Question 1
Question
In 60-80% der Unfälle spielen Unaufmerksamkeit und Ablenkung eine wichtige Rolle.
Question 2
Question
Warum ist die Zahl der menschlichen Fehler angestiegen?
Answer
-
Systemkomplexität
-
Organisatorische Randbedingungen
-
Reduktion der technischen Fehler
-
Anstieg der Ablenkungsmöglichkeiten
-
Schlechte Designs
Question 3
Question
Menschliche Fehlhandlungen sind in der Regel das vorletzte Glied der Kette von Fehlern/Versagen, die oft mechanischer und/oder organisatorischer Natur sind.
Question 4
Question
Das "Swiss Cheese Model" von Reason geht davon aus, dass [blank_start]Systemunfälle[blank_end] in solchen Organisationen vor allem dann entstehen, wenn die oben genannten [blank_start]Sicherheitsbarrieren[blank_end] in Kombination versagen. Die unterschiedlichsten [blank_start]Sicherheitsvorkehrungen[blank_end] können leider nicht perfekt umgesetzt und gewährleistet werden. Dies entspricht den Scheiben eines löchrigen Schweizer Käses im Bild. Solange [blank_start]Ausfälle[blank_end] nur auf einer Ebene der Sicherheitsvorkehrungen auftreten, aber auf den anderen Ebenen greifen, kann die [blank_start]Systemsicherheit[blank_end] trotzdem gewährleistet werden ("defences in depth"). Fallen die Sicherheitsvorkehrungen durch eine [blank_start]Verkettung[blank_end] von unglücklicher Umstände jedoch auf mehreren Ebenen aus, führt dies zu einem [blank_start]Systemversagen[blank_end].
Answer
-
Sicherheitsbarrieren
-
Systemunfälle
-
Sicherheitsvorkehrungen
-
Ausfälle
-
Systemsicherheit
-
Verkettung
-
Systemversagen
Question 5
Question
[blank_start]Aktive[blank_end] Fehler sind Fehlhandlungen, die von Operateuren [blank_start]direkt[blank_end] im Arbeits- bzw. Produktionsprozess an der Mensch-Maschine-Schnittstelle begangen werden.
[blank_start]Latente[blank_end] Fehler werden hingegen [blank_start]zeitlich[blank_end] und [blank_start]räumlich[blank_end] entfernt von der Unfallentstehung begangen.
Answer
-
Aktive
-
direkt
-
Latente
-
zeitlich
-
räumlich
Question 6
Question
Auf welchen Ebenen können Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden?
Answer
-
Technische Sicherheitseinrichtungen
-
Organisatorische Sicherheitsregelungen
-
Ausbildungsbezogene Maßnahmen
-
Menschliche Sicherheitseinrichtungen
-
Prozessorische Maßnahmen
Question 7
Question
Welche Fehlerkategorien kann man unterscheiden?
Answer
-
Slips/Lapses
-
Mode Errors
-
Mistakes
-
Technique Errors
-
Flips/Gapses
-
Defects
Question 8
Question
Das GEMS-Modell ("Generic Error Modeling System") von Reason ist ein Fehlermodell, das auf die unterschiedlichen [blank_start]Ebenen[blank_end] der Handlungssteuerung bzw. Informationsverarbeitung Bezug nimmt. Es werden drei Ebenen der kognitiven Steuerung von Handlungen unterschieden: die [blank_start]fertigkeitsbasierte[blank_end], die [blank_start]regelbasierte[blank_end] und die [blank_start]wissensbasierte[blank_end] Ebene. Das Modell geht davon aus, dass unsere Handlungen in erster Linie auf der [blank_start]fertigkeits- und regelbasierten[blank_end] Ebene gesteuert werden, da die Informtionsverarbeitung auf diesen Ebenen besonders [blank_start]effizient[blank_end] und ohne großen Aufwand durch den [blank_start]parallelen[blank_end] Verarbeitungsmodus erfolgt. Treten [blank_start]Probleme[blank_end] beim Handeln auf, wird in der Regeln zunächst versucht, diese auf der [blank_start]regelbasierten[blank_end] Ebene durch die Verwendung bekannter [blank_start]Schemata[blank_end] zu lösen. Erst wenn dies nicht gelingt, wird das Handlungsproblem auf der [blank_start]wissensbasierten[blank_end] Ebene behandelt. Umfangreiche Situationsanalysen und Lösungsüberlegungen werden daher so lange wie möglich [blank_start]vermieden[blank_end].
