Question 1
Question
Wie hoch ist die Anzahl der Menschen, die Arbeit als stressig empfinden?
Question 2
Question
Welche Konsequenzen kann Stress für Arbeitsnehmer und Organisationen haben?
Answer
-
Beeinträchtigung von Gesundheit, Befinden, Arbeits- und Lebenszufriedenheit
-
mehr Absentismus, Kündigungsgedanken und tatsächliche Kündigungen
-
mehr kontraproduktives Verhalten
-
mehr Mobbing und negativem Arbeitsklima
-
Beeinträchtigung der Konzentration und Leistungsfähigkeit
Question 3
Question
Wie viele gesundheitsbedingte Fehltage pro Arbeitsnehmer gibt es in Deutschland?
Question 4
Question
Die AOK-Daten zeigen eine deutliche Zunahme der Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage durch psychische Erkrankungen.
Question 5
Question
Der Begriff Stress wird einheitlich verwendet und es gibt eine konkrete Definition.
Question 6
Question
Stress ist ein [blank_start]Ungleichgewichtszustand[blank_end] zwischen Anforderungen der [blank_start]Umwelt[blank_end] (sowie selbst gesetzten Anforderungen) und persönlichen [blank_start]Leistungsvoraussetzungen[blank_end], der persönlich [blank_start]bedeutsam[blank_end] ist und von der Person als [blank_start]unangenehm[blank_end] erlebt wird.
Answer
-
Ungleichgewichtszustand
-
Umwelt
-
Leistungsvoraussetzungen
-
bedeutsam
-
unangenehm
Question 7
Question
Psychische Belastung: Gesamtheit aller [blank_start]erfassbaren[blank_end] Einflüsse, die von [blank_start]außen[blank_end] auf den Menschen zukommen und [blank_start]psychisch[blank_end] auf ihn einwirken. Das heißt, damit sind alle [blank_start]Anforderungen[blank_end] der Arbeit an den Menschen gemeint, die eine [blank_start]psychische[blank_end] Reaktion erfordern.
Answer
-
erfassbaren
-
außen
-
psychisch
-
Anforderungen
-
psychische
Question 8
Question
Psychische Beanspruchung: Unmittelbare Auswirkung der [blank_start]psychischen[blank_end] Belastungen im [blank_start]Individuum[blank_end] in Abhängigkeit von seinen jeweiligen [blank_start]überdauernden[blank_end] und [blank_start]augenblicklichen[blank_end] Leistungsvoraussetzungen, einschließlich der individuellen [blank_start]Bewältigungsstrategie[blank_end].
Answer
-
psychischen
-
Individuum
-
überdauernden
-
augenblicklichen
-
Bewältigungsstrategien
Question 9
Question
Welche Folgen von Belastung gibt es?
Answer
-
Positive Folgen
-
Negative Folgen
-
Komplexe Folgen
-
Produktive Folgen
-
Unproduktive Folgen
Question 10
Question
Reizorientiertes Stress-Konzept:
[blank_start]Belastungen[blank_end] sind [blank_start]Stimuli[blank_end], die auf eine Person einwirken (Kräfte) und [blank_start]Beanspruchung[blank_end] wird als [blank_start]Reaktion[blank_end] auf die Belastungen aufgefasst (Reaktion). Somit entsteht ein klassisches [blank_start]S-R-Modell[blank_end], wobei keinerlei [blank_start]Rückkopplungsprozesse[blank_end] vorhanden sind.
Answer
-
Belastungen
-
Stimuli
-
Beanspruchung
-
Reaktion
-
S-R-Modell
-
Rückkopplungsprozesse
Question 11
Question
In der Social Readjustment Rating Scale werden verschiedene Geschehnisse in einem Ranking nach dem Stresswert zugeordnet, wobei Hochzeit dem willkürlichen Wert 50 zugeordnet wurde.
Question 12
Question
Taxonomie von Stressoren:
1. [blank_start]Aufgabenstressoren[blank_end] - Zeitdruck, unklare Aufgaben, Arbeitsinhalt, Unterbrechungen
2. [blank_start]Körperliche[blank_end] [blank_start]Belastungen[blank_end] - einseitige oder gebückte Haltung
3. [blank_start]Umweltbedingungen[blank_end] - Lärm, Vibrationen, Staub, Hitze, Substanzen
4. [blank_start]Arbeitszeitaspekte[blank_end] - überlange Arbeitszeiten, Schichtarbeit
5. [blank_start]Soziale[blank_end] [blank_start]Stressoren[blank_end] - Konflikte, Mobbing, Emotionsarbeit
6. [blank_start]Rollenstressoren[blank_end] - Rollenüberlastung, -ambiguität, -konflikt
7. [blank_start]Organisationale[blank_end] [blank_start]Stressoren[blank_end] - Veränderung in der Organisation, Unterbrechungen
8. [blank_start]Karriere[blank_end]-[blank_start]Stressoren[blank_end] - Arbeitsplatzunsicherheit, ausbleibende Beförderung, Realitätsschock
9. [blank_start]Work[blank_end]-[blank_start]Life[blank_end]-[blank_start]Konflikt[blank_end]
Answer
-
Aufgabenstressoren
-
Körperliche
-
Belastungen
-
Umweltbedingungen
-
Arbeitszeitaspekte
-
Soziale
-
Stressoren
-
Rollenstressoren
-
Organisationale
-
Stressoren
-
Karriere
-
Stressoren
-
Work
-
Life
-
Konflikt
Question 13
Question
Welche Aspekte von Stressoren gibt es?
