Wiederholungsfragen Vorlesung Forschungsmethoden WS 16/17 Uni Köln

Description

Quiz on Wiederholungsfragen Vorlesung Forschungsmethoden WS 16/17 Uni Köln, created by Louis Heyer on 01/02/2017.
Louis Heyer
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Louis Heyer
Created by Louis Heyer almost 8 years ago
139
2

Resource summary

Question 1

Question
Eine Methodologie ist
Answer
  • die Theorie wissenschaftlicher Methoden
  • Voraussetzung einer empirischen Wissenschaft
  • bei empirischer Forschung nicht notwendig

Question 2

Question
In den Sozialwissenschaften soll menschliches Erleben und Verhalten
Answer
  • beschrieben werden
  • auf Naturgesetze zurückgeführt werden
  • möglichst gut erklärt werden

Question 3

Question
Eine Vorhersage
Answer
  • soll zukünftiges Erleben und Verhalten vorhersagen
  • erlaubt, auf Basis eines Prädikators eine Prognose über ein Kriterium zu stellen
  • kann zur Planung (z.B. von Fördermaßnahmen) dienen

Question 4

Question
Eine Beschreibung
Answer
  • kann sich auf den Zusammenhang zwischen mehreren Variablen beziehen
  • muss immer mindestens zwei Variablen umfassen
  • kann sich auf eine Variablen beziehen

Question 5

Question
Beschreiben
Answer
  • kann mit Vorhersagen gleichgesetzt werden
  • kann z.B. Angaben über Häufigkeiten beinhalten
  • ist ein Basisziel wissenschaftlicher Tätigkeit

Question 6

Question
Erklärungen
Answer
  • setzen einen erklärenden und einen zu erklärenden Sachverhalt voraus
  • können sich auf zwei oder mehr Sachverhalte beziehen
  • sind Angaben über Bedingungsverhältnisse

Question 7

Question
Der Forschungsprozess
Answer
  • ist normalerweise nach der Hypothesenformulierung abgeschlossen
  • besteht aus mehreren Phasen
  • setzt naturwissenschaftlichen Methoden voraus

Question 8

Question
Die Erkundungsphase
Answer
  • ist eine Phase des Forschungsprozess
  • sollte niemals vor der hypothesenformulierenden Phase erfolgen
  • dient dazu, die Fragestellung in einen theoretischen rahmen einzuordnen

Question 9

Question
Wissenschaftliche Methoden zur Beantwortung einer Fragestellung
Answer
  • unterscheiden sich nicht von alltagstheoretischen Methoden
  • sind z.B. die Berufung auf Autoritäten oder die eigene Überzeugung
  • dienen dazu, eindeutige und gesicherte Antworten auf Fragestellungen zu geben

Question 10

Question
Zur Bewertung empirischer Forschung
Answer
  • gibt es eine verbindliche Richtlinie, nach der in "gute" und "schlechte" Forschung unterschieden wird
  • können Kriterien zur Beurteilung hilfreich sein
  • sind ethische Aspekte vollkommen unerheblich

Question 11

Question
Die Beschreibung des Untersuchungskontextes gehört zum Grundsatz der
Answer
  • argumentativen Interpretationsabsicherung
  • Vermeidung von physischen oder psychischen Schäden
  • Verfahrensdokumentation

Question 12

Question
Die Ergebnisse der Untersuchung
Answer
  • können manchmal unterschiedlich interpretiert werden
  • können die Grundlage für die Herleitung von Handlungsempfehlungen sein
  • sind immer eindeutig und lassen keine Alternativerklärungen zu

Question 13

Question
Die Auswertung eines Fragebogens
Answer
  • kann nur von den Entwicklern des Fragebogens selbst vorgenommen werden
  • sollte systematisch dokumentiert werden
  • führt Immer zu eindeutigen Handlungsempfehlungen

Question 14

Question
Die Nähe zum Gegenstand
Answer
  • ist nur bei Erhebungen im Feld zu berücksichtigen
  • kann Hilfestellung bei der Interpretation der Ergebnisse geben
  • entspricht dem Gütekriterium der Reliabilität

