Arbeits- und Organisationspsychologie Ib - 8 VL

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Arbeits- und Organisationspsychologie Ib (Prüfungsvorbereitung) Quiz on Arbeits- und Organisationspsychologie Ib - 8 VL, created by Thuy V on 06/07/2017.
Thuy V
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25
2

Resource summary

Question 1

Question
In 60-80% der Unfälle spielen Unaufmerksamkeit und Ablenkung eine wichtige Rolle.
Answer
  • True
  • False

Question 2

Question
Warum ist die Zahl der menschlichen Fehler angestiegen?
Answer
  • Systemkomplexität
  • Organisatorische Randbedingungen
  • Reduktion der technischen Fehler
  • Anstieg der Ablenkungsmöglichkeiten
  • Schlechte Designs

Question 3

Question
Menschliche Fehlhandlungen sind in der Regel das vorletzte Glied der Kette von Fehlern/Versagen, die oft mechanischer und/oder organisatorischer Natur sind.
Answer
  • True
  • False

Question 4

Question
Das "Swiss Cheese Model" von Reason geht davon aus, dass [blank_start]Systemunfälle[blank_end] in solchen Organisationen vor allem dann entstehen, wenn die oben genannten [blank_start]Sicherheitsbarrieren[blank_end] in Kombination versagen. Die unterschiedlichsten [blank_start]Sicherheitsvorkehrungen[blank_end] können leider nicht perfekt umgesetzt und gewährleistet werden. Dies entspricht den Scheiben eines löchrigen Schweizer Käses im Bild. Solange [blank_start]Ausfälle[blank_end] nur auf einer Ebene der Sicherheitsvorkehrungen auftreten, aber auf den anderen Ebenen greifen, kann die [blank_start]Systemsicherheit[blank_end] trotzdem gewährleistet werden ("defences in depth"). Fallen die Sicherheitsvorkehrungen durch eine [blank_start]Verkettung[blank_end] von unglücklicher Umstände jedoch auf mehreren Ebenen aus, führt dies zu einem [blank_start]Systemversagen[blank_end].
Answer
  • Sicherheitsbarrieren
  • Systemunfälle
  • Sicherheitsvorkehrungen
  • Ausfälle
  • Systemsicherheit
  • Verkettung
  • Systemversagen

Question 5

Question
[blank_start]Aktive[blank_end] Fehler sind Fehlhandlungen, die von Operateuren [blank_start]direkt[blank_end] im Arbeits- bzw. Produktionsprozess an der Mensch-Maschine-Schnittstelle begangen werden. [blank_start]Latente[blank_end] Fehler werden hingegen [blank_start]zeitlich[blank_end] und [blank_start]räumlich[blank_end] entfernt von der Unfallentstehung begangen.
Answer
  • Aktive
  • direkt
  • Latente
  • zeitlich
  • räumlich

Question 6

Question
Auf welchen Ebenen können Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden?
Answer
  • Technische Sicherheitseinrichtungen
  • Organisatorische Sicherheitsregelungen
  • Ausbildungsbezogene Maßnahmen
  • Menschliche Sicherheitseinrichtungen
  • Prozessorische Maßnahmen

Question 7

Question
Welche Fehlerkategorien kann man unterscheiden?
Answer
  • Slips/Lapses
  • Mode Errors
  • Mistakes
  • Technique Errors
  • Flips/Gapses
  • Defects

Question 8

Question
Das GEMS-Modell ("Generic Error Modeling System") von Reason ist ein Fehlermodell, das auf die unterschiedlichen [blank_start]Ebenen[blank_end] der Handlungssteuerung bzw. Informationsverarbeitung Bezug nimmt. Es werden drei Ebenen der kognitiven Steuerung von Handlungen unterschieden: die [blank_start]fertigkeitsbasierte[blank_end], die [blank_start]regelbasierte[blank_end] und die [blank_start]wissensbasierte[blank_end] Ebene. Das Modell geht davon aus, dass unsere Handlungen in erster Linie auf der [blank_start]fertigkeits- und regelbasierten[blank_end] Ebene gesteuert werden, da die Informtionsverarbeitung auf diesen Ebenen besonders [blank_start]effizient[blank_end] und ohne großen Aufwand durch den [blank_start]parallelen[blank_end] Verarbeitungsmodus erfolgt. Treten [blank_start]Probleme[blank_end] beim Handeln auf, wird in der Regeln zunächst versucht, diese auf der [blank_start]regelbasierten[blank_end] Ebene durch die Verwendung bekannter [blank_start]Schemata[blank_end] zu lösen. Erst wenn dies nicht gelingt, wird das Handlungsproblem auf der [blank_start]wissensbasierten[blank_end] Ebene behandelt. Umfangreiche Situationsanalysen und Lösungsüberlegungen werden daher so lange wie möglich [blank_start]vermieden[blank_end].
Answer
  • Ebenen
  • fertigkeitsbasierte
  • regelbasierte
  • wissensbasierte
  • leistungsbasierte
  • fertigkeits- und regelbasierten
  • effizient
  • parallelen
  • zeitversetzten
  • Probleme
  • regelbasierten
  • Schemata
  • Pläne
  • wissensbasierten
  • vermieden

