Question 1
Question
Ein psychologischer Test....
Answer
-
ist ein wissenschaftliches Routineverfahren.
-
hat ausschließlich quantitative Aussagen zum Ziel.
-
misst ein oder mehrere abgrenzbare Merkmale
Question 2
Question
Ein Test wird als wissenschaftlich bezeichnet, wenn...
Answer
-
die Merkmale breitfächrig definiert sind.
-
er auf statistischen Modellen der psychologischen Testtheorie basiert.
-
psychometrische Gütekriterien vorhanden sind.
-
das Verfahren für Fachleute im Detail nachvollziehbar dokumentiert wird
Question 3
Question
Das Fehlen eines Testmanuals ist ein eindeutiger Hinsweis auf einen nicht wissenschaftlichen Test.
Question 4
Question
Der psychologische Test wird als Routineverfahren bezeichnet, da sein Verfahrensablauf, sein Inhalt und seine Bewertung standardisiert und damit vorgegeben sind.
Question 5
Question
Bei einer qualitativen Messung werden die Resultate mit Zahlen verknüpft und zu seine Testwert (score) zusammengefasst.
Question 6
Question
Test sind universell und unabhängig vom Zweck einsetzbar. So kann ein klinischer Persönlichkeitstest auch Anwendung in der Personalauswahl finden.
Question 7
Question
Leistungstests...
Answer
-
beziehen sich auf Gefühle und Vorlieben.
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geben Auskunft über Fähigkeiten und Fertigkeiten.
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sind zum Beispiel klinische Tests oder Interessenstests.
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sind beispielsweise Intelligenztests oder Schultests.
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können nicht richtig oder falsch gelöst werden.
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beinhalten Problemlöseaufgaben.
Question 8
Question
Psychometrische Persölichkeitstests....
Answer
-
messen Gefühle, Vorlieben, Abneigungen und Meinungen.
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verlangen eine objektive Selbstbeurteilung oder Fremdbeschreibung.
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arbeiten mit objektiv richtig oder falschen Lösungen.
-
können in einem Fragebogen mehrere Merkmale erfassen und werden dann als Inventare bezeichnet.
Question 9
Question
Persönlichkeitsentfaltungsverfahren...
Answer
-
umfassen projektive Tests, Formdeuteverfahren oder auch Gestaltungsverfahren.
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enthalten strukturiertes und eindeutiges Material, welches der Proband objektiv bewerten muss.
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sind ohne Probleme nach testtheoretischen Prinzipien konstruierbar.
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basieren auf der Annahme der Projektion eigener unbewusster Motive.
-
sind ein Paradebeispiel für Auswertungsobjektivität.
Question 10
Question
Semiprojektive Tests sind gänzlich standardisiert.
Question 11
Question
Konstrukttests erlauben Rückschlüsse von Verhalten auf dahinter liegende latente Fähigkeiten (Konstrukte).
Question 12
Question
Konstrukttests sind normorientiert, da sie das Testergebnis einer Person relativ zur durchschnittlichen Ausprägung einer Bezugsgruppe (Norm) sehen.
Question 13
Question
[blank_start]Kriterienorienierte[blank_end] Tests repräsentieren eine lehrzielorientierte Leistungsmessung. Die Testleistung wird mit einer [blank_start]Idealnorm[blank_end] (=Lehrziel) verglichen. Beispiele hierfür wären [blank_start]Klausuren[blank_end] oder [blank_start]Multiple Choice Tests[blank_end].
Answer
-
Kriterienorienierte
-
Idealnorm
-
Klausuren
-
Multiple Choice Tests
Question 14
Question
Welche Aussagen sind korrekt?
Answer
-
Bei Speedtests gilt es innerhalb einer Zeitbeschränkung Aufgaben mit steigendem Schwierigkeitsgrad zu lösen.
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Es gibt Unterschiede zwischen Niveau- und Powertests.
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Bei Powertests steigt der Schwierigkeitsgrad der Items, bleibt aber im Rahmen eines lösbaren Bereichs.