Question 9
Question
Swiss Cheese Model von Reason
Question 10
Question
Fehlerkategorien
Answer
-
Human Errors
-
Human Mistakes
-
Mistakes
-
Slips/Lapeses
-
Mode Error
Question 11
Question
Welche Mistakes kann man unterscheiden?
Question 12
Question
Ordne den Fehlern zu
Answer
-
Lapses
-
Mode Errors
-
Mistakes
-
Slips
Question 13
Question
Welche Begriffe gehören zur Theory of Action Selection von Norman & Shallice?
Question 14
Question
Unter einem latenten Fehler versteht Reason (1997) in seinem Swiss Cheese Model einen Operatorfehler, der aber durch Sicherheitsvorkehrungen nicht zum Tragen kommt.
Question 15
Question
Die Theorie der Handlungsauswahl von Norman & Shallice (1986) beschreibt die Handlungsauswahl durch das Zusammenspiel zweier Systeme.
Question 16
Question
Gemäß der Theorie der Handlungsauswahl von Norman & Shallice (1986) werden Handlungsschemata vom SAS direkt ausgewählt.
Question 17
Question
Slips sind Fehlhandlungen, bei denen die falsche Handlungsintention richtig ausgeführt wird.
Question 18
Question
Wie entstehen Lapses und wie sind sie definiert?
Answer
-
Handlung wird nicht ausgeführt
-
Handlung wird falsch ausgeführt
-
Handlung wird zwar richtig, aber im falschen Kontext ausgeführt
-
Hängt eng mit dem Gedächtnis zusammen
-
Hängt mit der Aufmerksamkeit zusammen
Question 19
Question
Welche Formen von Lapses gibt es?
Answer
-
Post-completion errors
-
Omission slips
-
Missing slips
-
Implemention slips
Question 20
Question
[blank_start]Mode Errors[blank_end] sind Handlungen, die in einem Kontext angemessen sind, die jedoch in einem anderem nicht passenden Kontext ausgeführt, weil der Operateur diesen angemessenen Kontext nicht richtig [blank_start]erinnert[blank_end]. Sie sind häufig die Konsequenz [blank_start]automatisierten[blank_end] Handelns oder hoher [blank_start]Beanspruchung[blank_end].
Answer
-
Mode Errors
-
erinnert
-
automatisierten
-
Beanspruchung
Question 21
Question
[blank_start]Regelbasierte[blank_end] Fehler - Falsche Anwendung vorhandenen Regelwissens
* [blank_start]Verwechslung[blank_end]sfehler - Falsche Klassifikation von Situationen, die zum Abruf einer mit dieser Klassifikation verbundenen, in diesem Fall aber falschen Aktion führt.
* [blank_start]Erkennung[blank_end]sfehler - Direkt erkennbare Rückmeldungen werden übersehen oder verwechselt
Answer
-
Regelbasierte
-
Wissensbasierte
-
Verwechslung
-
Denk
-
Erkennung
-
Urteil
Question 22
Question
[blank_start]Wissensbasierte Fehler[blank_end] - Denkfehler in der Planungsphase
* [blank_start]Urteilsfehler[blank_end] - in der Rückmeldungsphase wenn Reaktionen des Systems falsch beurteilt werden
* [blank_start]Regelverletzungen[blank_end] - Abischtliches Übertreten von Sicherheitsbestimmungen
Answer
-
Wissensbasierte Fehler
-
Regelbasierte Fehler
-
Urteilsfehler
-
Verwechslungsfehler
-
Erkennungsfehler
-
Regelverletzungen
Question 23
Question
Bei Mode Errors wechselt der Operateur trotz vorhandenen Regelwissens in den Planungsmodus und begeht Fehler.
Question 24
Question
Regelbasierte Fehler entstehen zum Beispiel durch die falsche Klassifikation einer Situation.
Question 25
Question
Bei wissensbasierten Fehlern wird das Regelwissen in einem falschen Kontext angewandt und ausgeführt.