Question 9

Question
Swiss Cheese Model von Reason
Answer
  • Latente Bedingungen/Fehler
  • Aktiver Fehler
  • (Sicherheits-)Barrieren

Question 10

Question
Fehlerkategorien
Answer
  • Human Errors
  • Human Mistakes
  • Mistakes
  • Slips/Lapeses
  • Mode Error

Question 11

Question
Welche Mistakes kann man unterscheiden?
Answer
  • Wissensbasierte Fehler
  • Regelbasierte Fehler
  • Handlungsbasierte Fehler
  • Verhaltensbasierte Fehler

Question 12

Question
Ordne den Fehlern zu
Answer
  • Lapses
  • Mode Errors
  • Mistakes
  • Slips

Question 13

Question
Welche Begriffe gehören zur Theory of Action Selection von Norman & Shallice?
Answer
  • Handlungsschemata
  • Handlungskontrolle
  • Contention scheduling
  • Supervisory attentional system (SAS)
  • Distraction Error
  • Mismatch alertness

Question 14

Question
Unter einem latenten Fehler versteht Reason (1997) in seinem Swiss Cheese Model einen Operatorfehler, der aber durch Sicherheitsvorkehrungen nicht zum Tragen kommt.
Answer
  • True
  • False

Question 15

Question
Die Theorie der Handlungsauswahl von Norman & Shallice (1986) beschreibt die Handlungsauswahl durch das Zusammenspiel zweier Systeme.
Answer
  • True
  • False

Question 16

Question
Gemäß der Theorie der Handlungsauswahl von Norman & Shallice (1986) werden Handlungsschemata vom SAS direkt ausgewählt.
Answer
  • True
  • False

Question 17

Question
Slips sind Fehlhandlungen, bei denen die falsche Handlungsintention richtig ausgeführt wird.
Answer
  • True
  • False

Question 18

Question
Wie entstehen Lapses und wie sind sie definiert?
Answer
  • Handlung wird nicht ausgeführt
  • Handlung wird falsch ausgeführt
  • Handlung wird zwar richtig, aber im falschen Kontext ausgeführt
  • Hängt eng mit dem Gedächtnis zusammen
  • Hängt mit der Aufmerksamkeit zusammen

Question 19

Question
Welche Formen von Lapses gibt es?
Answer
  • Post-completion errors
  • Omission slips
  • Missing slips
  • Implemention slips

Question 20

Question
[blank_start]Mode Errors[blank_end] sind Handlungen, die in einem Kontext angemessen sind, die jedoch in einem anderem nicht passenden Kontext ausgeführt, weil der Operateur diesen angemessenen Kontext nicht richtig [blank_start]erinnert[blank_end]. Sie sind häufig die Konsequenz [blank_start]automatisierten[blank_end] Handelns oder hoher [blank_start]Beanspruchung[blank_end].
Answer
  • Mode Errors
  • erinnert
  • automatisierten
  • Beanspruchung

Question 21

Question
[blank_start]Regelbasierte[blank_end] Fehler - Falsche Anwendung vorhandenen Regelwissens * [blank_start]Verwechslung[blank_end]sfehler - Falsche Klassifikation von Situationen, die zum Abruf einer mit dieser Klassifikation verbundenen, in diesem Fall aber falschen Aktion führt. * [blank_start]Erkennung[blank_end]sfehler - Direkt erkennbare Rückmeldungen werden übersehen oder verwechselt
Answer
  • Regelbasierte
  • Wissensbasierte
  • Verwechslung
  • Denk
  • Erkennung
  • Urteil

Question 22

Question
[blank_start]Wissensbasierte Fehler[blank_end] - Denkfehler in der Planungsphase * [blank_start]Urteilsfehler[blank_end] - in der Rückmeldungsphase wenn Reaktionen des Systems falsch beurteilt werden * [blank_start]Regelverletzungen[blank_end] - Abischtliches Übertreten von Sicherheitsbestimmungen
Answer
  • Wissensbasierte Fehler
  • Regelbasierte Fehler
  • Urteilsfehler
  • Verwechslungsfehler
  • Erkennungsfehler
  • Regelverletzungen

Question 23

Question
Bei Mode Errors wechselt der Operateur trotz vorhandenen Regelwissens in den Planungsmodus und begeht Fehler.
Answer
  • True
  • False

