Differenz Karteikarten

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Differenz Karteikarten
Alexander Schwarz
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Alexander Schwarz
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Question Answer
Umweltanalyse: globale Umwelt Def. Globale Umwelt Globale Umwelt: alle generellen, nicht unternehmensspezifischen Rahmenbedinungen, die den Handlungsspielraum des Unternehmens beeinflussen, aber nur indirekten Einfluss auf die Erfüllung der Unternehmensaufgabe haben ● relevante Veränderungen in den Umweltsegmenten finden ● Auswirkungen auf das Unternehmen ermitteln
Def. Schichtenmodell zweidimensionale Analyse ● Untersuchung der Partner und deren Beziehungen ● Analyse der globalen, natürlichen und kulturellen Umwelt
Umwelt ● Natürliche Gegebenheiten ○ topographische Bedingungen ○ lebenswichtige Ressourcen ○ klimatische Bedingungen ○ Bodenschätze ● Stand der Realitätserkennung und Technologie ○ Möglichkeiten der Interpersonalen Kommunikation und abhängigen Technologiestand ● kulturell bedingte Wertvorstellungen ○ =Glaubensinhalte ○ überlieferte Verhaltensvorschriften (ethische Normen) ○ individuelle Motive ○ Lebensziele ● soziale Beziehungen und Bindungen ○ = Erwartungen einer sozialen Umwelt ○ soziale Beziehungen ○ Gleichstellung M/W ○ Gewerkschaften ○ familiäre Stukturen ● rechtlich-politische Normen ○ Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln ○ Harmonisierung verschiedener Rechtsgebiete ○ Verhaltenskodizes ● Aufgaben-Umwelt / externe Interaktionspartner
Umweltanalyse: Markt- und Standortanalyse Vorauswahl ● Merkmale ○ sachliche Gründe ○ strategische Vorentscheidung ○ werthaltige Gründe ○ Höchst- oder Mindestanforderungen ● Gefahr ○ Merkmale können auch Länder mit Potenzial ausschließen
Umweltanalyse: Markt- und Standortanalyse Grobanalyse ● Attraktivität der Ländermärkte ○ Indikatoren für Geschäftsrisiko ○ Indikatoren für Marktpotenzial ○ Indikatoren für Kostenbelastung ○ Produktspezifische Marktdaten ● Markteintrittsbarrieren ○ Handelshemnisse ○ Hemnisse durch Marktteilnehmer ○ Hemnisse duch Unternehmen selbst ● Länderrisiken ○ Checklisten ○ Risikoprofile ( → Business Risk Services) ■ allgemeines Geschäftsklima ■ soziale / politische Stabilität ■ Zahlungsfähigkeit eines Landes
Umweltanalyse: Markt- und Standortanalyse Feinauswahl ● Marktsegmentierung ○ Nachfrage- und Wettbewerbsinfos ● Standortwahl ○ Spezifität der Standortfaktoren → Fehlentscheidung vermeiden
Ziel Unternehmensanalyse Aufzeigen zukünftiger Stärken und Schwächen um strategische Erfolgspotenziale und Wettbewerbsvorteile aufzubauen
Unternehmensanalyse Analyse des Unternehmens ● Ressourcen ○ finanzielle ○ physische ○ personelle ○ organisatorische ○ technologische ● wertschöpfende Aktivitäten ○ primäre Aktivitäten zur Versorgung des Marktes ○ unterstützende Aktivitäten als Voraussetzung und Steuerung der Primäraktivitäten ● Verknüpfung der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsaktivitäten ● Kernkompetenzen sind möglich ○ Ziel: hohe Vielfalt und deren Kombination
Unternehmensanalyse Bewertung des Unternehmens Betrachtung auf Länderebene und länderübergreifender Ebene ● Wettbewerbsvergleich → Potenziale und Ressourcen mit Konkurrenz vergleichen ● Benchmarking → Vergleich von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen, Methoden ○ Arten ■ intern ■ wettbewerbsorientiert ■ funktions- bzw. aktivitätsorientiert ● Vergleich mit den Erfolgsfaktoren einer Branche
Unternehmensanalyse Kritik ● kein objektiver Vergleichsmaßstab ● zahllose Informationsdefizite
Unternehmensanalyse Nutzen ● bei günstiger Umweltentwicklung → Potenziale und Ressourcen müssen vorhanden sein ● bei ungünstiger Umweltentwicklung → Risiko bei Schwächen im Unternehmen
Strategiedimensionen internationaler Unternehmen Grundüberlegungen Strategien werden formuliert, um Unternehmens-, Eigentums- oder Wettbewerbsvorteile zu schaffen, zu erhalten und zu nutzen, die konkurrierende Unternehmen in dieser Form nicht aufweisen. Es existiere sechs Dimensionen einer internationalen Strategie: Blatt S. 19
Standardisierung Gründe ○ Abbau Handelshemnisse ○ Libalisierung der Kapitalmärkte ○ international gültige Standards ○ sinkende Transportkosten ○ gestiegene F&E Ausgaben
Standardisierung Ziele ○ Economics of Scalte (Massenproduktion) ○ Standardisierungspotenziale in den Märkten ausnutzen
Standardisierung Vor und Nachteile ● Vorteile ○ Koordination von Know-How- & Infotransfer ○ Weltweite Beschaffung ○ bessere Verhandlungspotenziale ● Nachteile ○ beschränkte Flexibilität des Unternehmens ○ keine eindeutige Technologie in allen Ländern
Differenzierung Gründe ○ Handelshemnisse ○ unterschiedliche Anforderungen der Kunden ○ Markteintrittsbarrieren ○ produktbezogene Gründe
Differenzierung Ziele Wettbewerbsvorteile in den einzelnen Ländern nutzen
Differenzierung Vorteile ○ Wettbewerbsvorteile gegenüber nationalen Unternehmen ○ günstige Kostensituation ○ Transfer von Ressourcen und Fähigkeiten
Globalisierungseffekte Konvergenzthese → Homogenisierung des Weltmarktes ● Standardisierungsthese → Länder standardisiert bearbeiten ● Zentralisationsthese → Zentralisierung der Entscheidungskompetenzen (Skaleneffekte und Synergieffekte) ● Kosten-/Preisvorteile → Kostenvorteile durch Zentralisation
Form des Eintritts in ausländische Märkte Kriterien für Markteintritt ● Grad des Einflusses auf die Aktivitäten ● Umfang des Ressourceneinsatzes ● Schwerpunkt der Wertschöpfungsaktivitäten
Form des Eintritts in ausländische Märkte Formen ● Vertretung durch Dritte ○ Indirekter Export ○ Lizentvertrag ○ Franchising ● Kooperation ○ Managementvertrag ○ Vertragsfertigung ○ Kooperation im engeren Sinne (langfristige vertragliche Bindung) ○ Joint Venture (Zusammenschluss von Kapitalgebern) ● Selbständiger Markteintritt ○ Neugründung ■ Freie Standortwahl und Entscheidungsfreiheit ■ Restriktionen, Investitionen nötig ○ Akquisition ■ Nutzung vorhandener Absatz- und Beschaffungskanälen ■ Unternehmenswert schwer ermittelbar, Intergration nötig Besondere Form: Virtueller Markteintritt über das Internet ● Vorteile: direkter Export und geringe Investitionen
Zeitaspekte des Eintritts in Auslandsmärkte länderübergreifend ● Sprinklerstrategie → simultaner Markteintritt ○ Ziel: Verteilung der Markteintrittsrisiken auf mehrere Länder ○ Gefahr: Rückgang der durch eingeschränkte Marktbearbeitung ● Wasserfallstrategie → sukzessiver Markteintritt ○ Ziel: Risiko minimieren ○ Gefahr: Konkurrenten können Märkte erobern länderspezifisch ● Pionierstrategie → früher Markteintritt (eher von kleinen Unternehmen) ○ Ziel: Wettbewerbsvorteile sichern ○ Vorteile: kostengünstiger Aufbau der Märkte und frühe Bindung der Zulieferer ○ Gefahr: keine Erfahrungen ● Folgerstrategie → später Markteintritt (eher von großen Unternehmen) ○ Ziel: Pionier-Unternehmen aufholen ○ Vorteile: aus Fehlern vom Pionier lernen, Fehlinvestition vermeiden, Produktgruppe durch Pionier schon bekannt ○ Gefahr: Etablierung der Märkte durch Pionier
Konfiguration der Unternehmensaktivitäten - Def.: Ansiedlung der einzelnen Wertschöpfungsaktivitäten in verschiedenen Ländern um Faktorkostenunterschiede oder andere Standortvorteile zu nutzen.