Question 14
Question
Zeitdruck wäre eine qualitative Überforderung.
Question 15
Question
Monotonie wäre eine qualitative Unterforderung.
Question 16
Question
Welche Punkte können am Reizansatz kritisiert werden?
Answer
-
Vergleichbarkeit der Reize
-
fehlende Wechselwirkungen verschiedener Belastungen
-
interindividuell unterschiedliche Reaktionen
-
keine Berücksichtigung von Rückkopplungsprozessen
-
objektive Bewertung macht das Modell reliabel und valide
-
Belastungen werden nicht nur als negativ betrachtet
Question 17
Question
Welche Aussagen über das Transaktionale Stressmodell sind richtig?
Answer
-
Betrachtung der Transaktion zwischen Person und Situation
-
zentraler Punkt ist die subjektive Bewertung von Ereignissen
-
Bewältigung von Ereignissen ist zentral
-
Belastungen sind Stimuli und Beanspruchung die Reaktion darauf
-
Stress entsteht aus Misfit von Person und Umwelt
Question 18
Question
Transaktionales Stressmodell:
Stress ist die Beziehung zwischen [blank_start]Person[blank_end] und [blank_start]Umwelt[blank_end], die von der Person als ihre [blank_start]Ressourcen[blank_end] auslastend oder überschreitend und als ihr [blank_start]Wohlbefinden[blank_end] gefährdend [blank_start]bewertet[blank_end] wird.
Answer
-
Person
-
Umwelt
-
Ressourcen
-
Wohlbefinden
-
bewertet
Question 19
Question
Welche Arten von Bewertungen gibt es?
Answer
-
Primärbewertungen (Einschätzungen des Ereignisses)
-
Sekundärbewertung (Einschätzung der Coping-Ressourcen und -Möglichkeiten)
-
Qualitative Bewertung (Einschätzung der Schwierigkeit)
-
Quantitative Bewertung (Einschätzung der Unter- oder Überforderung)
Question 20
Question
Transaktionales Stressmodell:
[blank_start]Situation[blank_end]/[blank_start]Anforderung[blank_end]
-> [blank_start]Primärberwertung[blank_end] (stressend/gefährlich vs. irrelevant vs. positiv)
-> [blank_start]Sekundärbewertung[blank_end] (Bewältigungsmöglihckeiten)
-> [blank_start]Reaktion[blank_end]/[blank_start]Bewältigung[blank_end] (Angriff, Flucht, Passivität, Abwehrendes Umbewerten)
-> [blank_start]Neubewertung[blank_end]
Answer
-
Situation
-
Anforderung
-
Primärberwertung
-
Sekundärbewertung
-
Reaktion
-
Bewältigung
-
Neubewertung
Question 21
Question
Welche Stärken hat das tranksaktionale Stressmodell?
Answer
-
Unterschiedliche Reaktionen auf identische Belastungen sind erklärbar
-
Belastung wird nicht a priori als negativ verstanden
-
Prozessmodell (Rückkopplungsprozesse werden berücksichtigt)
-
spezifische Vorhersage möglich
Question 22
Question
Das Person-Environment (PE)-Fit-Modell besagt, dass Stress durch einen [blank_start]Misfit[blank_end] (= fehlende Übereinstimmung) von [blank_start]Person[blank_end] und [blank_start]Umwelt[blank_end] entsteht. Dabei unterscheidet man zwei unterschiedliche Arten: zwischen [blank_start]Anforderungen[blank_end] der Umwelt und [blank_start]Fähigkeiten[blank_end]/[blank_start]Kompetenzen[blank_end] der Person ([blank_start]demands[blank_end] und [blank_start]abilities[blank_end]) und zwischen [blank_start]Bedürfnissen[blank_end] der Person und [blank_start]Angeboten[blank_end] aus der Umwelt ([blank_start]needs[blank_end] und [blank_start]supplies[blank_end]).
