Created by Loui Loui
almost 8 years ago
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Copied by Franziska Augé
almost 6 years ago
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Question | Answer |
Konzept allg. Def | >kleinster Bestandteil einer Theorie >sprachl. Begriffe für wahrgenommene Dinge/Ereignisse/Verhaltensweisen >fassen in Worten zusammen was für die nähere Betrachtung wichtig ist >können konkret oder abstrakt sein |
Pflegekonzept | >sind beobachtbare Pflegephänomene (z.B. Angst, Schmerzen) in theoretischen Vorstellungen erklärt >sind Bausteine für Pflegetheorien |
Pflegekonzept -> Übertragbarkeit auf die Praxis | >ausformulierte Konzepte lassen sich sehr gut umsetzen (z.B. Klinikstandarts) >beschreiben Pflegehandlungen sehr genau, geben konkrete Handlungsempfehlungen |
Theorie allg. Def. | >Gesammtheit von logisch zusammenhängenden Aussagen zur Erklärung bestimmter Tatsachen/ Sachverhalten dieser Welt und der ihnen zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeiten |
Pflegetheorien | >beziehen sich auf den Gegenstand Pflege >Zielsetzung: Pflegewirklichkeit systematisch beschreiben, erklären, vorauszusagen + gestalten >besteht aus Konzepten zu bestimmten Phänomenen, die durch Aussagen zueinander in Beziehung gesetzt werden >unterschiedl. Grad der Konkretisierung z.B. allgemein/spezifisch |
Pflegetheorien ->Praxis? | >spezifische Pflegetheorien lassen sich gut auf die Praxis übertragen und überprüfen |
Modell allg. Def. | >vereinfachte und reduzierte Abbildung der Wirklichkeit >betrachtet werden lediglich wesentliche Elemente + Beziehungen aus einer bestimmten Perspektive |
Pflegemodell | >vereinfachte/ reduzierte Darstellung der Pflegewirklichkeit >allgm. Vorstellungen theoretisch erarbeitet, um Pflege besser verstehen zu können >Kurzform einer Theorie >Gegenstand/ Sachverhalt soll verständlich gemacht werden |
Pflegemodell Praxis? | >Bestandteile des Modells müssen zu Theorien konkretisiert werden, um sie in die Praxis zu übertragen |
Welche 4 Anforderungen müssen von einer Pflegetheorie erfüllt werden? | 1.) systematischer Aufbau! ->keine willkürliche Zusammenstellung von Beobachtungen und Meinungen 2.) wissenschaftliche Grundlage! ->können Erkenntnisse aus Pflege, Medizin, Psychologie, Soziologie sein 3.) die einzelnen Theoriebestandteile sind logisch miteinander verknüpft! ->nicht passiv aus anderen Wissenschaften übernehmen, sondern aktiv für ihre Nutzbarkeit in d. Pflege verändert werden 4.) müssen auf Verwendbarkeit und Gültigkeit für die Praxis geprüft werden |
Pflegetheorien Einordnung nach Denkschule von wem festgeschrieben? | 1991 Afaf Meleis |
Pflegetheorien Einordnung nach Denkschule Kategorien | Bedürfnistheorien Interaktionstheorien Ergebnistheorie |
Bedürfnistheorien | -sehen die Pflege als "Hilfsmittel", um Probleme zu Lösen; Defizite zu Kompensieren und Bedürfnisse zu befriedigen -PK's sind in der Lage Probleme/Defizite zu erkennen , um dann den PAt. helfen zu können -> Was tun Pflegende? Roper, Orem, Henderson |
Interaktionstheorie | -betrachten Pflege unter dem Aspekt der Interaktion und Kommunikation zw. PK und Pat. PK soll erlernte Problemlösungsstrategien dazu anwenden, um dem Pat. zu helfen ->Wie tun Pflegende das, was sie tun? Peplau, Travelbee, King |
