschen können das Gleiche lernen.
  • Die glänzenden Begabungen können mit mehr Erfolg gefördert werden.
  • Auch die geringer begabten LehrerInnen können mit Büchern erfolgreich unterrichten.
  • Der Lehrstoff kann mit wenig Mühen dem Verstand eingeschrieben werden.

Question 7

Question
Welchen Vorteil hat nach Comenius die Verwendung von Unterrichtsbüchern (heute: Begleitmaterial) für Lehrerinnen und Lehrer?
Answer
  • Lehrende rücken als Person stärker in den Mittelpunkt.
  • Auch unbegabte Lehrende können erfolgreich unterrichten.
  • Die Lehrenden werden in der Entwicklung der Ziele und der Wahl der Inhalte unterstützt.
  • Die praktische Umsetzung der Methodenfreiheit wird ermöglicht.
  • Lehrende können die Selbstständigkeit der Lernenden fördern.

Question 8

Question
Welche Absicht verbindet Comenius mit der von ihm vorgeschlagenen Einrichtung der Institution Schule?
Answer
  • Die Durchlässigkeit des Bildungssystems durch eine Überwindung des dreigliedrigen Schulsystems mittels einer Einrichtung einer gemeinsamen Schule für alle Kinder und Jugendlichen zu verbessern.
  • Die Akzeptanz der Schule bei den Regierenden bzw. Herrschenden so zu verbessern, dass die Bereitschaft, Lehrerinnen und Lehrern Gehalt zu bezahlen, steigt.
  • Die Abläufe in der Schule so zu gestalten, dass auch in den Abläufen in der Schule die Vermittlung epochaltypischer Schlüsselprobleme zum Ausdruck kommt.
  • Administration von Schule und Unterricht in der Schule zu verbessern, dass die Lernenden schließlich dazu angehalten werden, selbst ihren Platz in der Gemeinschaft einzunehmen.
  • Mit den Wissenschaften und guten Sitten allen Christus geweihten Seelen schließlich auch die Frömmigkeit selbst einzupflanzen.

Question 9

Question
Welchen Vorschlag macht Comenius zur Einteilung des Schuljahres?
Answer
  • Die Schulen sollen einmal im Jahr geöffnet und geschlossen werden, damit das Pensum jeder Klasse einmal jährlich ablaufen kann und (und mit Ausnahme der gar zu Schwachen) alle gleichzeitig zum Ziel geführt werden können.
  • Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Einteilung des Schuljahres dem Kirchenkalender folgen und insbesondere zu den großen Kirchenfesten (Weihnachten, Ostern, Pfingsten) geschlossen werden, damit die Darbietung des Pensums nicht durch andere Verpflichtungen der Schülerinnen und Schüler gestört wird.
  • In der Einteilung des Schuljahres soll genügend Zeit für die Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer berücksichtigt werden, damit diese ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ständig aktualisieren und weiter entwickeln können.
  • Der Unterricht soll zur Vorbereitung auf das erwachsene Leben in der Einteilung der Unterrichtszeit üblichen Arbeitszeitregelungen folgen, d.h. vier Stunden Unterricht am Vormittag und vier Stunden Unterricht am Nachmittag umfassen.
  • Die Schulen sollen stets geöffnet sein und es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, mit den Schulbüchern im ihnen gemäßen Tempo das Pensum zu bewältigen, damit die unterschiedlichen Begabungen sich entfalten können.

Question 10

Question
Warum ist nach Comenius mit Metaphysik, Physik, Optik, Astronomie, Geographie, Chronologie, Arithmetik, Geometrie, Statik, Mechanik, Dialektik, Grammatik, Rhetorik, Poesie, Musik, Haushaltslehre, Politik, Ethik und Frömmigkeit eine Vielzahl von Fächern in der zweiten Schulstufe (bei Comenius: Muttersprachschule, heute: Volksschule) zu berücksichtigen?
Answer
  • Schon in der Muttersprachschule sollen die Begabteren und die weniger Begabten Schülerinnen und Schüler so getrennt werden, dass die begabteren Schülerinnen und Schüler ihre Begabung von entwickeln können.
  • Die Vielzahl der Fächer erlaubt es den Lehrenden die Begabungen der Lernenden für bestimmte Fächer zu erkennen und diese dann mit Hilfe von Begabungsbüchern ihren Begabungen gemäß zu fördern.
  • Weil alles, was dem Menschen für sein ganzes Leben mitgegeben werden soll, schon in der ersten Schule angelegt werden muss.
  • Weil die bisherige, ohne die von Comenius vorgeschlagene neue Methode arbeitende Schule, nicht dazu in der Lage war, wichtige Fächer auch zu unterrichten, und mit der neuen Methode nun die Vielzahl der Fächer endlich auch tatsächlich in der Schule unterrichtet werden kann.
  • Kinder aus adeligen Familien und dem Klerus sollen die Möglichkeiten erhalten, die ihnen in der Mutterschule (1.-6. Lebensjahr) zu Teil gewordene Förderung in der Muttersprachschule so weiter zu entwickeln, dass sie hinterher erfolgreich die Lateinschule besuchen können.

Question 11

Question
Welches der für Comenius zentralen didaktischen „Schlüsselprobleme“ nennt Klafki nicht?
Answer
  • Friedenserziehung.
  • Ungleichheit.
  • Religiosität.
  • Umweltfrage
  • Liebe.

Question 12

Question
Welcher der folgenden Thesen zum eLearning würde Comenius nicht zustimmen?
Answer
  • SchülerInnen können im eLearning eigenverantwortlich, d.h. individuell und selbstgesteuert lernen.
  • Getaktetes Vorgehen ist beim eLearning sinnvoll.
  • eLearning kann einen großen Beitrag zur Besserung aller menschlichen Angelegenheiten leisten.
  • Durch eLearning können Hochbegabte besonders gefördert werden.
  • Mit eLearning können mehr SchülerInnen mit weniger LehrerInnen in kürzerer Zeit mehr lernen.

Question 13

Question
Welche der folgenden unterrichtsmethodischen Elemente werden von Comenius vorgeschlagen? (1) Vorträge der Lehrenden. (2) Praktische Tätigkeiten der Lernenden (Tanzen, Schmieden, Malen etc.). (3) Disputationen von Lehrenden und Lernenden. (4) Angeleitete Lektüre von Schulbüchern durch die Lernenden.
Answer
  • Nur 1 und 4 sind richtig.
  • Nur 1, 3 und 4 sind richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • Alle sind richtig.
  • Nur 1, 2 und 4 sind richtig.

Question 14

Question
Was ist kein von Comenius genannter Vorteil seiner neuen Methode?
Answer
  • Die Schülerinnen werden von feinerer Gelehrsamkeit und anmutigem Geiste sein.
  • Die SchülerInnen werden gründlicher gebildet sei.
  • Begabungsunterschiede können ausgeglichen werden.
  • Mit weniger LehrerInnen können mehr SchülerInnen unterrichtet werden.
  • Bildung kann der Jugend eingegossen oder eingeträufelt werden.

Question 15

Question
15. Welche Aufgabe haben Lehrende nach Comenius im Unterricht? (1) Die Lernenden auf die eigene Unkenntnis aufmerksam zu machen. (2) Neugierde zu wecken. (3) Aufmerksamkeit zu erhalten. (4) Öffentliche Fragen zu beantworten.
Answer
  • Alle Antworten sind richtig.
  • Nur 1. und 2. sind richtig.
  • Nur 1, 3 und 4 sind richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • Nur 1 und 4 sind richtig.

Question 16

Question
Welchem didaktischen Prinzip von Comenius würde Reich besonders widersprechen?
Answer
  • Bildung kann der Jugend eingegossen oder eingeträufelt werden.
  • Allen Lernenden soll gleicher Unterricht zukommen.
  • Schon in der Muttersprachschule sollen die Begabteren und die weniger Begabten Schülerinnen und Schüler so getrennt werden, dass die begabteren Schülerinnen und Schüler ihre Begabung von entwickeln können.
  • Der Unterricht soll zur Vorbereitung auf das erwachsene Leben in der Einteilung der Unterrichtszeit üblichen Arbeitszeitregelungen folgen, d.h. vier Stunden Unterricht am Vormittag und vier Stunden Unterricht am Nachmittag umfassen.
  • Lehrende rücken als Person stärker in den Mittelpunkt.

Question 17

Question
Dewey betrachtet wie Hönigswald das Individuum im Kontext einer Gemeinschaft. Welchem der folgenden Merkmale einer Gemeinschaft würden nicht beide zustimmen?
Answer
  • Das eigene Verhältnis zum Wissen rückt in den Mittelpunkt.
  • Der Sinn des zu Lernenden entsteht im Bezug auf die Gemeinschaft.
  • Pädagogik kann Reaktionen nur herausfordern bzw. dazu auffordern, das Ergebnis aber nicht sicherstellen.
  • Die Entwicklung der Gemeinschaft kennt kein Ziel bzw. Ideal.
  • Die Aneignung des Lehrinhalts durch die Lernenden erfolgt individuell.

Question 18

Question
Welche gesellschaftliche Entwicklung beeinflusste Deweys Didaktik?
Answer
  • Der Übergang vom der monarchistischen zum demokratischen Staat.
  • Der Übergang von Hegels absolutem Idealismus zu einer dynamisch-demokratischen Wissenschaft.
  • Die Verbreitung der progressive education.
  • Die schnelle Verbreitung des Internets im Zuge der Verbreitung der Wissensgesellschaft.
  • Das schnelle Wachstum von Städten im Zuge der Industrialisierung.

Question 19

Question
Aus welchem Prinzip leitet Dewey die Normen der Erziehung ab?
Answer
  • Dem Prinzip der Zusammenarbeit in Diebesbanden.
  • Dem Prinzip der gleichschwebenden Einseitigkeit des Individuums.
  • Dem Prinzip der Mündigkeit.
  • Dem Prinzip der Steigerung der Zahl und der Mannigfaltigkeit bewusst geteilter Interessen.
  • Der Prinzip der Orientierung an den angeborenen Fähigkeiten.

Question 20

Question
Im Mittelpunkt von Deweys Überlegungen steht die Teilhabe des Einzelnen an der Gesellschaft. Wie kann dies gewährleistet werden?
Answer
  • Durch den Lehrer.
  • Durch die Überwindung von feudalen Autoritäten.
  • Durch die Orientierung an der menschlichen Gemeinschaft.
  • Durch die Beteiligung und Anpassung an die Gemeinschaft.
  • Durch die Erziehung.

Question 21

Question
Wie beschreibt Dewey den Lernenden?
Answer
  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der das Lehren erfährt.
  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der Lernen erleidet.
  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der selbst und aktiv mitkonstruiert.
  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der sich selbst belehrt.
  • Dewey beschreibt den Lerneden als einen Menschen, der im Lernen zugleich auch lehrt.

Question 22

Question
Nach Deweys Konzeption der demokratischen Erziehung wird das Kind begriffen als...
Answer
  • aktiv und selbstständig.
  • handlungs– und entscheidungsunfähig.
  • tolerant und gerechtigkeitssuchend.
  • unselbstständig und den Erwachsenen ausgeliefert.
  • geistig und seelisch vollständig entwickelt.

Question 23

Question
Was meint Dewey mit dem erziehlichen Wert der Betätigung der Lernenden, die die Lehrenden anregen sollen?
Answer
  • Die Betätigungen der Lernenden werden den intellektuellen Ergebnisse und der Entwicklung bestimmter sozialer Bereitschaften untergeordnet.
  • Durch die Betätigungen wird vermittelt, dass die Lernenden andere Menschen nie nur als Mittel, sondern immer auch als Zweck betrachten.
  • Die Betätigungen verbessern das Lernergebnis.
  • Die Betätigung muss Fehler vermeiden, um den Wert des Wahren zu vermitteln.
  • Die Betätigungen zielen auf die genaue Ausführung der Anordnung der Lehrenden ab.

