Created by Caroline Gerhard
over 10 years ago
|
||
Question | Answer |
Makroebene | Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Soziologie |
Mikroebene | z. B. Allgemeine Psychologie, Neurowissenschaft, Sozialpsychologie: intrapersonale Prozesse |
Mesoebene | Sozialpsychologie, (Mikro-)Soziologie, Kommunikationswissenschaft, Ethnologie |
Gütekriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Theorien | innere Widerspruchsfreiheit, äußere Widerspruchsfreiheit, Präzision und Allgemeinheit der Prognosen, Falsifizierbarkeit der Hypothesen |
interne Validität | Sicherheit, mit der man aus den Ergebnissen des Experiments auf Ursache-Wirkungs-Beziehungen schießen kann. |
externe Validität | Generalisierbarkeit Wichtiges Kriterium: Replizierbarkeit |
Soziale Kognition | Prozess Erwerb, Organisation, Anwendung von Wissen über sich selbst & soziale Welt, beinhaltet: - mentale Repräsentationen erstellen + im Gedächtnis speichern - diese flexibel anwenden, um Urteile zu bilden + Entscheidungen zu treffen |
Skript | Repräsentation von Ereignissen, die Informationen über zeitliche Abfolgen beinhaltet |
Assoziatives Netzwerk | Komplexe kognitive Struktur, Vielzahl von Konzepten durch assoziative Verbindungen miteinander in Beziehung, durch Ausbreitung Aufmerksamkeit bei Aktivierung eines Konzepts benachbarte Konzepte ebenfalls aktiviert |
Salienz des Stimulus | Je sozial bedeutsamer, desto salienter. Je seltener, desto salienter. |
Enkodierung | Überführen des Stimulus in eine kognitive Repräsentation. |
Top-Down | Konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung überwiegend durch Vorwissen/Erwartungen des Wahrnehmenden geleitet |
Bottom-Up | datengesteuerte Informationsverarbeitung überwiegend durch Merkmale des Stimulus oder der Situation determiniert |
systematische Informationsverarbeitung | sehr viele Informationen gesammelt, geprüft und abgewogen |
heuristische Informationsverarbeitung | nur wenige Informationen einbezogen, ermöglicht schnelle Entscheidungen Beispiel: Verfügbarkeitsheuristik, Stereotype |
Auslassungsverzerrung | Handlung vermeiden, da potentieller Schaden obwohl diese größeren Schaden abwendet |
Verzerrung | Abweichung im Entscheidungsverhalten von optimaler Nutzungsmaximierung |
Repräsentativitätsheuristik | Merkmale eines zu klassifizierenden Gegenstandes betrachtet + abgeschätzt welcher Bereich typisch |
Anker- & Anpassungsheuristik | Schätzung von Quantitäten anhand Orientierung relativ willkürlich festgelegtem Wert, von dem adjustiert wird |
Enge Normen | Rational nur Verhalten das = mathematischen Denken ABER Entscheidungen meist Einzelfälle und immer in gewissen Kontext |
Flow | Freudiges reflexionsfreies Aufgehen in glatt laufender Tätigkeit, die trotz hoher Beanspruchung ständig unter Kontrolle ist. |
Attribution | subjektive Schlussfolgerungen des Beobachters bzgl. der Ursachen des beobachteten Verhaltens (oder Ereignisses) |
selbstbezogene Attribution | bezieht sich auf eigenes Verhalten |
Konsensusinformationen | Wie reagieren andere Personen auf den Stimulus? |
Distinktheitsinformationen | Wie verhält sich diese Person in anderen Situationen? |
Konsistenzinformationen | Wie verhält sich diese Person zu anderen Zeitpunkten? |
Personattribution | wenn geringer Konsensus, geringe Distinktheit, hohe Konsistenz |
Stimulusattribution | wenn hoher Konsensus, hohe Distinktheit, hohe Konsistenz |
Umständeattribution | wenn niedriger Konsensus, hohe Distinktheit, niedrige Konsistenz |
Periphere Persönlichkeitsmerkmale | geringen Einfluss auf die Eindrucksbildung |
Zentrale Persönlichkeitsmerkmale | Charakteristika einer Zielperson, die überproportional großen Einfluss auf resultierenden Gesamteindruck eines Beobachters ausüben |
Konnektionismus | menschliches Denken durch Netzwerke nachbilden, Netzwerke bestehen aus zahlreichen simplen, eng miteinander verbundenen Einheiten. Durch Aktivierung/Hemmung einzelner Schaltpunkte & Weiterleitung Aktivierung zu verbundenen Einheiten, entstehen Aktivierungsmuster |