Konfiguration der Unternehmensaktivitäten - Konfiguration: struktureller Aufbau der weltweiten Unternehmensaktivitäten ● in jedem Land eine Wertschöpfungskette ○ Gefahren durch ■ Produktanforderungen ■ Politik ■ Unsicherheiten ■ Betriebsunterbrechungen ● geographische Konzentration der Wertaktivitäten ○ Größenvorteile ○ Verbundeffekte ○ Erfahrungseffekte
Konfiguration der Unternehmensaktivitäten Koordination - Def.: Abstimmung der auf verschiedenen Ländern getätigten Aktivitäten
Konfiguration der Unternehmensaktivitäten - Koordination: - ● Bandbreite ○ Autonomie ○ enge Verknüpfung
Konfiguration der Unternehmensaktivitäten - Beispiele Beispiele ● F&E → Kostenvorteile bei Konzentration ● Beschaffung → Risiken durch Streuung minimieren ● Produktion → Verteilung nötig, wenn Länder unterschiedliche Vorschriften haben ● Vertrieb → geringer Standardisierungsgrad
Internationale Ressourcen und Fähigkeiten - Def.: Wettbewerbsvorteile nur bei Vorhandensein von unternehmensinternen Ressourcen möglich.
Ressourcenarten materiell ● immateriell
Wettbewerbsrelevanz der Ressourcenausstattung ● Ressourcenheterogenität ● Ressourcenimmobilität (unvollkommene Faktormärkte) ● strategische Ressource: ○ unternehmensspezifisch ○ geringe Gefahr von Immitationen ○ geringe Gefahr von Substitution ○ schöpspezifischen Wert
Ressourcen- / Fähigkeitenorientierte Anstätze ● Transnationale Lösung ○ Sicherstellung von unterschiedlichen Perspektiven ○ geeignete Koordinationsinstrumente ○ Aufbau einer gemeinsamen Vision ● Qualität und Fähigkeiten des Managements ○ Informationsverarbeitung ○ differenzierte Streuung ○ heterogene Unternehmenseinheiten ● Organisationsstruktur vom Typ Heterarchie ○ netzwerkartige Strukturen
Strategieformulierung Internationale Strategien führen zu Wettbewerbsvorteilen Potenzielle Vorteile ● Größeneffekte ● Verbundeffekte ● Erfahrungseffekte ● Arbitragevorteile ● Möglichkeit der Risikostreuung Potenzielle Nachteile ● Komplexität des Geschäfts ● unumgängliche Differenzierungserfordernisse ● zunehmende Entfernung ● staatliche Barrieren ● Marktbarrieren Formulierung ● Festlegen der zu nutzenden Dimension (EPRG Konzept) ● Weitere Schritte abhängig davon, aber nicht festgelegt Probleme ● nur Formulierung eines theoretisches Konzeptes ● Defitizit an konkreten Gestaltungshilfen Weitere Aspekte der Strategiesauswahl ● interene Durchführbarkeit ● Prüfung der Stimmigkeit ● Modofizierbarkeit der Strategie ● Controlling und Flexibilität einhalten
Organisation internationaler Unternehmen Begriffliche Grundlagen Institutionelle Sichtweise: Unternehmen ist eine Organisation Funtkionelle Sichtweise: Unternehmen hat eine Organisation
Organisation internationaler Unternehmen Basisaufgaben ● Arbeitsteilung (Organisationsstruktur) ● Koordination der Org-Einheiten ○ Steuerung des Unternehmens ■ über Fremdorganisation (über organisierender Stelle) ■ Selbstabstimmung (innerhalb der Gruppe) → Eine Organisation ist notwendig durch erhöhte Anforderungen durch Rechts- und Wirtschaftssysteme, Normen und Werte, Einstellungen der Mitarbeiter
Organisationsstrukturen internationaler Unternehmen - Ziel Ziel der Strukturgestaltung: Sicherstellung eines effektiven und effizienten Aufgabenvollzugs
Organisationsstrukturen internationaler Unternehmen - Arten Arten von Organisationsstrukturen ● statutarisch: rechtlich und kapitalmäßiger Aufbau des Unternehmens ● operational: zweckmäßige Verteilung von Aufgaben und Kompetenzen
Organisationsstrukturen internationaler Unternehmen Organisationsprinzipien ● funktional ● divisional
Organisationsstrukturen ● differenzierte Strukturen: Auslandsgeschäft deutlich abgegrenzt ● integrierte Strukturen: Auslandsgeschäft mit Inlandsgeschäft vereint
Differenzierte Organisationsstrukturen - Warum? Organisatorische Trennung von In- und Auslandsgeschäften im Unternehmen → Auslandsgeschäft über “Internatonal Division”
Differenzierte Organisationsstrukturen Gründe ● Gründe ○ Konzentriertes Interesse des Top-Managements ○ Differenzierung bezüglich Entscheidungsautonomie & Verantwortlichkeiten
Differenzierte Organisationsstrukturen Vor und Nachteile ● Vorteile ○ Minimierung der Kommunikations und Informationswege ○ Konzentration des Wissen über internationales Engagement ○ Klare Trennung von In- und Auslandsgeschäften ● Nachteile ○ Isolierung der Division vom restlichen Unternehmen ○ keinen direkten Beitrag zum Geschäftserfolg ○ Redundanzen durch doppelte Aufgaben ○ Konkurrenzdenken im Unternehmen
Differenzierte Organisationsstrukturen Einsatz ○ im Anfangsstadium eines Auslandsengagements ○ nur wenige Mitarbeiter bei Internationalität tätig
Integrierte Organisationsstrukturen Funktionalstruktur - Def.: Zusammenfassen gleichartiger Verrichtung / Funktionen
Funktionalstruktur -Vor und Nachteile ● Vorteile ○ Möglichkeit der Nutzung von Spezialisierungsvorteilen ○ funktionsinterne Synergieeffekte ○ relativ unkomplizierte Integration ● Nachteile ○ verstärkte Belastung der einzelnen Funktionsbereiche ○ Zunahme des produktbezogenen Koordinationsbedarfs ○ erhöhtes Maß an Kommunikation ○ Abnahme der Flexibilität und Effizienz
Funktionalstruktur - Einsatz Einsatz ○ etabliertes Auslandsgeschäft mit geringem Umsatz ○ weltweite Abstimmung der Funktionen ○ für Unternehmen die wenig produkt- oder räumlichorientiert sind
Integrierte Organisationsstrukturen - Produktstruktur - Def.: Objektorientierte Organisationsstruktur (nach Produkt oder Produktgruppe)
Produktstruktur Vor und Nachteile ● Vorteile ○ geringerer Koordinationsbedarf durch klare Verantwortungen ○ gebündelte Kompetenz ○ Reduktion der Komplexität ○ Sammeln über Produkt und Länder einfacher ● Nachteile ○ unzureichende Berücksichtigung der Länderbesonderheiten ○ Synergieeffekte unberücksichtigt ○ Gefahr einer Zersplittung von internationalem Wissen
Produktstruktur - Einsatz ○ großer Anzahl von heterogenen Produkten ○ Absatz bei kulturell und geographischen Unterschieden
Regionalstruktur - Def.: Objektorientierte Organisationsstruktur (nach geographischer Region)