Question 15

Question
Die Diskussion der Forschungsergebnisse mit den untersuchten Proband*innen entspricht dem Grundsatz der
Answer
  • kommunikativen Validierung
  • Regelgeleitetheit
  • Interdisziplinarität

Question 16

Question
Dass eine wiederholte Messung in etwa die gleichen Ergebnisse bringt wie beim vorherigen Mal betrifft das Gütekriterium der
Answer
  • Triangulation
  • Reliabilität
  • Validität

Question 17

Question
Die Objektivität von Daten
Answer
  • ist auch bei verschiedenen Versuchsbedingungen zwangsläufig gegeben
  • ist ohne vorliegende Datenvalidität nicht gegeben
  • wird vor allem über die Standardisierung der Erhebung, Auswertung und Interpretation erreicht

Question 18

Question
Die Reliabilität von Erhebungsinstrumenten
Answer
  • kann z.B. im Rahmen der Paralleltestreliabilität geschätzt werden
  • ist für die statistische Auswertung der gewonnen Daten unerlässlich
  • kann in der Praxis immer einwandfrei überprüft werden

Question 19

Question
Das Gütekriterium der Validität
Answer
  • ist bei latenten, nicht direkt messbaren, Variablen irrelevant
  • ist wichtig zur Beurteilung der Qualität der Daten
  • kann u.a. über die Kriteriumsvalidität erfasst werden

Question 20

Question
Die interne Validität einer Erhebung zum Konzentrationsvermögen von Schülern
Answer
  • ist bei einem Laborexperiment höher als bei einem Feldexperiment
  • ist besonders hoch, wenn von einer untersuchten Klassen Rückschlüsse für andere Klassen derselben Schule gezogen werden können
  • kann durch die Tageszeit beeinträchtig werden

Question 21

Question
Eine gute externe Validität einer Untersuchung gewährleistet
Answer
  • eine perfekte Triangulation
  • , dass die Ergebnisse in Bezug auf die Grundgesamtheit, andere Situationen und bedeutungsähnliche Konzepte übertragbar sind
  • , dass die Ausprägungen der abhängigen Variable durch die Wirkung der unabhängigen Variablen entsteht

Question 22

Question
Die Aufmerksamkeitsspanne von zehnjährigen Kindern wird in einem Laborexperiment unter kontrollierten Bedingungen gemessen. Welche Aussage trifft zu?
Answer
  • Die interne Validität ist hoch, während die externe Validität niedrig ist
  • Die interne Validität ist niedrig, während die externe Validität hoch ist.
  • Sowohl die interne als auch die externe Validität sind hoch.

Question 23

Question
Die Proband*innen einer Untersuchung
Answer
  • dürfen währenddessen weder physisch, noch psychisch zu Schaden kommen
  • dürfen erst im Anschluss über die Untersuchungssituation aufgeklärt werden
  • können zur Teilnahme gezwungen werden, wenn die potentiellen Ergebnisse neue Erkenntnisse versprechen

Question 24

Question
Mit Hilfe der Inferenzstatistik
Answer
  • kann getestet werden
  • kann geschätzt werden
  • können Parameter auf Basis von Stichproben exakt berechnet werden

Question 25

Question
Eine Grundgesamtheit/ Population
Answer
  • repräsentiert einen Ausschnitt der Stichprobe
  • muss vor einer Untersuchung genau definiert werden
  • ist in ihren Elementen immer abzählbar

Question 26

Question
Bei der Erhebung des durchschnittlichen gesetzlichen Krankenkassenbeitrages deutscher Bürger setzt sich die Grundgesamtheit zusammen aus
Answer
  • allen Krankenversicherten in Deutschland
  • allen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Deutschland
  • allen eigenständigen (beitragspflichtigen) Mitgliedern gesetzlicher Krankenkassen in Deutschland

Question 27

Question
Bei einer Vollerhebung
Answer
  • stimme Stichprobe und Grundgesamtheit überein
  • müssen nicht zwingend alle Elemente einer Grundgesamtheit untersucht werden
  • müssen mehr Zeit und Kosten aufgewendet werden als bei einer Teilerhebung

