Klausurfragen 2C Teil1

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Klausurfragen 2C Teil1
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Anne Malten
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ahmad.najm
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340
3

Resource summary

Question 1

Question
Hofstedes Kollektivismus /Individualismus bezieht sich
Answer
  • auf die kooperative oder konkurierende Lösung von Problemen.
  • auf Individuen.
  • auf Gesellschaften.
  • auf Erziehungstile.
  • auf Entwickungshasen in der Menscheitsgeschichte.

Question 2

Question
Welche der folgenden Aussagen ist falsch:
Answer
  • Entwicklung kann als quantitativer Veränderungsprozess betrachtet werden.
  • Aus Persektive eines "traditionellen" Entwicklungsbegriffs wird Entwicklung als zielgerichteter und irreversibler Prozess betrachtet.
  • Entwicklung kann als qualitativer Veränderungsprozess im Sinne von Stufen oder Stadien betrachtet werden.
  • Mit der Querschnittmethode wird intrainindividuelle Veränderungen erfasst.
  • Entwicklungspsychologische Theirien sind nicht frei von impliziten Menschenbildannahmen.

Question 3

Question
Welche Aussage ist falsch?
Answer
  • Von aggregierten (gemittelten) Daten auf Individuen zu schließen ist nach Valsiner ein zentraler Fehler der Psychologie.
  • Psychologische Forschung ist in erster Linie idiographisch orientiert.
  • Vygotsky betrachete Spiel als eine "Zone der nächsten Entwicklung".
  • Das Querschnittsdesign ist nicht dazu geeignet, Entwicklung zu erfassen.
  • Die Entwicklungspsychologie war in ihren Anfängen eher eine " Kinderpsychologie".

Question 4

Question
In soziogenetischen Ansätzen
Answer
  • herscht ein sozial-deterministisches Menschenbild vor.
  • werden sofohl soziale als auch genetische Faktoren zur Erklärung von Entwicklung herangezogen.
  • wird der Niederschlag sozialer Erfahrung auf die Vererbung untersucht.
  • wird die Genese der Psyche im Sozialen postuliert.
  • wird gezeigt, dass und auf welche Weise die Genetik einen Einfluss auf das Sozialverhalten hat.

Question 5

Question
Wer vertritt keinen soziogenetischen Ansatz?
Answer
  • Bowlby
  • Mead
  • Simmel
  • Vygotsky
  • William Stern

Question 6

Question
Mit der Drei-Berge-Aufgabe wird folgendes Phänomen untersucht:
Answer
  • Augenbewegungen
  • Egozentrismus
  • Egoismus
  • emotionale Regulation
  • Kenntnis von dsiplay rules

Question 7

Question
Das Lebensalter spielt in der Entwicklungspsychologie eine große Rolle. Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
Answer
  • Das Lebensalter "erklärt" Entwicklung.
  • Alter und Kohorten- bzw. Generationszugehörigkeit sind die Querschnittsdesigns konfundiert.
  • Das Lebesnalter ist keine "echte" unabhängige Variable.
  • Alter ist als eine Trägervariable für verschiedene zugrundeliegende Entwicklungsfaktoren zu verstehen.
  • Alter wird in entwicklungspsychologischen Studien zumeist nicht als abhängige Variable defniert.

Question 8

Question
Mit welcher Methode arbeitete Macia im Rahmen seiner Identitässtatus-Foschung?
Answer
  • Fragebogen
  • Reaktionszeitmessung
  • Interview
  • Messung physiologischer Parameter
  • Verahaltensbeobachtung

Question 9

Question
"Display rules"
Answer
  • sind Regeln zur Optimierung der Selbstdarstellung.
  • sind Regeln der sprachbasierten Kommunikation.
  • sind Regeln zur Kontrolle des nonverbalen, spezifisch mimischen Verhaltens.
  • sind Regeln zur Kontrolle von Gefühlen.
  • sind Regeln, die bei der sogenannten Lachtheraie maßgeblich sind.

