XR-Quellen Primärprozesse

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Flashcards on XR-Quellen Primärprozesse, created by Tom Schobert on 21/09/2017.
Tom Schobert
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Question Answer
Primärprozesse Ionenlinien Innerschalenlinien Abstrahlung bewegter Ladung Thermische Strahlung Gamma Strahlung
Ionenlinien Atome in denen ein/mehr Elektron fehlt → elektronische Übergänge
Wasserstoffartige Ionen Übergang: E_nm=W_m-W_n=hR(1/n^2 -1/m^2 ) Unterschied: Atomkern Z positive Ladungen statt einer beim Wasserstoffatom → Verschiebung Energieniveaus: W_n=-hR Z^2/n^2 Linienbezeichnung: Lyman → 1; Balmer→ 2
Helium-artige Ionen: - Ionen mit zwei verbleibenden Elektronen - Spektrallinie wird mit schwereren Atomen immer härter
Allgemeines zu Ionenspektren: - Leuchteigenschaften abhängig von Elektronenhülle (Leuchtelektron am leichtesten gebunden) - Rest-Elektronenhülle wie leichteres Neutralatom (Spektrum ähnlich, Energieniveaus viel tiefer → Linien härter) - Spektraltafeln: Kelly tables
EBIT(electron beam ion trap): - scharf fokussierter Elektronenstrahl für Ionisation - 2D negatives Potential zum Fangen
Prinzip Innerschalen-Linien - Freisetzung Elektron durch Absorption Photon oder Elektronenstoß - Auffüllen aus höheren Schalen → Differenzenergie harte Strahlung (auch strahlungslos)
Terminologie Innerschalen-Linien: Hauptschalen: - (veraltet) ausgehend von Elektronenhüllen in Schalen Schale n Elektronen K 1 2s L 2 2s 6p M 3 2s 6p 10 d
Subniveaus innerhalb Hauptquantenzahl: - Übergänge nur weit innen , nach Zielschale benannt - L→K: Kα; M→K: Kβ; M→L: Lα; N→L: Lβ
Übergangsregeln: - Δn beliebig; Δl=±1; Δj=0,±1
Quantitative Beschreibung Innerschallinien: Mosely: W_n=-hR (Z-σ)^2/n^2 Energieniveaus Z² tiefer als Wasserstoffatom Z(statt 1) Proton im Kern innere Elektronen schirmen Kernladung ab → Abschirmkoeffizient(K:σ=1;L: σ=7.5) Lebensdauer ca. 1 fs Linienbreite: ΔE≈ 1eV Lorentz-Profil Spektrometer: Intensitätsverhältnis (Atome innen gleich)
Auger-Zerfall: strahlungsloser Innerschalenlochzerfall Konkurrenzprozess zu Röntgenlichterzeugung 2 fach geladenes Ion + zusätzlich freies Elektron E_Aug=E_mn+W_m=hR(1/n^2 -2/m^2 ) (Z-σ)^2 Fluoreszenzausbeute steigt mit Kernladungszahl
Abstrahlung bei beschleunigter Bewegung - Ladung führt elektrisches Feld mit sich
nicht-relativistisch (v≤c/3): o E-Feld genau zur momentanen Position der Ladung o Änderung Bewegungszustand mit c → Bremsstrahlung o konstante Feldgeometrie ab Moment des Stehenbleibens mit c von der Ladung aus weg
Grenzfläche: transversale E-Feld-Komponenten Dicke cδt E_t/E_r =tvsinΨ/cδt
Hertzscher Dipol o Et verschwindet auf Achse o genau neben Ladung maximal - transversales Magnetfeld normal auf Et , selbe Energiedichte → elektromagnetische Welle abhängig von Abbremsprozess
Abstrahlungsrichtung: - Emission von Strahlung bei Änderung des Bewegungszustands der Ladung - keine Abstrahlung in Richtung der Beschleunigung, maximal normal zur Beschleunigung
Leistung Bremsstrahlung Larmorformel: P=1/(4πϵ_0 ) 2/3 (q^2 a^2)/c^3 Richtungsabhängigkeit von Winkel zwischen Beobachtungs- und Bewegungsrichtung Bremsstrahlungsleistung ∞ Z², ∞ 1/m²
Abstrahlung bei relativistisch beschleunigter Bewegung E-Feld stark anisotrop Abbremsung Lineare Beschleunigung Normalbeschleunigung
E-Feld stark anisotrop auf Bewegungsachse (sinθ=0) γ² kleiner als bei langsamer/ruhender Ladung neben vorbeifliegenden Ladungen (sinθ=1) γ größer als in Ruhe Zeitraum Δt=b/γv seitlich viel mehr Feldlinien als vor/hinter der Ladung Massenänderung m=γm_0
Abbremsung: Felder vor und nach Abbremsen ungefähr gleich schnell Änderung Feldgeometrie Lienard-Formel starke Abhängigkeit von kinetischer Energie, wesentlich von Richtung Beschleunigung (β ⃗ ) ̇
Lineare Beschleunigung v,a parallel Leistung abhängig von wirkender Kraft wesentliche Abstrahlung nach vorne („Lorentz-Boost“) mittlere quadratischer Emissionswinkel θ ̅=1/γ wahrer Abstrahlkegel doppelt so groß
Normalbeschleunigung - kurze Zeit Kreisbahn (Zentripetalkraft) - P∞γ4 → Abstrahlung stark nach vorne - Form des Strahlkegels anders, größer aber gleich (maximal in θ=0)
Allgemeines th. Strahlung - ausgesendete Strahlung von Materie temperaturabhängig - thermodynamisches GGW. → Gleichverteilung auf Freiheitsgrade - optisch dick: Großteil erzeugter Photonen wird im selben Materiebereich absorbiert
Plancksche Strahlungsformel L_ν (ν)=(2ν^2)/c^2 ( hν)/exp⁡〖(hν/(k_B T))-1〗 auf Wellenlängenintervall: L_λ^H (λ,T)=(2hc^2)/c^5 1/exp⁡〖(hc/(〖λk〗_B T))-1〗
Wiensches Verschiebungsgesetz: Maß für dominant abgestrahlten Spektralbereich λ_max T=2.898 ∙〖10〗^(-3) mK=const
Stefan-Boltzmann-Gesetz Integration über alle Frequenzen, Annahme von jedem Punkt Licht in Halbraum P_Ges=σAT^4 mit σ=5.67∙〖10〗^(-8) W/(m^2 K^4 ) unabhängig von Atomsorten und Teilchendichten Wellenlängen mit starker Emission haben auch starke Absorption
Thermische Röntgenstrahlung - Erzeugung thermischer Strahlung im Harten, sehr hohe T → große Strahlungsleistung - gepulste Quellen: Energieverlust durch Strahlungsemission („Strahlungsleistung“)
Gammastrahlung Erzeugung - aus Atomkern,eine oder mehrere spektrale scharfe Linien
Kernreaktion - angeregter Zustand - Relaxation in GZ (Abgabe hartes Photon)
γ-Floreszenz - Absorption Kernphoton
Bereitstellung radioaktiver Isotope - HWZ in 60 min- Wochen - Brüten (Neutronenaktivierung) - metastabiles Tc: Neutronenbeschuss von Nickel - 60Co: o Neutronenaktivierung 59Co o Betazerfall in 60Ni
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