Question 26
Question
Forcing Functions sind Gestaltungsmaßnahmen, bei denen dem Nutzer in der Bedienung von Systemen Einschränkungen auferlegt werden.
Question 27
Question
Mit einem Interlock soll verhindert werden, dass der Nutzer eine Funktion fälschlicherweise beendet.
Question 28
Question
Ein Lockout ist eine Einschränkung, die die falsche, unbeabsichtigte Ausführung einer Handlung verhindern soll.
Question 29
Question
Welche Komponente gehört nicht zur Gesamtzuverlässigkeit des Systems?
Answer
-
Zuverlässigkeit der technischen Komponente
-
Menschliche Zuverlässigkeit
-
Maschinelle Zuverlässigkeit
Question 30
Question
Welche Formel zur Berechnung der menschlichen Fehlerwahrscheinlichkeit stimmt?
Answer
-
Reliabilität = 1 – n/N
-
Reliabilität = HEP - 1
-
HEP = n/N
-
HEP = 1 – n/N
Question 31
Question
Welche Quellen der Fehlerwahrscheinlichkeit gibt es?
Answer
-
Feldstudien
-
Simulatorstudien
-
Experimentalstudien
-
Schätzungen von Experten
-
Schätzungen von Novizen
-
Interviews
-
Beobachtungen
Question 32
Question
Schritte der Zuverlässigkeitsanalyse
1. [blank_start]Zerlegung der Aufgaben in Teilaufgaben[blank_end]
2. [blank_start]Analyse der Fehlermöglichkeiten[blank_end] mittels eines Fehler- oder Ereignisbaums
3. [blank_start]Bestimmung der Fehlerwahrscheinlichkeit[blank_end] für die entsprechende Teilaufgabe aus einer Tabelle oder Abfrage in einer Datenbank
4. [blank_start]Korrektur der gefundenen[blank_end] Fehlerwahrscheinlichkeit [blank_start]durch eine Expertenanalyse der[blank_end] verhaltensbeeinflussenden Bedingungen
5. [blank_start]Berechnung der Aufgabenzuverlässigkeit[blank_end] nach den Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Answer
-
Zerlegung der Aufgaben in Teilaufgaben
-
Analyse der Fehlermöglichkeiten
-
Bestimmung der Fehlerwahrscheinlichkeit
-
Korrektur der gefundenen
-
durch eine Expertenanalyse der
-
Berechnung der Aufgabenzuverlässigkeit
Question 33
Question
Im Rahmen der Zuverlässigkeitsberechnung wird die Wahrscheinlichkeit eines Systemversagens durch Verrechnung der Wahrscheinlichkeiten einzelner Fehler (technischer und menschlicher) ermittelt.
Question 34
Question
Eine wesentliche Voraussetzung für die beschriebene Form der Zuverlässigkeitsberechnung ist, dass die einzelnen Fehlerereignisse voneinander unabhängig sind.
Question 35
Question
Welche Maßnahmen gibt es nicht gegen Fehler?
Answer
-
Minimierung der Wahrscheinlichkeit von Fehlern
-
Minimierung der möglichen Schäden
-
Maximierung der Verhinderung von Fehlern
Question 36
Question
Wie kann man Arbeitsmittel oder -umgebungen gestalten?
Answer
-
Minimierung der Möglichkeit zur perzeptuellen Verwechslung
-
Ausführung einer Handlung und Reaktion des Systems sichtbar machen
-
Einführen von Einschränkungen (Forcing Functions)
-
Anbieten von Erinnerungen
-
Vermeidung von Multi-Mode-Systemen
-
Anbieten von Farbschemata
Question 37
Question
Forcing Funtions:
1. [blank_start]Lock-out[blank_end]: Eintreten eines Ereignisses wird verhindert
2. [blank_start]Interlock[blank_end]: Operateur wird gezwungen Handlungen in richtiger Reihenfolge durchzuführen
3. [blank_start]Lock-In[blank_end]: es wird verhindert, dass eine Funktion versehentlich beendet wird
Answer
-
Lock-out
-
Interlock
-
Lock-In
Question 38
Question
Welche Maßnahmen helfen noch gegen Fehler?
Answer
-
Training
-
Hilfen und Regeln
-
Fehlertolerante Systeme
-
Kontrollinstanzen
-
mehr technische Systeme