Question 28

Question
Probleme bei der vollständigen Erhebung einer Grundgesamtheit entstehen dadurch
Answer
  • dass diese nicht immer endlich sind
  • dass diese nicht immer vollständig bekannt sind
  • dass die Untersuchung zu aufwendig wäre

Question 29

Question
Voraussetzung für die Ziehung einer Zufallsstichprobe ist
Answer
  • die Kenntnis aller Elemente einer Grundgesamtheit
  • die Auswahl bestimmter Elemente per Zufallsmechanismus
  • eine von Null verschiedene Auswahlwahrscheinlichkeit

Question 30

Question
Lehramtsstudierende sollen Auskunft dazu geben, wie gut sie sich auf ihr späteres Berufsfeld vorbereitet fühlen. Hierzu wird eine List aller Lehramtsstudierenden der Universität zu Köln erstellt. Über einen Zufallsgenerator werden hieraus 300 verschiedene Studierende zur Bezahlung ausgewählt. Dabei handelt es sich um
Answer
  • eine Ziehung mit Zurücklegen
  • eine Ziehung ohne Zurücklegen
  • eine Vollerhebung

Question 31

Question
Repräsentativität
Answer
  • liegt dann vor, wenn die Stichprobe ein Miniaturbild der Grundgesamtheit ist
  • ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Grundgesamtheit und Stichprobe in möglichst vielen Merkmalen unterscheiden
  • ist in der Praxis häufig schwierig umzusetzen

Question 32

Question
Merkmalsspezifische Repräsentativität
Answer
  • bedeutet, dass einzelne Merkmale bestimmt werden, hinsichtlich derer die Stichprobe repräsentativ sein soll
  • kann empiriegestützt definiert werden
  • kann bedeuten, dass Repräsentativität durch Quotierung erzeugt wird

Question 33

Question
Eine probabilistische Stichprobe
Answer
  • ist zum Beispiel eine klassische ad-hoc Stichprobe
  • ist auch schon bei geringem Umfang repräsentativ für die Grundgesamtheit
  • enthält ein zufälliges Moment

Question 34

Question
In einer Umfrage soll die Zufriedenheit mit den Kölner Studentenwohnheimen erfragt werden. Dazu wurden pro Wohnheim jeweils fünf zufällig ausgewählte Bewohner*innen befragt. Die Art der Ziehung entspricht
Answer
  • einer geschichteten Stichprobe
  • einer Klumpenstichprobe
  • einer einfachen Stichprobe

Question 35

Question
Repräsentativität
Answer
  • kann unter dem Aspekt der Generalisierbarkeit den Zufall schlagen
  • wird mit wachsendem Stichprobenumfang gesteigert
  • kann bei der Stichprobenziehung mit dem Zufall kombiniert werden

Question 36

Question
Das "echte" Experiment als Interventionsstudie zeichnet sich dadurch aus, dass
Answer
  • auf eine Kontrollgruppe verzichtet wird
  • die Einteilung der Proband*innen auf die Untersuchungsgruppen per Randomisierung geschieht
  • die Proband*innen systematisch anhand bestimmter Merkmalsausprägungen zur Experimental- bzw. Kontrollgruppe zugeordnet werden

Question 37

Question
In einer medizinischen Studie soll die Wirksamkeit eines neuen Medikamentes getestet werden. Dazu erhalten Proband*innen mit entsprechender Diagnose, die sich zur Teilnahme bereiterklärt haben, entweder das neue Medikament oder ein Placebo. Die Vergabe an die Teilnehmenden erfolgt per Los. Hierbei handelt es sich
Answer
  • eine vorexperimentelle Anordnung
  • ein Quasi - Experiment
  • ein Experiment

Question 38

Question
Kausalität kann nicht eindeutig nachgewiesen werden, wenn
Answer
  • die Veränderungen in der abhängigen und unabhängigen Variablen zum gleichen Zeitpunkt auftreten
  • für einen eingetretenen Effekt mehrere Erklärungsmöglichkeiten denkbar sind
  • sich in Experimental- und in der Kontrollgruppe ähnlich Effekte ergeben