Regionalstruktur - Vor und Nachteile ● Vorteile ○ Wissen über Länder gesammelt ○ Rahmenbedingungen besser verständlich ● Nachteile ○ Transfer des Wissens untereinander schwierig ○ Schwierigkeiten bei Koordination produktbezogener Aktivitäten ○ Gefahr der Überbetonung regionaler Aspekte
Regionalstruktur - Einsatz ○ relativ homogener Produkte ○ bei benötiger räumlicher Nähe ○ benötigtes Wissen über Absatzmarkt und Konkurrenz
Mehrdimensionale Strukturen - Vor und Nachteile ● Vorteile ○ Nähe an heterogene Märkte ○ Gegenmittel zur geographischen Desintegrationsgefahr ○ Problemlösungen laufen simultan ab ● Nachteile ○ Komplexität der Struktur ○ Konflikte inhaltlich und kommunikativ
Mehrdimensionale Strukturen - Einsatz ○ steigender Internationalisierungsgrad ○ diversifiziertes Leistungsprogramm ○ starker regionaler Streuung ○ eindimensionale Nachteile zu stark
Besondernheit: gemischte / hybride Strukturen ● kein spezifisches Gleiderungskriterium ● Kombination aus differenzierter und integrierter Form ● Beispiel: Internationale Division als Stabstelle
Holdingstrukturen - Def.: Zusammenschluss mehrerer rechtlich und organisatorisch selbständiger Tochterunternehmen → eigenständige Sturkturform → Trend zur Bündelung von Kerngeschäften der Tochterunternehmen
Holdingstrukturen - Formen ● Formen ○ Finanzholdung: Verwaltung von Finanzanlagen ○ Managementholding: Gesamtstrategische Aufgabe der Geschäftsbereiche
Holdingstrukturen Vor und Nachteile ● Vorteile ○ reduzierter Koordinationsbedarf ○ Steuervorteile ○ Marktnähe ○ Flexibilität ● Nachteile ○ Synergien bleiben aus ○ sehr kommunikationsbedürftig
Holdingstrukturen - Einsatz sehr verbreitet bei technologie- und produktorientierten Unternehmen
Projektorganisation - Def & Erwartung zeitliche Domension der zu erfüllenden Aufgaben im Fokus (im Stammhaus oder Ausland) ● Erwartung ○ Verbesserung der Ergebnisse durch Konzentration der Ressourcen
Projektorganisation - Probleme Probleme ○ Überwindung der Sprachbarrieren ○ Kulturelle Unterschiede ○ Interessenunterschiede ○ Distanz zwischen den Beteiligten
Einflussfaktoren und empirische Befunde der Strukturwahl Einflussfaktoren ● Zahl der international verkauften Produktarten ● Bedeutung des Auslandsgeschäfts für Unternehmen gemessen am Anteil des Auslandsumsatzes im Verhältnis zum Gesamtumsatz
Koordinationsbedarf und Bestimmungsfaktoren - Einflussfaktoren ● Internatioanle Orientierung ● Globalisierung / Lokalisierung
Koordibnationsbedarf und Bestimmungsfaktoren - Auswirkungen des Autonomieniveaus ● Form und Zeit des Markteintritts ● Konfiguration der Wertschöpfungskette ● ist geringer wenn: ○ international etabliertes Unternehmen ○ standardisierte Produkte ○ Auslandsniederlassungen nicht nur lokalen Markt bedient ○ Stammhaus Mehrheitsbeteiligung an Auslandsgesellschaft hat ● ist höher wenn: ○ Auslandsgesellschaft lediglich heimischen Markt bedient ○ kleineres internationales Unternehmen ○ Stammhaus Minderbeteiligung an Auslandsgesellschaft hat
Nutzung von Koordinationsinstrumenten ● System von Regeln zur Steuerung der arbeitsteiligen Entscheidungsprozesse ● Ausrichtung der Entscheidungsaktivitäten auf die jeweiligen Orga-Ziele
Einteilung der Koordination ● personenorientierte Koordination ● technokratische Koordination ● strukturelle Koordination
Hierarchische Koordination System der Über- und Unterordnung (Einliniensysteme und Mehrliniensysteme) ● Koordinationsinstrumente ○ persönliche Weisung ○ Pläne (Ziele, Maßnahmen, Ressourcen) ○ Programmierung (schriftliche Vereinbarung von Regeln, Handlungsbläufen...) ○ Standardisierung (Berichte, Verfahren, Methoden)
Selbstabstimmung Aufgaben erfüllen, ohne dass dazu hierarchische Kommunikationswege eingehalten werden ● Arten ○ fallweise Interaktion (bei kleinen Regelungen) ○ themenspezifische Interaktion (bei bestimmten Problemen) ○ institutionalisierte Interaktion (Gremien) ● Voraussetzungen ○ Ziele des Unternehmen und der Mitarbeiter größtenteils gleich ○ Entwicklung notwendiger Kommunikation ○ effektiver und effizienter Modus der Entscheidungsfindung ○ hierarchische Gleichheit aller Mitglieder ● Fazit ○ fehlende Voraussetzungen - benötigt viel Zeit ○ ist zeit- und kostenintensiv ○ entlastet formale Kommunikationswege ○ erhöht die Motivation der Mitarbeiter
Koordination durch interne Märkte ● Ziel ● Voraussetzungen ○ Verrechnungspreise ○ Anreize zur bestmöglichen innerbetrieblichen Weitergabe ● Verrechnungspreise ○ Marktpreise (Absatzpreise) ○ Kostenpreise (Grenzkosten oder Vollkosten) ● Rechtliche Grundlage ○ Rechtlich unterschiedlich ○ Grenzübergreifend problematisch ○ notwendige, umfassende Dokumentation
Einsatz- und Erfolgsbedingungen der Koordination: Unternehmenskultur und Kommunikation Kultur Kultur Abgleich der Werte und Einstellungen der Mitarbeiter und Bildung einer Unternehmenskultur ● Kulturebene & Zusammenhang ○ Artefakte, Symbole (sichtbar) ■ Sprache, Rituale, Kleidung, Umgangsformen ○ kollektive Werthaltung (teils sichtbar) ■ Normen, Standards, Richtlinien, Verbote ○ Basisannahmen (unsichtbar) ■ Umweltbezug, Wahrheit, menschliches Handeln, soziale Beziehungen ● Kulturgestaltung ○ universelle Unternehmenskultur ■ Stammhaus wirft Kultur der Auslandsniederlassung über ○ pluralistische Unternehmenskultur ■ die Unternehmenseinheiten haben eigene Werte & Normen mit Berücksichtigung der Unternehmenskultur ● Kulturbeeinflussende Maßnahmen ○ Personalentwicklung ○ Auslandsentsendung ● Vorteile ○ verinnerlichte Normen, Werte und Handlungen bei jeder Handlung ○ Koordination beim Stammhaus wird minimiert ● Nachteile ○ begrenztes Kreativitätspotenzial ○ begrenzte Anpassungsfähigkeit des UN an die Umwelt ○ erhöhte Personalfluktuation ○ Kosten für Personalentwicklung
Kommunikation sozialer Interaktionsprozess mit Wechselwirkungen zwischen Personen (verbal und non-verbal) → interkulturelle Kommunikation zwischen heterogenen kulturbedingten Einstellungen, Werten, Verhaltensweisen, Konventionen ● Probleme ○ Sprachbarrieren ○ Komplexität und Wahrscheinlichkeit von Fehlern ○ teilweise bei Prozessen hinderlich ○ Defizite über Kenntnisse der non-verbalen und verbalen Kommunikation