Question 24

Question
Welche Rolle sollen die Lehrenden im Unterricht nach Dewey haben?
Answer
  • Lehrende sollen einen Freund für die SchülerInnen darstellen.
  • Lehrende sollen klar strukturiert den Unterricht führen.
  • Lehrende sollen den SchülerInnen MentorInnen sein.
  • Lehrende sollen souverän und wissend agieren.
  • Lehrende sollen als Mitarbeitende im Unterricht auftreten.

Question 25

Question
Was soll nach Dewey mit dem entdeckenden Unterricht erreicht werden?
Answer
  • Das wissenschaftliche Entdeckungsvermögen soll angeregt werden.
  • Primärtugenden sollen entdeckend erlernt werden.
  • Das Interesse von Mädchen für MINT - Fächer soll gesteigert werden.
  • Demokratie soll als Lebensform durchgesetzt werden.
  • Die Fähigkeit, naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen, soll vermittelt werden.

Question 26

Question
Welcher Vorteil entsteht nach Dewey, wenn die Unternehmen nicht nur am Wirkungsgrad der Arbeit des Menschen, sondern an der Beziehung des Menschen zu seiner Arbeit interessiert sind?
Answer
  • Wohlstand kann zu Luxus weiter entwickelt werden.
  • Das Interesse der Menschen am Ertrag der Unternehmung wird maximiert.
  • Ständige Neugestaltung und Fortschritt durch Erweiterung der Beziehungen wird zum Ziel der Menschen.
  • Der Zweck der Menschen wird von anderen bestimmt.
  • Die Auflösung bewährter menschlicher Sitten und Gebräuche wird vermieden.

Question 27

Question
Welche der folgenden didaktischen Prinzipien von Dewey würde Klafki ablehnen?
Answer
  • Orientierung an wirtschaftlicher Nützlichkeit.
  • Orientierung an schulischen Produkten.
  • Orientierung an der Wirklichkeit.
  • Orientierung an wissenschaftlicher Forschung.
  • Orientierung am Schüler.

Question 28

Question
Dewey geht davon aus, dass in der Erziehung keine Ziele oder Inhalte aufgelistet werden können. Wer würde dem zustimmen?
Answer
  • Ballauff.
  • Blankertz.
  • Comenius.
  • Heimann.
  • Herbart.

Question 29

Question
Nach Dewey muss jegliche theoretische Erläuterung über etwas auch in Beziehung zur Praxis gesetzt werden. Diese Wechselwirkung wird dann als bildend bezeichnet, wenn...
Answer
  • die Theorie reflektiert wurde.
  • die Theorie auch erlitten wurde.
  • die Theorie auch praktisch erfahren wurde.
  • aus der theoretischen Erläuterung Schlussfolgerungen gezogen werden können.
  • der Gegenstand der Erfahrung auch gesellschaftliche Relevanz hat.

Question 30

Question
Dewey versteht die Auswahl von Lerngegenständen als sozialen Prozess, gibt daher keine Maßgabe für die Auswahl von Inhalten und rückt den Weg, also die Methode, in den Mittelpunkt. Welcher der folgenden Didaktiker rückt ebenfalls die Auswahl der Methode in den Mittelpunkt, ohne eine Maßgabe für die Auswahl von Inhalten zu geben?
Answer
  • Ballauff.
  • Flechsig.
  • Klafki.
  • Comenius.
  • Blankertz.

Question 31

Question
Laut Dewey soll die Demokratie als Lebensentwurf in der Schule erfahren werden können. Welche Methoden spricht Dewey an, um das zu erreichen?
Answer
  • Exkursionen und Besichtigungen.
  • Exposition, Erarbeiten, Üben.
  • Projektmethode, Experiment und entdeckendes Lernen.
  • Vortrag und projektorientierten Unterricht.
  • Impulsreferate und Rollenspiele.

Question 32

Question
Wann kann das als Tun verstandene pädagogische Verhalten nach Hönigswald als Überlieferung verstanden werden?
Answer
  • Wenn die Differenz zwischen Pädagogik und Gegenstandsgedanke beachtet wird.
  • Wenn es der Forderung genügt, dass ein jetzt für gültig Gehaltenes von anderen übernommen und des Weitergebens für würdig erachtet wird.
  • Wenn das Verhalten mit dem Begriffspaar „Ursache-Wirkung“ als Tätigkeit verstanden werden kann.
  • Wenn die pädagogisch nehmende und die pädagogisch gebende Instanz mit der Identität einer Größe verknüpft werden kann.
  • Wenn der Gegenstand des Verhaltens im elementarsten Sinn des Wortes auf wissenschaftliche Wahrheit bezogen werden kann.

Question 33

Question
Was bezeichnet Hönigswald als Determination?
Answer
  • Den Gegensatz zur Kontamination in der Verständigung zwischen den Generationen.
  • Die Konzentration der Sache als Ursache-Wirkungs- Verhältnis.
  • Die Umsetzung von Bildungsinhalten in den organischen Zustand des Zöglings.
  • Die Bezogenheit der Lernenden auf Sinn.
  • Die Determination des Sinns der Lernenden durch die Lehrenden.

Question 34

Question
Mit welcher Frage diskutiert Hönigswald das Verhältnis von Erkennenden und Erkanntem, also der Möglichkeit, als Mensch zur Erkenntnis zu gelangen?
Answer
  • Was ist die Möglichkeit der Bedingungen von Wahrheit?
  • Was ist die Bedingung der Möglichkeit von Wahrheit?
  • Was ist die Bedingung der Erkenntnis von Möglichkeit?
  • Was ist die Bedingung der Möglichkeit von Erkenntnis?

Question 35

Question
Monas und Methode stehen bei Hönigswald in einer Relation zueinander, die als wechselseitige Bezogenheit beschrieben werden kann. Welchen Begriff verwendet Hönigswald, um diese Verbindung zu beschreiben?
Answer
  • Vielfältigkeit.
  • Lebenswelt.
  • Gegenständlichkeit.
  • Konzentration.
  • Prozess.

Question 36

Question
Die von Hönigswald beschriebene „pädagogische Gemeinschaft“ ist gekennzeichnet durch den...
Answer
  • Generationenbezug.
  • Realitätsbezug.
  • Gegenwartsbezug.
  • Wahrheitsbezug.
  • Wirklichkeitsbezug.

Question 37

Question
Für Hönigswald sind, unabhängig vom Alter, Lernende...
Answer
  • nie so weit entwickelt wie Lehrende.
  • weiter entwickelt wie Lehrende.
  • gleich weit entwickelt wie Lehrende.
  • zugleich auch Lehrende.
  • noch nicht so weit entwickelt wie Lehrende.

Question 38

Question
Hönigswald verwendet den Begriff Konzentration. Wie lässt sich dadurch die Aufgabe des Lehrenden bestimmen?
Answer
  • Der Lehrende muss sich auf einen Schüler konzentrieren, um seinen organischen Zustand zu berücksichtigen.
  • Die Bildungsinhalte müssen vom Lehrenden mit dem Lernenden abgestimmt werden, um eine Konzentration auf ein Thema gewährleisten zu können.
  • Die Bildungsinhalte müssen im Vollzug des Lehrenden umgesetzt werden.
  • Der Lehrende muss sich an dem Konzept der Demokratie orientieren, um den Lernenden in das demokratische Leben einzuführen.
  • Die Bildungsinhalte müssen vom Lehrenden in den Vollzug des Lernenden umgesetzt werden.

Question 39

Question
Wann ist, nach Hönigswald, der Lehrende erfolgreich?
Answer
  • Wenn der Lernende den selben Sinn wie der Lehrende produzieren kann.
  • Wenn der Lehrende Sinn produzieren kann.
  • Wenn der Lehrende Wahrheit produzieren kann.
  • Wenn der Lernende sich konzentrieren kann.
  • Wenn der Lernende selbst Sinn produzieren kann.

Question 40

Question
Welche Form der Institutionalisierung von Schule diskutiert Hönigswald?
Answer
  • Er diskutiert dies in seinen Schriften nicht.
  • Gesamtschulen.
  • Gymnasien.
  • Universitäten.
  • Oberstufen.

Question 41

Question
Wie kann Schule mit Hönigswald begriffen werden?
Answer
  • Als Gemeinschaft von Wesen, die Erfahren können und Erfahrung suchen.
  • Als Gemeinschaft von Lernenden und Lehrenden, die Sachverhalte miteinander erarbeiten.
  • Als Gemeinschaft von Zöglingen, die dem Lehrenden ebenbürtig sind.
  • Als Gemeinschaft von Wesen, die Erkennen können und erkennen wollen.
  • Als demokratische Gemeinschaft, in der die Demokratie als Lebenskonzept im Mittelpunkt steht.

Question 42

Question
Der Gegenstandsgedanke wird von Hönigswald als letzte Bestimmung des Begriffs der Pädagogik ausgewiesen. Warum führt das nicht zu einem Dogmatismus?
Answer
  • Weil der Gegenstandsgedanke auf das Begriffspaar „Ursache-Wirkung“ bezogen wird.
  • Weil die Invarianten, von denen aus die pädagogische Betätigung zu bestimmen ist, berücksichtigt werden.
  • Weil Pädagogik als Funktion des Gegenstandes überhaupt aufgezeigt wird.
  • Weil der Gegenstandsgedanke auf das Problem der Erkenntniswissenschaft bezogen wird.
  • Weil der Gegenstandsgedanke in der Überlieferung von Generation zu Generation abgewandelt wird.

Question 43

Question
Welche Geltungswerte können nach Hönigswald im Unterricht konzentriert werden?
Answer
  • Jeder Geltungswert kann im Unterricht konzentriert werden.
  • Unterricht erzeugt Gültigkeit und konzentriert damit immer schon Geltungswerte.
  • Geltungswerte und Unterricht sind nicht relationierbare Gültigkeitssysteme.
  • Geltungswerte können nicht in Unterrichtsgegenstände transformiert und daher nicht konzentriert werden.
  • Nur wissenschaftliche Geltungswerte können im Unterricht konzentriert werden.

Question 44

Question
1. Verständigung ist bei Hönigswald immer die Verständigung über Wissen. das heißt 2. Der Sinn von Wissen wird in der Verständigung übertragen.
Answer
  • Nur 1. ist richtig.
  • 1. und 2. sind richtig. Nur die Verknüpfung ist falsch
  • 1., 2. und die Verknüpfung sind falsch.
  • 1., 2. und die Verknüpfung sind richtig.
  • Nur 2. ist richtig.

Question 45

Question
Sprachliche Verständigung ist nach Hönigswald an Artikulation gebunden. Verallgemeinernd gesagt, ist jegliche Verständigung gebunden an...
Answer
  • das Tempo der Verständigung.
  • erfahrungsgebundene Akte.
  • sinnbestimmte Akte.
  • gesellschaftliche Transformationsakte.
  • existentielle, räumlich und zeitlich lokalisierbare Akte.

Question 46

Question
Welche Bedingung stellt Hönigswald an die Wahl der Unterrichtsmethode?
Answer
  • Die Konzentration des Gegenstandes muss berücksichtigt werden.
  • Die Methode muss die Verfassung des Lernenden berücksichtigen.
  • Die Verfassung des Lehrenden muss der des Lernenden entsprechen, um die Methode fruchtbar machen zu können.
  • Das Eigenrecht des Gegenstandes muss berücksichtigt werden.
  • Die Tradierungen von Geltungsbeständen müssen berücksichtigt werden.