Question 39

Question
In einem Fragebogen zur Kundenzufriedenheit mit Kosmetikprodukten wird neben der Bekanntheit eines bestimmten Produktes (hier z.B. Zahnbürstensorte) auch der durchschnittliche Konsum pro Jahr erfragt. Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
Answer
  • Die Bekanntheit des Produkts ist ursächlich für dessen Absatz
  • Der Absatz des Produktes ist ursächlich für dessen Bekanntheit
  • Eine kausale Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen den Variablen Bekanntheit und Absatz kann nicht eindeutig festgelegt werden.

Question 40

Question
Randomisierung ist notwendig, um
Answer
  • die Wirkung der UV auf die AV eindeutig zu belegen
  • die Wirkung von Störvariablen auszuschließen
  • die Wirkung unbekannter Störvariablen aufzudecken

Question 41

Question
Zur Kontrolle von Versuchsleitermerkmalen ist besonders geeignet
Answer
  • der Blindversuch
  • das Parallelisieren
  • das Randomisieren

Question 42

Question
In einer Studie soll der Umgang mit Belastungen im Lehrerberuf untersucht werden. Dazu erhält eine Probandengruppe eine Schulung zum Stressmanagement, eine andere erhält keine Intervention. In vorausgehenden Untersu-chungen konnte der Einfluss des Alters auf das Belastungsempfinden nachgewiesen werden. Daher wird eine Liste mit den Geburtsdaten der Probanden aufsteigend nach dem Alter angelegt. Jeweils zwei aufeinanderfolgende Probanden werden zufällig auf die beiden Gruppen verteilt. Welches Vorgehen wird hier beschrieben?
Answer
  • Randomisierung
  • Blindversuch
  • Parallelisieren

Question 43

Question
In einem Untersuchungsplan
Answer
  • muss es mindestens zwei unabhängige Variablen geben
  • können auch mehrere abhängige Variablen definiert werden
  • werden Überlegungen zur direkten Messbarkeit von Variablen getroffen

Question 44

Question
Ein Blockfaktor
Answer
  • steht für eine operationalisierte unabhängige Variable
  • kann in einer Untersuchung experimentell verändert werde
  • kann z.B. das Alter der Probanden sein

Question 45

Question
In einem einfaktoriellen Untersuchungsdesign
Answer
  • gibt es immer genau eine abhängige Variable
  • muss der Faktor mindestens eine Ausprägung haben
  • können keine Interaktionseffekte vorliegen

Question 46

Question
Die Anzahl der Zellen in den Versuchsplänen ist
Answer
  • abhängig von der Anzahl der Ausprägungen der abhängigen Variable(n)
  • bei einem einfaktoriellen Design mit dem Faktor "Bundesland" gleich 16
  • bei einem zweifaktoriellen Design, in dem jede Variable drei Ausprägungen hat, gleich 4

Question 47

Question
Der Einfluss einer UV auf die AV
Answer
  • wird als Haupteffekt bezeichnet
  • kann nur eindeutig interpretiert werden, wenn keine Interaktion vorliegt
  • kann bei vorliegender Interaktion nicht mehr interpretiert werden

Question 48

Question
Bei einer Gruppe von Drittklässlern wird am Anfang des Schuljahres die Lesefähigkeit erfasst. Nach intensivem Lesetraining wird die Lesefähigkeit derselben Schüler erneut mit demselben Test nach einem Schulhalbjahr beurteilt. Welche der Aussagen treffen zu?
Answer
  • Hierbei handelt es sich um eine abhängige Stichprobe
  • Hierbei handelt es sich um eine unabhängige Stichprobe
  • Die wiederholte Testteilnahme kann Messwiederholungseffekte hervorrufen

Question 49

Question
Bei Einzelfalluntersuchungen
Answer
  • sollten sich die beobachteten Veränderungen der abhängigen direkt auf die unabhängige Variable zurückführen lassen
  • handelt es sich um unabhängige Messungen
  • können keine Interventionseffekte nachgewiesen werden