Answer
-
Misfit
-
Person
-
Umwelt
-
Anforderungen
-
Fähigkeiten
-
Kompetenzen
-
Bedürfnissen
-
Angeboten
-
demands
-
abilities
-
needs
-
supplies
Question 23
Question
Bedürfnisse und Wertvorstellungen verändern sich nicht in verschiedenen Altersgruppen.
Question 24
Question
Das Demand-Control-Modell nach Karasek beschreibt Arbeitsplätze durch die Kombination von [blank_start]Job Demands[blank_end] ([blank_start]Anforderungen[blank_end]/[blank_start]Arbeitsstressoren[blank_end]) und [blank_start]Job Control[blank_end]/[blank_start]Decision Latitude[blank_end] ([blank_start]Handlungsspielraum[blank_end]/[blank_start]Kontrolle[blank_end]). Dabei ensteht das [blank_start]Job Strain[blank_end] ([blank_start]Beanspruchung[blank_end]) bei Jobs mit [blank_start]hohen[blank_end] Anforderungen und [blank_start]geringem[blank_end] Handlungsspielraum.
Answer
-
Job Demands
-
Anforderungen
-
Hindernisse
-
Arbeitsstressoren
-
Job Control
-
Locus of Control
-
Decision Latitude
-
room of action
-
Handlungsspielraum
-
Kontrolle
-
Job Strain
-
Stress
-
Beanspruchung
-
hohen
-
geringen
-
geringem
-
hohem
-
mittelschwerem
Question 25
Question
Wie sieht die Befundlage zum Handlungsspielraus aus?
Answer
-
Haupteffekte auf Wahrnehmung von Stressoren auf Befinden gut bestätigt
-
Reduktion von Burnout bei mehr Handlungsspielraum
-
gute Evidenzen für kardiovaskuläre Erkrankungen
-
gute Befundlage zu weniger Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen
-
Pufferwirkung für Wohlbefinden und psychische Gesundheit erwiesen
Question 26
Question
Das [blank_start]Ausmaß[blank_end], in dem sich Stressoren [blank_start]negativ[blank_end] auswirken ist abhängig von der [blank_start]Verfügbarkeit[blank_end] von Ressourcen. Das sind [blank_start]physische[blank_end], [blank_start]psychologische[blank_end], [blank_start]soziale[blank_end] und [blank_start]organisationale[blank_end] Merkmale der Arbeit, die helfen, [blank_start]Arbeitsziele[blank_end] zu erreichen, [blank_start]Anforderungen[blank_end] zu reduzieren und persönliches [blank_start]Wachstum[blank_end] und [blank_start]Entwicklung[blank_end] fördern.
Answer
-
Ausmaß
-
Verhältnis
-
negativ
-
positiv
-
neutral
-
Verfügbarkeit
-
physische
-
psychologische
-
soziale
-
organisationale
-
Arbeitsziele
-
Leistungsziele
-
Anforderungen
-
Ansprüche
-
Wachstum
-
Lernen
-
Entwicklung
-
Entfaltung
Question 27
Question
Arbeitsplatzressourcen sind...
Answer
-
Job control
-
Social support
-
technische Ressourcen
-
hohe Vergütung
-
Karrierechancen
Question 28
Question
Persönliche Ressourcen sind...
Answer
-
berufliche Qualifikationen
-
Problemlösekompetenzen
-
soziale Kompetenzen
-
durch Erholungsprozesse erworbene Ressourcen
-
körperliche Widerstandfähigkeit
-
Social support
Question 29
Question
Was ist die zentrale Annahme von Karasek im Demand-Control-Modell?
Question 30
Question
Welche Wirkweisen von Ressourcen gibt es und wie hängen sie zusammen?
Question 31
Question
Negative Konsequenzen von Stress sind
Answer
-
Physiologische Effekte (hoher Blutdruck, Stresshormone)
-
Angstzustände
-
Depression
-
Niedrige Arbeits- und Lebenszufriedenheit
-
Burnout
-
Niedrigeres Commitment
-
Mehr Absentismus
-
mehr kontraproduktives Verhalten
-
Suizidgefahr
Question 32
Question
Es wird oft ein umgekehrt U-förmiger Zusammenhang von Stress und Leistung herausgefunden.
Question 33
Question
Effekte bezüglich Arbeitsleistung und Stress betragen
Answer
-
r= -.10 bis -.30
-
r= -.25 bis -.30
-
r= -.36
-
r= .05
Question 34
Question
Es gibt eine inkonsistente Befundlage beim Zusammenhang von Stress und Leistung.
Question 35
Question
Leistungsverschlechterung könnte nur eine mögliche Folge von Belastung sein.
Question 36
Question
Ressourcen können nur an einem bestimmten Punkt im "Stressprozess" ansetzen.
Question 37
Question
Bei Stress-Konzepten spielen sowohl Stressoren als auch Ressourcen eine wichtige Rolle, denn das Zusammespiel ist entscheidend.