Question 47

Question
Welche der folgenden Unterrichtsmethoden würde sich nach Hönigwald für den Kunstunterricht eignen? (z.B. eines Kunstwerkes)
Answer
  • Ethische Beurteilung.
  • Frontalunterricht.
  • Theoretische Beschreibung.
  • Diskursives Erschließen.
  • Hypothesen aufstellen.

Question 48

Question
Wie beschreibt Hönigswald das Verhältnis von Subjekt und Wahrheit?
Answer
  • Wahrheit beansprucht, von Subjekten anerkannt zu werden.
  • Wahrheit ist die Anerkennung von Subjekten.
  • Die nichtanerkennung von Subjekten führt zur Wahrheit.
  • Subjekte erkennen Wahrheit an.

Question 49

Question
Heimann hat Didaktik als Theorie und Lehre bestimmt, ein Didaktikum entwickelt und 1960 realisiert. Was hat Heimann zu dieser Entwicklung gebracht?
Answer
  • 17 afrikanische Kolonien wurden 1960 in die Unabhängigkeit entlassen.
  • Das Lehrerbildungsgesetz in Berlin wurde 1958 geändert.
  • Die seit 1945 erreichten eindrucksvollen Erfolge der amerikanischen Lehr- Lernforschung.
  • Die praktische Umsetzung von Lehr- Lerntheorien wurde durch die 1955 erfolgte Einführung von Lernmaschinen möglich.
  • Didaktik konnte mit den neuen seit 1950 veröffentlichten kybernetischen Modellen als operatives Bezugsfeld verstanden werden.

Question 50

Question
(t1) Heimann folgt dem bildungstheoretischen Ansatz von Klafki. weil (t2) Klafki hat nach Heimann den orientierenden Anspruch der Bildungstheorie genau herausgearbeitet.
Answer
  • Nur t1 ist richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Nur t2 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Question 51

Question
Welches Grundverhalten ist für theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen nach Heimann sinnvoll?
Answer
  • Nach Heimann sind theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen nicht denkbar.
  • Theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen müssen über ein analytisches Grundverhalten verfügen.
  • Theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen müssen über ein experimentelles Grundverhalten verfügen.
  • Nach Heimann ist jedes didaktische Verhalten auf eine Theorie bezogen.
  • Theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen müssen über ein bildungstheoretisch fundiertes Grundverhalten verfügen.

Question 52

Question
(t1) Laut Heimann sind Lernende als vorrangiger Faktor in der Struktur-Analyse von Unterricht zu verstehen. weil (t2) Im Schulunterricht geht es um den Erkenntnis-, Erlebnis- und Tätigkeits-Horizont von Kindern oder Jugendlichen.
Answer
  • Nur t1 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • Nur t2 ist richtig.
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

Question 53

Question
(t1) Laut Heimann tritt die Beanspruchung der didaktischen Theorie bei ganz konkreten Ausbildungsanlässen auf. wenn (t2) Die Lernenden werden in die Situation gebracht, beobachteten Unterricht zu analysieren oder selbst ein Unterrichtsvorhaben zu entwerfen und vorzubereiten.
Answer
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Nur t2 ist richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.
  • Nur t1 ist richtig.

Question 54

Question
(t1) Lehrende werden bei Heimann nur in der Struktur-Analyse diskutiert. weil (t2) Die Faktoren-Analyse hat sich auf die philosophisch-anthropologische und erfahrungswissenschaftlich-psychologische Interpretation der personalen Bedingungsanlage der Lernenden zu stützen.
Answer
  • Nur t1 ist richtig.
  • Nur t2 ist richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Question 55

Question
(t1) Die Lehrenden bringen sich mit ihrer faktischen Personstruktur in die Unterrichtsprozesse ein. weil (t2) Die Faktoren-Analyse beschäftigt sich mit den in die Lehr- und Lernprozesse verwickelten Personenkreise und mit der spezifischen Situation, in der sich Unterricht real vollzieht.
Answer
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • Nur t1 ist richtig.
  • Nur t2 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Question 56

Question
(t1) Das Hauptaugenmerk in der Faktoren-Analyse von Heimann liegt auf Institutionen. weil (t2) Institutionen werden von Heimann im Rahmen der unterrichtlichen Entscheidungsfelder als Aspekt von Intentionalität im Sinne von institutioneller Planmäßigkeit diskutiert.
Answer
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • Nur t2 ist richtig.
  • Nur t1 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Question 57

Question
Heimann kritisiert die didaktischen Systeme der Arbeitsschule, der Montessorischule, der Waldorfschule, der Jenaplanschule etc. Warum?
Answer
  • Weil geschlossene Systeme demokratischen Strukturen nicht entsprechen.
  • Weil der Übergang von grenzstabilen zu metastabilen Systemen nicht berücksichtigt wird.
  • Weil man sich mit den Axiomen dieser Systeme identifizieren muss.
  • Weil die Trennung zwischen allgemeiner und spezieller Bildung nicht überwunden wird.
  • Weil der Begriff der Bildung in diesem System nicht berücksichtigt wird.

Question 58

Question
(t1) Heimann möchte sich der Ansicht der bildungstheoretischen Schulen in Bezug auf das Inhaltsproblem anschließen. weil (t2) Die bildungstheoretischen Schulen verkürzen in ihrem Stratosphärendenken den Begriff der Didaktik durch den Fokus auf den Inhalt, mit dem sie das Phänomen “Unterricht” in den Griff bekommen wollen.
Answer
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Nur t2 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • Nur t1 ist richtig.

Question 59

Question
Ziele einer Ausbildungsprogrammatik für Lehramtsstudierende umfassen laut Heimann zu lernen, Strukturen zu erkennen, Probleme zu exponieren, Tatsachen, Normen und Organisation-Formen zu beurteilen und Entscheidungen vorzubereiten. Welchem Theorie-Verständnis folgt dieser Zielformulierung?
Answer
  • Theorien sind widerspruchsfrei, überprüfbar und explizit im Sinne der Einigkeit ihrer Bedeutung. Sie sind sowohl empirisch verankert als auch verträglich in Bezug auf bewährte ältere Theorien. Sie sind extensiv und ermöglichen Prognosen, die in der Praxis auch eintreffen können und damit falsifizierbar sind.
  • Theorien sind Konstrukte, bei denen besonders darauf geachtet wird, Glauben, Meinen und Wissen voneinander zu trennen. Dadurch wird gesichertes Wissen konstruiert, welches aus dem Zusammenwirken von Erfahrung und Denken entsteht.
  • Theorien beziehen sich auf reale Entitäten, das heißt auf Objekte, die in der Wirklichkeit existieren und sind als Annäherung an die Wahrheit zu verstehen.
  • Theorie ist eine Technik zur Produktion und Prüfung von Auffassungen, Vorstellungen, Modellen oder Darstellungen dessen, was als wirklich oder tatsächlich gelten kann und soll.
  • Die Bildung von Theorien muss den prozesshaften Seins-Charakter ihrer Grundvorgänge ernst nehmen und selbst Prozess-Form annehmen. Es gibt in solcher Sicht keine statischen Theorien, sondern nur theoretische Prozesse.

Question 60

Question
(t1)Laut Heimann hat die Medienstruktur des Unterrichts keinen Methodenbezug. weil (t2) Ein Medium Chancen zu Konkretion oder Abstraktion eröffnet und damit methodische Fundamentalziele behindert.
Answer
  • Nur t1 ist richtig.
  • Nur t2 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Keine der Aussagen ist richtig.

Question 61

Question
In welchen Bereichen sieht Heimann die Möglichkeit, Anstöße zu einem völlig neuen Durchdenken unserer methodischen Modelle zu finden?
Answer
  • In der didaktischen Methodologie, die in durchgehender Analogie zur Lehre von den wissenschaftlichen Methoden entwickelt wurde und im Einsatz von Lernmaschinen im Stile der modernen Kybernetik.
  • In der didaktischen Dramaturgie, die in durchgehender Analogie zum Theater entwickelt wurde und im Einsatz von Filmausschnitten im Stile bildender und kritischer Dokumentationen.
  • In der didaktischen Methodologie, die in durchgehender Analogie zur Lehre von den wissenschaftlichen Methoden entwickelt wurde und im Einsatz von Filmausschnitten im Stile bildender und kritischer Dokumentationen.
  • In der didaktischen Liturgie, die in durchgehender Analogie zu religiösen Zeremonien und Riten entwickelt wurde und im Einsatz von Lernmaschinen im Stile der modernen Kybernetik.
  • In der didaktischen Dramaturgie, die in durchgehender Analogie zum Theater entwickelt wurde und im Einsatz von Lernmaschinen im Stile der modernen Kybernetik.

Question 62

Question
Welche Hauptstrukturfelder identifiziert Heimann im unterrichtlichen Entscheidungsfeld Methoden?
Answer
  • Die Konzeption der Lehr- und Lernmittel, die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.
  • Die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.
  • Die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen, die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon und die Auswahl der Lehr- und Lernorte.
  • Die Gruppen- und Raumorganisation; die Analyse der Strukturen der Inhalte; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.
  • Die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; die erfahrungswissenschaftlich-psychologische Interpretation personalen Bedingungsanlage;die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

Question 63

Question
(t1) Laut Heimann hat die Medienstruktur des Unterrichts einen starken Inhaltsbezug. weil (t2) Ein Medium vermag Inhalte durch seine Form-Qualitäten überraschend zu intensivieren, zu verfremden, zu akzentuieren, zu entsubstanzialisieren und zu verflüchtigen.
Answer
  • Nur t1 ist richtig.
  • Nur t2 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Keine der Aussagen ist richtig.

Question 64

Question
Flechsig markiert die Grenze zwischen instructional design und educational technology mit zwei Begriffen. Mit welchem Begriff bezeichnet er den Umstand, dass didaktische Designs als komplexe, lernende und lebende Systeme aus interaktiven Elementen zu verstehen sind?
Answer
  • Pluralistic Contextuality.
  • Sustainability.
  • Historical Frame of Reference.
  • Evolutionary Creation.
  • Lower Order Designs.

Question 65

Question
Welche Funktion hat nach Flechsig wissenschaftliches Wissen für das didaktische Design?
Answer
  • Empirische Erkenntnisse haben keine Relevanz für die praktische Unterrichtsplanung.
  • Didaktisches Design muss als angewandte Wissenschaft realisiert werden.
  • Forschungsergebnisse von Nachbardisziplinen sollen mittels informierter Analogien berücksichtigt werden.
  • Durch die Untersuchung der Einflüsse spezifischer Variablen kann Unterricht optimiert werden.
  • Theoretische Erkenntnisse haben keine Relevanz für die praktische Unterrichtsplanung.

Question 66

Question
(t1) Flechsig führt eine bestimmte Anthropologie als Ausgangspunkt seiner Diskussion von Didaktischem Design ein. weil (t2) Lehrende wählen laut Flechsig vor dem Hintergrund eines bestimmten Menschenbildes die Elemente ihres Didaktischen Designs aus und somit sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu verpflichtet ihr eigenes Bild vom Menschen offen zu legen.
Answer
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.
  • Nur t2 ist richtig.
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Keiner der Aussagen ist richtig.
  • Nur t1 ist richtig.

Question 67

Question
Welcher als bildungstheoretisch zu verstehende Moment wird von Flechsig berücksichtigt?
Answer
  • Die Identität als notwendiges Moment des Wissenserwerbs.
  • Die Relevanz von Bildung für den demokratischen Staat.
  • Die Liebe das Lehrenden zu den Lernenden.
  • Das Gott gefällige Leben.
  • Die Wertschätzung der Lernenden durch die Lehrenden.