-
Bei ein- und mehrdimensionalen Tests wird nach der Anzahl der zu erfassenden Merkmale unterschieden.
-
Bei adaptiven Tests wird die Schwierigkeit der Aufgabe zeitlich stabil auf dem selben Niveau gehalten
Question 15
Question
Welche Aussagen sind korrekt?
Answer
-
Die Testtheorie beschreibt den Zusammenhang zwischen Testverhalten und psychischen Merkmalen anhand psychodynamischer Modelle.
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Konstrukte kann man direkt bobachten.
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Verhaltensgelegenheiten entsprechen Aufgaben/ Items.
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Ein Item besteht aus einem Reiz (Aufgabe/ Frage) und einer Anzahl möglicher Reaktionen (Antwortmöglichkeiten)
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Anhand der latenten Variablen kann man auf manifeste Konstrukte schließen.
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Ein Item allen ist nicht sehr aussagenkräftig, aus diesem Grund werden viele Items zu Skalen zusammengefasst.
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Der zusammengefasste Testscore bildet den eigentlichen Indikator für die latente Ausprägung des Konstrukts. Er wird durch Subtraktion und Division gebildet.
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Die Testtheorie liefert Regeln und Kennwerte um von Indikatoren auf die latenten Konstrukte zu schließen. Somit ist es das Ziel der Testtheorie den Zusammenhang zwischen dem Testverhalten und einem psychologischen Merkmal zu ermitteln.
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Die Testtheorie lässt sich nur auf psychologische Testsanwenden und ist für andere Erhebungsmethoden ungeeignet.
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Psychologische Tests werden von Beginn an nach den Prinzipien der Testtheorie entwickelt. Sie sind somit psychometrische Verfahren, weil sie nach der quantitativen Lehre verfasst wurden.
Question 16
Question
Die meisten Tests beruhen auf der klassischen Testtheorie (KTT). Auch wenn ihr Nachfolger, die probabilistische Testtheorie, einige Schwächen überwindet, hat sich die KTT bewährt, da auch ihre Anwendung deutlich einfacher ist.
Question 17
Question
Die KTT trägt dem Umstand Rechnung, dass aus verschiedenen Gründen die Testergebnisse einer Person zwischen den Testzeitpunkten [blank_start]variieren[blank_end]. Allerdings berücksichtigt die KTT hierbur nur [blank_start]unsystematische Fehler[blank_end]. Die KTT macht auch keine Annahmen darüber wie genau eine [blank_start]Testleistung[blank_end] zustandekommt, sondern nur aus welchen Komponenten die Messwerte bestehen. Sie ist somit eine reine Theorie der [blank_start]Messfehler[blank_end] oder Reliabilität.
Answer
-
variieren
-
unsystematische Fehler
-
Testleistung
-
Messfehler
Question 18
Question
Das Existenzaxiom besagt, dass eine Normalverteilung der Testwerte entsteht, wenn eine Person den selben Test beliebig oft wiederholt. Der Mittelwert dieser hypothetischen Normalverteilung entspricht dem wahren Wert (true score).
Question 19
Question
Welche zentralen Annahmen der KTT sind korrekt?
Answer
-
Das zentrale Grundaxiom der KTT besagt, dass sich der boabachtete Wert aus dem wahren Wert und einer Fehlerkomponente zusammensetzt.
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Der wahre Wert bezeichnet die Varianz von unendlich oft wiederholten Messungen des Testwerts einer Person.
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Der Mittelwert der Messfehler (Erwartungswert) ist 1.
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Es gibt keine Korrelation zwischen dem Messfehler und dem Messwert. Das bedeutet, dass der Messfehler nicht von der Ausprägung des wahren Werts abhängig ist.
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Fehler verschiedener Tets sind korreliert.
-
Der Messfehler korreliert nicht mit dem wahren Wert eines anderen Tests.
-
Varianz (beobachteten Wert) = Varianz (wahrer Wert) + Varianz (Messfehler)
-
Reliabilität= Varianz (wahre Werte) / Gesamtvarianz
-
Systematische Fehler werden als Bias bezeichnet und der Varianz der wahren Werte zugeschlagen. Damit kann die Reliabilität rechnerisch vermindert werden.