Informations- und Kommunikationstechnologie Vorteile und Kritik ○ Vorteile ■ nicht mehr räumlich gebunden ■ bessere Qualität der Informationsweitergabe ■ unternehmensweites Know-How ○ Kritik ■ Demotivation der Mitarbeiter ■ fehlende Akzeptanz ■ Kommunikationsprobleme werden nicht gelöst ■ Stresssituation = Missverständnisse ■ keine einheitlichen technologischen Standards
Lösung - Kommunikation ○ Fremdsprachen lernen ○ Vertrautheit mit Kulturen schaffen ○ Interkulturelle Kompetenz schaffen
Fazit - Kommunikation Fazit ○ keine versprochene Methode zum Erfolg vorhanden ○ stets Schwierigkeiten im Unternehmen
Optimaler Koordinationsmix Kombination verschiedener Kommunikationsinstrumente ● Kombination abhängig von ○ Strategie ○ Autonomie der Auslandsgesellschaft ○ Einflussfaktoren ○ Funktionen
Optimaler Koordinationsmix Plausibilitätsüberlegungen ○ multinationale Strategie ■ eher geringer Koordinationsaufwenad ■ fallweise Selbstabstimmung ○ globale Strategie ■ zentralisierte Entscheidungskompetenz ■ ähnlich wie internationale Strategie ○ transnationale Strategie ■ Autonomierechte der Auslandsgesellschaften ■ geringer Einsatz von hierarchischen Koordinationsinstrumenten ■ Zentralisation bei umweltfremden Funktionen (F&E)
Optimaler Koordinationsmix Einflussfaktoren ○ internationale Orientierung ■ ehtnozentrisch (hierarchische Instrumente, Programm ■ polyzentrisch (Selbstabstimmung) ○ Markteintrittsformen ○ Wertschöpfungskette
Optimaler Koordinationsmix Fazit ○ Dimensionen in der Praxis nicht einzeln betrachtbar ○ stimmige Koordinationsinstrumente notwendig
Gegenwärtige Anforderungen an die Orgastruktur und Koordination Ziele und Arten ● Ziel ○ Gewährleistung organisatorischer Flexibilität ○ Ausnutzung der Möglichkeiten von Technologien ○ Stärken der Zusammenarbeit der Länder ● Arten ○ interne Netzwerke ○ externe Netzwerke
Transnationale Unternehmen als intere Netzwerkstruktur - Gründe ● Steigerung von Effizienz und Flexibilität ● Ausnutzung Lokalisierungs- und Globalisierungsvorteilen
Transnationale Unternehmen als intere Netzwerkstruktur - Netzwerke ● langfristiges Arrangement zwischen verschiedenen aber verbundenen Unternehmen, die gegenseitig materielle oder immaterielle Ressourcen austauschen ● komplexe Kooperations- und Koordinationsprozesse ● intensiver Austausch von Infos und Prozessen aus breit gestreuten spezialisierten Kompetenzen
Transnationale Unternehmen - Ziele Ziele ○ Flexibilität ○ globale Effizienz ○ Wissenstransfer ○ Nutzen der Spezialisierungen der einzelnen Einheiten
Transnationale Unternehmen - Aufbau ○ Spezialisierung im Stammhaus, als auch in Auslandsniederlassungen ○ benötigt Zusammenarbeit und Koordination
Transnationale Unternehmen - Rollen der Unternehmenseinheiten (nach Barlett/Goshai) ○ ausführende Rolle (keine strategische Bedeutung) ○ mitwirkende Rolle (im Dienste des Netzwerk tätig) ○ strategische Führung (herausragende Position zur Umsetzung der Strategien) ○ schwarzes Loch (bearbeiten strategische Länder unzufrieden)
Transnationale Unternehmen - Kritik ○ willkürliche erscheinende Begriffe und Abgrenzungen ○ unzureichende Operationalisierung der Beziehungen ○ eher eklektischer Ansatz als orginärer Ansatz ○ wenig Betrachtung des organisatorischen Wandels
Strategische Netzwerke als externe Netzwerkstruktur - Merkmale Ausrichtung auf die Realisierung von Wettbewerbsvorteilen durch kooperative, relativ stabile Beziehungen zwischen rechtlich selbsätndigen Unternehmen ● Merkmale ○ keine gegenseitige Kapitalbindung ○ Kooperation durch lose Absprachen ○ Kooperation in Form von Joint Ventures oder vertragliche Grundlagen ○ polyzentrischer Charakter ○ besitzen internationale Zusammensetzung ○ Unternehmen können Mitglieder mehrer Netzwerke sein
Strategische Netzwerke als externe Netzwerkstruktur - Fokales Unternehmen Fokales Unternehmen ○ übernimmt Koordination und Planung des strategischen Netzwerkes ○ Aufgaben: ■ Selektion der Netzwerkpartner ■ Steuerung des Wissenstransfers ■ Evaluation der erbrachten Leistung
Strategische Netzwerke als externe Netzwerkstruktur - Organisation ○ vertikale / horizontale Arbeitsweise ○ Unternehmensgrenzen verschwimmen ○ Koordination durch martkliche, hierarchische und selbstorganisatorische Elemente ○ Strategische Planung durch fokales Unternehmen ○ Nutzen von Synergieeffekten
Strategische Netzwerke als externe Netzwerkstruktur - Vor und Nachteile ● Vorteile ○ Unternehmen kombinieren ihre Stärken ○ Realisation von Skaleneffekten durch verbundene Stückzahl in Produktion ○ Handlungsautonomie als Netzwerkpartner bleibt erhalten ● Nachteile ○ unkontrollierter Wissensabfluss ○ Machtverteilung der einzelnen Unternehmen ○ Kulturen der einzelnen Netzwerkpartner ○ nur auf Teile der Wertschöpfungskette beschränkt
Virtuelle Unternehmen - Merkmale ● Merkmale ○ Delokalisierung und Enttemporalisierung der Zusammenarbeit der beteiligten Partnern ○ temporäre Zusammenarbeit der Mitglieder ○ Reduzierung von Hierarchieebenen ○ Verzicht auf vertraglich festgelegte Strukturen und Kompetenzen ○ Verzicht auf eindeutige und feste Grenzen ○ Annahmen über die Mitarbeitern (eigenständig, motiviert, verantwortungsbewusst)
Virtuelle Unternehmen - Virtualisierungsoptionen Virtualisierungsoptionen ○ Konzentration auf die Vorteile neuer IT ○ Virtualisation auf Kernkompetenzen
Virtuelle Unternehmen - Vor und Nachteile ● Vorteile ○ Aufhebung zeitlicher und marktrechtlicher Grenzen ○ Überwindung rechtlicher, solzialer und politischer Barrieren ○ Anpassung an landesspezifischen Besonderheiten ○ Verbesserung der Kostensituation ● Nachteile ○ Konzeptionelle Defizite ○ Defizite in der Mitarbeiterführung ○ Kulturelle Grenzen ○ Know-How der Mitarbeiter landesübergreifend nicht gleich
Besondere Form: Intraorganisationelle Visualisierung Virtuelle Abteilung innerhalb eines Unternehmens Chancen und Schwierigkeiten ● Chancen ○ keine rechtliche Problematik Chancen ○ Führungsprobleme bleiben gleich ● Schwierigkeiten ○ kulturelle und räumliche Distanz ○ Kommunikation der Mitarbeiter ○ Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmenseinheiten
Personal - Ziele ○ Personal in benötiger Qualifikatin bereitstellen ○ zielorientierte Verhaltensbeeinflussung
Personal - Aufgaben ○ Beschaffung, Auswahl, Einsatz ○ Beurteilung und Entwicklung ○ Gestaltung von Anreizen ○ Führen von Personal
Personal - Probleme ○ rechtlich, politisch und tarifliche Restriktionen ○ kulturelle Unterschiede ○ Heterogenität an Werten, Normen, Einstellungen, ... ○ Veränderung der Orgastruktur, Technologie, Berichte
Personal - Hilfsmittel ○ Staffing Policies ■ Hilfsmittel zur Ausgestaltung der Personalarbeit ■ ethnozentrisch → Führungskräfte aus MG ■ polyzentrisch → Führungskräfte aus TG
personalpolitische Grundhaltung ● ethnozentrisch ○ Vorteile ■ einheitliche Unternehmenspolitik ■ keine kulturelle Distanz ■ effektive Kontrolle ○ Nachteile ■ langwierig ■ hohe Kosten ■ Widerstände gegenüber Expatriates ● polyzentrisch ○ Vorteile ■ keine Kommunikationsprobleme ■ keine Entsendungskosten ■ Expatriates eingliederungsfähig ○ Nachteile ■ Interaktionsprobleme ■ schwierige Kontrolle ■ uneinheitliche Unternehmenspolitik ● regio / geozentrisch ○ Vorteile ■ internationale Führungsmannschaft ■ Förderung Unternehmenskultur ○ Nachteile ■ Akzeptanzprobleme ■ Einbindung der Führungskräfte ■ hohe Kosten
Internationalisierungsmodelle - Globales Modell ○ Merkmale ■ straffe Koordination ■ zentrale Entscheidungskompentenz ■ hohe Standardisierung ○ Ziel ■ weltweiter Einsatz des Personals mit gleichen Zielen, Systemen und Instrumenten gewährleisten ○ Fazit ■ personalwirtschaftliche Systeme langfristig geplant ■ aber auch kurzfristige Reaktionen möglich
Internationalisierungsmodelle - Multinationales Modell ○ Merkmale ■ Anpassung an jeweilige lokale Bedingungen ■ dezentrale Entscheidungen bei Verzicht auf Standardisierung ■ Korodination durch Machtmechanismen ○ Ziel ■ nationale und kulturelle Erfordernisse einhalten ○ Fazit ■ Internationales Personalmanagement geringerweise notwendig
Internationalisierungsmodelle - Integrativ-Situative Modell ○ Merkmale ■ Unternehmensweit koordiniertes Management ■ zentrale Entscheidungen für bestimmte Mitarbeiter ■ straffe Koordination für bestimmte Mitarbeiter ■ wenig Normen, für bestimmte Mitarbeiter ○ Ziel ■ Führungen von Mitarbeiter, die grenzüberschreitend tätig sind ○ Fazit ■ Erfolgspotenziale können aufgedeckt werden
Internationalisierungsmodelle - Internationales Modell ○ Merkmale ■ nationale Personalarbeit mit geringer Internationalität ■ ethnozentrische Entscheidung ○ Ziel ■ fallweise internationale Einsätze von Mitarbeitern ○ Fazit ■ Zentralisierung der Entscheidungskompetenzen ■ abgestimtmes Vorgehen ■ dezentrale Entscheidungskompetenzen mit klaren Richtlinien
Personalbeschaffung unternehmensinternes und -externes Recruiting ● Herkunft der Arbeitnehmer ○ Angehörige des Stammlands ○ Angehörige des Gastlands ○ Angehörife aus Drittland ● Beschaffung ○ Unternehmensintern: Personalpotenziale erkennen ○ Unternehmensextern: Vergleich von Formalqualifikationen
Personalauswahl - Kriterien und Schwierigkeiten Auswahl der Mitarbeiter für internationale Tätigkeiten ● Kriterien ○ Fachliche Kompetenz ○ Soziale Kompetenz ○ Interkulturelle Kompetenz ■ Ich-Dimension (Selbstvertrauen, Selbstverwirklichung etc.) ■ Soziale Dimension (Interaktion mit fremder Kultur) ■ Wahnehmungsbezogene Dimension (Reflexion und Interpretation kultureller Ereignisse) ○ Schnittstellenkompetenz ■ Schwierigkeiten lösen ■ Überzeugend ■ Flexibel ■ Koordination mehrer Personen ■ Prioritäten setzen ■ Verzichten können ■ Vorurteilsfrei ■ Vernetzt denken ● Schwierigkeiten ○ Konzept meist vom Stammhaus ○ Grenzen der Effektivität ○ Validität der Personalauswahl eingeschränkt ○ Idealen Mitarbeiter gibt es nicht ○ Einzelfallermittlung notwendig
Grenzüberschreitender Personaleinsatz - Ziele ● Wissenstransfer ○ Transfer von technologischen Wissen ○ Besetzung mangelns Know-how ● Koordination und Kontrolle der Unternehmenseinheiten ○ Abstimmung der Systeme ○ Personenorientierte Koordination & Kontrolle ○ Schaffung einer gemeinsamen Kultur ● Entwicklung der Mitarbeiter ○ Sammlung internationaler Erfahrungen ○ Erwerb einer internationalen Perspektive
Grenzüberschreitender Personaleinsatz - Formen und Phasen ● Formen ○ Delegation (3-14 Monate) ○ Versetzung (4-8 Jahre) ● Phasen ○ Auswahlphase → Festlegung des relevanten Bewerberkreises ○ Vorbereitungsphase → gewählten Kandidaten vorbereiten ○ Einsatzphase → Transfer des Mitarbeiters und Familie ○ Rückkehrphase → Reintegration der Mitarbeiter
Grenzüberschreitender Personaleinsatz - Auswahl von Mitarbeitern ● Kriterien ○ Fachlichte Aspekte ○ Persönliche Aspekte ○ Anpassungsfähigkeit ○ Schnittstellenbezogene Kompetenz ● Beweggründe ○ Übernahme größerer Verantwortung ○ Verbesserung der beruflichen Qualifikation ○ Verbesserung der beruflichen Möglichkeiten ● Ablehnungsgründe ○ Weigerung des Partners ○ Nachteile für schulpflichtige Kinder ○ Trennung von Freunden und Verwandten ○ Desinteresse an Aufgabe ○ Angst Karriere im Stammhaus zu verpassen ● Vorgehensweise der Auswahl ○ Testverfahren / Assessement Center ○ Erfahrungswerte von bisherigen Expatraites ○ Besichtigung des Einsatzlandes
Grenzüberschreitender Personaleinsatz - Transfer und Auslandseinsatz von Mitarbeitern ● Transfer ○ Betreuung durch Motivation und Vorsorge ○ mögliche Probleme bei fehlender Arbeitserlaubnis des Ehepartners ● Auslandseinsatz ○ 3 Stadien der Zufriedenheit und Anpassung des Mitarbeiters ■ Erwartungs-/Honeymoon-Phase ■ Phase des Kulturschocks ■ Anpassungsphase ○ Betreuung ■ Fachlichte Betreuung ■ Personalwirtschaftliche Betreuung (Laufbahnplanung, Gehalt) ■ Betreuung im persönlichen und privaten Bereich
Grenzüberschreitender Personaleinsatz - Wiedereingliederung ● Betriebliche Wiedereingliederung ○ Reintegrations-Ablauf ■ Planung ■ Bereitstellung einer Wiedereingliederungsposition ■ Weitere Maßnahmen (Personalentwicklung, Kontaktvermittlung) ○ Nutzen der Auslandserfahrung ■ Workshops ■ Trainingsmaßnahmen ■ Communication Gaps ■ Kontakte ■ Analysen ■ zukünftigen Expatriates ● Private Wiedereingliederung ○ Kontra-Kultur-Schock ○ verwaltungstechnische und finanzielle Hilfen ○ Relocation Services (für ganze Familie)