Question 68

Question
Welcher Denkhorizont eröffnet sich laut Flechsig, wenn Lernende und Lehrende als finale Akteure des Didaktischen Designs verstanden werden?
Answer
  • Lernende und Lehrende sind Elemente eines Didaktischen Designs und folgen als finale Akteure den darin festgelegten Regeln.
  • Lernende und Lehrende sind mit Lerneinsatz und Lernerfolg nicht zufrieden und befreien sich als finaler Akteur von Strukturen des Didaktischen Designs oder werden als finaler Akteur von den Strukturen des Didaktischen Designs befreit.
  • Lernende und Lehrende sind Träger von permanenter Qualitätssicherung und können sowohl neue Kriterien für Qualität als auch neue Ziele entdecken.
  • Lernende und Lehrende sind gleichzeitig Lehrkräfte mit voller Verantwortung und Neulinge, die bewertet und geprüft werden.
  • Lernende und Lehrende sind natürliche Bildungspartnerinnen und Bildungspartner, die Toleranz, Respekt, Fairness und Anerkennung wechselseitig erwarten können.

Question 69

Question
Wie wird der Lernende bei Flechsig nicht betrachtet?
Answer
  • Als ganze Person.
  • Als in seinen kulturellen Hintergründen für das didaktische Designe relevante Person.
  • Als Person, die über das didaktische Design mit entscheiden kann.
  • Als jemand, der eine Rolle im Unterrichtsprozess einnimmt.
  • Als Person mit vorhandenen Kompetenzen.

Question 70

Question
(t1) Nach Flechsig können Lehrende als Architekten und Designer von Plänen und Strategien verstanden werden. weil (t2) Lehrende produzieren abstrakte Strategien von kultureller Überlieferung und konkrete Pläne zur Unterstützung von Lernprozessen.
Answer
  • Nur t1 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.
  • Nur t2 ist richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

Question 71

Question
Welche „dritte Rolle“ sieht Flechsig in seinem Ansatz vor?
Answer
  • Die Rolle der Rollenden.
  • Die Rolle der didaktischen Designer.
  • Die Rolle der Lehrenden.
  • Die Rolle der Technologie.
  • Die Rolle der Lernenden.

Question 72

Question
Flechsig schreibt: „Didaktisches Handeln kann auch auf der Systemebene (z. B. als Mitarbeit in Planungsabteilungen von Betrieben und Behörden), auf der Programmebene (z. B. in der Curriculumentwicklung) oder in Einrichtungen stattfinden, die der Aus- und Weiterbildung von Lehrern, Ausbildern, Dozenten und Trainern dienen, ferner in Einrichtungen, die mit der Produktion von Medien (z. B. Bildungsfernsehen) und Lehrbüchern (z. B. Verlage) befaßt sind“ (Flechsig 1999). Was meint das für das Verständnis von Institutionen?
Answer
  • Das Verständnis von didaktischen Institutionen muss auf die Schule als Kern konzentriert werden, damit Kontexte klar dekontextualisiert werden können.
  • Institutionen sind Kontexte, deren Vorgaben kritisch reflektiert werden müssen, um das didaktische Handeln von gesellschaftlichen Interessen im Blick auf die Emanzipation des Menschen lösen zu können.
  • Institutionen werden nicht nur als Kontexte angesehen, in denen Unterricht stattfindet, sondern auch als Systeme, in denen didaktisches Handeln stattfindet.
  • Didaktisches Handeln muss vom Verwaltungshandeln unterschieden und auf die Durchführung von Unterricht konzentriert werden.
  • Institutionen sind Kontexte, in denen Unterricht stattfindet, und die durch Curricula und Zertifizierungssysteme Bedingungsfelder didaktischen Handelns bestimmen.

Question 73

Question
(t1) Flechsig spricht vom versteckten Curriculum (hidden Curriculum) der Institution als maßgeblich für die Auswahl bestimmter Elemente von Didaktischen Designs. weil (t2) Institutionelle Werte und Ansichten, die nicht im Curriculum zu finden sind, setzen ganz genau fest, welche Didaktischen Modelle umgesetzt werden.
Answer
  • Nur t1 ist richtig.
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Nur t2 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.

Question 74

Question
Was gehört nach Flechsig nicht zum didaktischen Kern (instructional core)?
Answer
  • Die theoriegeleitete Praxis (theoretically guided practice).
  • Die Rollen der Lernenden und der Lernhelfer (roles of learners und facilitators).
  • Die Lernaufgaben (learning tasks).
  • Die Elemente der Lernumgebung (elements of the learning Environment).
  • Die Aktivitäten der Lehrenden und Lernenden in den Phasen der Lerneinheit (activities in the differentt phases of the instructional unit).

Question 75

Question
(t1) Flechsig positioniert sein Verständnis von Didaktischem Design als Variation und Spezifikation von Bildungstechnologie. weil (t2) Bildungstechnologie kann in Analogie zur Industrieproduktion verstanden werden und in unterschiedlichen Formen erscheinen, wie z.B.: unterschiedlichen Sozialformen und Rollen im Unterricht im Anschluss an die Idee der Arbeitsteilung, Lehrmaschinen und programmierte Lernsysteme in Anschluss an maschinelle Produktion etc.
Answer
  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • Nur t2 ist richtig.
  • Nur t1 ist richtig.
  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Question 76

Question
Wie positioniert Flechsig Medien in der Didaktik?
Answer
  • Medien sind neutral gegenüber Inhalten und können also frei gewählt werden.
  • Medien bestimmen den Verständigungsprozess und damit die didaktische Planung.
  • Medien müssen in den didaktisch geplanten Rahmen eingepasst werden.
  • Medien werden überhaupt nicht thematisiert.
  • Medien sollten in didaktischen Prozessen möglichst nicht verwendet werden.

Question 77

Question
Was hat nach Flechsig zentralen Einfluss auf die Entwicklung von Unterrichtsmethoden durch innovative Didaktikerinnen und Didaktiker?
Answer
  • Significant cultural Backgrounds.
  • Educational Technologies.
  • Pluralistic sensitivity.
  • Observations of specific designs.
  • Specific designs as products.

Question 78

Question
Was muss educational technology nach Flechsig erreichen?
Answer
  • Die Konstitution experimentellen Verhaltens.
  • Die Darstellung von Modellen mit Deskriptoren.
  • Die Beobachtung spezifischer didaktischer Designs.
  • Die genaue Steuerung der Lernenden.
  • Eine Balance zwischen ihren Zielen und ihren Mitteln.

Question 79

Question
Die Reformvorschläge der Schülerinnen und Schüler, die in Klafkis 9. Studie dargestellt werden, werden im Wesentlichen nicht aufgegriffen. Welchen Grund nennt Klafki dafür?
Answer
  • Die Kriterien guten Unterrichts werden nicht berücksichtigt.
  • Die rechtliche Rahmenbedingungen werden zu restriktiv ausgelegt.
  • Die epochaltypischen Schlüsselprobleme werden nicht berücksichtigt.
  • Die ökonomischen Rahmenbedingungen werden zu restriktiv ausgelegt.
  • Die von Handlungsorientierung und Vermittlung spezifischer Voraussetzungen wird übergangen.

Question 80

Question
Wie kann dem prozessorientierten Leistungsbegriff nach Klafki entsprochen werden?
Answer
  • Indem Lernenden ihr Leistungsstand im Sinne einer Lernhilfe zurück gemeldet wird.
  • Indem die Lernenden sich das Recht nehmen, die Gesellschaft mit zu gestalten.
  • Indem nur die besten Lernenden die Hochschulzugangsberechtigung erhalten.
  • Indem Lernenden das Recht, die Gesellschaft mit zu gestalten, gegeben wird.
  • Indem der Leistungsstand den Lernenden im Prozess fortlaufend zurück gemeldet wird.

Question 81

Question
Welche Funktion hat der Bildungsbegriff nach Klafki für die Didaktik?
Answer
  • Er soll zentrierende, übergeordnete Orientierungs- und Beurteilungskriterien liefern.
  • Er soll die Effizienz und Effektivität didaktischer Praxis orientieren.
  • Er soll eine differenzierte und auf Prinzipien basierende Gesellschaftskritik ermöglichen.
  • Er soll die Orientierung von Schule an den Maßgaben der Verfassung sicherstellen.
  • Er soll die Orientierung der nachwachsenden Generation an der nationalen Gemeinschaft sicherstellen.

Question 82

Question
Welches Verständnis durchdringt Klafkis Didaktik? Ein Verständnis von ...
Answer
  • ... kritisch-transzendentaler Didaktik.
  • ... humanistischer Didaktik.
  • ... kritisch-emanzipatorischer Didaktik.
  • ... kritisch-konstruktiver Didaktik.
  • ... lerntheoretischer Didaktik.

Question 83

Question
An welchen Handlungen der Lernenden lässt sich nach Klafki ein Kriterium guten Unterrichts erkennen?
Answer
  • Durch die Präsentation von phantastischen Bildern und deren akribischer Beschreibung durch die Lernenden und Lehrenden.
  • Durch die ständige Aktivität der Lernenden und das Durchsetzen eigener Zielvorstellungen.
  • Durch das Ansprechen von Objektivität und das Ernstnehmen der Rationalität.
  • Durch die exemplarische Artikulation des Zusammenhangs von persönlicher, jeweils subjektiver Bedeutung mit der objektiven Bedeutung des zur Diskussion stehenden Themas.
  • Durch die Förderung einer heiter-freundlichen kommunikativen Atmosphäre und hohem kognitivem und emotionalem Anspruch.

Question 84

Question
Wie beurteilt Klafki die Idee, SchülerInnen an der Notengebung zu beteiligen?
Answer
  • Sie führt zur Emanzipation der Lehrenden aus institutionellen Zwangsverhältnissen.
  • Sie ist Ausdruck restriktiver Auslegung der Rechtsvorschriften durch die Lehrenden.
  • Sie führt zur Steigerung der Akzeptanz von Bewertungen.
  • Sie führt nur zu einem Eindruck von Mitbestimmung, weil letztlich doch die Lehrenden entscheiden.
  • Es ist rechtlich nicht zulässig, eine solche Beteiligung zu realisieren.

Question 85

Question
An welchen Handlungen der Lehrenden, lässt sich ein Kriterium guten Unterrichts laut Klafki erkennen?
Answer
  • Durch das Ansprechen von Objektivität und das Ernstnehmen der Rationalität.
  • Durch die exemplarische Artikulation des Zusammenhangs von persönlicher, jeweils subjektiver Bedeutung mit der objektiven Bedeutung des zur Diskussion stehenden Themas.
  • Durch die Präsentation von phantastischen Bildern und deren akribischer Beschreibung durch die Lernenden und Lehrende.
  • Durch die ständige Aktivität der Lernenden und das Durchsetzten eigener Zielvorstellungen.
  • Durch die Förderung von einer heiter-freundlichen kommunikativen Atmosphäre und hohem kognitiven und emotionalen Anspruch.

Question 86

Question
Woran sollen Lehrende sich nach Klafki orientieren?
Answer
  • Am Bildungsgedanken.
  • Am Konzept des exemplarischen Lehrens und Lernens.
  • An epochaltypischen Schlüsselproblemen.
  • An der Möglichkeit der Lernenden, ihr Lernen selbst zu bestimmen.
  • An der inneren Schulreform.