-
Validität: Zielkonstruktvarianz/ Gesamtvarianz
Sie bezieht sich somit auf die Gültigkeit inhaltlicher Aussagen.
Question 20
Question
Kritisch zu betrachten ist, dass die KTT Annahmen über das Zustandekommen von Leistungen erlaubt. So erklärt sie die Verbindung zwischen einem latenten Merkmal und der Itembeantwortung
Question 21
Question
Ein weiterer Kritikpunkt ist die ungenaue Messung mittels KTT in Extrembereichen, da z.B. extreme Schwierigkeiten nur selten in den Tests vorkommen, aber durchaus notwendig/ nützlich sind.
Question 22
Question
Die KTT prüft die vorausgesetzte Eindimensionalität.
Question 23
Question
Die lokale Unabhängigkeit besagt, dass es korrelierte Messfehler zwischen den Messwerten gibt. Dies entspricht dem Prinzip der Eindimensionalität.
Question 24
Question
Die Annahme der Unabhängigkeit zwischen wahrem Wert und Messfehler ist haltbar, da nicht zufällige systematische Fehler bei Messungen eher selten sind.
Question 25
Question
Die Stichprobenabhänhigkeit der Testwerte ist ein weiterer kritischer Punkt für die KTT. Je nach Referenzgruppe können sich völlig andere Bedeutungen der individuellen Leistungen ergeben.
Question 26
Question
Die KTT ist sowohl für Intervall- und rationale Skalen als auch für dichotome und Ratingskalen anwendbar.
Question 27
Question
Im Rahmen der KTT handelt es sich häufig um eine "per-fiat" Messung, wobei man einfach auf die Annäherung an das geforderte Intervallskalenniveau vertraut.
Question 28
Question
Der Standardmess- und Schätzfehler leitet sich bei der KTT aus der Reliabilität ab.
Question 29
Question
Der Bias beschreibt einen systematischen Fehler, wie z.B. Prüfungsangst.
Question 30
Question
Die Annahmen der KTT sind schwer überprüfbar, da es sich hierbei nur um logische Schlussfolgerungen handelt. Das macht sie für die Praxis zum Teil schwer haltbar. Des Weiteren werden Übungs- und Transfereffekte nicht berücksichtigt. Zu bezweifeln sind außerdem die Konstanz der wahren Werts und die Unabhängigkeit zwischen dem wahren Wert und dem Messfehler.
Question 31
Answer
-
macht Annahmen über das Zustandekommen der Testantworten.
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stellt einen Zusammenhang zwischen den persönlichen Fähigkeiten und dem Testresultat her.
-
Das Raschmodell hat in der Praxis wenig Bedeutung.
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untersucht im Gegensatz zur KTT Rohwertvarianzen und Kovarianzen und keine Antwortmuster.
-
schätzt Personen- und Itemparameter empirisch. (Fähigkeit vs. Schwierigkeit)
-
stellt eine probabilistische Beziehung zwischen Personen- und Itemparameter her.
Question 32
Question
Probabilistisch bedeutet, dass auch eine Person mit geringen Fähigkeiten die Möglichkeit hat eine schwierige Aufgabe zu lösen, wenn auch nur mit geringer Wahrscheinlichkeit.
Question 33
Question
Mit steigender Personenfähigkeit nimmt die Wahrscheinlichkeit ein Item zu lösen ab.
Question 34
Question
In der PTT werden Modellvoraussetzungen wie das Skalenniveau und die Eindimensionalität geprüft und nicht nur angenommen. Somit lässt sich im Prinzip die PTT auch auf Tests anwenden, die ursprünglich für die KTT konstruiert wurden.
Question 35
Question
Bei einer erschöpfenden Statistik sagt der Summenwert einer Person tatsächlich etwas über den Auspägungsgrad des latenten Konstrukt aus. Wird das Modell durch den Modelltest nicht abgelehnt liefert es alle Informationen über die Fähigkeitsausprägung einer Person.