Question 50

Question
Die A-Phasen im Plan einer Einzelfalluntersuchungen
Answer
  • entsprechen den Erhebungsphasen vor einer Intervention
  • können die Baseline-Erhebung darstellen
  • können auch nach einer B-Phase auftreten

Question 51

Question
Ein A-B-A-B-Plan
Answer
  • besteht aus zwei Phasen mit Intervention, die jeweils auf Phasen ohne Intervention folgen
  • kann Interventionseffekte mehrfach nachweisen
  • ist z.B. im Fall einer Verhaltenstherapie nicht immer sinnvoll einsetzbar

Question 52

Question
Warum ist die Umsetzung von Experimenten im Forschungsalltag häufig schwierig?
Answer
  • Aus ethischen Gründen kann der Einsatz/ die Akquise einer Kontrollgruppe Schwierigkeiten bereiten
  • Eine Randomisierung ist häufig nicht konsequent möglich.
  • Interessierende Variablen können nicht immer im Sinne der Forschenden beeinflusst / manipuliert werden

Question 53

Question
Experimente zeichnen sich im Vergleich zu Studien ohne Experiment durch
Answer
  • den möglichen Nachweisen von Kausalität aus
  • die Notwendigkeit der Operationalisierung der untersuchten Variablen aus.
  • die Möglichkeit einer Einzelfallanalyse aus.

Question 54

Question
Eine Studie ohne Experiment ist zum Beispiel gegeben im Rahmen
Answer
  • einer Online-Erhebung zur Aktivität in sozialen Netzwerken
  • vor Tagebuchstudien zur Beschreibung des Essverhaltens von Kindern
  • der Verfolgung einer interdisziplinären Fallbesprechung im Krankenhaus über einen Bildschirm

Question 55

Question
Lehrer*innen notieren nach jeder Unterrichtsstunde in einem Fragebogen das Verhalten und die Mitarbeit der Schüler*innen in kurzen Stichpunkten. Hierbei handelt es sich um
Answer
  • eine Laboruntersuchung
  • eine Felduntersuchung
  • eine vorexperimentelle Anordnung

Question 56

Question
Die Variablen in einer Studie ohne Experiment
Answer
  • können immer in abhängige und unabhängige eingeteilt werden
  • sind in ihrer Anzahl theoretisch unbegrenzt
  • können zu mehreren Messzeitpunkten erhoben werden

Question 57

Question
Die Alternativhypothese bedeutet, dass
Answer
  • es auf Populationsebene einen Zusammenhang/ Unterschied zwischen den untersuchten Variablen / Gruppen gibt
  • es auf Populationsebene keinen Zusammenhang / Unterschied zwischen den untersuchten Variablen / Gruppen gibt
  • sich z.B. die Mittelwerte von BWL- und Sozialwissenschaftsstudierenden in Bezug auf ihr Engagement im Studium gleichen

Question 58

Question
Ein Alpha-Fehler entsteht, wenn
Answer
  • man sich fälschlicherweise für die Nullhypothese entscheidet
  • man sich fälschlicherweise für die Alternativhypothese entscheidet
  • man sich für die Alternativhypothese entscheidet und die Alternativhypothese in der Population gilt

Question 59

Question
Die Bestimmung der idealen Größe einer Stichprobe
Answer
  • ist erst nach der Erhebung möglich
  • ist von dem erwarteten Effekt abhängig
  • ist unabhängig vom Alpha- und vom Beta-Fehler

Question 60

Question
Diagnostik
Answer
  • geht normalerweise von einer diagnostischen Fragestellung aus
  • erfolgt unter Zuhilfenahme diagnostischer Verfahren
  • kann zielgerichtet, aber auch wahllos erfolgen

Question 61

Question
In der sonderpädagogischer Diagnostik
Answer
  • geht es ausschließlich um die Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs
  • spielen sowohl die Status- als auch Prozessdiagnostik eine wichtige Rolle
  • spielt Hintergrundwissen keine Rolle