Question 10

Question
Klassische "alte" Entwicklungstheorien postulieren:
Answer
  • Entwicklung bedeutet in jeder Lebensphase Gewinn und Verlust.
  • Entwicklung ist ein weitgehend "natürlicher" Prozess, der sich ungeachtet von gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen vollzieht.
  • Entwicklungsprozesse sind reversibel.
  • Entwicklungsforschung sollte immer an großen Stichproben betrieben werden.
  • Der Mensch steuert als "aktiver Produzent" maßgeblich seine eigene Entwicklung.

Question 11

Question
Welche Aussage ist im Kontext von Erikosns Theorie falsch?
Answer
  • Das dritte entwicklungspsychologisch relevante Thema wird duch die Pole Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl charakterisisert.
  • Erikson wendet sich in mancherlei Hinsicht von Freud ab. So schreibt er die Entwicklung nicht in Form von psychosexuellen, sondern psychosozialen Phasen.
  • Der Beginn des Erwachsenenalters ist durch den Konflikt zwischen Solidarität und Isolierung geprägt.
  • Die Frage nach der eigenen Identität stellt sich dominant im Jugendalter.
  • Das mittlere Erwachsenenalter ist laut Erikson vom Bedürfnis geprägt, Werte für kommende Generationen zu schaffen, weiterzugeben und abzusichern. Mangelnde Geberativität führt zu Stagnation, Selbstverwöhnung und Langeweile und verhindert psychisches Wachstum.

Question 12

Question
Ontogenese bezeichnet
Answer
  • die Bedingungen für die Genese qualitativer Entwicklungssprünge.
  • die Genese ontologischer Fragen.
  • die Betrachtung der Menschheitsentwicklung.
  • die Beziehung zwischen Embryonal- und Stammesentwicklung nach Haeckel.
  • die für die Entwicklungspsychologische "klassische" Zeitdimension.

Question 13

Question
Welcher Begriff sielt in Piagets Theorie keine Rolle
Answer
  • Volumenkonstanz
  • Ich-Identität
  • Zentrierung
  • Objektermanenz
  • Dezentrierung

Question 14

Question
Welche Aussage ist im Kontext der Arbeiten von Marcia falsch?
Answer
  • Macia entwickelte den Identity Status Approach und das damit einhergehende Identity Status Interview.
  • Der Status der Identitätsdiffusion hat für die Entwicklung keinerlei adative Funktion.
  • Eine übernommene Identität zeichnet sich durch hohes Commitmennt ohne vorangegangene Exploration aus.
  • Für Macia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten und Domänen statt, wobei er ursprünglich lediglich die Kontexte der beruflichen / schulischen Orientierung und politischer und religiöser Überzeugung einbezog.
  • Im Moratorium wird exploriert, ohne dass es zu einen Commitment kommt.

Question 15

Question
Welche Aussage ist falsch? Der "Fremde-Situation-Test
Answer
  • wird nicht nur in der Konstellation Mutter/Kind, sondern auch Vater/Kind durchgeführt.
  • erfasst das interne Arbeitsmodell, also die Bindungsrepräsentation des Kindes.
  • basiert auf systematischer Verhaltensbeobachtung.
  • wurde von Ainsworth entwickelt.
  • dient der Erfassung der Bindungsqualität mit Hilfe eines Labordesigns.

Question 16

Question
Welche Aussage ist falsch?
Answer
  • Der Philosoph Hans Vaihinger zeigt in seiner „Philosophie des Als-Ob“, wie Wissenschaft und auch Menschen in ihrem Alltag sich „bewusstfalscher“ Konzepte - Fiktionen -bedienen, die aber dennoch von hohem pragmatischen Nutzen sind.
  • George Herbert Mead gilt nicht als Mitbegründer des Fiktionalísmus.
  • Heinz Werner unterscheidet zwischen physiognomíschem undformaltechnischem Denken. Für ihn wird nicht der eine Modus durch den anderen in der Entwicklung weitgehend abgelöst, sondern beide existieren gleichberechtigt nebeneinander.
  • William Stern versteht Phantasietätigkeit als einen entscheidenden Entwicklungsmechanismus des Herstellens neuer psychologischer Realität.
  • Nach Piaget entwickelt sich das Denken über die Lebensspanne vom logischen Denken hin zu einer emotionsbasierten „Weisheit“.