Question 36
Question
2. Kapitel.
Der Merkmalsbereich bezieht sich auf die Konstrukte des Tests. Hierbei wird festgelegt, was der Test messen soll.
Question 37
Question
Der Geltungsbereich des Tests bezieht sich auf den Kontext bzw. den Zweck der Untersuchung. Er grenzt ein, wo, bei wem und wofür der Test eingesetzt werden soll.
Question 38
Question
Welche Hilfsmittel sind nützlich zur Eingrenzung der Merkmalsbereichs?
Answer
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Qualitative IV´s wie Expertenbefragungen
-
Act Frequency Approach
-
Methode der kritischen Ereignisse
-
AFA
-
Facettentheorie
-
Die Zergliederung der Merkmale in Teilmerkmale, diese dann in Ausprägungen/ Typen um die Beziehungen zwischen den Facetten darzustellen und anschließend empirisch zu skalieren.
-
CIT
-
Critical incident technique
Question 39
Question
Welche Aussagen zur Abgrenzung des Merkmalsbereich sind korrekt?
Answer
-
Eine Arbeitsdefinition nur in Ausnahmefällen die Grundlage der Merkmalsbereichsabgrenzung.
-
Die Arbeitsdefinition enthält ausschließlich homogene Definitionen eines Konstrukts.
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Bei Kriterienorientierten Tests ist der Merkmalsbereich durch das Kriterium, also das Lernziel, bestimmt.
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Bei Tests zur Verhaltensvorhersage wir das Verhalten nicht definitorisch eingegrenzt.
Question 40
Question
Welche Aussage(n) zur Eingrenzung des Geltungsbereichs ist/sind korrekt?
Answer
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Nur selten wird man durch die Spezifikation des Auftraggebers eingeschränkt.
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Es ist selbstverständlich, dass ethische Richtlinien eingehalten werden müssen.
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Je breiter der Anwendungsbereich ist, umso niedriger sind die Ansprüche und umso kleiner ist die Zielgruppe.
Question 41
Question
Nach der Abgrenzung des Geltungs- und Merkmalsbereichs müssen grundlegende [blank_start]Konstruktionsprinzipien[blank_end] eines Tests festgelegt werden. Wir unterscheiden hierbei 3 übliche Fälle und 2 Sonderfälle.
a) das rationale, [blank_start]deduktive[blank_end], theoriegeleitete Verfahren b) die externale, empirische, [blank_start]kriteriumsorientierte[blank_end] Strategie und c) die internale, induktive, f[blank_start]aktorenanalytische Konstruktion[blank_end]. Zu den Sonderfällen zählen der [blank_start]Prototypenansatz[blank_end] und der [blank_start]typologisierende Ansatz[blank_end].
Question 42
Question
Der Ausgangspunkt einer rationale Testkonstruktion ist zumeist eine operationale [blank_start]Definition[blank_end] des Zielkonstrukts. Hieraus können [blank_start]deduktiv[blank_end] Indikatoren abgeleitet werden. Alternativ kann eine theoretische Auswahl aus einem [blank_start]Itempool[blank_end] erfolgen. So oder so geschieht die Itemauswahl zumeist [blank_start]subjektiv[blank_end], was einen Übergang zwischen der rationalen und intuitiven Testkonstruktion darstellt.
Handelt es sich bei dem Test um ein mehrdimensionales [blank_start]hierarchisches[blank_end] Konstrukt, dann müssen auch alle Subkonstrukte definiert werden. Ein Beispiel hierfür wäre das [blank_start]Berliner Intelligenz Strukur Modell[blank_end], welches von einer hierarchischen Struktur der Intelligenz asugeht. Die Fähigkeiten eine Menschen lassen sich hierbei einem der beiden Modi "[blank_start]Inhalt[blank_end]" oder "[blank_start]Operation[blank_end]" zuordnen, wobei alle Intelligenzleistungen [blank_start]bimodal[blank_end] entstehen. Die Subtests erfassen dann die Kombination aus inhaltlichen und operationalen Fähigkeiten.
Question 43
Question
Welche Aussagen zur rationalen Testkonstruktion sind korrekt?