Question 62

Question
Zu den Instrumenten der Diagnostik zählen
Answer
  • Psychometrische Testverfahren
  • Verhaltens-(Beobachtungen)
  • (Anamnese-) Gespräche

Question 63

Question
Psychometrische Testverfahren sind
Answer
  • valide
  • normiert
  • randomisiert

Question 64

Question
Ein Leistungstest
Answer
  • erfasst die Ausprägungen von Persönlichkeitseigenschaften
  • setzt Merkmale (v.a. kognitive) zu einem objektiven Gütestandard in Beziehung
  • ist z.B. der Hamburg-Wechsler Intelligenztest für Erwachsende (HAWIE)

Question 65

Question
Die klassische Testtheorie geht davon aus, dass
Answer
  • sich ein gemessener Testwert auf dem wahren Wert einer Person und dem Messfehler zusammensetzt
  • Testergebnisse nicht interpretiert werden dürfen
  • der Einsatz mehrerer Testikels dazu führt, dass der Fehleranteil größer wird

Question 66

Question
Normwerte
Answer
  • beschreiben, wie gut das gesamte Testergebnis aufgrund der Beantwortung eines einzelnen Testikels vorhergesagt werden kann
  • ermöglicht den Vergleich eines individuellen Ergebnisses mit einer (passenden) Vergleichsgruppe
  • beschreiben den Prozentsatz der Personen, die das Item richtig gelöst haben

Question 67

Question
Distraktoren
Answer
  • sind Antwortalternativen, die zur positiven Selbstdarstellung beitragen
  • sind Aufforderungen zu korrektem Testverhalten
  • sind Antwortalternativen, die für Können eindeutig falsch sind, für Nicht-Könner aber plausibel

Question 68

Question
Zu den Datenerhebungsverfahren zählen
Answer
  • Fragebögen
  • Verhaltensbeobachtungen
  • im Grunde alle (wissenschaftlichen) Beobachtungen durch die Forschenden oder Selbstbeobachtungen

Question 69

Question
Bei der Datenerhebung ergeben sich Probleme. Zu diesen Problemen zählen...
Answer
  • die Selektivität der Aufmerksamkeit
  • die Spezifität von Situationen
  • die Reaktivität

Question 70

Question
Die Selektivität der Aufmerksamkeit zeigt sich beispielsweise darin,
Answer
  • dass unerwartete und neue Reize besonders stark oder überhaupt nicht wahrgenommen werden
  • dass wir Dinge, die unseren Erwartungen entsprechen, eher wahrnehmen
  • dass Situationen nie vollständig erfasst werden können und so auch augenscheinliche Dinge übersehen werden können

Question 71

Question
Reaktivität
Answer
  • trifft bei physiologischen Messungen eher nicht auf
  • tritt seitens der Versuchspersonen stets unbeabsichtigt auf
  • ist unter verdeckten Bedingungen eher niedriger als unter unverdeckten Bedingungen

Question 72

Question
Zur Verringerung der Reaktivität können folgende Maßnahmen ergriffen werden
Answer
  • Zusicherung von Anonymität
  • Beobachter*innen tragen Sonnenbrillen. So können die Beobachteten nicht erkennen, worauf der Aufmerksamkeitsfokus der Beobachtenden liegt
  • Einsatz von indirekten Verfahren

Question 73

Question
Kennzeichen wissenschaftlicher Beobachtung sind
Answer
  • ein systematisches und standardisiertes Vorgehen
  • die Subjektivität
  • die Einmaligkeit

Question 74

Question
Ein Beispiel für den Halo-Effekt ist die folgende Beobachtung
Answer
  • Die Studierenden des LehramtsSonderpädagogik wählen ihr Studium besonders aus pädagogischen Interessen. Das fachliche Interesse fällt etwas geringer aus. Das liegt daran, dass man in den Förderschulen dann doch eher erzieht und pflegt, anstatt zu unterrichten.
  • „In Mathe bin ich nicht so gut, das kann keiner in meiner Familie. Es ist daher egal, bei wem ich Mathe habe und was wir gerade machen, ich verstehe das nie. Deshalb habe ich auch nie Lust auf Mathe.“
  • Ein besonders hilfsbereites Kind wird von der Lehrkraft zum Beispiel im Hinblick auf seine Schul- leistungen besonders positiv bewertet.