Grenzüberschreitender Personaleinsatz - Gründe für Scheitern Scheitern zeichnet sich durch Abbruch oder keiner Anforderungserfüllung aus ● Probleme ○ Beziehungen zu Gastlandangehörigen ○ Sicherheitslage im Gastland ○ Gesundheitszustand des Expatriates ○ ungewohnte klimatische Bedingungen ● Gründe in den Phasen ○ Auswahlphase ■ reine Fokussierung auf fachliche Qualifikationen ■ Verzicht auf komplexe Auswahlverfahren ■ begrenzter Pool an Kandidaten ○ Vorbereitungsphase ■ intensive Vorbereitungsmaßnahmen fehlen ■ Defizite oder Probleme in der Durchführung ○ Entsendungsphase ■ seltene Betreuung der Expatriates ■ dadurch Unzufriedenheit bei Expatriates ○ Rückkehrphase ■ Ausbleiben von Karrierefortschritten ■ fehlende systematische Reintegrationsprogramme ■ private Probleme / Unzufriedenheit
Grenzüberschreitender Personaleinsatz - Leistungsbeurteilung geplante, formalisierte und standardiserte Bewertung von Unternehmensmitgliedern ● Ziele ○ Informationsaustausch ○ Kontrolle ○ Entgelt- und Anreizdifferenzierung ○ International - Beurteilung von ■ grenzüberschreitend tätige Mitarbeiter ■ obere Führungskräfte in verschiedenen Auslandsgesellschaften ■ Mitarbeiter die Schnittstellenpositionen übernehmen ● Beurteilung ○ Beurteilungssytem muss Merkmale des Internationalisierungsmodells beinhalten ○ Beurteilung von Mitarbeitern mit IT Systemen benötigt ● Grenzen ○ kulturbedingte Unterschiede ○ unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe
Personalentwicklung Basis ● Erweiterung und Verbesserung folgender Punkte zur Erreichung der Unternehmensziele ○ Kenntnisse ○ Fähigkeiten ○ Verhaltensweisen ○ Einstellungen ○ Werhaltungen der Mitarbeiter ● Adressaten ○ Entsendungskandidaten aus Stammhaus ○ Fach- und Führungskräfte ○ Nachwuchsführungskräfte ● Bedarf abhängig von ○ strategische und organisatorischen Rahmenbedingungen ○ internationale Orientierung ○ Umfang und Verflechtung der Unternehmenseinheiten ● Entwicklungsbedarf ○ geprägt durch ■ Bildungssysteme ■ Bildungsinhalte ■ Bildungsniveau ○ unterschiedliche Management-Development-Traditionen ■ Elite Cohort Approach (Japanese Model) ■ Elite Political Approcach (Latin Model) ■ Functional Approcah (Germanic Model) ■ Managerial Development Approach (Anglo-Dutch Model) ○ Unterschiede durch ■ kulturelle Gegebenheiten ■ unterschiedliche Lernstile ○ Unterschiede in ■ Rekrutierung und Potenzialermittlung ■ Laufbahnentwicklung und Entwicklungsinhalte
Interkulturelle Trainings → Schaffung kultureller Kompetenz ● Merkmale ○ zeitliche Beschränkung des Trainings ○ Strukturen von Kulturen erlernen ○ Vorurteile verhindern ● Systematisierung von Trainings- und Orientierungsprogrammen ○ Kognitive, affektive und verhaltensorientierte Ziele ○ Kulturübergreifende und kulturspezifische Inhalte ○ Intellektuelle (didaktische) und erfahrungsorientierte Methoden ● Klassifierungsmodell ○ Erfahrungsbezogene-kulturübergreifende Techniken ■ spielen in Praxis keine Rolle ○ Erfahrungsgbezogene-kulturspezifische Techniken ■ Sensitive Trainings ■ Field Experience ○ Didaktisch-kulturübergreifende Techniken ■ Culture-Self-Awareness - eigene Kultur kennen ■ traditionelle Kurse zu Kultur ○ Didaktisch-kulturspezifische Techniken ■ Sprachtrainings ■ Informationsweitergabe
Anreizsysteme - Anreize: ● materiell ○ Entgelt ● immateriell ○ Arbeitsinhalte ○ Entscheidungspartizipation ○ Führungsverhalten ○ Weiterbildungsmöglichkeiten ● (kombination unterschiedlicher Anreize) Globales Modell ● Anreizsystem aus Stammhaus ○ länderübergreifend, einheitlich, vergleichbar Multinationales Modell ● länderspezifisch differenzierte Anreizsysteme ○ typisch kulturgeprägte Anreiz-/ Bedürfnisstruktur ○ Problem bei grenzüberschreitenden Führungskräften Lösung: Integrativ-situatives Modell ● unternehmensweit & länderspezifisch ○ global + multinational ○ einheitliche Anreize + länderspezifische Ausgestaltung Materielle, entgeltbezogene Anreize ● hohe MotivationswirkungZiel: Mitarbeiter zum zielgerichteten Verhalten motivieren und steuern ● gesetzt durch Internationalisierung ● Problem: ○ Leistungsmotivation nicht überall gleich ○ fehlende Messung des Erfolgs möglich ○ grenzüberschreitende Probleme durch unterschiedliche menschliche Werte / Kulturen / Bedfürfnisse
Immaterielle Anreize ● Möglichkeit der Aus & Weiterbildung ● Programme zur Erweiterung des Arbeitsinhalts ● richtiger Führungsstil
Umgang mit dem Kultureinfluss ● stark ausgeprägte Unsicherheitsvermeidung ○ Arbeitsplatzsicherheit & langfristige Beschäftigung ● stark kollektive Kulturen ○ Entgelt & Beförderungen im Senioritätsprinzip ● geringe Machtdistanz ○ Mitarbeiter durch Entscheidungsfreiheit fördern ● maskuline Kultur ○ starke Produktivitätsorientierung
Vergütung Expandriat → Ausgleich besonderer Belastung (je nach EInsatzort unterschiedlich) ● verschiedene Modelle ○ Vergütung nach Gastland, Heimatland, oder Kombination Nettovergleichsrechnung: ___________________________________________ Bruttogehalt (pro Jahr) - Steuern (Heimatland) - Sozialausgaben (Heimatland) - Wohnungskosten (Heimatland) _________ = Verfügbares Nettoeinkommen +/- Lebenkostenausgleich + Auslandszulage (einschl. variable Länderzulage) + Mieteigenteil _________ = Nettoeinkommen (Gastland) (ggf. in Länderwährung) + Sozialabgaben + Steuern _________ = Bruttogehalt (Gastland)
Personalführung ● zielorientierte, wechselseitige, Verhaltensbeeinflussungen von Mitarbeitern um Unternehmensziele zu erreichen ● Motivation der Mitarbeiter ● Zielorientierte Koordination des arbeitsteiligen Handelns und Kontrolle → Strukturelle Führung (generalisierte Regelungen, Handlungsrahmen, Struktur)