Answer
-
Es ist einfacher einen Test für ein homogenes Konstrukt zu gestalten.
-
Ein Beispiel hierfür ist die RBS.
-
RBS steht für Rational Behavioral Self Control Scale.
-
Die Auswahl der Items erfolgt bei der rationalen Testkonstruktion auf der Grundlage von Theorien und inhaltlichen Erwägungen und nicht auf Grundlage empirischer Daten.
-
Das stellt kein Problem dar, da zur Validierung, Auswahl und Erstellung der Skalen keine Empirie nötig ist.
Question 44
Question
Bei der externalen testkonstruktion stehen bereits im frühen Stadium empirische Daten im Hintergrund.
Question 45
Question
Die externale Konstruktion wird typischerweise zur Differenzierung zwischen Gruppen angewandt.
Question 46
Question
Im Extremfall spricht man bei der externalen Konstruktion von "blinden Empirismus" oder auch "dust bowl empiricism", hierbei wird auf inhaltiche Erwägungen großen Wert gelegt.
Question 47
Question
Welche Aussagen zur Bewertung der externalen Testkonstruktion treffen zu?
Answer
-
Die inhaltliche Interpretierbarkeit ist das große Plus der Skalen der externalen Konstruktion.
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Ein Nachteile sind die Erfodernis großer Stichproben und zusätzlicher unabhängiger Replikationen. (Kreuzvalidierungen)
-
Vorteilhaft ist, dass die Methode auch bei geringem theoretischen Vorwissen praktischen Nutzen hat und eine gewisse kritenrienbezogenen Validität garantiert.
Question 48
Question
Das Prinzip der internalen Testkonstruktion beschreibt eine [blank_start]induktive[blank_end] Methode. Die empirischen Information wird nicht anhand eines Außenkriterium gewonnen, sondern bezieht sich auf die [blank_start]Binnenstruktur[blank_end] des Tests. Zur Generierung des Itempools werden korrelative Muster zwischen den Items mittels [blank_start]explorativer Faktorenanalyse[blank_end] untersucht. Somit ergeben sich mehrdimensionale Inventare, deren Subskalen ein [blank_start]homogenes Konstrukt[blank_end] messen. Auch, wenn die Binnenstruktur aus empirischen Daten abgeleitet wird, werden theoretische Überlegungen für die Abgrenzug des Merkmalsbereichs benötigt. Ein Beispiel für einen internal konstruierten Test wäre das bekannte [blank_start]Five Factor Personality Inventory[blank_end] (FFPI).
Question 49
Question
Einen Sonderfall der Testkonstruktion beschreibt der typologisierende Ansatz, denn hierbei verbinden sich Strategien des [blank_start]externalen[blank_end] und [blank_start]internalen[blank_end] Ansatzes. Um die Testpersonen klassifizieren zu können, werden diese mittels [blank_start]Clusteranalysen[blank_end] zu Gruppen mit ähnlichen Ausprägungen mehrerer Merkmale zusammengefasst. Hieraus ergibt sich sowohl ein Informationsverlust als auch ein Validitätsverlust.. Ein prominenter Vertreter für Tests dieser Art ist der Myers- Briggs- Type Indicator, bei dem auf [blank_start]empirische[blank_end] Fundierung und Prüfung weitgehend verzichtet wird.
Answer
-
externalen
-
internalen
-
Clusteranalysen
-
empirische
Question 50
Question
Den zweiten Sonderfall der Testkonstruktion bezeichnet man als [blank_start]Prototypenansatz[blank_end]. Hierbei wird die Testperson mit einem festgelegten Idealtypus verglichen. Die Gefahr liegt liegt bei diesem Ansatz in der Stereotypisierung.
Question 51
Question
Ein Hilfsmittel zur systematischen Itemgenerierung ist das [blank_start]Act Frequency Approach[blank_end] ([blank_start]AFA[blank_end]). Hierbei werden Dispostionen als kognitive Kategorie aufgefasst und somit Verhaltensweisen nach [blank_start]Auftretenshäufigkeit[blank_end] zusammengefasst. Dabei werden Handlungen gezählt, die besonders [blank_start]prototypisch[blank_end] für die Eigenschaft sind, aber auch solche mit eher peripherer Zugehörigkeit.