Question 75

Question
Systematische Verhaltensbeobachtungen unterscheiden sich von unsystematischen Beobachtungen dahingehend,
Answer
  • dass vorab festgelegt ist, wie die Protokollierung erfolgt
  • dass die Strukturierung hoch ist
  • dass zusätzlich andere standardisierte Verfahren zum Einsatz kommen

Question 76

Question
Verhaltensbeobachtungen
Answer
  • müssen immer Fremdbeobachtungen sein
  • können unter verdeckten Bedingungen erfolgen
  • können kategorial dokumentiert werden

Question 77

Question
„Hängen eigenständige Lernleistungen und das Finden selbstständiger Lösungswege wirklich mit der Lernmotivation zusammen? Was sagen existierende Theorien und bisherige empirische Befunde dazu?“ Diese Frage stellt sich bei einer systematischen Verhaltensbeobachtung ...
Answer
  • während der Entwicklung des Beobachtungsbogens
  • im Rahmen der Relativierung
  • im Rahmen der Konzentration

Question 78

Question
Die Übereinstimmung zwischen Beobachtungen verschiedener Beobachter*innen
Answer
  • kann nicht zuverlässig bestimmt werden
  • kann durch ein Training der Beobachter*innen verbessert werden
  • sollte möglichst gering sein

Question 79

Question
Beobachtungsbögen
Answer
  • sollten zur Erhöhung der Beobachterübereinstimmung Verhaltensanker enthalten
  • können Kategorien zur Einordnung bestimmter Verhaltensweisen enthalten
  • werden nur bei klassischen Verhaltensbeobachtungen eingesetzt

Question 80

Question
Bei der Feldbeobachtung
Answer
  • können Störvariablen in der Regel gut kontrolliert werden
  • können die Untersuchungsbedingungen gezielt manipuliert werden
  • findet die Beobachtung unter natürlichen Bedingungen statt

Question 81

Question
Im Rahmen eines Sportspiels bewertet die Lehrperson das Sozialverhalten der Kinder. Hierbei handelt es sich um
Answer
  • eine offene Beobachtung
  • eine verdeckte Beobachtung
  • eine Feldbeobachtung

Question 82

Question
Bei der Planung einer Befragung
Answer
  • kann die Pilotieren des entwickelten Instrumentes im übertragenen Sinne zu einer Bruchlandung führen
  • können nur geschlossene Fragen formuliert werden
  • kann die Operationalisierung von Konstrukten vorerst noch vernachlässigt werden

Question 83

Question
Bei der Beantwortung von Fragen
Answer
  • stellen sich die Befragten in der Regel, im Rahmen pragmatischer Verständnisvorgänge, die Frage welche Intentionen Forschende mit ihrer Frage verfolgen.
  • können besonders häufige Ereignisse besonders gut erinnert werden
  • muss die befragte Person ihre Antwort an das Antwortformat anpassen

Question 84

Question
Fragebögen enthalten
Answer
  • Items
  • können aus mehreren Subskalen bestehen
  • erheben aus Gründen der Anonymität keine personenspezifische/ demographische Daten

Question 85

Question
Bei der Formulierung von Items
Answer
  • sollte großer Wert auf die Verwendung von Bildungssprache gelegt werden
  • sollte extreme Formulierung vermieden werden
  • können zur Verkürzung der Befragungszeit mehrere Themen in einem Item abgedeckt werden

Question 86

Question
Offene Antwortformate
Answer
  • erlauben freie Antworten auf eine Frage
  • haben bei der Auswertung den Vorteil, dass sie mit hohem Standardisierungsgrad ausgewertet werden können
  • können mit geschlossenen Antwortformaten kombiniert werden

