Created by Katharina Pühringer
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Question | Answer |
Welche Berufsgruppen arbeiten in der neurologischen Rehabilitation und was sind ihre Schwerpunkte? | - Ärzte - Pflege - Logopädie - Physiotherapie - Ergotherapie - Diätologie - Sozialarbeiter - Neuropsychologen - Sportwissenschaftler |
Was ist die vorwiegende Form der Teamarbeit zwischen den therapeutischen Berufsgruppen in der Rehabilitation? | Interdisziplinär – vor dem Hintergrund der Rehabilitationsziele und über Bereichsgrenzen hinweg (Mobilität) |
Indikationen für die neurologische Rehabilitation? (Wer kommt zur neurologischen Rehabilitation?) | - vaskuläre (Gefäßerkrankunge, zB. Schlaganfall), entzündliche (MS), toxische (Neuropathie (durch Alkohol oder Chemo)) und degenerative (Parkinson) Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson) - tumorbedingte und traumabedingte Schädigungen bzw. Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems - Muskelerkrankungen (versch. Muskeldystrophien) |
Was sind die Voraussetzungen für eine neurologische Rehabilitation? | - Rehabilitationsbedürftigkeit: Gefährdung der v.a. beruflichen Teilhabe - Rehabilitationsfähigkeit: aktive Teilnahme möglich - Rehabilitationsprognose: Rehabilitationsziele erreichbar |
Behandlungsgrundsätze? | - Ganzheitlich – Teilhabe Folgen - Finalität – Reha Erfolg auf Basis der Teilhabe nicht Funktion - Selbstbestimmung – Hilfe zur Selbsthilfe (Verantwortung) - Komplexität, Individualität und Interdisziplinarität – laufende Modifikation, individuelle Bedürfnisse berücksichtigen |
Warum ist die Zielsetzung so wichtig? | - machen Erfolg der Reha erst überprüfbar (wenn SMART formuliert) - gewährleisten die interdisziplinäre Zusammenarbeit - verbinden Therapeut und Patient |
Paternalistisch vs. partizipative Zielsetzung? | - paternalistisch: o Arzt und Therapeuten geben vor was wichtig für den Patienten ist o defizitorientiert und funktionslastig - partizipativ: o Person und Lebensumfeld des Patienten werden miteinbezogen o Teilhabeziele und Aktivitäten |
Erklären sie das ICF Modell |
Image:
Icf (binary/octet-stream)
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Was sind Kontextfaktoren? | - Umweltfaktoren: o materiell o physikalisch o verhaltens-bezogen - Persönliche Faktoren: o Alter, Geschlecht o Motivation o Lebensstil |
Erklären sie Teilhabe-/Aktivitäts-/ Funktionsziele? | - Teilhabeziele: Teilhabe an Lebensbereichen = soziale Rolle o Was macht Ihnen Freude am Leben? o Teilnahme an Vereinsaktivitäten o Rolle als Familienmitglied o Berufliches Dasein o Ausübung eines Ehrenamtes o langfristige Lebenswünsche, die im Behandlungs- verlauf eventuell modifiziert werden müssen. - Aktivitätsziele: Aktivität = Durchführung einer Aufgabe oder Handlung (Aktion) durch eine Person o Was müssen Sie dazu (Teilhabe) können? o Bsp: sich ankleiden, sich unterhalten, einkaufen, rechnen, gehen, … - Funktionsziele: o Körperfunktionen = physiologische und psychische Funktionen --> Bsp: Wortfindung, Spastik, Auge-Handkoordination, Beinkraft; o Körperstrukturen = anatomische Strukturen -->Bsp.: Mediateilinfarkt |
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