Question 87

Question
Die institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der von Klafki beschriebenen Schule können als Grenzen der Mitbestimmung von Lernenden für die Notengebung interpretiert werden. Welche pädagogisch-didaktischen Argumente führt Klafki in seiner Gegenrede an? (1) Lernende haben ein Recht auf Selbstbestimmung. (2) Entwicklung der Fähigkeit zu vergleichender Bewertung. (3) Steigerung der Akzeptanz der Bewertungen durch die Mitbeteiligung. (4) Hohe Ähnlichkeit der Bewertungen der Lehrenden und der Lernenden nach Mitbestimmungsprozessen. (5) Entwicklung von Verständnis der Lernenden für die Schwierigkeiten von Bewertung und Benotung als auch für begründete Urteilskriterien. (6) Gemeinsames Herausarbeiten von sachadäquaten Bewertungsaspekten, die von Lehrenden nicht berücksichtigt waren. (7) Ansprechen des Unbewussten der Lernenden.
Answer
  • Nur 2, 3, 5 & 6 sind richtig.
  • Nur 1, 2, 3, 4, 5 & 6 sind richtig.
  • Nur 2, 3, 4, 5 & 6 sind richtig.
  • Nur 5 ist richtig.
  • Nur 3, 4, 5, 6 & 7 sind richtig.

Question 88

Question
Welche Hoffnung artikuliert Klafki in Bezug auf die Institution Schule?
Answer
  • Die Hoffnung auf die selbstgesteuerte Schule.
  • Die Hoffnung auf die schülerfreundliche und lehrerfreundliche Schule.
  • Die Hoffnung auf die Flexibilisierung und Differenzierung der Schule
  • Die Hoffnung auf die Humanisierung und Demokratisierung der Schule.
  • Die Hoffnung auf die Homogenisierung und Spezialisierung der Schule.

Question 89

Question
Welche Rolle spielen Medien bei der inneren Differenzierung des Unterrichts nach Klafki?
Answer
  • Keine.
  • Medien und Methoden gelten als bedeutend für innere Differenzierung, sind aber für Fundamentum und Additum nicht von Relevanz.
  • Medien sind Anschauungsmaterial und Arbeitsmaterial und können die innere Differenzierung von Lernzielen und Lerninhalten begleiten, sind jedoch selbst nicht für die innere Differenzierung geeignet.
  • Medien und Methoden sind Ausgangspunkt jeglicher inneren Differenzierung des Unterrichts.
  • Medien und Methoden sind neben Lernzielen und Lerninhalten eine Grundform der inneren Differenzierung.

Question 90

Question
Klafki hebt am Zusammenhang von Thematik und Methodik in der von ihm geschilderte Unterrichtsstunde besonders hervor, dass ...
Answer
  • ... Methodik und Thematik auf den Gedanken der Mitbestimmung bezogen waren.
  • … die Unterrichtsstunde wegen des schlecht konzipierten Zusammenhangs gescheitert ist.
  • … die referierende Schülerin den Zusammenhang von formalen und materialen Zielen intuitiv erfasst hat.
  • … epochaltypische Schlüsselprobleme berücksichtigt worden sind.
  • … die Lehrerin Thematik und Methodik auf die exemplarisches Unterweisung bezogen hat. Die richtige Antwort lautet: … die referierende Schülerin den Zusammenhang von formalen und materialen Zielen intuitiv erfasst hat.

Question 91

Question
Welche Chance wurde nach Klafki im Nachspiel, dass die von ihm beschriebene Unterrichtsstunde hatte, vertan?
Answer
  • Die Chance zur gemeinsamen Entwicklung von Fantasie und Kreativität.
  • Die Chance, die Klasse in Interessengruppen aufzuteilen.
  • Die Gelegenheit zur restriktiven Auslegung von Vorschriften durch die Lehrerinnen und Lehrer.
  • Die Chance zu kritisch-kreativer Kommunikation.
  • Den Schülerinnen und Schülern die intensive Lernerfahrung gelingender Selbstbestimmung zu ermöglichen.

Question 92

Question
Welcher der folgenden Didaktiker würde Ballauffs These, dass es jedem Menschen möglich sein und ermöglicht werden muss, sich selbst zu bestimmen, nicht zustimmen?
Answer
  • Comenius.
  • Rogers.
  • Heimann.
  • Klafki.
  • Flechsig.

Question 93

Question
Worin sieht Ballauff die pädagogische Aufgabe?
Answer
  • In der Interpretation mit ihren Intentionen und den darin konstituierten Situationen und Relationen.
  • In der Überantwortung des eigenen Seins an das Seiende und an das erworbene Seiende als Eigentum.
  • Darin Lernende in die Lage zu versetzen, etwas zu lernen und zu durchdenken.
  • Im Aufzeigen der Bedingung der Möglichkeit von Unterricht.
  • Im Denken lernen in der Entziehung aus der Verfremdung durch Vermittlung ins Denken.

Question 94

Question
Ballauff schreibt: „Denkende können nur mitttelbar ins Denken einbeziehen, und zwar über Gedachtes und schon Bedachtes, das in Wahrnehmung und Aussage zugänglich ist“ (Ballauff 1970: 16). Was geschieht, wenn dies an unserer Beschränktheit scheitert?
Answer
  • Es entsteht eine apagogische Beweisführung.
  • Es kommt zur Vermittlung ins Wollen.
  • Es kommt zum Ausgeschlossenwerden oder Ausgeschlossenbleiben.
  • Es kommt zur Vermittlung ins Denken.
  • Es kommt zum Eingeschlossenwerden oder Eingeschlossenbleiben.

Question 95

Question
Wie definiert Ballauff Bildung?
Answer
  • Ballauff definiert Bildung über den schulischen Ausbildungsgrad einer gegebenen Gesellschaft.
  • Ballauff definiert Bildung über den Grad der Aufklärung, den eine gegebene Gesellschaft erreicht hat.
  • Ballauff definiert Bildung als Emanzipationsbestreben, das eine Gesellschaft mündiger Bürgerinnen und Bürger anvisiert.
  • Ballauff definiert Bildung als Akkumulation von Wissen.
  • Ballauff definiert Bildung als Sorge- und Wunschstruktur, die ein selbstloses Selbstdenken des Daseins darstellt.

Question 96

Question
Was soll nach Ballauff durch den Unterricht mit den Lernenden geschehen?
Answer
  • Die Lernenden sollen durch Selbstreflexion auf den Weg zur Mündigkeit gebracht werden.
  • Die Lernenden sollen durch Konzentration auf die Unterrichtsinhalte zu frei Urteilenden werden.
  • Die Lernenden sollen durch das Einüben von Kritik zur eigenständigen Reflexion erzogen werden.
  • Die Lernenden sollen durch das Erarbeiten des Stoffs auf die Berufswelt vorbereitet werden.
  • Die Lernenden sollen durch Denken und Erfahrung zu Mitwissern und Mitverantwortenden werden.

Question 97

Question
Welche Rolle ordnet Ballauff den Lernenden grundlegend zu?
Answer
  • Die Lernenden und Lehrenden sollen im Sinne eines interaktiven Austauschs gemeinsam die Bildungsinhalte erarbeiten.
  • Die Lernenden sollen aktiv und im Sinne starker Partizipation am Unterricht teilnehmen und sich so die von den Lehrenden angebotenen Inhalte aneignen.
  • Die Lernenden sind nach Ballauff als Tabula rasa zu begreifen, auf der sich die didaktischen Operationen einzeichnen und einschreiben.
  • Die Lernenden haben nach Ballauff eine passive Rolle, da die Lehrenden die Verantwortung für den Lernprozess übernehmen und die Lernenden in das Denken hineinziehen sollen.
  • Die Lernenden sollen auf gleicher Augenhöhe mit den Lehrenden behandelt werden, um so Formen des Frontalunterrichts zu überwinden.

Question 98

Question
Mit welcher Formulierung definiert Ballauff die Rolle und Funktion des Lehrenden?
Answer
  • Der Lehrende ist nach Ballauff eine „unhinterfragbare Autorität“, der sich die Lernenden zu fügen haben.
  • Der Lehrende ist nach Ballauff ein „Begleiter“ des Lernenden, der ihn „zu eigener Aktivität anspornt“.
  • Der Lehrende ist nach Ballauff ein „Freund“ des Lernenden, der ihn „zur Erkenntnis hinführt“.
  • Der Lehrende hat nach Theodor Ballauff die Aufgabe, die Lernenden „zu unterstützen und zu fördern“.
  • Lehrende ist nach Ballauff ein „Mittler sachlicher Einsicht um der Wahrheit willen“.

Question 99

Question
Was ist nach Ballauff Aufgabe des Lehrenden?
Answer
  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheiten zu vermitteln.
  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheitsbewusstsein anzueignen.
  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheitsbewusstsein zu verdecken.
  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheiten zu entdecken.
  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheitsbewusstsein hervorzurufen.

Question 100

Question
Was sind nach Ballauff die vier grundlegenden Funktionen der Schule?
Answer
  • Die didaktischen Funktion, die ökonomische Funktion, die politische Funktion und die moralische Funktion.
  • Die medienpädagogische Funktion, die habitusformierende Funktion, die soziale Funktion und die ökonomische Funktion.
  • Die traditionelle gesellschaftliche Funktion, die kommunikative Funktion, die projektive Funktion und die paideutische Funktion.
  • Die bildungsspezifische Funktion, die Funktion der Erziehung, die Funktion der Sozialisation und die Funktion der politischen Bildung.
  • Die kulturelle Funktion, die politische Funktion, die gesellschaftliche Funktion und die pädagogische Funktion.

Question 101

Question
Was umschreibt Ballauff mit dem Begriff der „totalen Schule“?
Answer
  • Ein Konzept, das die Gesamtgesellschaft auf die Vorgaben der „skeptischen Didaktik“ Ballauffs verpflichtet und so der „Totalität“ der Schule unterwirft.
  • Eine Schule, die bildungspolitisch der Idee eines „totalen Staates“ folgt und in der das Verhältnis von Lehrenden und Lernenden straff hierarchisch organisiert ist.
  • Eine totale Institution, in welcher der Gegensatz von Lehrenden und Lernenden so weit wie möglich technologisch aufgehoben ist.
  • Eine in allen Belangen kybernetisch durchsteuerte Institution, in der Lehrende und Lernende nur mehr Rückkopplungsschleifen zwischen Input und Output darstellen.
  • Eine Schule mit einheitlichem Prüfungswesen, in der es keine ungeregelten Ausbildungswege mehr gibt, die nicht zugelassen und überwacht werden.

Question 102

Question
Wie definiert Ballauff die pädagogische Aufgabe?
Answer
  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „denken lernen in der Entziehung aus der Verfremdung durch Vermittlung ins Denken“.
  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „Aufbau von Bildungs- und Informationskapital“.
  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „Entwicklung des eigenständigen Denkens im Sinne von Kants Sapere Aude“.
  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „Hinführen zur Mündigkeit der Lehrenden“.
  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „Erwachsenwerden und Reifen der Lernenden im Sinne der Konstitution von freien BürgerInnen“.

Question 103

Question
Worin besteht der wesentliche Inhalt des Unterrichts nach Ballauff?
Answer
  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht nach Ballauff in der „Bildung des Gedankenkreises“.
  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht nach Ballauff in der „Vermittlung von Wissen“.
  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht nach Ballauff in der „Übertragung von Bildungsgütern von einer Generation auf die nächste“.
  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht nach Ballauff in der „Eigenständigkeit des Denkens“.
  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht in der „Konstitution von aufgeklärten StaatsbürgerInnen“.

Question 104

Question
Ballauff begreift die Sprache als Medium der Vermittlung. Wie definiert er näherhin die Rolle der Sprache als Medium?
Answer
  • Nach Ballauff ist die Sprache ein Medium, weil die Lernenden in ihr und durch sie angesprochen werden. Nur durch das Medium der Sprache kommen die Sachen in ihrer Sachlichkeit zu Wort. Die Sprache ist dabei auch ein Medium der Menschlichkeit.
  • Nach Ballauff ist die Sprache ein Medium, weil sie die kommunikative Mitte zwischen zwei Gesprächspartnern darstellt. Nur im Medium der Sprache ist menschlicher Dialog als Informations- und Signalübertragung möglich.
  • Nach Ballauff ist die Sprache ein Medium, weil nur sie die Ordnung der Dinge abbilden kann. Sie hat eine repräsentative Funktion und spiegelt die Welt wieder.
  • Nach Ballauff ist die Sprache ein Medium, weil der Mensch als „zoon symbolicon“ auf sie angewiesen ist und in ihr symbolische Ordnungen und soziale Strukturen mediatisiert werden.
  • Nach Ballauff ist die Sprache das Primärmedium der menschlichen Kommunikation durch welches Zeichen und Wörter übertragen werden können, um Sinn zu garantieren.