Question 87

Question
Sozial erwünschtes Antwortverhalten
Answer
  • entsteht nur bei geschlossenen Antwortformaten
  • entsteht aufgrund der Tendenz, die Forschenden verärgern zu wollen
  • entsteht aufgrund der Tendenz, gefallen zu wollen

Question 88

Question
Zur Kontrolle sozialer Erwünschtheit
Answer
  • können Lügenskalen in die Befragung integriert werden
  • können Befragte aufgefordert werden möglichst wahrheitsgetreu zu antworten
  • kann der "Everybody-does-it-Approach" eingesetzt werden

Question 89

Question
Teilstandardisierte Interviews
Answer
  • folgen einer festgelegten Fragenreihenfolge
  • geben keine Fragen oder Fragereihenfolgen vor
  • arbeiten mit festgelegten Fragen, sind hinsichtlich der Fragenreihenfolge jedoch flexibel

Question 90

Question
Experteninterviews
Answer
  • werden von Interview-Expert*innen durchgeführt
  • werden im Rahmen der Interviewforschung als Interviews mit Personen, die mit dem Untersuchungsgegenstand sehr gut vertraut sind, verstanden
  • erfordern eine hohe Selbstreflexion des Forschenden

Question 91

Question
Bei einer geraden Fragebogenskala
Answer
  • handelt es sich um ein mehrstufiges Antwortformat mit beispielsweise fünf Antwortalternativen
  • können die Befragten auch eine neutrale Antwort geben
  • sind die Befragten zu einer Antworttendenz gezwungen

Question 92

Question
Im Voraus eines Interviews...
Answer
  • sollen geeignete Rahmenbedingungen bestimmt werden
  • sollte eine gute Einarbeitung in das Thema im Interview behandelte Themengebiet erfolgen
  • sollen genaue Informationen über die Biographie der interviewten Person gesammelt werden

Question 93

Question
Eine theoretisch-inhaltliche Hypothese
Answer
  • ist eine Hypothese in nicht operationalisierter Form
  • kann lauten: "Lehrmethode A ist besser als Lehrmethode B"
  • sollte in der empirisch-inhaltlichen Hypothese operationalisiert werden

Question 94

Question
Eine empirisch-inhaltliche Hypothese
Answer
  • muss vor der Überprüfung in eine theoretisch-inhaltliche Hypothese ´überführt werden
  • kann lauten "Lehrmethode A ist besser als Lehrmethode B"
  • enthält messbare Größen

Question 95

Question
Eine Hypothese
Answer
  • sollte widerspruchsfrei sein
  • soll möglichst kreativ sein
  • soll prinzipiell widerlegbar sein

Question 96

Question
Empirische Überprüfbarkeit einer Hypothese bedeutet
Answer
  • Falsifizierbarkeit
  • Genügsamkeit
  • Sparsamkeit

Question 97

Question
Unabhängige Variablen
Answer
  • beeinflussen idealerweise abhängige Variablen
  • werden auch bei Zusammenhangshypothesen bestimmt
  • werden vom Forscher definiert

Question 98

Question
Variablen
Answer
  • haben normalerweise mindestens zwei Ausprägungen
  • sind immer direkt beobachtbar
  • können trotz mehrerer theoretischer Ausprägungen (blau, grau, grün) manchmal nur Messungen mit demselben Wert (grün) generieren.

Question 99

Question
Eine Variable in der sozialwissenschaftlichen Forschung kann beispielsweise
Answer
  • die Körpergröße in cm sein
  • Aggressivität sein
  • Emotionale Intelligenz (EQ) sein

Question 100

Question
Abhängige Variablen
Answer
  • beeinflussen in der Regel unabhängige Variablen
  • werden als solche vom Forscher definiert
  • können z.B. die Abiturnote oder die Leseleistung sein

Question 101

Question
Eine unabhängige Variable
Answer
  • ist immer die einzige Erklärung für Veränderungen in der abhängigen Variablen
  • kann z.B. das Geschlecht sein
  • sollte im Fall der Hypothesentestung in der empirisch-inhaltlichen Hypothese operationalisiert sein
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