Question 17

Question
Eines der folgenden Themenpaare markiert kein Entwicklungsthema in Eriksons Theorie:
Answer
  • Intimität vs. Verzweiflung
  • Initiative vs. Schuldgefühl
  • Identität vs. Identitätsdiffusion
  • Vertrauen vs. Misstrauen
  • Autonomie vs. Scham

Question 18

Question
Wer postuliert explizit, dass sich das Denken nicht aus gesprochener, sozialer Sprache entwickelt?
Answer
  • Piaget
  • Simmel
  • Bowlby
  • Vygotsky
  • Bronfenbrenner

Question 19

Question
Ein Problem von Querschnittsuntersuchungen ist:
Answer
  • aufwendiger und zeitintensiver als ein Längsschnitt.
  • Testungseffekte (Übung) treten ein.
  • Ergebnisse liegen häufig erst nach Jahren vor.
  • intraindividuelle Veränderung in der Zeit wird nicht erfasst.
  • selektiver Stichprobenschwund über die Zeit.

Question 20

Question
Entwicklungspsychologische Untersuchungen
Answer
  • in der Form von Querschnittuntersuchungen liefern Daten über mittlere Unterschiede zwischen Altersgruppen.
  • erlauben in aller Regel, Altersunterschiede als Entwicklung zu interpretieren.
  • erlauben in aller Regel, intraindividuelle Entwicklungsverläufe zu erstellen.
  • versuchen zumeist, das Zustandekommen qualitativer Veränderungen auf ontogenetischer Ebene durch die Betrachtung weiterer Zeitebenen (Mikro, Meso) zu erklären.
  • bedienen sich zumeist eines kombinierten Längs-/Querschnittdesigns.

Question 21

Question
Mead unterschied zwischen „I“ und „ME“:
Answer
  • Das „ME“ ist reflexiv nicht unmittelbar zugänglich.
  • Das „I“ kann nicht als „Selbstkonzept“ verstanden werden.
  • Das „I“ repräsentiert als generalízed other letztendlich Gesellschaft an sich.
  • Die ständige Dynamik des „ME“ fiihrt zu einer Restrukturierung des „I“.
  • Das „ME“ ist empirisch nicht erfassbar.

Question 22

Question
Das FACS ist
Answer
  • ein Erfassungssystem fiir räumliches Orientierungsverhalten.
  • ein Kodiersystem fiír mimische Bewegungen, die als „action units“ beschrieben werden.
  • ein Auswertungsprogramm zur Analyse des emotionalen Gehalts gesprochener Sprache.
  • ein Kodiersystem für schriftliche Texte.
  • ein Kodiersystem für sprachbegleitende Gestik.

Question 23

Question
Welche der folgenden Aussagen ist falsch? In kulturvergleichenden Studien
Answer
  • wird Kulturzugehörigkeit in der Regel als abhängige Variable verstanden.
  • wird Kulturzugehörigkeit häufig als Landeszugehörigkeit/Nationalität verstanden.
  • müssen vor allem die Datenerhebungsinstrumente kultursensitiv angepasst werden.
  • wird nach kulturspezifischen Unterschieden gesucht.
  • wird nach Universalien gesucht.

Question 24

Question
Welches Problem entsteht bei der Längsschnittmethode nicht?
Answer
  • Selektiver Stichprobenschwund über die Zeit hinweg.
  • Die Messverfahren müssen über die Zeit hinweg an das Lebensalter der Teilnehmer/innen angepasst werden, wobei die interessierende Entwicklungsdimension identisch bleiben soll.
  • Die Ergebnisse sind kohorten- bzw. generationsspezifisch.
  • Interindividuelle Unterschiede in individuellen Entwicklungsverläufen lassen sich nicht rekonstruieren.
  • Übungseffekte können fälschlicherweise als Entwicklungseffekte interpretiert werden.

