Created by Katharina Pühringer
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Question | Answer |
Grundlagen des Gleichgewichts bzw. der posturalen Kontrolle für die Rehabilitation: Definition des Gleichgewichts | Prozess des Erhaltens, Erreichens oder Wiederherstellens der Balance während aller Arten von Haltung oder Aktivität |
Nennen sie die Komponenten der posturalen Kontrolle | - Muskoloskelettales System - Sensorisches System - Neurales System - Sensorische Strategien - Bewegungsstrategien - Adaption - Antizipation - Körperschema |
Erklären Sie Alignment | Anordnung der Körperteile bzw. Position des Körpers in Relation zur Schwerkraft und Unterstützungsfläche. (zeigt sich im Auftreffen des Schwerpunkts auf die Unterstützungsfläche). |
Erklären Sie die sensorischen Systeme | - Vestibulär o Gleichgewichtsorgan (Beschleunigungen, Erdanziehungskraft) - Visuelle o Orientierung im Raum, antizipatorisch - Somatosensorik o wichtig für Körperschema --> Strategie = Gewichtung der Einflüsse |
Möglichkeiten zur Erfassung der posturalen Kontrolle | - Functional Reach Test o einfacher motorischer Funktionstest zur Erfassung des funktionsbezogenen Gleichgewichts - Berg Balance Scale o Leistung von funktionalen Aufgaben wird beurteilt (je Aufgabe 0-4 Punkte) - Posturographie o Unterteilung: statische, dynamisch und aktive Posturographie |
Aufgaben der Posturographie | - Festzustellen, ob eine Störung des Gleichgewichts vorhanden ist, vor allem um ein Sturzrisiko vorherzusagen oder um nötige Therapien einzuleiten. - Festzustellen, in welchem der Systeme, die alle an der posturalen Kontrolle beteiligt sind, die Störung liegt, um damit eine Behandlung effektiver gestalten zu können. - Dokumentation der Veränderungen der Balancefähigkeit, Nachweis der Effizienz therapeutischer Intervention |
Erklären Sie COG, COF, Limits of stability | - COG = Center of gravity (Körperschwerpunkt) o 65% der KG - COF = Center of force o Ein Punkt auf der Unterstützungsfläche, an dem alle Kräfte, die auf diese wirken gebündelt sind. - Limits of stability o Die Messung der Limits of Stability (LOS) quantifiziert die maximale Distanz, in der ein Patient seinen KSP in eine bestimmte Richtung verlagern kann |
Limitationen bei der Beurteilung der sensorischen Analyse (SOT) | - aufgrund erhöhter Hüft-und OK-bewegungen(Rohdaten!) - Angst - LOS reduziert bei muskuloskeletalenProblemen v.a. SPG - Misperzeptionder LOS - Bewegungsstörungen mit hochfrequenten Schwankungen - Abnormales Alignment(weit rwmit Sturztendenz nach rw) - Orthopädische Einschränkungen |
Grundlagen des Gleichgewichtstrainings in der Rehabilitation: Nennen Sie wesentliche Prinzipien des Gleichgewichtstrainings | - Aufgabenorientierte Interventionen – muss kontextbezogen sein. - Alignment „so gut wie möglich“ wiederherstellen - reaktive Balancekontrolle – Umgang mit externen Störeinflüssen - antizipatorische posturale Kontrolle – aktives Schwanken in alle Richtungen - Sensorische Strategien: Entzug von visuellen, somatosensorischen Reizen, Schaumstoffkissen Aufgabenvariation und Schwierigkeitsgrad muss permanent angepasst werden!!! |
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