Um die kognitiven Kategorien zu entwickeln werden Versuchspersonen gebeten bezüglich einer Eigenschaft typische Verhaltensweisen aufzuschreiben. Daraus ergibt sich eine Itemsammlung, welche von einer [blank_start]unabhängigen[blank_end] Teilnehmergruppe beurteilt wird. Besonders prototypische Eigenschaften werden dann als "[blank_start]Ich-Form[blank_end]" formuliert in den Test aufgenommen.
Die Beurteilung der Prototypizität stimmt häufig nacch empirischen Befunden gut über ein. Außerdem erlaubt die AFA die Generierung von Skalen, welche unabhängig vom Testautor sind. Leider gibt es ein [blank_start]psychometrisches[blank_end] Problem, bei der Umsetzung in Selbstberichten, da manche Personen einfach prinzipiell aktiver sind und demnach auch häufiger das entsprechende Verhalten zeigen.
Answer
-
Act Frequency Approach
-
AFA
-
Auftretenshäufigkeit
-
prototypisch
-
unabhängigen
-
Ich-Form
-
psychometrisches
Question 52
Question
Welche Aussagen zum CIT sind korrekt?
Answer
-
CIT steht für Critical Intuitiv Technique.
-
Auf deutsch nennt man die CIT "Methode der kritischen Ereignisse".
-
Die Grundidee besagt, dass sich gute und unbefriedigende Leistungen in konkreten erfolgskritischen Ereignissen niederschlagen.
-
Anders als bei der AFA werden diese kritischen Ereignisse durch vom Testautor unabhängige Befragungen ermittelt.
-
Die Befragten sind zumeist Experten, die instruiert sind sehr konkret zu antworten.
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Die Acts der AFA sind umfangreicher als die kritischen Ereignisse .
-
Die CIT ist ein Hilfsmittel zur Merkmalsbereic hsengrenzung, dessen Validität sich empirisch bewährt hat.
-
Weitere Pluspunkte sind der geringe Aufwand und die häufig daraus entstehenden homogen interpretierbaren Konstrukte.
Question 53
Question
Die Verankerung bezeichnet die numerische, verbale, grafische oder symbolische Beschriftung einer Rating Skala. Es können dabei jede einzelne Stufe oder auch beispielsweise nur die Endpunkte markiert sein.
Question 54
Question
Disjunkte Antwortvorgaben haben eine gemeinsame Schnittmenge.
Question 55
Question
Distraktoren bezeichnen die falschen Antwortmöglichkeiten bei Mehrfachwahlaufgaben. Sie haben einen geringen Einfluss auf die Aufgabenschwierigkeit und sind mit wenig Aufwand konstruierbar.
Question 56
Question
Forced Choice Items sind formal nicht von Multiple Choice Items zu unterscheiden. Damit soll sozial erwünschtem Verhalten entgegen gewirkt werden, in dem man die am meisten oder am wenigsten zutreffende Aussage wählen soll. Auch das Erstellen einer Rangreihe ist möglich.
Question 57
Question
Eine ipsative Messung ist auch eine idiographische Messung. Die Testwerte werden nicht zwischen den Personen verglichen, sonder der Maßstab ist die Person selbst. Die Messwerte können nur innerhalb der vom Probanden vorliegenden Messwerte verglichen werden.
Question 58
Question
Der Kontrasteffekt beschreibt eine positive Verzerrung der Ergebnisse durch Reihenfolgeneffekte.
Question 59
Question
Bei lokaler stochastischer Unabhängigkeit ist es möglich die Lösungswahrscheinlichkeiten zweier Items zu multipizieren. Bei einer Lösungswahrscheinlichkeit von 0.5 beträgt somit die Wahrscheinlichkeit beide zu lösen 0,25.
Question 60
Question
Kommunalitäten sind Indizes für die Eignung einzelner Items und sollten größer als .20 sein.