Question 25

Question
Die Frage nach der „ökologischen Validität“
Answer
  • ist identisch mit der Frage der Kriteriumsvalidität.
  • stellt sich ausschließlich in der Laborforschung.
  • richtet sich auf das Ausmaß, in dem die von den Versuchspersonen einer Untersuchung erlebte Umwelt die Eigenschaften hat, die der Forscher/die Forscherin voraussetzt.
  • stellt sich ausschließlich bei der Erörterung der Praxis- und Anwendungsrelevanz psychologischer Forschung.
  • geht auf Mary Ainsworth zurück.

Question 26

Question
Das SOK-Prinzip
Answer
  • wurde aus Eriksons Entwicklungstheorie abgeleitet.
  • hat sich in der Erforschung der kognitiven Entwicklung empirisch bewährt.
  • ist einem klassischen, traditionellen Entwicklungsmodell verpflichtet.
  • bedeutet: Selektion, Optimierung und Kompensation.
  • ist ausschließlich auf das höhere Lebensalter anwendbar.

Question 27

Question
Die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne nach Paul Baltes lässt sich folgendermaßen charakterisieren:
Answer
  • Entwicklung ist durch eine niedrige intraindividuelle Plastizität gekennzeichnet.
  • Entwicklung verläuft universell.
  • Entwicklung findet in Stadien und Stufen statt.
  • Entwicklung sollte multidisziplinär erforscht werden.
  • Im höheren Lebensalter ist Entwicklung gleichzusetzen mit Altersabbau.

Question 28

Question
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
Answer
  • Eine Entwicklungsaufgabe nach Havighurst ist eine Aufgabe, die sich in einer bestimmten Lebensperiode des Individuums stellt. Ihre erfolgreiche Bewältigung fiihrt zu Zufriedenheit und Erfolg, ein Versagen zu Unzufriedenheit, Ablehnung durch die Gesellschaft und Schwierigkeiten bei der Bewältigung späterer Aufgaben.
  • Für Havighurst ist eine Entwicklungsaufgabe durch ihr krisenhaftes Erleben definiert.
  • Havighurst unterscheidet drei Quellen der Entstehung einer Entwicklungsaufgabe: physische Reife, kultureller Druck (Erwartungen der Gesellschaft) und individuelle Zielsetztmgen oder Werte.
  • Das Konzept der Entwicklungsaufgabe eignet sich bis heute gut dazu, den Lebenslauf thematisch zu gliedern.
  • Havighurst beschreibt als Entwicklungsaufgaben des späten Erwachsenenalters: Energien auf neue Rollen lenken, Akzeptieren des eigenen Lebens, eine Haltung zum Sterben entwickeln.

Question 29

Question
Was stimmt nicht?
Answer
  • Das Konzept der „ökologischen Validität“ geht auf Bronfenbrenner zurück.
  • Das Bronfenbrennersche Illikrosystem wird nicht durch aktualgenetische Untersuchungen erfasst.
  • Urie Bronfenbrenner charakterisiert die Entwicklungspsychologie als „the science of strange behaviour of children in strange situations with strange adults for the briefest possible periods of time.“
  • Ein Exosystem ist ein Muster von Tätigkeiten und Aktivitäten, Rollen und zwischenmenschlichen Beziehungen, wie es von der sich entwickelnden Person in einem gegebenen Lebensbereich (z.B. die Familie, das Klassenzimmer usw.) erlebt wird.
  • Bronfenbrenner war ein „Kontextualist“, der Entwicklung als die dauerhafte Veränderung der Art und Weise, wie die Person die Umwelt wahrnimmt und sich mit ihr auseinandersetzt, verstanden hat.

Question 30

Question
Welche Forschungsfrage lässt sich nicht stringent aus dem „Kultivationsprinzip“ ableiten:
Answer
  • Welche Orte werden von älteren Migrant/innen als „Heimat“ empfunden?
  • Warum wird ein Einbruch in der eigenen Wohnung als Beschädigung der eigenen Identität empfunden?
  • Wie funktioniert ein „Glücksbringer“ aus psychologischer Perspektive?
  • Welche Funktionen haben „persönliche Objekte“ für die Identität?
  • Wie wirkt sich der elterliche Erziehungsstil auf die Entwicklung des Selbsts aus?