Question 105

Question
Wie nennt man die Wissenschaft, mit der Ballauff eine „Lehrmaschine“ konstruieren wollte, um die Lernenden zu „programmieren“?
Answer
  • Schaltungslehre.
  • Elektrodynamik.
  • Informatik.
  • Kybernetik.
  • Mechanik.

Question 106

Question
Welche beiden philosophischen Denktraditionen verbindet Ballauff im Sinne von Forschungsmethoden, die er für die Grundlegung seiner Skeptischen Didaktik verwendet?
Answer
  • Die Philosophie der „Welt als Wille und Vorstellung“ von Arthur Schopenhauer und die Philosophie des „Willens zur Macht“ von Friedrich Nietzsche.
  • Die Dialektik Georg Wilhelm Friedrich Hegels und den historischen Materialismus von Karl Marx.
  • Die transzendentalkritisch-skeptische Methode Immanuel Kants und die Fundamentalontologie Martin Heideggers.
  • Die hermeneutische Methode Schleiermachers und sozialempirische Forschungen im Sinne der „objektiven Hermeneutik“ von Ulrich Oevermann.
  • Die Diskursanalyse Michel Foucaults und die Bildungssoziologie Pierre Bourdieus.

Question 107

Question
Welcher Didaktiker schlägt die gleiche Methode vor, mit der Ballauf das Konzept der kathegischen Noese für realisierbar hält?
Answer
  • Rogers.
  • Klafki.
  • Comenius.
  • Hönigswald.
  • Flechsig.

Question 108

Question
Welche Begriffe stehen in Rogers Theorie im Mittelpunkt? (1) Wissensvermittlung, (2) direktiv, (3) menschenzentriert, (4) personenzentriert, (5) Empathie, (6) Steuerung, (7) nicht direktiv.
Answer
  • 2, 4, 5 und 6 sind richtig.
  • 1, 2 und 6 sind richtig.
  • 4, 5 und 7 sind richtig.
  • Alle Antworten sind richtig.
  • Keine Antwort ist richtig.

Question 109

Question
Welcher Moment hat in Rogers Biografie einen deutlichen Einfluss?
Answer
  • Die Religion durch seine religiöse Familie und sein Theologiestudium.
  • Die Politik durch die Erfahrung der Befreiung der Sklaven im amerikanischen Bürgerkrieg.
  • Der Krieg, den Rogers als Soldat im zweiten Weltkrieg erfahren hat.
  • Die Liebe, die er in der langjährigen Beziehung mit seiner Partnerin erfahren hat.
  • Die Industrialisierung, die durch die Ölfunde im mittleren Westen der USA ausgelöst wurde.

Question 110

Question
Was zeichnet nach Rogers einen gebildeten Menschen aus?
Answer
  • Dass er sich nicht vor dem sozialen Abstieg zu fürchten braucht.
  • Dass er sich nicht vor dem eigenen Denken zu fürchten braucht.
  • Dass er sich nicht vor möglichen Erkenntnisinhalten zu fürchten braucht.
  • Dass er sich nicht vor dem Zorn Gottes zu fürchten braucht.
  • Dass er sich nicht vor der Polizei zu fürchten braucht.

Question 111

Question
Welche Adjektive sind zentral für das Menschenbild von Rogers?(1) aktiv ,(2) frei, (3) gleich, (4) sozial, (5) aktuell, (6) selbstständig.
Answer
  • Alle Antworten sind richtig.
  • Nur 1 ist richtig.
  • Keine Antwort ist richtig.
  • Nur 2, 4, 5 und 6 sind richtig.
  • Nur 1, 2 und 4 sind richtig.

Question 112

Question
Was gehört nach Rogers nicht zur Definition signifikanten Lernens?
Answer
  • Dass es den ganzen Menschen durchdringt.
  • Verantwortung, die von der Gruppe zugewiesen wird, kritisch zu prüfen.
  • Die Lernergebnisse selbst zu bewerten.
  • Dass die Lernenden das Lernen selbst initiieren.
  • Sich persönlich zu engagieren.

Question 113

Question
Was sieht Rogers als Grundlage für lernfördernde Verhaltensweisen an?
Answer
  • Tiefes Vertrauen in den Staat.
  • Tiefes Vertrauen in den menschlichen Organismus.
  • Tiefes Vertrauen in die freie Marktwirtschaft.
  • Tiefes Vertrauen in die Schönheit der Kunst.
  • Tiefes Vertrauen in die Gnade Gottes.

Question 114

Question
Welche Eigenschaften eines „Facilitators“ fördern nach Rogers das Lernen nicht?
Answer
  • Real-Sein.
  • Anerkennung.
  • Wertschätzung.
  • Durchsetzungsvermögen.
  • Einfühlendes Verständnis.

Question 115

Question
Welche Aufgaben soll die Schulleitung lt. Rogers übernehmen? (1) Die Lernenden vor Schussverletzungen zu schützen. (2) Kapazitäten anderer freizusetzen. (3) Die Hilfsquellen der Institution zu organisieren. (4) Den Lernfortschritt der Lernenden zu verfolgen. (5) Alle Materialien bereitzustellen. (6) Verantwortung, Autorität und Initiative auf alle Personen in der Institution zu verteilen. (7) Lehr/-Lernziele zu formulieren, Curricular zu schreiben und Stundenpläne zu verfassen.
Answer
  • 2, 3, 4, 5, und 6 sind richtig.
  • 1, 5, 6 sind richtig.
  • Alle Antworten sind richtig.
  • Keine Antwort ist richtig.
  • 2, 3, 5 und 6 sind richtig.

Question 116

Question
Was ist nach Rogers das wichtigste Ziel der Erziehung?
Answer
  • Veränderung zu fördern und Lernen zu erleichtern.
  • Ein zwischen Menschen vereinbartes Stoffpensum durchzuarbeiten.
  • Die Fähigkeit, in einer feindlichen Umgebung überleben zu können zu vermitteln.
  • Effizientes und effektives Handeln zu fördern.
  • Dass Menschen lernen, den ihnen bestimmten Platz in der Gesellschaft einzunehmen.

Question 117

Question
Was nennt Rogers als allgemeines Bildungsziel?
Answer
  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die sich verwirklichende und voll zahlungsfähige Person.
  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die soziale und voll handlungsfähige Person.
  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die sich verwirklichende und kompetente Person.
  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die sich vervollständigende und voll handlungsfähige Person.
  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die sich verwirklichende und voll handlungsfähige Person.

Question 118

Question
Welche Gefahren skizziert Rogers in Bezug auf „Lernmaschinen“ und programmierte Instruktion? (1) Sie werden zum Ersatz für das Denken in größeren Strukturen und Gestalten. (2) Wie werden zum Ersatz für das Denken in spezifischen Details und Elementen. (3) Tatsachenwissen wird als der Kreativität überlegen dargestellt. (4) Kreativität wird als dem Tatsachenwissen überlegen dargestellt. (5) Die Flexibilität des Unterrichts wird erhöht. (6) die Planbarkeit des Unterrichts wird verbessert.
Answer
  • Nur 1 und 3 sind richtig.
  • Keine Antwort ist richtig.
  • Nur 1, 3 und 6 sind richtig.
  • Alle Antworten sind richtig.
  • 2, 4 und 5 sind richtig.

Question 119

Question
Welches Medium zieht Rogers als Analogie heran, um die voll handlungsfähige Persönlichkeit zu erläutern?
Answer
  • Internet.
  • Computer.
  • Fernseher.
  • Sprache.
  • Bücher.

Question 120

Question
Welche Methoden zur Lernförderung sind für Rogers zentral? (1) Vorgabe der individuellen Lernwege. (2) Belohnungen nur für besondere Qualität von Hausarbeiten. (3) Schaffen einer Atmosphäre gegenseitiger Anerkennung und gegenseitigem Vertrauen. (4) Akzeptanz aller Äußerungen, sowohl intellektueller Inhalte als auch emotionsgeladene Stellungnahmen. (5) Bereitstellung von einem breiten Angebot an Hilfsmitteln. (6) Detaillierte zeitliche und inhaltliche Planung des Unterrichts.
Answer
  • Nur 1, 2 und 4 sind richtig.
  • Alle Antworten sind richtig.
  • Nur 3, 4, und 5 sind richtig
  • Nur 2, 5 und 6 sind richtig.
  • Keine der Antworten ist richtig.

Question 121

Question
Welcher der folgenden unterrichtsmethodischen Vorschläge wird von Rogers nicht empfohlen?
Answer
  • Das Lernen in Gruppen.
  • Das Abschließen von Verträgen.
  • Die Durchführung von Untersuchungen.
  • Der Besuch von Vorlesungen.
  • Das Lernen in Simulationen.

Question 122

Question
Was nennt Blankertz als gesellschaftlichen Auslöser der von ihm betriebenen Reform?
Answer
  • Der Zusammenhang zwischen der Freiheit des Menschen und Bildungsinvestitionen wurde nachgewiesen.
  • Der Zusammenhang zwischen gutem menschlichen Zusammenleben und Bildung wurde nachgewiesen.
  • Der Zusammenhang zwischen Bildungsinvestitionen und dem Emanzipationsstreben wurde nachgewiesen.
  • Der Zusammenhang zwischen Bildungsinvestitionen und Demokratisierung wurde nachgewiesen.
  • Der Zusammenhang von Bildungsinvestitionen und ökonomischem Fortschritt wurde nachgewiesen.

Question 123

Question
Wie soll nach Blankertz die Vermittlung systemadäquater Verhaltensdispositionen erfolgen?
Answer
  • Durch die Struktur schulischer Prozesse.
  • Durch eine Polarisierung der Qualifikationsstruktur.
  • Durch eine krititische Grundhaltung.
  • Durch die Nutzung subjektiver Dispositionsspielräume.
  • Durch die die Sicherung fachlicher Qualifikationen.

Question 124

Question
Warum stellt Blankertz die materiale Bildung in den Mittelpunkt?
Answer
  • Weil formale Bildung nur von außen induziert werden kann.
  • Weil nur so mündige Vernünftigkeit als Maßstab realisiert werden kann.
  • Weil die Wahrheit der allgemeinen Bildung die berufliche Bildung ist.
  • Weil so allgemeine und spezielle Bildung differenziert werden können.
  • Weil er utilitär-ökonomische Ziele realisieren will.

Question 125

Question
Was ist für Blankertz das Ziel der von ihm betriebenen Bildungsreform?
Answer
  • Den für eine parlamentarische Demokratie unerträglichen Numerus Clausus abzubauen.
  • Durch eine Strukturreform allen Bürgern das gleiche Maß an Bildung zu ermöglichen.
  • Eine Legitimation für die Erweiterung der fiskalischen Abschöpfung zu erreichen.
  • Wirtschaftliches Wachstum durch ausreichende Qualifizierung sicher zu stellen.
  • Durch die Realisierung des Leistungsprinzips für Chancengleichheit zu sorgen.

Question 126

Question
Was soll nach Blankertz durch den Strukturgitteransatz hinsichtlich der Lernenden herausgearbeitet werden?
Answer
  • Es soll vor allem das soziale Umfeld der Lernenden bestimmt werden.
  • Es sollen vor allem die Interessen der Lernenden bestimmt werden.
  • Es soll vor allem das Bildungsniveau der Lernenden bestimmt werden.
  • Es sollen vor allem Bildungsrückstände der Lernenden bestimmt werden.
  • Es soll vor allem der Grad an Mündigkeit der Lernenden bestimmt werden.