Question 61
Question
Die explorative Faktorenanalyse...
Answer
-
dient der Analyse externen Strukturen eines Tests.
-
wird nicht zur Skalenbildung verwendet.
-
zielt auf die Gruppierung von Variablen zu Faktoren ab.
Question 62
Question
Das Ziel der konfirmatorischen Faktorenanalyse ist die Datenstrukturierung und das Zusammenfassen vieler manifester Variablen zu wenigen latenten.
Question 63
Question
Nach Thompson besteht ein zentraler Zweck der EFA in der Validitätsprüfung.
Question 64
Question
Der Grundgedanke der EFA besagt, dass jede Ausprägung eines beobachtbaren Verhaltens durch dahinterstehende latente Konstrukte beeinflusst wird.
Question 65
Question
Die Faktoren der EFA sind die latenten Variablen.
Question 66
Question
Ein Faktor hat Einfluss auf eine der beobachtbaren Variablen.
Question 67
Question
Die Modellart der Faktorenanalyse lässt sich auch als Kausalindikatorenmodell beschreiben.
Question 68
Question
Werden Items von dem selben Faktor beeinflusst, so sind sich stochastisch voneinaner unabhänig.
Question 69
Question
Die PAF dient der Aufdeckung latenter Strukturen im Datensatz.
Question 70
Question
Die PCA wird zur Datenerweiterung und Datenanalyse verwendet.
Question 71
Question
Bei der explorativen Faktorenanalyse werden zuerst Faktoren [blank_start]extrahiert[blank_end]. Um interpretierbare Daten zu erhalten, werden diese Faktoren anschließend [blank_start]rotiert[blank_end]. Nun sind die Daten so aufgearbeitet, dass die Zuweisung der [blank_start]Faktorenwerte[blank_end] erfolgen kann.
Answer
-
extrahiert
-
rotiert
-
Faktorenwerte
Question 72
Question
Zur Faktorenextraktion wird eine Kovarianz- / Korrelationsmatrix untersucht. Die Ausprägung der jeweiligen Person auf der beobachtbaren Variable setzt sich aus der Ausprägung der latenten Variable und eines Fehlerterms zusammen.
Question 73
Question
Nach der Extraktion und Rotation entstehen Faktoren, welche den Messwerten der VP zugeordnet werden können. Diese beschreiben nun ihre Ausprägung auf den latenten Merkmalen.
Question 74
Question
Beschreibe den Ablauf der EFA.
1. [blank_start]Prüfung der Voraussetzungen[blank_end]
2. [blank_start]Faktorenextraktion[blank_end]
3. Festlegung der Anzahl der extrahierten Faktoren
4. [blank_start]Faktorenrotation[blank_end]
5. [blank_start]Interpretation[blank_end]
6. [blank_start]Faktorenwerte[blank_end]
Answer
-
Prüfung der Voraussetzungen
-
Interpretation
-
Faktorenextraktion
-
Faktorenrotation
-
Faktorenextraktion
-
Festlegung Anzahl extrahierte Faktoren
-
Faktorenrotation
-
Faktorenwerte
-
Interpretation
-
Faktorenextraktion
-
Faktorenwerte
-
Interpretation
-
Faktorenwerte
-
Prüfung der Voraussetzungen
-
Faktorenrotation
Question 75
Question
Bei der Prüfung der Voraussetzung der EFA wird folgendes überprüft:
Answer
-
Stichprobengröße
-
Unabhängigkeit der Items
-
Verteilungseigenschaften
-
disjunkte Kategorien
Question 76
Question
Die beobachtete Korrelationsmatrix sollte signifikant von der vollständigen Unabhängigkeit der Variablen in der Population abweichen .
Question 77
Question
Womit kann die Korrelation vor der Faktorenanalyse geprüft werden?
Question 78
Question
Die Anforderunge an die Stichprobengröße steigen:
- je mehr Items in die Analyse eingehen
- je mehr Items je Faktor zusammengefasst werden
- je reliabler die einzelnen Items sind
Question 79
Question
Die Faktorenanalyse unterstellt Intervallskalenniveau und Normalverteilung.