Question 31

Question
Seiffge-Krenke untersuchte, wie Jugendliche „imaginäre Gefährten“ in ihren Tagebüchern konstruieren und anschreiben. Welche Aussage zur Studie von Seiffge-Krenke (1997) trifft zu?
Answer
  • Der imaginäre Gefährte war ein Ersatz für Vertrauensbeziehungen zu Freunden oder innerhalb der Familie.
  • Die Konstruktion eines imaginären Gefährten ist förderlich für die Selbstwirksamkeitserwartung.
  • Der imaginäre Gefährte, der in den Tagebüchern angeschrieben wurde, war meistens männlich.
  • Die Konstruktion eines imaginären Gefährten im Tagebuch ist nicht förderlich für die Identitätsentwicklung im Jugendalter. ›
  • Der imaginäre Gefährte war hinsichtlich vieler Dimensionen dem Schreiber/der Schreiberin sehr ähnlich.

Question 32

Question
Inge Bretherton (1989)
Answer
  • macht am Beispiel der Studie von Rosenberg deutlich, dass es keine Unterschiede im Spiel zwischen sicher und unsicher gebundenen Kindern gibt.
  • beschäftigt sich in ihrem Artikel vor allem mit dem Symbolspiel im Einzelspiel.
  • betont, dass emotionale Regulation durch Spiel keinesfalls immer „von selbst“ gelingt.
  • entwickelt ein Modell zu den für das Regelspiel notwendigen emotionalen Kompetenzen.
  • votiert gegen spielfördernde Interventionsmaßnahmen, da es keinerlei Belege fiir deren Funktion gibt.

Question 33

Question
Wer hat die entwicklungspsychologische „Theory of Mind“-Forschung inspiriert?
Answer
  • Bowlby
  • Mead
  • Vygotsky
  • Winnicott
  • Piaget

Question 34

Question
Oettingen (1997)
Answer
  • zeigt, dass ausschließlich freie, positive Zuktmftsphantasien Übergewichtiger zum Thema Gewichtsverlust förderlich für die Bereitschaft zur Teihiahme an Diät- Selbsthilfegruppen sind.
  • entwickelt das Konzept „fantasm“ von Boesch weiter.
  • zeigt, dass ausschließlich freie, positive Zukunftsphantasien über den zukünftigen Beruf /Arbeitsplatz den späteren tatsächlichen Erhalt von Arbeitsangeboten Vorhersagen.
  • gibt einen Überblick über phantasiefordernde Maßnahmen im Erwachsenenalter.
  • zeigt, dass Phantasie in Online-Rollenspielen entwicklungsfördernd ist.

Question 35

Question
Das imaginäre Gespräch mit Verstorbenen (Josephs, 1998)
Answer
  • ist ein Phänomen, das im westeuropäischen Kulturkreis nicht beobachtet wird.
  • lässt sich unter einer entwicklungspsychologischen Perspektive interpretieren.
  • ist ein Phänomen, das sich nur in „kollektivistischen“ Gesellschaften findet.
  • lässt sich durch William Sterns „Philosophie des Als Ob“ theoretisch rahmen.
  • geht häufig mit psychischen Störungen einher.

Question 36

Question
Für Piaget
Answer
  • wird der Begriff der “Regel” im Übungsspiel gelernt.
  • ist “Kreativität” die höchste Entwicklungsstufe im Erwachsenenalter.
  • indiziert das Symbolspiel im Erwachsenenalter (z.B. Rollenspiele) einen Entwicklungsrückschritt.
  • ist die Beobachtung des gemeinsamen Murmelspielens für seine Theoriebildung von Interesse.
  • dominiert bei der Nachahmung die Assimilation.