Question 24

Question
Regelbasierte Fehler entstehen zum Beispiel durch die falsche Klassifikation einer Situation.
Answer
  • True
  • False

Question 25

Question
Bei wissensbasierten Fehlern wird das Regelwissen in einem falschen Kontext angewandt und ausgeführt.
Answer
  • True
  • False

Question 26

Question
Forcing Functions sind Gestaltungsmaßnahmen, bei denen dem Nutzer in der Bedienung von Systemen Einschränkungen auferlegt werden.
Answer
  • True
  • False

Question 27

Question
Mit einem Interlock soll verhindert werden, dass der Nutzer eine Funktion fälschlicherweise beendet.
Answer
  • True
  • False

Question 28

Question
Ein Lockout ist eine Einschränkung, die die falsche, unbeabsichtigte Ausführung einer Handlung verhindern soll.
Answer
  • True
  • False

Question 29

Question
Welche Komponente gehört nicht zur Gesamtzuverlässigkeit des Systems?
Answer
  • Zuverlässigkeit der technischen Komponente
  • Menschliche Zuverlässigkeit
  • Maschinelle Zuverlässigkeit

Question 30

Question
Welche Formel zur Berechnung der menschlichen Fehlerwahrscheinlichkeit stimmt?
Answer
  • Reliabilität = 1 – n/N
  • Reliabilität = HEP - 1
  • HEP = n/N
  • HEP = 1 – n/N

Question 31

Question
Welche Quellen der Fehlerwahrscheinlichkeit gibt es?
Answer
  • Feldstudien
  • Simulatorstudien
  • Experimentalstudien
  • Schätzungen von Experten
  • Schätzungen von Novizen
  • Interviews
  • Beobachtungen

Question 32

Question
Schritte der Zuverlässigkeitsanalyse 1. [blank_start]Zerlegung der Aufgaben in Teilaufgaben[blank_end] 2. [blank_start]Analyse der Fehlermöglichkeiten[blank_end] mittels eines Fehler- oder Ereignisbaums 3. [blank_start]Bestimmung der Fehlerwahrscheinlichkeit[blank_end] für die entsprechende Teilaufgabe aus einer Tabelle oder Abfrage in einer Datenbank 4. [blank_start]Korrektur der gefundenen[blank_end] Fehlerwahrscheinlichkeit [blank_start]durch eine Expertenanalyse der[blank_end] verhaltensbeeinflussenden Bedingungen 5. [blank_start]Berechnung der Aufgabenzuverlässigkeit[blank_end] nach den Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Answer
  • Zerlegung der Aufgaben in Teilaufgaben
  • Analyse der Fehlermöglichkeiten
  • Bestimmung der Fehlerwahrscheinlichkeit
  • Korrektur der gefundenen
  • durch eine Expertenanalyse der
  • Berechnung der Aufgabenzuverlässigkeit

Question 33

Question
Im Rahmen der Zuverlässigkeitsberechnung wird die Wahrscheinlichkeit eines Systemversagens durch Verrechnung der Wahrscheinlichkeiten einzelner Fehler (technischer und menschlicher) ermittelt.
Answer
  • True
  • False

Question 34

Question
Eine wesentliche Voraussetzung für die beschriebene Form der Zuverlässigkeitsberechnung ist, dass die einzelnen Fehlerereignisse voneinander unabhängig sind.
Answer
  • True
  • False

Question 35

Question
Welche Maßnahmen gibt es nicht gegen Fehler?
Answer
  • Minimierung der Wahrscheinlichkeit von Fehlern
  • Minimierung der möglichen Schäden
  • Maximierung der Verhinderung von Fehlern

Question 36

Question
Wie kann man Arbeitsmittel oder -umgebungen gestalten?
Answer
  • Minimierung der Möglichkeit zur perzeptuellen Verwechslung
  • Ausführung einer Handlung und Reaktion des Systems sichtbar machen
  • Einführen von Einschränkungen (Forcing Functions)
  • Anbieten von Erinnerungen
  • Vermeidung von Multi-Mode-Systemen
  • Anbieten von Farbschemata

Question 37

Question
Forcing Funtions: 1. [blank_start]Lock-out[blank_end]: Eintreten eines Ereignisses wird verhindert 2. [blank_start]Interlock[blank_end]: Operateur wird gezwungen Handlungen in richtiger Reihenfolge durchzuführen 3. [blank_start]Lock-In[blank_end]: es wird verhindert, dass eine Funktion versehentlich beendet wird
Answer
  • Lock-out
  • Interlock
  • Lock-In

Question 38

Question
Welche Maßnahmen helfen noch gegen Fehler?
Answer
  • Training
  • Hilfen und Regeln
  • Fehlertolerante Systeme
  • Kontrollinstanzen
  • mehr technische Systeme
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