Gestaltung internationaler Personalführung Grundsätze der Führung allgemein Verhaltensempfehlungen für die Zusammenarbeit von Unternehmensmitgliedern Inhalte: Entscheidungsbeteiligung, Führungsinstrumente, Grundwerte der Führung Zweck: Transparenz ● Internationalisierung und Führungsgrundsätze ○ Globales Modell: hohe Bedeutung der Führungsgrundsätze ○ Multinationales Modell: keine nennenswerte Bedeutung ○ Intergrativ-situatives Modell: nur auf bestimmte Mitarbeiter bezogen ● Mitunternehmertum ○ aktive & effektive Unterstützung der Unternehmensstrategien durch problemlösendes, sozialkompetentes und umsetztendes Denken & Handeln der Mitarbeiter ○ Voraussetzungen ■ Strategie Gesamtwirtschaft und Unternehmen gleich ■ geringe Machtunterschiede ■ Gewährung umfangreicher Freiheitsgrade ■ kooperatives Verhalten und Individualismus ● Umsetzung und Erfolgspotenzial von landeskulturellen Bedingungen abhängig
Management by Objectives Zielvorgaben des Vorgesetzten an Mitarbeiter, welche persönlich beteiligt werden ● Internationalisierung und Management by Objectives ○ Globales Modell: Ziele zentral ○ Multinationales Modell: spielt keine Rolle ○ Integrativ-situatives Modell: kooperative Zielsetzung → Akzeptanz abhängig von Machtdistanz → Angst vor Einschränkung der Kreativität möglich
Führungsstil und Führungsverhalten langfristig relativ stabiles situationsspezifisches in einem schmalen Bandbreite variierendes Verhaltensmuster eines Vorgesetzten das durch seine persönliche Grundstsellung (Philosophie, Ideologie, Menschenbild) geprägt ist ● Führungsstile ○ patriarchalisch: Vorgesetzter entscheidet, versucht Mitarbeiter zu überzeugen ○ informierend: Vorgesetzter entscheidet, erlaubt Fragen ○ beratend: Vorgesetzter informiert Mitarbeiter und holt sich Infos für Entscheidung ein ○ kooperativ: Mitarbeiter erstellt Vorschläge,V orgesetzter wählt aus ○ delegativ: Gruppe entscheidet nach Problemschilderung ● Dimensionen ○ Aufgabenorientierung ○ Mitarbeiterorientierung ● Faktoren des Entscheidungsmodell (Modell, in dem Vorgesetzter verschiedene Handlungsmöglichkeiten hat, die von folgenden Faktoren abhängen) ○ gewünschte Qualität der Entscheidung ○ Verfügbarkeit notwendiger Informationen ○ Strukturierungsgrad des Entscheidungsproblems ○ Bedeutung der Akzeptanz der Entscheidung ○ individuelle Zielsetzung ○ Konfliktträchtigkeit
Führungsstil und Führungsverhalten ● Internationalisierung und Führungsstil ○ Globales Modell: eigene Erfahrungen aus Stammhaus werden auf andere Kulturen übertragen ○ Multinationales Modell: Führungsverhalten unterschiedlich ● Coaching ○ Unterstützung der Führungskräfte ○ ehtnozentrische Veranlagung zu minimieren ● Fazit ○ Grenzen des Coachings ○ Kompromisse bei fremden Kulturen nötig ○ Aufwand für Coachingprozess beachten
Anforderungen an Führungskräfte Ziel: Personalisierung der Führung ● Internationalisierung und Anforderungen ○ Globales Modell: nach Qualifikationen ○ Multinationales Modell: keine intern. Führungskräfte ○ Integrativ-situatives Modell: keine Rolle ● Anforderungen ○ Tätigkeitsbezogene ■ orginäre Tätigkeit ■ Managementaufgaben ○ Umweltbezogene & Interkulturelle ■ Sprachkompetenz ■ Verständnis der Kultur des Gastlandes ■ psychische Belastbarkeit ■ interlektuelle Flexibilität ■ Reflexion des eigenen Führungsverhalten ● Euro-Manager ○ Führungskräfte mit vielen Sprachen ○ Kenntnisse über Rechtssysteme, Wirtschaftssysteme, Sozialsysteme ● Fazit ○ Internationale Führungskompetenz durch Learning by Doing ○ Führungskräfte-Entwicklung mit verhaltensbezogenen Trainingsinhalten in vor allem globalen Modell
Diversity-Management zum Umgang interkultureller Heterogenität Kulturelle Diversität = Umgang mit kultureller Vielfalt ● Personenbezogene Vielfalt ○ Demographische Diversity → Geschlecht, Alter, Hautfarbe ○ Psychologische Diversity → Werte, Einstellungen ● Zielsetzungen des Unternehmens ○ intern → Steigerung der Kreativität, Innovation, Flexibilität, Fluktuation mindern, Kosten senken ○ extern → Imagevorteil als AG, als AG attraktiv sein ● Gestaltungsüberlegungen ○ Abbau der Diskriminierung von Minderheiten ○ Personalbeurteilung oder Vergütung ○ Förderung von Pluralismus und Heterogenität im Unternehmen ● Diversity Management als Integratives Konzept ○ Organisationale Ebene (Strategie, Struktur...) ■ Kulturunterschiede je nach Orgaform akzeptieren (multipolitisch, plural, multikulturell) ○ Gruppenebene (Teanzusammensetzung, Teamentwicklung...) ■ Zusammensetzung von Teams und übergeordnete Identivikation schaffen ○ Individualebene (Mentoring, Beratung, Training...) ■ Ermittlung und Entwicklung der individuellen Kompetenz
Diversity-Management zum Umgang interkultureller Heterogenität - Nutzen und Probleme ● Nutzen ○ Marketingnutzen (Anpassung an Kundenbedürfnisse) ○ Internationalisierungsnutzen (bessere Marktkenntnisse) ○ Nutzen durch Personalpotenziale (Kreativität, Innovation) ● Probleme ○ Defizite an interkulturellen Trainingsmaßnahmen ○ hohe Kosten ○ schwer messbar ○ Beeinflussbarkeit der Führungskräfte bzw. Kultur fraglich
Arbeitsbeziehungen Begriff und Problemfelder ● Begriffe ○ soziale Beziehungen in betrieblichen Arbeitsprozess ○ wirtschaftliche Beziehungen auf dem Arbeitsmarkt ○ politische Beziehungen zwischen Interessenorganisationen ● Akteure ○ betrieblich: Unternehmensleitung, Vertrauensleute, Belegschaft ○ überbetrieblich: Gewerkschaft, AG-Verbände ● Einfluss auf ○ Lohnniveau ○ Arbeitsbedingungen ○ Möglichkeit der Personalanpassung ○ Standardisierung ○ Entscheidungszentralisierung ● Konsequenzen ○ Handlungspielraum & Restriktioen ○ Arbeitgeber möchte Einfluss von Arbeitnehmer minmieren ○ Umso dezentraler die Entscheidungen, um so geringer die Probleme ● Hauptschwierigkeiten der Gewerkschaften ○ fainanzielle Belastung → internationale Koordination ○ Rekruiting von Mitarbeitern → mit passender Qualifikation ○ Koordination → gleiche Interessen international ○ Interessenkonflikte → zwischen Mitarbeiter der Zentrale und Auslandsgesellschaften ○ divergierende Ansprüche → unterschiedliche Lebensstandards ○ fehlende Bereitschaft → der Arbeitnehmer-Interessen unterzuordnen
Arbeitsbeziehungen Begriff und Problemfelder - Fazit ● Fazit ○ Trotz der Probleme: Internationalisierung der Gewerkschaften ○ Gründe: Moderne I&K-Technologie ○ auch wenn nicht messbar, Mitbestimmungsregelungen beeinflussen Standortwahl ○ Veränderung der Mitbestimmungsorgane in internationalen Unternehmen ○ Schlüsselfaktor durch konsequente Entwicklung