Question 37

Question
Welche Aussage ist zutreffend (Studie von Seiffge-Krenke, 1997)?
Answer
  • Eine Neigung zur Tagträumerei ist ein Prädiktor für die Konstruktion von imaginären Gefährten in Tagebüchern Jugendlicher.
  • Die Werte auf der Egozentrismus-Skala differenzierten zwischen Jugendlichen mit oder ohne imaginären Gefährten.
  • Jugendliche, die ein Tagebuch fiihren, sind signifikant einsamer als Jugendliche, die kein Tagebuch führen.
  • Jugendliche, die imaginäre Gefährten in ihren Tagebüchern konstruieren, lösen ihre sozialen Probleme signifikant besser als Jugendliche, die in ihren Tagebüchern keinen imaginären Gefährten konstruieren.
  • Jugendliche, die in ihren Tagebüchern imaginäre Gefährten konstruieren, sind signifikant intelligenter als Jugendliche, die dies nicht tun.

Question 38

Question
Die Konstruktion von imaginären Gefährten im Kindesalter
Answer
  • kommt fast ausschließlich bei Einzelkindern vor.
  • ist ein pathologisches Phänomen.
  • findet sich überwiegend bei Jungen, die von Gleichaltrigen nicht akzeptiert werden.
  • kann in schwierigen Lebensumständen und bei Beziehungsdefiziten kompensatorisch wirken.
  • geht mit einer unsicheren Bindung des Kindes einher.

Question 39

Question
Welche Aussage ist falsch?
Answer
  • Whitty (2003) interpretiert „cyberspace“ als „potential space“ im Sinne von Winnicott.
  • Ein Übergangsobjekt ist ein selbstgewähltes Objekt, wie z.B. ein Kuscheltier oder eine Schmusedecke.
  • Auf Winnicott geht das Konzept des „Übergangsobjektes“ („transitional object“) zurück.
  • Winnicott kommt aus der psychoanalytischen Tradition.
  • Für Winnicott hat das Spiel keine zentrale Rolle für die Entwicklung.

Question 40

Question
Sowohl Piaget als auch Vygotsky haben sich mit dem Spiel im Rahmen der Entwicklung befasst. Welche Aussage ist richtig?
Answer
  • Piaget räumt dem Symbolspiel keine besondere Funktion im Hinblick auf die Bewältigung negativer Emotionen ein.
  • Für Vygotsky besteht eine Funktion des Spiels darin, dass gesellschaftliche Praxis mit ihren sozialen und kulturellen Normen, Rollen und Regeln erworben, geübt und verinnerlicht wird.
  • Für Vygotsky ist Spiel eine Form der Assimilation.
  • Nach Piaget stehen Akkornmodation und Assimilation im Spiel im Gleichgewicht.
  • Vygotsky unterscheidet systematisch zwischen Übungsspiel, Symbolspiel und Regelspiel.

Question 41

Question
Mit dem AAI
Answer
  • lässt sich der Erfolg beim „Speed-Dating“ Vorhersagen.
  • lässt sich die Aktivität von Spiegelneuronen Visualisieren.
  • wird die Bindungsrepräsentation des Lebenspartners erfasst.
  • wird das Bondingverhalten Neugeborener beobachtet.
  • werden insbesondere Formaspekte retrospektiver Erzählungen bei der Auswertung berücksichtigt (z.B. Auslassungen; Unfähigkeit, konkrete Beispiele zu geben etc.).

Question 42

Question
Welche der folgenden Aussagen zu Untersuchungen an nordamerikanischen Präriewühlmäusen ist falsch?
Answer
  • Während der Paarung wird beim Weibchen vor allem Vasopressin wirksam.
  • Die Paarbildung wird durch Geruchsbotenstoffe (Pheromone) gesteuert.
  • Auch ohne vorhergehende Paarungen führt die künstliche Verabreichung von entsprechenden Hormonen zu dauerhaften Bindungen.
  • Es gibt auch nicht-monogame Wühlmausarten.
  • Wird die Ausschüttung von Oxytozin und Vasopressin verhindert, kommt es zu keiner Bindung zwischen den Partnern.