Ergebnistheorie | -betrachten in der Pflege die erreichten/gewünschten Ergebnisse; vergleichen diese Ergebnisse der Pflege mit den Vorstellungen der Gesellschaft und der Pflegekräfte ->Warum und mit welchem Ziel tun Pflegende das, was sie tun? Rogers, Roy, Levine |
Pflegetheorien Einordnung nach Reichweite | Metatheorien Globale Theorien Theorien mittlerer Reichweite Theorien geringer Reichweite ->je geringer die Reichweite, desto besser die praktische Umsetzung |
Metatheorien | -beschäftigen sich mit generellen theoretischen Problemen in der Pflege -führen nicht zu einer speziellen Theorie, sondern Fragen nach den Zusammenhängen verschiedener Theorien und/oder ihrer Entstehung |
Globale Theorien = große Theorien | -sollen der Pflege einen theoretischen Unterbau geben -versuchen in einer Theorie das gesammte Pflegehandeln zu beschreiben oder aber einen sehr großen Bereich von Pflege -beschreiben das Spezifische der Pflege und schaffen so Abrenzung zu anderen Berufen (Roper, Orem ->ATL's) |
Theorien mittlerer Reichweite | -eingeschränkter Blickwinkel aud die Pflege im vergl. zu den glob. T. -betrachten nur eine begrenzte Anzahl von Konzepten - sind weniger abstrakt , nur begrenzter Geltungsbereich -sind z.T. aus glob. T. abgeleitet -sind gut für die Pflegepraxis geeignet + gute Grundlage f. Pflegeforschung (theorie der basalen Stimulation/ Bobath) |
Theorien geringer Reichweite | -praxisnah -direkt umsetzbar -beschränken sich auf einzelne Konzepte und betrachten einen noch eingeschränkteren Bereich der Pflege -ein kleiner Abschnitt v. Pflege sehr detailliert und ausführlich beschrieben -werden enwichelt um greifbare Probleme in der Pflege zu lösen; beziehen sich auf bestimmte Situationen (Pflegestandarts) |
Metaparadigma der Pflege 4 zentrale Begriffe in Pflegetheorien/ -modellen um Pflege zu beschreiben | ->Gesundheit/ Krankheit: Wann wird Pflege notwendig? ->Umwelt/Umfeld: Was nimmt Einfluss auf Pat. PK. Pflegesit. ->Menschenbild: Wie sieht Pflege den Pat./ die PK? ->Pflege/ Pflegehandlung: Was ist Pflege? Was ist das Ziel? Wie erreichen Pflegende ihr Ziel? |
Bedürfnistheorie Nancy Roper Lebensaktivitäten | -grundlegende Aktivitäten eines jeden Menschen -tragen zum komplexen Prozess des Lebens bei -LA's steh untereinander in Verbindung und beeinflussen sich -entsprechen den Grundbedürfnissen |
Bedürfnistheorie Nancy Roper Lebensspanne | -gesammtes Leben einen Menschen von Geburt an bis zum Tod -setzt sich aus mehreren Phasen zusammen -diese unterschiedlichen Phasen beeinflussen den Menschen in seinem Verhalten, da di LA's in den einzelnen Phasen unterschiedlich einwirken |
Bedürfnistheorie Nancy Roper Abhängigkeits- Unabhängigkeitskontinuum | -in der verschiedenen Lebensphasen gibt es Abschnitte in denen ein Mensch bestimmte LA's noch nicht/ nicht mehr selbstständig ausführen kann -2 pole: Volle Abhängigkeit/ volle Unabhängigkeit -in seiner Lebenszeit befindet sich der Mensch in einem dynamischen Prozess zwischen den zwei Polen |
Bedürfnistheorie Nancy Roper beeinflussende Faktoren | -biologische -psychologische -soziokulturelle -umgebungsabhängige -wirtschaftliche |