Arbeitsbeziehungen - Nationale Mitbestimmungssysteme ● Grad der Verrechtlichung ○ Mitbestimmungsorgane historisch gewachsen ○ Ausdruck der Gesellschaft / Kultur● Ort der Entscheidungsfindung ○ Arbeitsplatz ○ Betrieb ○ gesamtes Unternehmen ○ gesamtwirtschaftliche Ebene (Tarif) ○ Zentrale Ebene
Arbeitsbeziehungen - Nationale Mitbestimmungssysteme ● Akteure ○ auf tariflicher Ebene ■ Industriegewerkschaften ■ Fachgewerkschaften ■ allgemeine Gewerkschaften ■ Conglomerale Unions (mehrere Branchen ○ auf Unternehmens-Ebene ■ dualistisches System (Trennung zwischen Leistungs- und Kontrollorgane) ■ monistisches System (einheitliches System) ○ Grundtypen der Mitbestimmung ■ reine Arbeitnehmer-Organe (Betriebsrat) ■ gemischte Arbeitnehmer-Vertretung ■ gewerkschaftliche Vertretung (Doppelfunktion für Arbeitgeber und - nehmer) ● Mitbestimmungsintensität ○ Zeitpunkt und Umfang der Beteiligung am Entscheidungsprozess mit Recht auf Information, Mitwirkung und Mitentscheidung ● Mitbestimmungskultur ○ gewachsene, durch ein gewisses Maß an Festigkeit & Beständigket gekennzeichnete Spielregeln des Miteinanderumgehens ○ Spielregeln der Art und Weise wie die Interessenauseinandersetzungen geführt werden ○ Kontroll-, Informations- und Entscheidungskompetenzen ● Fazit ○ Unterschiediche Dimensionen ○ Vielfalt länderspezifischer Mitbestimmungssysteme ○ Mitbestimmungsumwelten für Unternehmensführung ebenso wie für Arbeitnehmervertreter
Internationale Gwerkschafts- und Arbeitgeberorganisationen - Gewerkschaftsorganisationen ○ Zentrale Dachorganisation (international) ■ Bund Freier Gewerkschaften (IBFG) (stärkster Verband) ● Informations- und Publizitätsarbeit ● Hilfen bei Bildungs- & Orgamaßnahmen ● Zusammenarbeit der Gremien ■ Weltgewerkschaftsverbund (WGB) ■ Weltverband der Arbeitnehmer (WVA) ● Einflussnahme auf internationale Organisationen ● Bildungsarbeit in Entwicklungsländern ■ Trade Union Advisory Commitee (TUAC) ● Erfahrungen und Interessen in OECD miteinbringen ○ Internationale Branchenebene ■ Internationale Berufssekretariate (IBS) ● arbeiten eng mit IBFG zusammen ● allgemeine Informationspolitik ● Verbindung zwishen nationale Gewerkschaften und Vertretern aus Branchen ○ Ebene internationaler Unternehmen ■ Weltkonzernausschüsse ● Etablierung durch IBS unterstützt ● grenzüberschreitende Informationsstruktur ● grenzüberschreitende Koordinationsstruktur ● internationale Vereinbarungen erlangen
Internationale Gwerkschafts- und Arbeitgeberorganisationen - Arbeitgeberorganisationen ● Arbeitgeberorganisationen ○ International Organization of Employers (IOE) ■ einzige Plattform für Informatiöns- und Erfahrungsaustausch sowie Sprachrohr ○ Business and Industry Advisory Comitee of OECD (BIAC) ■ Erfahrungen und Kenntnisse in OECD miteinbringen → Arbeitgeber und -nehmer stehen sich in internationalen Organisationen gegenüber
Arbeitsbeziehungen in Europa Arbeitsbeziehungen in Europa ● Europäischer Gewerkschaftsbund (EGB) ○ 82 nationale Gewerkschaftsverbände aus 36 Ländern ● Europäische Gewerkschaftsausschüsse ○ Vereinigung nationaler Branchengewerkschaften ○ Festschreibung / Vereinheitlichung von Tarifverträgen ● UNICE-Spitzenverband der Arbeitgeberseite ○ Vertretung der europäischen Industrie- und Arbeitgeberverbände ○ Gesteze in EU für Unternehmen passend beeinflussen ● Europäischer Betriebsrat ○ grenzüberschreitendes Mitbstimmungsorgan auf Unternehmena-Ebene mit unmittelbarer Wirkung auf Entscheidungen in internationalen Unternehmen ○ Erweiterung der Info- und Konsulationsrechte ○ Kritik an der EBR ■ Unternehmenn außerhalb des Geltungsbereichs haben zeitliche Verzögerung ■ hohe Kosten ■ Gewerkschaften werden bei Richtlinien wenig mit einbezogen ■ Teilnahme am EBR dadurch begrenzt ○ Fazit ■ bisher ca. 800 EBRs und 1200 Arbeitnehmer-Vertreter ■ Vielfältige Formen (EU-Konzernausschuss, EU-Konzernbetriebsrat...) ■ Konsulationsrecht des EBR (Anhörungsrecht) ■ Proaktive Nutzung des EBR
Gestaltungsmerkmale der Arbeitsbeziehungen in internationalen Unternehmen Gründe und Ziele ● Gründe ○ stellenweise fehlende Regelungen über Qualität, Mitbestimmung und Konfliktmechanismen ○ grenzüberschreitende Austauschmöglichkeiten von Informationen ○ veränderte Machtstrukturen zwischen Arbeitgeber, -nehmer und dem Staat ● Ziel: Mitwirkung und Informationsaustausch
Gestaltungsmerkmale der Arbeitsbeziehungen in internationalen Unternehmen - Mitbestimmungsbereiche Ausweitung / Sicherung der Beschäftigung ○ Einkommenserhöhung, -invelierung, -stabilisierung ○ Arbeitsbedingungen ○ Arbeitszeit ○ berufliche Qualifikationen
Gestaltungsmerkmale der Arbeitsbeziehungen in internationalen Unternehmen - Basisstrategien zur Gestaltung der Arbeitsbeziehungen (intern / extern) - Weltweite Ausgestaltung - Gefahr der zeitlichen Verzögerung durch - Lösung ● Basisstrategien zur Gestaltung der Arbeitsbeziehungen (intern / extern) ○ Ausgrenzungsstrategie ■ Ignorieren der Mitbestimmungsanforderungen ○ Assimilierungstrategie ■ Vermeiden von Konflikten und Forderungen durch Gewährung anderer Vorteile ○ Polarisierungsstrategie ■ Akzeptanz von offenen Konflikten ■ keine Erfüllung der Forderungen ○ antagonistische Kooperation ■ Akzeptanz von offenen Konflikten ■ Bereitschaft zur Kompromissbereitschaft ● Weltweite Ausgestaltung ○ Grenzüberschreitende Arbeitsbeziehungen ○ Weltkonzernausschüsse ○ Weltbetriebsräte ● Gefahr der zeitlichen Verzögerung durch ○ unterschiedliche Qualifikationen ○ Heterogenität ○ divergierende Interessenlagen ○ unterschiedlicher Grad der Betroffenheit ○ Vertragskonflikte ● Lösung: Vertraglich das Informationsrecht begrenzen
Controlling als Management- und Managementunterstützung Geschäftsführer ● Aufgaben ○ Entscheidungen treffen, durchsetzen und hinterfragen ○ Verantwortung übernehmen ○ Informationen bereitstellen ● benötigt selektierte Informationen
Managementfunktionen
Führungs vs. Managementebene ● Führungsebene ○ Entscheidungen ○ Info-Bereitstellungen ● Managementebene ○ Selektion (Planung, Organisation, Personal) ○ Reflexion (+Controlling)
Informationsbedarf und Informationsbereitstellung
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