Question 43

Question
Nach Seiffge-Krenke verändern sich die Adressaten der „Selbstenthüllung“ im Jugendalter. Wem teilt man nach ihrer Untersuchung im Alter von 15 Jahren am häufigsten „Privates“ mit?
Answer
  • den Freunden
  • den Geschwistern
  • der Mutter
  • dem Vater
  • dem/der romantischen Partner/Partnerin

Question 44

Question
Welcher Begriff/welches Konzept hat innerhalb der Bindungstheorie keine Relevanz?
Answer
  • Regelkreisprinzip
  • „sichere Basis“
  • „emotionales Band“
  • internal working model
  • Konditionierung

Question 45

Question
Bindung ist ein zentrales entwicklungspsychologisches Konzept.
Answer
  • Sicher gebundene Kinder reagieren in den Trennungsphasen des „Fremde-Situation“- Tests mit mehr Stress als unsicher gebundene Kinder.
  • Die Ausformung einer spezifischen Bindungsqualität ist umweltlabil.
  • Im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse betont die Bindungstheorie weit weniger die zentrale Rolle von Beziehungen für die lebenslange Entwicklung.
  • Im Rahmen des „Fremde-Situation“ Tests wird kindliches Bindungsverhalten in Situationen kategorisiert, die für das Kind weitgehend entspannend sind.
  • Für das Bindungs- und Fürsorgesystem wird eine lerntheoretische Basis angenommen.

Question 46

Question
Eine mit dem Fremde-Situation-Test diagnostizierte „unsicher-vermeidende“ Bindungsqualität
Answer
  • ist bis ins Erwachsenenalter hinein stabil.
  • tritt in empirischen Studien im Vergleich zur „sicheren“ Bindungsqualität seltener auf.
  • impliziert eine Bindungsstörung.
  • resultiert der Theorie zufolge in einem eher positiv getönten Selbstkonzept.
  • ässt sich nahezu ausschließlich durch mangelnde „Feinfühligkeit“ der Mütter erklären.

Question 47

Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet eine „Mischform“ (keinen Primärtypus) der Liebe nach J. A. Lee?
Answer
  • Eros
  • Storge
  • Agape
  • Ludus
  • Nania

Question 48

Question
Welche Aussage ist richtig?
Answer
  • die Bindungsqualität „desorganisiert“ liegt noch im „Normalbereich“ adaptiver Entwicklung.
  • „sicher“ gebundene Kinder geraten im Fremde-Situation-Test nicht unter Stress.
  • Die Bindung an die Mutter hat für ein Kind einen höheren Stellenwert als die Bindung an den Vater.
  • „unsicher-ambivalent“ gebundene Kinder lassen sich im Fremde-Situation-Test nur schwer beruhigen.
  • Bindungsdefizite in der frühen Kindheit können später nicht mehr kompensiert werden.

Question 49

Question
Der „Fremde-Situation Test“ basiert auf
Answer
  • Geschichtenergänzungsaufgaben.
  • Verhaltensbeobachtung.
  • Interviews.
  • einem narrativen Ansatz (Erzählen der Lebensgeschichte).
  • Fragebogenitems.

Question 50

Question
Unter feiniühligem Pflegeverhalten versteht Ainsworth welche der folgenden Verhaltensweisen nicht:
Answer
  • Um das Kind nicht für unangemessene Stressreaktionen (z.B. schreien) systematisch zu verstärken, sollte die Mutter zwischendurch die Signale des Kindes immer mal wieder ignorieren.
  • Sie muss angemessen auf die Signale reagieren, also etwa die richtige Dosierung der Nahrungsmenge herausfinden, eher beruhigen oder Spielanreize bieten, ohne durch Über- oder Unterstimulation die Mutter-Kind-Interaktion zu erschweren.
  • Sie muss die Signale aus der Perspektive des Säuglings richtig deuten, etwa das Weinen des Kindes in seiner Bedeutung entschlüsseln (Weinen bei Hunger, Unwohlsein, Schmerzen, Langeweile).
  • Die Mutter muss in der Lage sein, die kindlichen Signale mit größter Aufmerksamkeit wahrzunehmen.
  • Die Reaktion muss prompt, also innerhalb einer für das Kind noch tolerablen Frustrationszeit erfolgen.
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