Question 80
Question
Die deskriptiven Verteilungseigenschaften sollten post-hoc durch genaue Inspektion überprüft werden. Finden sich innerhalb des Faktors viele Items mit ähnlichen VE, dann ist es möglich, dass diese lediglich Methodenartefakte abbilden.
Question 81
Question
Es bestehen folgende Möglichkeiten um eine Annäherung an günstige Verteilungseigenschaften zu bewirken:
Question 82
Question
Bei der Methode der Parcels fässt man die Items zu "Päckchen" zusammen um die Reliabilität, speziell für die CFA, zu verbessern.
Question 83
Question
Die Tetrachorische Korrelation verwendet man um den Zusammenhang zweier künstlich dichotomisierter Variablen zu berechnen. Der tetrachorische Koeffizient beschribt somit eine Maßkorrelation des wahren Wertes.
Die polychorische Korrelation verwendet man hingegen für Ratinskalen.
Question 84
Question
Quadrierte Ladungen beschreiben der Anteil der Gesamtvarianz aller Variablen an der gemeinsamen Varianz.
Question 85
Question
Die Zeilensumme der Ladungsmatrix nennt man auch Kommunalitäten.
Question 86
Question
Kommunalitäten sind der Anteil der Varianz eines Items, der durch alle [blank_start]extrahierten[blank_end] Faktoren gemeinsam aufgeklärt werden kann.
Question 87
Question
Das Grundproblem der Faktorenanalyse ist, dass die [blank_start]Kommunalitäten[blank_end] vor der Durchführung [blank_start]geschätzt[blank_end] werden müssen.
Question 88
Question
Bei der PCA werden die Kommunalitäten in der Hauptdiagonale der Korrelationsmatrix auf [blank_start]1[blank_end] geschätzt und entsprechend eingetragen. Somit geht diese Schätzung von einer [blank_start]vollständigen[blank_end] Varianzaufklärung aus.
Question 89
Question
Bei der [blank_start]PAF[blank_end] entsprechen die Schätzungen der Kommunalitäten in der Regel dem quadrierten multiplen Korrelationskoeffizient [blank_start]R²[blank_end].
Question 90
Question
Prinzip der PCA
1. [blank_start]Extraktion[blank_end] Variablen aus bestehenden Variablensatz, Ordnung Variablen nach Bedeutung
2. Suche nach einer Geraden ([blank_start]1. Hauptkomponente[blank_end]), die von allen Punkten im Raum die geringste Entfernung hat (maximale [blank_start]Varianzaufklärung[blank_end])
3. Extraktion 2. Komponente, welche das Maximum an Varianz aufklärt, welche von der 1. Hauptkomponente nicht aufgeklärt werden konnte
4. WDH bis Varianz [blank_start]vollständig aufgeklärt[blank_end] ist
5. neuer Variablensatz hat soviele Komponenten wie der ursprüngliche, ist aber nach Varianzaufklärung [blank_start]geordnet[blank_end]
Answer
-
Extraktion
-
1. Hauptkomponente
-
Varianzaufklärung
-
vollständig aufgeklärt
-
geordnet
Question 91
Question
Prinzip der PAF
1. Rechnerisches Vorgehen entspricht der [blank_start]PCA[blank_end]
2. Extraktion weniger Komponenten als im ursprünglichen Satz, Entstehung neuer [blank_start]Kommunalitätsschätzungen[blank_end]
3. Einsetzen Kommunalitäten in Hauptdiagonale der Korrelationsmatrix
4. Neue PCA, Eingnan der Ergebnisse in neue Kommunalitätenschätzung
5. WDH bis zum [blank_start]Abbruchkriterium[blank_end]
Answer
-
PCA
-
Kommunalitätsschätzungen
-
Abbruchkriterium
Question 92
Question
Die Festlegung der Anzahl extrahierter Faktoren....
Answer
-
ist unabhängig von theoretischen Vorstellungen.
-
liegt gänzlich im Ermessen des Testkonstrukteurs.
-
ist abhängig vom Ziel der Faktorenanalyse.