Question 127

Question
Wie bestimmt und begreift Blankertz den lernenden Menschen näherhin?
Answer
  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der denkende Mensch.
  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der auszubildende Mensch.
  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der lebende Mensch.
  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der sich aufklärende Mensch.
  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der arbeitende Mensch.

Question 128

Question
Wie bestimmt Blankertz die wichtigsten Interessen und Aufgaben der Lehrenden?
Answer
  • Durch die Analyse der sozialen Ungleichheiten im Klassenraum soll der Lehrende auf deren Überwindung abzielen.
  • Durch die Analyse der kategorialen Voraussetzungen des eigenen Tuns soll der Lehrende seine Rolle im Schulsystem verstehen lernen.
  • Durch die Analyse des aktuellen Bildungsstands einer gegebenen Gesellschaft soll der Lehrende sich weiterbilden, um den Lernenden aktuelle Wissensbestände vermitteln zu können.
  • Durch die Analyse des politischen und ökonomischen Systems soll die Emanzipation der Lernenden erreicht werden.
  • Durch die Analyse der sozialen Lage der Lernenden sollen Aufklärung und Mündigkeit erreicht werden.

Question 129

Question
Worauf hat der Lehrende nach Blankertz vor allem zu achten?
Answer
  • Er darf sich nicht gehen lassen.
  • Er darf von der rationalen Durchdringung seiner Unterrichtspraxis nicht absehen.
  • Er darf sich nicht entmündigen lassen wollen.
  • Er darf sich nicht politisch vereinnahmen lassen.
  • Er darf den Lernenden gegenüber nicht autoritär agieren.

Question 130

Question
Was gehört nach Blankertz zur Progammatik des Kollegstufenmodells?
Answer
  • Das Denken lernen in der Entziehung aus der Verfremdung durch Vermittlung ins Denken zu fördern.
  • Die prinzipielle Orientierung der Schule an ökonomischen Erfordernissen.
  • Die klare Trennung von Berufsausbildung und Allgemeinbildung.
  • Die Integration von Studien- und berufsqualifizierenden Lehrgängen.
  • Die Förderung der Leistungsorientierung der Lernenden.

Question 131

Question
Wie begründet Blankertz seine Curriculum Reform?
Answer
  • Mit der Notwendigkeit, der Begegnung der Menschen mehr Beachtung zu schenken.
  • Mit einer Analyse des politischen und ökonomischen Systems.
  • Mit einer historischen Rekonstruktion des Bildungsbegriffs.
  • Mit der Einsicht, dass Objekte zu ihrem Eigenrecht kommen müssen.
  • Mit einer Analyse der Bedingung der Möglichkeit von Geltung.

Question 132

Question
Was ist nach Blankertz das Ziel der allgemeinen Bildung?
Answer
  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die allgemeine gesellschaftliche Aufklärung.
  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die Vorbereitung auf den Intellektuellenberuf.
  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die Konstitution des mündigen Bürgers.
  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die berufliche Bildung.
  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die Demokratisierung der Universität.

Question 133

Question
Was wird mit den Strukturgittern nach Blankertz im Sinne eines Bildungsziels erreicht?
Answer
  • Unterricht wird auf soziale Gerechtigkeit bezogen.
  • Objekte werden auf ihr Eigenrecht bezogen.
  • Fachliches Wissen wird auf Schlüsselprobleme bezogen.
  • Geltungsansprüche werden auf die Gegenständlichkeit bezogen.
  • Fachliches Wissen wird auf die Emanzipationsabsicht bezogen.

Question 134

Question
Was begreift Blankertz als Medium der politischen und pädagogischen Intentionen?
Answer
  • Die Massenmedien transportieren politische und pädagogische Intentionen.
  • Im Medium fachspezifischer Inhalte werden politische und pädagogische Intentionen in regulative Inhalte umgesetzt.
  • Die reflektierte Modellierung des Unterrichts stellt das Medium von politischen und pädagogischen Inhalten dar.
  • Im Medium der Sprache werden politische und pädagogische Intentionen von den Lehrenden auf die Lernenden übertragen.
  • Durch die intensivierte Verwendung elektronischer Medien sollen im Unterricht politische und pädagogische Intentionen vermittelt werden.

Question 135

Question
Welche Rolle spielen Medien in der didaktischen Konzeption von Blankertz?
Answer
  • Medien werden von Blankertz nicht explizit diskutiert. Gelegentlich bezeichnet er aber den Unterricht selbst als Medium.
  • Medien spielen bei Blankertz eine grundlegende Rolle, da ohne sie kein Unterricht möglich ist.
  • Nach Blankertz sind Lebenswelten immer auch Medienwelten. Daher begreift er das Verhältnis von Lehrenden und Lernenden als „mediatisiert“.
  • Blankertz reflektiert eine Reihe von zeitgenössischen Medientheorien und baut sie in seine didaktische Konzeption ein.
  • Blankertz verwendet den Begriff der Mediengesellschaft und leitet davon auch seine Reformkonzepte ab.

Question 136

Question
Welche Verbindung unterschiedlicher Analysetypen schlägt Blankertz methodisch vor?
Answer
  • Die Verbindung von Diskursanalyse und praxeologischer Analyse.
  • Die Verbindung von Korrespondenz- und Netzwerkanalyse.
  • Die Verbindung von hermeneutischer und sozialempirischer Analyse.
  • Die Verbindung von Kategorial- und Realanalyse.
  • Die Verbindung von Textanalyse (Close Reading) und Kritischer Theorie.

Question 137

Question
Welches Vorgehen schlägt Blankertz auf der Ebene der Organisation des Unterrichts vor?
Answer
  • Blankertz schlägt partizipativen Unterricht mit klarer Fächerdefinition vor.
  • Blankertz schlägt fächerübergreifenden Unterricht mit einem modularisierten Kurssystem vor.
  • Blankertz schlägt eine „totale Schule“ vor, in der die Lernenden von den Lehrenden gelenkt werden.
  • Blankertz schlägt fächerspezifischen Unterricht mit einem straffen Curriculum vor.
  • Blankertz schlägt interdisziplinär orientierten Frontalunterricht vor.

Question 138

Question
Was nennt Reich als Erfolgskriterium für didaktisches Handeln?
Answer
  • Die Schülerinnen- und Schülerorientierung wird zum Ausgangspunkt didaktischer Handlungen.
  • Den Lernenden wird ein Weg zum unmittelbaren Blick auf das Objekt ermöglicht.
  • Die treffende Auswahl exemplarischer Inhalte im Blick auf Schlüsselprobleme.
  • Didaktik trägt dazu bei, die Inhalte auszuwählen, die einen Beitrag zur Emanzipation des Menschen aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit leisten.
  • Sowohl die Inhaltsebene als auch die Beziehungsebene werden in pädagogischen Prozessen berücksichtigt.

Question 139

Question
Wer sollte nach Reich Modelle für die didaktische Analyse entwickeln?
Answer
  • Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Universitäten.
  • Lehrerinnen und Lehrer in Schulen.
  • Schülerinnen und Schüler in Schulen.
  • MitarbeiterInnen in der Bildungssystemverwaltung.
  • SchülerInnen gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern.

Question 140

Question
Was kennzeichnet nach Reich den gebildeten Menschen?
Answer
  • Er kann eine begründete Beobachterposition in der widersprüchlichen Relativität von Wissen einnehmen.
  • Er kann Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung beurteilen und die Gesellschaft mit gestalten.
  • Er kann Wahrheitsansprüche dekonstruieren.
  • Er kann eine unmittelbare Beziehung zu Objekten einnehmen.
  • Er kann bisherige Deutungsmuster in Frage stellen.

Question 141

Question
Welches Wirklichkeitsverändnis steht bei Reich im Vordergrund?
Answer
  • Eine zeitliche und personale Pluralität von Wirklichkeiten.
  • Eine Auflösung des Wirklichkeitsbegriffs im Sinne des radikalen Konstruktivimus.
  • Eine zeitliche und personale Totalität von Wirklichkeit.
  • Überhaupt keines.
  • Eine transzendalkritisch-skeptische Bestimmung von Wirklichkeit.

Question 142

Question
Durch welche Ebenen bestimmt Reich seine Aufforderung an die Lernenden, sich nicht nur mit Inhalten, sondern auch mit der Beziehung, in der die Inhalte vermittelt werden, zu beschäftigen? 1. Die Ebene des Symbolischen. 2. Die Ebene des Systematischen. 3. Die Ebene des Imaginären. 4. Die Ebene des Realen.
Answer
  • Nur 1., 3. und 4. sind richtig.
  • Nur 1.,2. und 4. sind richtig.
  • Alle Antworten sind falsch.
  • Alle Antworten sind richtig.
  • Nur 2. und 4. sind richtig.

Question 143

Question
Welchem didaktischen Prinzip von Comenius würde Reich besonders widersprechen?
Answer
  • Die Lernenden sollen mit Schulbüchern lernen.
  • Die Inhalte der Fächer sollen aufeinander bezogen werden.
  • Die Eigentätigkeit der Schülerinnen und Schüler ist ein wichtiges Unterrichtsprinzip.
  • Allen Lernenden soll gleicher Unterricht zukommen.
  • Das Erreichbare hängt von der individuellen Begabung ab.

Question 144

Question
Was ist nach Reich eine Aufgabe von Lehrenden?
Answer
  • Relevantes Wissens auszuwählen und im Blick auf Aneignungsprozesse zu präsentieren.
  • Die eigene Position zu beobachten, bewusst einzunehmen und sich danach bewusster zu verhalten.
  • Eine Umgebung zu entwickeln, die den gebildeten Gewohnheiten Sinn und Bedeutung gibt.
  • Sich den Lernenden gegenüber akzeptierend, kongruent und empathisch zu verhalten.
  • Die Inhalte von Lehrerhandreichungen mit ihrer Stimme zur Geltung zu bringen.

Question 145

Question
Was sollten Lehrende nach Reich am ehesten beobachten?
Answer
  • Die Entwicklung von Lehrplänen.
  • Die Beziehungen zwischen Lernenden und Gegenständen.
  • Ihre Rollen als Lernhelfer.
  • Die Beziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden.
  • Die Planung von Curricula.

Question 146

Question
Was ist nach Reich das Ziel des Austauschens von Beobachterpositionen?
Answer
  • Die Konzentration auf den Inhaltsaspekt im Konzentrationsunterricht.
  • Der Ausgang aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit des Menschen.
  • Die Herstellung einer gleichberechtigten Metakommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden.
  • Das Erkennen und bewusste Berücksichtigen der eigenen Position.
  • Die Emanzipation aus den real existierenden gesellschaftlichen Verhältnissen.

Question 147

Question
Welche Gegenbewegung nennt Reich gegen die Dominanz inhaltlicher Betrachtungen?
Answer
  • Die Vorrangigkeit des Inhaltlichen und der Methode wurden problematisch.
  • Das Wissen der Lehrenden und ihre Beziehung zu den Lernenden sind fragwürdig geworden.
  • Das skeptische Hinterfragen von Mehrwissertum und das kritische Reflektieren von Besserwissertum.
  • Der Verkauf der Ware Wissen ist wichtiger geworden.
  • Die Unsicherheit der in das pädagogische Tun eingreifenden Ereignisse wurde erkannt.