Bedürfnistheorie Nancy Roper Individualität im Leben | Produkt aus LA + Lebensspanne + Abhängigkeits- Unabhängigkeitskontinuum + Faktoren Individualität ist gekennzeichnet dadurch, wie, wie oft, und warum ein Mensch die LA's ausführt und welches Wissen er darüber hat |
Warum braucht die Pflege Pflegetheorien? | -theoretische Basis f. praktisches Handeln -helfen bei der Einschätzung des Pflegebedarfs; unterstützen bei der Planung, Auswertung und Ausführung der Pflege -schaffen gemeinsames Pflegeverständnis -definieren die Aufgaben und Tätigkeiten der PKs, schaffen damit Abgrenzung zu anderen Berufsgruppen -steigern die Motivation durch Erhöhung der Selbstbestimmung -ermöglichen schnelle Einarbeitung von Mitarbeitern durch Systematik und Struktur -ermöglichen die Sicherung der Pflegequali -Imagesteigerung, da Pflege sich professioneller darstellen kann |
Leitbild | ...ist eine klar gegliederte, langfristige Zielvorstellung einer Institution und beinhaltet die Strategien, mit der die Unternehmensziele erreicht werden sollen |
Funktionen von Leitbildern | >Orientierungsfunktion >integrationsfunktion >Entscheidungsfunktion >Koordinierungsfunktion >Qualifizierungsfunktion >Darstellungsfunktion |
Pflegeleitbild | ...ist die bewusste Reflexiondarüber, was von der Pflege geleistet werden soll und auf welche Weise. Es steht als Verpflichtung und ist Grundlage zum Handeln für die PKs. Das Pflegeleitbild kann PKs, Patienten und Angehörigen eine wichtige Orientierungshilfe sein. Die dort formulierten Ziele und Aufgaben, Richtungsweisen in Vorstellungen und Abläufen dienen als Maßstab und damit als Abspruchsgrundlage |
3 Aspekte über die Pflegeleitbilder Aussagen machen | -pflegerisches Selbstverständnis -pflegerische Verpflichtung -pflegerische Einstellung |
Krankheit nach ICD-10 | -Beeinträchtigung des physischen und psychischen Gleichgewichts und Störung der normaen Funktionen der Organe und Organsysteme. Krankheiten lassen sich über ihre Symptome und deren Erleben von Gesundheit abgrenzen. Krankheit ist gekennzeichnet durch Abweichung von der Norm - geht mit Einschränkungen im Alltag einher |
Faktoren die die Einstellung zu Gesundheit und Krankheit beeinflussen | -Herkunft -soziale Sit. + fam. Stand -Erziehung -Erfahrung -Ansprüche ans Leben -Finanzielle Sit. -Alter -Heilungschancen/ Prognose -Lebensstil -berufl. Sit. -Wohnort,- sit. -genetische Veranlagerung -Geschlecht -freizeit Aktivitäten -persönliche Motivation |
Stadien des Krankheitsverhaltens | Anfangsphase Diagnostik und Therapiephase Akzeptanzphase Rekonvaleszenzphase |
Copingstrategien | >Verleugnendes Berhalten >Ich-bezogenes Verhalten >Regressives Verhalten >Aggressives Verhalten >Ängstliches Verhalten >Anpassungsbezogenes Verhalten >Leistungbezogenes Verhalten |
Ursachen für NON-Compliantes Verhalten | -Pat. hat Krankheit noch nicht akzeptiert -Kennt Konsequenzen nicht -Angst vor NW -schlechte Erfahrung -kann/will nicht eigene Gewohnheiten ablegen -Schmerzen -Sprachbarriere -Angst vor Kontrollverlust -religiöse Hintergründe -Langeweile/ keine Aufmerksamkeit -lange Aufenthalte, wenige Erfolge -hoher Leistungsdruck von außen -unfreundliches Personal -fehlendes Verständnis -niedriges Bildungsniveau |
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