Simulationsstudien | bestehendes Versuchsdesign in Form konnektionistisches Netzwerk Übertragen, Computersimulation erzeugt Daten, diese mit Befunden vergleichen |
Interpersonale Attraktion | pos. Gefühle gegenüber anderer Person, Bedürfnis Gegenwart des anderen zu suchen → psych. Grundlage für enge Beziehung |
Einsamkeit | Einsamkeit emotionale und kognitive Reaktion auf Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Anzahl sozialer Beziehungen + Qualität <-> gewünschten Anzahl + Qualität |
Komponenten wodurch verschiedene Arten von Liebe erklärt werden | 3 Komponenten wodurch verschiedene Arten von Liebe erklärt: - Intimität: Zuneigung, Wohlwollen, Verbundenheit gegenüber Partner → warme Komponente - Leidenschaft: Motor für Romantik, physische Anziehung, sexuelle Handlung → heiße Komponente - Bindung: kognitive Entscheidung zu lieben und sich zu binden → kalte Komponente |
Missattribution | Erregungstransfer durch 1. Stimulus Erregung auf 2. Stimulus transferiert 2. Stimulus wird fälschlicherweise als Ursache wahrgenommen |
Commitment | innere Festlegung auf eine Beziehung |
Selbst und Selbstwertgefühl | Gesamtheit des Wissens, über das eine Person bzgl. ihrer selbst und ihres Platzes in der sozialen Welt verfügt. Selbstwertgefühl ist die Bewertung des Selbst auf der Dimension negativ - positiv |
Soziale Identität | bezieht sich auf eine Selbstdefinition als austauschbares Gruppenmitglied |
Personale Identität | bezeichnet eine Selbstdefinition als einzigartiges und unverwechselbares Individuum, |
Objektive Selbstaufmerksamkeit | Zustand, in dem die eigene Person das Objekt der eigenen Aufmerksamkeit ist. |
Selbstregulation | Prozess der Kontrolle und Lenkung des eigenen Verhaltens, welcher der Erreichung angestrebter Ziele dient. |
Selbsterschöpfung | vorübergehende Verringerung der Regulationsfähigkeit des Selbst |
Selbstbehinderung als Strategie des Selbstwertschutzes | bei Antizipation eines selbstwertbedrohlichen Misserfolgs selbst externale Gründe schaffen, auf die sich der Misserfolg bei seinem Eintreten zuschreiben lässt. |
Mere-Exposure-Effekt | mehrfache Darbietung mit dem Einstellungsobjekt kann zu einer positiveren Einstellung führen |
Prosoziales Verhalten | Verhaltensweisen, die von einer Gesellschaft allgemein als vorteilhaft/gewinnbringend für andere Menschen und/oder das bestehende politische System definiert werden. |
Altruismus | Formen des Hilfeverhaltens mit primärem Ziel Wohlergehen einer anderen Person verbessern/schützen, möglicher persönlicher Nutzen für den Helfer ist lediglich ein Nebenprodukt und ist nicht intendiert. |
Egoistisch motivierter Helfer | Ziel des Helfer ist sein Wohlbefinden verbessern/schützen/ausbaue |
Empathie | eine auf eine andere Person gerichtete emotionale Reaktion, die Gefühle wie Mitgefühl, Mitleid, Besorgnis, Wärme, Fürsorglichkeit umfasst. |
Bystander – Effekt | Je größer die Zahl der Zeugen, die einen Notfall beobachten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von ihnen hilft. |
Pluralistische Ignoranz | kollektive Fehleinschätzung eines Notfalls als harmloses Ereignis dadurch das alle Zeugen unsicher sind, sich aneinander orientieren |
Verantwortungsdiffusion | bei Anwesenheit anderer sinkt das Gefühl der eigenen Verantwortlichkeit |
Feindselige Aggression | resultiert typischerweise aus dem Empfinden negativer Emotionen Ziel: Schädigung eines anderen Lebewesens |
Instrumentelle Aggression | in erster Linie Mittel zum Zweck Ziel: Schädigung eines anderen Lebewesens |
Aggressionsverschiebung | Aggression gegen unbeteiligten 3., wenn gegenüber Quelle keine zum Ausdruck gebracht werden konnte |
Feindseliger Attributionsstil | relative zeitstabile Tendenz einer Person, die einen Schaden verursacht hat, eine feindselige/aggressive Verhaltensabsicht zu unterstellen, auch wenn unklar ist, ob diese den Schaden mit Absicht herbeigeführt hat. |
Want to create your own Flashcards for free with GoConqr? Learn more.