Question 148

Question
Was begreift Blankertz als Medium der politischen und pädagogischen Intentionen?
Answer
  • Durch die intensivierte Verwendung elektronischer Medien sollen im Unterricht politische und pädagogische Intentionen vermittelt werden.
  • Die reflektierte Modellierung des Unterrichts stellt das Medium von politischen und pädagogischen Inhalten dar.
  • Im Medium der Sprache werden politische und pädagogische Intentionen von den Lehrenden auf die Lernenden übertragen.
  • Die Massenmedien transportieren politische und pädagogische Intentionen.
  • Im Medium fachspezifischer Inhalte werden politische und pädagogische Intentionen in regulative Inhalte umgesetzt.

Question 149

Question
Welchen Umgang empfiehlt Reich mit Schulbüchern als Unterrichtsmaterial?
Answer
  • Die mit Schulbüchern induzierte Beziehungsebene sollte thematisiert werden.
  • Schulbücher sollte mit Lehrerhandreichungen ergänzt werden.
  • Die Beobachterposition der AutorInnen der Schulbücher sollte thematisiert werden.
  • Schulbücher sollten von SchülerInnen geschrieben werden.
  • Die Verwendung von vorgefertigten Schulbüchern sollte vermieden werden.

Question 150

Question
Reich schreibt: „Niemand weiß, welche zwischen all den vorhandenen Didaktiken nun die richtige sei“ (Reich 2010: 256). Welche Lösung schlägt er für dieses Problem vor?
Answer
  • Gewohnheiten, Statusbedürfnisse bestimmter Kontrollgremien und die Karriereerfordernisse von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern müssen in der normativen Begründung der Wahl einer Didaktik reflektiert werden.
  • Der konstruktive Anteil der Lernenden am Unterricht muss so berücksichtigt werden, dass sie aktiv und dialogisch in die Auswahl eingreifen können.
  • Die Lehrenden müssen im Vollzug des Unterrichts taktvoll über die Wahl entscheiden.
  • Für eine die Wahl begründende Norm muss der Nutzen gesellschaftlicher Interessengruppen mit der Weisheit und kulturellen Errungenschaften vermittelt werden.
  • Mit einer skeptischen Reflexion muss die bildungsinhaltliche Perspektive fundiert und so die Wahl der Didaktik kritisch konstituiert werden.

Question 151

Question
Welcher Punkt lässt sich nach Reich nicht als Anforderung an neue Methoden einer konstruktivistischen Didaktik lesen? Neue Methoden sollen helfen ...
Answer
  • den Lernenden die Chance zu geben, gegensätzliche Beobachterpositionen einzunehmen.
  • die konstruktiven Verarbeitungsmöglichkeiten jeder Beteiligten und jedes Beteiligten zu stärken.
  • die Flexibilität der Lehrenden im Blick auf die Lernbedürfnisse der Lernenden zu stärken.
  • die sich entwickelnden Blickweisen als Möglichkeiten einer Wirklichkeitskonstruktion zu akzeptieren.
  • die Lernenden als Empfänger konstruktiver Wissensübertragung zu stärken.

Question 152

Question
In der Ökonomie ist es nach Gruschka möglich, durch die Kommunikation über ein Produkt Geld zu verdienen, auch wenn es nur verkauft werden könnte, aber nicht wird. Was hat das mit Didaktik zu tun?
Answer
  • Nach der Ablösung der Fließbandproduktion durch Methoden der Lean Production kommt es derzeit Verbreitung von Methoden der Wissensproduktion.
  • Die Entlohnung von LehrerInnen muss anders begründet werden, wenn Verbesserungen durchgesetzt werden sollen.
  • Die Differenz zwischen Zeichen und Symbolen wird im Simulacrum überwunden.
  • So wie das Produkt hinter der Kommunikation über ein Produkt verschwindet, verschwinden in der Didaktik die in der Vermittlung bezeichneten Sachen hinter den Sachen der Vermittlung.
  • Durch die Parallelisierung von ökonomischer und didaktischer Kommunikation wird die Differenz zwischen Geld und Bildung überwunden.

Question 153

Question
Ist in der von Gruschka kritisierten musealen Ausstellung Kontemplation möglich?
Answer
  • Nein, weil die Differenz zwischen Zeichen und Realität in der Ausstellung tatsächlich geschlossen wird.
  • Ja, weil mit den neuen Vermittlungstechniken Aufmerksamkeit erzeugt werden kann.
  • Nein, weil die Aura der wirklichen Kunst in der Inszenierung verloren geht.
  • Ja, weil der Vermittlungsprozess von Ich und Welt durch die Ausstellung organisiert wurde.
  • Nein, weil in der Ausstellung durch die Vermittlung keine hermetische Welt erzeugt wird.

Question 154

Question
Wie steht Gruschka zur möglichen Definition des Bildungsbegriffs?
Answer
  • Bildung wird von Gruschka als Akkumulation von Informationskapital begriffen.
  • Bildung wird von Gruschka als aktiver Prozess der Menschwerdung verstanden.
  • Bildung wird von Gruschka als „Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit“ begriffen.
  • Bildung wird von Gruschka nicht näher bestimmt.
  • Bildung wird von Gruschka als „aufgeklärtes Bewusstsein“ definiert.

Question 155

Question
Wozu ist nach Gruschka der Gebildete in der Lage?
Answer
  • Der Gebildete ist in der Lage, anderen Menschen empathisch, anerkennend und kongruent zu begegnen.
  • Der Gebildete ist in der Lage, anhand eines gegebenen Gegenstands eine eigene Meinung zu entwickeln.
  • Der Gebildete ist in der Lage, seine Naivetät (sic!) als Unwissen und Neugier zum Ausgangspunkt der Verwicklung mit dem Gegenstand zu machen.
  • Der Gebildete ist in der Lage, sich eigenständig Informationen zu beschaffen.
  • Der Gebildete ist in der Lage, zwischen Bildung und Unbildung, zwischen Wissen und Nicht-Wissen zu unterscheiden.

Question 156

Question
Was soll nach Gruschka im Subjekt des Lernenden entstehen?
Answer
  • Die Fähigkeit zu Kritik.
  • Das für den Arbeitsmarkt notwendige Humankapital.
  • Die Mündigkeit im Sinne des Kantischen Sapere Aude.
  • Die Unabhängigkeit des Urteils.
  • Das Wissen, die Fertigkeiten und die Einstellungen, die zur vollen Bewältigung von Aufgaben erforderlich sind.

Question 157

Question
Worin besteht nach Gruschka der große „blinde Fleck“ von Lehrenden?
Answer
  • In der mangelhaften didaktischen Planung.
  • In der fehlenden Kenntnis der Aneignungslogik der Lernenden.
  • In der mangelnden Kenntnis von Bildungstheorien.
  • In der fehlenden Reflexion des eigenen Unterrichtshandelns.
  • In der mangelhaften Kenntnis von Unterrichtsgegenständen.

Question 158

Question
Worum hat sich der Lehrende nach Gruschka vor allem zu bemühen?
Answer
  • Er soll sich darum bemühen, durch Weiterbildung seinen Wissensstand aktuell zu halten.
  • Er soll sich darum bemühen, den Unterricht so demokratisch wie möglich zu gestalten.
  • Er soll sich darum bemühen, die Deutungsangebote der Lernenden stark zu berücksichtigen.
  • Er soll sich darum bemühen, die Lernenden nicht zum Echo seiner Deutungsangebote zu machen.
  • Er soll sich darum bemühen, die Lernenden an einen bestimmten Kanon heranzuführen.

Question 159

Question
Was ist hinsichtlich der Institution Schule nach Gruschka didaktisch vor allem zu leisten?
Answer
  • Die Didaktik soll das Verhältnis von Lehrenden und Lernenden untersuchen, um eine demokratische Unterrichtssituation zu ermöglichen.
  • Die Didaktik muss der Institution Schule eine nachvollziehbares Regelsystem vorschlagen.
  • Die Didaktik muss sich vor allem um die Mündigkeit der Lernenden bemühen, um sie auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.
  • Die Didaktik muss vor allem die Rolle und Funktion der Lehrenden definieren, um ihnen eine Handlungsorientierung zu bieten.
  • Die Didaktik soll die Strukturen, Riten und Verfahren der Institution Schule sichtbar machen, um den Lernenden die Möglichkeit zu bieten, sich zu bilden.

Question 160

Question
Wie kennzeichnet Gruschka den Unterricht in der Institution Schule?
Answer
  • Als Ritus, der der Wahrheitsfindung dient.
  • Als Weg zur Erschließung von Subjekten.
  • Als soziales Regelsystem, das sich als Ritus reproduziert.
  • Als Simulation realer Kommunikation.
  • Als Mittel, das die Einübung von Verhaltensweisen sicherstellt.

Question 161

Question
Was ist nach Gruschka das zentrale Ziel der Didaktik?
Answer
  • Die Didaktik zielt auf die Steuerung von Bildungsprozessen.
  • Die Didaktik zielt auf die Wechselwirkung von Lehrenden und Lernenden, die sich auf gleicher Augenhöhe begegnen sollen.
  • Die Didaktik zielt als Theorie auf die Praxis der Vermittlung und muss dabei auf den Reichtum des Bildungsvorgangs bezogen werden.
  • Die Didaktik zielt auf die demokratiepolitische Erziehung und ist so auf die Konstitution von bewussten Bürgerinnen und Bürger verwiesen.
  • Die Didaktik zielt auf die Erziehung der Lernenden zu mündigen Mitmenschen.

Question 162

Question
Worauf legt Gruschka hinsichtlich der Inhalte der Didaktik besonderen Wert?
Answer
  • Gruschka geht es vor allem um die Hinführung der Lernenden zu demokratiepolitischer Mitsprache.
  • Gruschka geht es vor allem um die transparente Präsentation der Inhalte des Unterrichts.
  • Gruschka geht es vor allem um die (methodische) Spiegelung des Objekts, das dadurch selbst in den Blick geraten soll.
  • Gruschka geht es vor allem um die Bildung der Lernenden, die sich ein kanonisch bestimmtes Wissen erarbeiten sollen.
  • Gruschka geht es vor allem um eine didaktisch stringente und methodisch klare Unterrichtspraxis.

Question 163

Question
Welche Medien thematisiert Gruschka explizit?
Answer
  • Sprache und Kommunikation.
  • Telegrafie und Telefon.
  • Schulbuch und Film.
  • Computer und Smartphone.
  • Radio und Fernsehen.

Question 164

Question
In welcher medientheoretischen Tradition argumentiert Gruschka?
Answer
  • Gruschka folgt der Theorie der Simulacra von Baudrillard, nach der Zeichen nur ihre eigene Realität präsentieren.
  • Gruschka folgt der Theorie von Cassirer, nach der in Zeichen als symbolischen Fomen die Energie des Geistes ausgedrückt wird.
  • Gruschka folgt der Theorie der Mediologie von Debray, nach der Zeichen zwischen dem symbolischen Körper und der kollektiven Organisation zu verstehen sind.
  • Gruschla folgt der Theorie der Kulturindustrie von Horkheimer und Adorno, nach der Medien einen gesellschaftliche Massenbetrug erzeugen.
  • Gruschka folgt der Zeichentheorie von Wittgenstein, nach der Zeichen in Sprachspielen konstituiert werden.

Question 165

Question
Welche philosophische Methode empfiehlt Gruschka im Sinne einer Forschungsmethode?
Answer
  • Die praxeologische Sozialempirie.
  • Die phänomenologische Erkenntnistheorie.
  • Die objektive Hermeneutik.
  • Die Diskursethik.
  • Die Fundamentalontologie.

Question 166

Question
Welche Unterrichtsmethoden empfiehlt Gruschka?
Answer
  • Gruschka empfiehlt keine Unterrichtsmethode explizit.
  • Programmierte Unterweisung.
  • Methodentrainings.
  • Neurolinguistisches Programmieren.
  • Digital problembased Learning.
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